Zum Mars fliegen

Neulich hatte ich in NSFW gesagt, dass ich selbst dann noch in ein Raumschiff zum Mars steigen würde, wenn sicher wäre, dass ich nicht zurückkommen kann.

Dass ich nicht der Erste bin, der diesen Gedanken hat, war mir klar. Dank @Xjs weiss ich jetzt aber auch, dass es schon jemanden gegeben hat, der ein – nie gesendetes – Radiostück darüber produziert hat.

Sein Name ist Roman Mars, hier ist seine Webseite und hier seine Seite zum Radiostück.


N-1

Es scheint, als bekäme ich mir dem neuen Mischpult das n-1-Problem in den Griff.

Sogar das Problem, dass man ein Macbook Air mangels Line-In/Out-Buchsen nur unter Schmerzen zum Senden benutzen kann, lässt sich lösen. Im Gegensatz zum R24 ist das Behringer nämlich willens und in der Lage, seinen Main Mix per USB in den Rechner zu schmeissen, so dass ich über den einen USB-Anschluss die Summe in den Stream werfen und im Rechner aufnehmen kann.

Am anderen USB hängt die ESI. Von der aus geht das Skype-Signal in den Mischer, mein Mikrophonsignal kommt dazu (für die Stream-Summe) und nur mein Mikrophonsignal (“n-1”) geht wieder zurück in die ESI und von da aus zu Skype.

Als Backup nehme ich die (analoge) Summe vom Behringer und spiele sie entweder in den R24 oder sogar nur in mein olles, tragbares Edirol R9.

Jetzt fehlen mir nur noch ein paar Kabel – und, wenn ich ehrlich bin, ein größerer Rechner, um ordentlich produzieren zu können. So ein iMac wär ja was für meine Mutter ihren Sohn…


Audio-Setup

Da fängste am senden und schon tun se dich fragen, womitte am senden bist. Mein, leicht dysfunktionales, weil unüberlegt gkauftes, Setup ist folgendes:

  • Ein Zoom R24 Mischpult-Recorder-Gedöns
  • Beyerdynamic DT297 Headsets
  • Ein ESI U24XL USB-Audiointerface
  • Ein Behringer HA400 Kopfhörerverstärker

Und das ganze Gelöte hängt an einem Macbook Air. Und genau da fangen die Probleme an, denn irgendwie scheine ich mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, weil ich gesteigerten Wert darauf lege, mit richtigen Reglern zu mischen und nicht nur in einer Software.

Meine Wege sind nahezu unergründlich: Ich nehme das Skype-Signal, schicke es per ESI in den Zoom, mische da mein Mikrophon dazu (und nehme die einzelnen Spuren als Backup auf SD-Karte auf) schicke die Summe wieder über das ESI zurück in den Rechner und das ganze Geräusch sowohl zu Skype und auf den Stream (und nehme es in Hindenburg auf).

Tim ist der Meinung, das Geknister neulich käme daher, dass ich Skype mit zuviel seines eigenen Signals überfordern würde. Ich habe mir jetzt ein Behringer Xenyx 1204 bestellt und hoffe, damit ein Setup hinzubekommen, in dem ich ein echtes n-1 zu Skype schicken kann.

Und weil das alles wahlweise ziemlich langweilig oder wenig erfreulich (oder sogar beides) ist, hänge ich eine erfreulichere Atmo aus einem Waldbiergarten an, die ich am 23. Mai 2011 mit einem Edirol R9 aufgenommen habe.


Shownotes zur Un-Sendung KL000

Ein paar Links sind hängengeblieben Skatsprüche, Panzerfriedhof Rockensußra, Kabul

Und wer sich diesen ganzen Wahnsinn tatsächlich mal anhören will (sind ja nur drei Stunden zusammenhangloses Geseiher oder so – haha!), folgt den Links vom @epirat


Knisterleitung

Ich habe heute abend mal eine Testsendung gemacht. Dabei haben wir hauptsächlich festgestellt, dass mein Audiosetup nicht wirklich dazu taugt, eine kleine Live-Talk-Sendung via Skype zu produzieren. Weil ich anscheinend kein n-1 mit meinem Zoom R24 machen kann.

Ich gehe mal davon aus, dass ich im Laufe der Woche Equipment haben werde, mit dem sich dann auch senden lässt. Dann versuchen wir das zum Ende der Woche nochmal.

Die Sendung heisst momentan “K-Leitung” und den Stream gibt es bei Xenim. Wer einen besseren Sendungstitel weiß, kann ja mal Vorschläge in den Kommentaren lassen.


Langeweile, Wurst

Am Wochenende war im Tempelhofer Park die “Challenge Bibendum”. Gegen Eintritt konnte man sich über neue Mobilitäts- und Antriebskonzepte informieren. Strom, Wasserstoff und so altes Zeuchs. Nicolas und ich haben uns durch die Aussicht ködern lassen, mit Elektroautos rumfahren zu dürfen.

Stattdessen haben wir uns fürchterlich gelangweilt, eine Wurst gegessen und einen Recorder mitlaufen lassen.