WR260 Mehr Chinesen als Rheinländer

 

wrint_wissenschaft_200Diesmal mit Florians neuem Buch “Die Neuentdeckung des Himmels“* und reichlich Astronomie, einem Barbarenschatz, der Schönheit mathematischer Formeln, einem Luftreinigungsfahrrad, Kreativität und Unehrlichkeit, doof machenden Umweltgiften, einer anscheinend missverstandenen Verbindung zwischen Aluminium und Alzheimer, Dogshaming, einer Fatwa für Mars-Astronauten, einem toten Claus Fritzsche und dem Remake (Trailer) von Cosmos.

Ohne Florian ginge es nicht. Spendet hier – und kauft seine Bücher!

Die zwei erwähnten historischen Bücher:
The Extraterrestrial Life Debate, 1750 – 1900* und
The Extraterrestrial Life Debate: Antiquity to 1915*

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WR259 Photoneneimerchen

 

wrint_2014_zumthema_200Chris Marquardt ist weiterhin so freundlich, mir zu erklären, was ich denn eigentlich mache, wenn ich fotografiere. Diesmal geht es um die Belichtung. Wir reden über unsere Kameras, die Fuji X100, NEX-5n (steht zum Verkauf), NEX-6, Canon 5D MK II, Canon 100D), Photonen, das Dreieck aus Zeit, Blende und Empfindlichkeit (ISO), Chris’ Buch “1 hour 1000 pix“, den Dynamikumfang, Blendenstufen, Über- und Unterbelichtung, Graukarten, das Histogramm und Kontraststufen, ich lerne, wozu der ND-Filter gut ist, bekomme zwei Regeln (Sunny 16, Loony 11) mit auf den Weg und hätte hier sicher noch mehr zu schreiben, wenn ich detaillierter mitgeschrieben hätte.

WR258 Zum Thema Jurastudium

 

wrint_2014_zumthema_200Marc hat gerade sein erstes Staatexamen hinter sich gebracht, arbeitet in einer Kanzlei und wir plaudern über das Jurastudium, den Anwaltsberuf, Recht und Gerechtigkeit und lernen den wunden Punkt von 85% aller deutschen Jura-Absolventen kennen. Gnihihi…

WR257 Zum Thema Brain-Computer-Interface

 

wrint_2014_zumthema_200In Utrecht wurde eine drahtlose Neuroprothese entwickelt, die demnächst an Menschen mit Locked-In-Syndrom ausprobiert werden soll. Martin war an Bau und Studiendesign beteiligt und erzählt ein wenig von diesem Gerät und von Roboterarmen (Video), die mittels Stecker im Kopf (Video) angesteuert werden. Wir reden über Schmetterling und Taucherglocke, Epilepsie, Ouija-Boards, den Motorcortex, das Arbeitsgedächtnis, das Jennifer-Anniston-Neuron, das EEG, das ECoG,  MRT und fMRT, über zufriedene Locked-In-Patienten, eine Hand mit sensorischem Feedback, hirngesteuerte Anwendungen und User Ready Brain Computer Interface Applications.

WR256 Schärfenwurstverlagerung

 

wrint_2014_zumthema_200 Chris Marquardt und ich rekapitulieren das Subjekt aus der letzten Sendung, reden über Objektive, Sensoren, Cropfaktoren, die Schärfentiefe, die Tiefenschärfe und die Tärfenschiefe, über Astrofotografie, die Sony Alpha 7R, Schärfe, Pixel, über Cropsensoren (APS-C, Micro-Four-Thirds, Foveon) und Vollformatsensoren, die Sony RX100, über Normalbrennweite, Bildwinkel, die Bildebene, Tiefenstaffelung, die Schärfeebene, eine Lichfeldkamera (Lytro), die Hyperfokaldistanz, den Zerstreuungskreis, Retina-Displays, die Makula, chromatische Abberationen, FarbkanälePrismenbrillen, Kontrast, Unscharfmaskierung, Halos, Siemensstern, den Epson V600*, zwischenzeitlich lerne ich, warum eine große Blende eine kleine Zahl hat, dann reden wir über Pinholes (Chris baut eine Lochkamera!), das Noctilux, Sternenspuren, die Fokusfalle (DOFmaster), Messsucherkameras, Spiegellinsenobjektive, dendas Bokeh und den Tilt.

Die besprochenen Fotos: Flaschen, Valdemossa, Gras durchs Pinhole, Tilt (Tab Two)

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WR255 Natreendusche

 

wrint_realitaetsabgleich_200Diesmal mit Alkohol, Beschäftigung, Medaillen und Hausdurchsuchung.

Ohne Toby ginge es nicht. Hier sein Klingelbeutel.

 

 

Shownotes
von mathepauker

Alkohol

00:00:00

Holgi ist gerade ein bisschen konfus und vergisst, Aufzeichnungen anzukündigen — Resonator — Ferngespräche mit nur einem Anrufer — Pubkameraden — WR253 mit Frau Diener und Whiskey — Quarter Casks — Kellerersatzraum — Weinkühlschrank — Rigips — Marusha — "Der Russe trinkt und spricht dabei nicht." (Holgi) — Horst Lüning (von The Whisky Store) — "Whiskey ist nicht meine Spirituose." (Holgi) — WR252 (Wrintheit mit Australien-Frage) (Tim Tams – findet Holgi "furchtbar")  — Natreen — Cantuccini — "Mit einem schönen Kuchen kann man mir ja immer eine Freude machen." (Holgi) — Wine Library TV — YouTube-Kanal von The Whisky Store — Christoph Raffelt, mit dem Holgi gelegentlich Wein verkostet — Schwedische Alkoholpolitik — Krisenbox — Rindchen (Loire – wo Holgi in der Vorwoche war)  — White Russian — How I Met Your Mother — Tequila Sunrise — Planter’s Punch — Black Label von Johnny Walker — ALEX — Erlenmeyerkolben — Richard Paterson — Schnäuzer.

SPD-Politiker Edathy kritisiert Durchsuchung seiner Wohnung

00:57:13

(Sebastian Edathy)  — Rob Green — Edathys eigene IP-Adresse — "Zwei Vorwürfe bleiben immer kleben: Kinderschänderei und Vergewaltigung." (Holgi) — Jörg Kachelmann — Jörg Tauss — Alice Schwarzer — Straffreiheit bei Selbstanzeige — Klaus Zumwinkel ("Ich bin der Rechts-Unten-Journalist – und zwar nicht aus politischen Gründen." (Holgi)) .

Das Wetter

01:09:16

"Aufgelockert und meist trocken, vor allem im Südwesten und in der Mitte sonnig. 5 bis 11 Grad. Morgen Regen mit einzelnen Auflockerungen. 4 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag trocken, nur im Osten Regen. Nachmittags und abends im Südwesten erneut Regen. 6 bis 12 Grad. Der Seewetterdienst Hamburg teilt mit: Deutsche Nordseeküste: Süd bis Südwest 5 bis 6, Böen 7." — Heidi Klum (Busenmodel) — Sternbeobachtung — Lichtverschmutzung — Tobys Spektiv: Celestron C5 (125 mm Öffnung, 1250 mm Brennweite) — Parallaktische Montierung — Polarstern — Verabschiedung.

WR254 Kugelblitze

 

wrint_wissenschaft_200Wir sitzen zusammen und reden unter anderem über eine kritische Würdigung der Behauptung, fiebersenkende Mittel würden die Influenza verbreiten helfen (aus WR249), über Gentechnik und Kernkraft (Rubbiatron), Lagrange-Punkte, Pflanzenzucht mit radioaktiver Strahlung, die Voyager-Sonde in Star Trek, AtlantisKugelblitze, Impfung mit Nanopatches, Gerinnungshemmung ohne Blutungsneigung, den Wissenschaftscomic der Helmholtz-Gemeinschaft, die Größen des Magens, Flourid-Unsinn, Dinge die teurer sind als Weltraumforschung, ein Urteil gegen Bach-Blüten-Reklame, Homöopathie für Kinder, den neuen GröTaZ am CERN, das höchstranginge Wissenschaftgremium der Welt, die Planungs- und Beratungsgruppe für Weltraummissionen, die unerhörte Sonde ICE/ISEE-3, Stimmt halt nicht, und beantworten Höerfragen zum Sonnensystem-Helix-Video, zu “Primer Fields” und zu Plasma.

Buchempfehlungen: Nudeldicke Deern*, Mach das!*, die Handbücher von Dr. Ankowitsch

Ohne Florian ginge es nicht. Hier sein Spendenhut.

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WR253 Frau Diener verreist nach Schottland

 

flaschen

Andrea Diener schreibt für das Reiseblatt der FAZ und erzählt von ihren Reisen. Diesmal war sie in Schottland. Allerdings nicht, um Land und Leute zu besuchen, sondern um sich ordentlich Einen zu zwitschern.

Wir reden über die Schreibweisen von Whiskey, das Spirit of Speyside Festival, Benriach, Chivas Regal, Johnnie Walker, Torf, Gerste, Glen Grant, Earl Grey, The Macallan, Cardhu, Destillation, Methanol (head), Ethanol (heart) und den Rest, den Spirit Safe,  Wash Still und Spirit Still, Faßstärke und Trinkstärke, Sherry, Bourbon, Zuckecouleur, Glenrothes, Yamasaki, Hibiki, Vat 69, Simon’s Whiskey, Gordon & Mcphail, Caol Ila, das Fiddichside Inn, Highland Park, Scapa, Glenfiddich, Talisker, Dufftown, Balveni, Lagavulin, Ardbeg, Bowmore Legend, Glenmorangie und noch mehr so Sachen.

WR252 Tätowierte Brüste

 

wrint_wrintheit_200Wrintheitsgemäße Antworten auf Fragen nach Almosen, Australien, Autobahnen, Lebensabenden, Freiheitsentzug, Raumschiffen, Kleidungsgeschmack, Städten, Schaltern, Reiskochern, Religion und Wohlbefinden.

Wer Fragen hat, schickt sie an fragen@wrint.de.

Ohne Alexandra ginge es nicht. Hier ihr Spendendings.

Shownotes
von Faldrian, mathepauker

Begrüßung

00:00:00

Satan — Holgi hat ungefähr eine Viertelstunde des aufgezeichneten Materials aus Qualitätsgründen und auf Alexandra Wunsch hin herausgeschnitten — "Wer bescheuert ist, bestimme hier ich noch immer." (Holgi).

Paul: Gebt ihr obdachlosen Punkern und U-Bahn-Musikern Geld?

00:01:35

Alexandra findet Punker sehr sympathisch und gibt ihnen Geld, wenn sie sie "auf eine sympathische Art anlabern" — Wenn Penner ihr nett kommen, gibt sie ihnen auch was — "Das ist ein schlimmer Dingsbumsismus, den du da gemacht hast!" (Holgi zu Alexandra, die von Zigeunern sprach) — Hütchenspieler — "Bettelmafia" (Alexandra) — Holgi ist der Meinung, dass man Bettler angucken sollte, weil sie Wahrnehmung verdient haben — Holgi gibt selten was, insbesondere Musikanten nichts, weil er sie für Trolle hält und er dieses Volk nicht mehr im ÖPNV haben möchte — Akkordeon — Holgi glaubt, die U-Bahn-Musiker (in Berlin) verdienen sich dank der Touristen "dumm und dusselig" — Klageweiber — Krüppel — Mitzwa — Menschenmaterial — Holgi vermutet, dass es den Bettlern in Deutschland immer noch besser geht als in ihren Heimatländern (Alexandra würde den bettelnden Menschen "sehr, sehr gerne helfen" – aber nicht mit Geld, sondern aus ihrer Situation herauszukommen)  — Sitzende Punks mit Hund neben sich bekommen von Holgi grundsätzlich nix — "Wenn einer unter 40 und gesund ist, dann kann der schon selber für seinen Lebensunterhalt sorgen." (Holgi) — Holgi erzählt wieder vom Geschichtenerzähler von der Pennerbank — Holgi gibt Menschen etwas, die auf ihn glaubhaft den Eindruck machen, dass sie nicht anders können — Alexandra gibt sympathischen Schnorrenden auch schon mal aus Spaß was — Holgi gibt Schnorrenden, die nur so tun, also würden sie eine Obdachlosenzeitung verkaufen, grundsätzlich nichts — Auch die Bettler in Bahnen gehen leer aus, weil sie Fahrgäste belästigen — Alexandra möchte bei einer Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder mitmachen — Holgi findet, dass Engagierte ihre Energie in Parteien stecken sollten, damit Unsolidarische darin nicht mehr den Ton angeben.

Till: Soll ich euch etwas aus Australien mitbringen – und wenn ja: was?
00:20:36

Didgeridoo — Koalabär — (Ganze) Kängurus — Holgis Freundin ist gerade in Australien, um eine ausgewanderte Freundin zu besuchen — Alexandra findet Australien "so was von uninteressant" (Für Holgi sind die USA dagegen "total uninteressant" – Australien ist für ihn ein Sehnsuchtsland)  — Der schwarze Bumerang — Holgi würde nach Australien reisen, wenn er genug Zeit hätte — (Echter) Bumerang.

Christian: Wieso liegen an Autobahnauf- und -abfahrten sowie auf Autobahnmittelstreifen so oft einzelne Schuhe?

00:24:16

Holgi meint, die kämen von den vielen überfahrenen Kindern — Alexandra spekuliert, die Schuhe flögen bei Unfällen auf die Fahrbahn oder sie werden während Streitereien aus Zorn zum Fenster herausgeworfen, um sich abzureagieren — Holgi mutmaßt, es könnten verlorengegangene Gepäckstücke sein, die von den Fahrzeugen verteilt werden — Prank — Holgi bringt quengelnde Kinder ins Spiel: "Wenn du nicht aufhörst, schmeiße ich deine Schuhe raus!" — "Wir wissen noch nicht, warum sie es tun. Aber diese Schuhe werden da von der Regierung platziert." (Holgi) — "Das Geheimnis herrenloser Schuhe auf Autobahnen" (aus dem Chat) — Alexandra fragt die Hörerschaft, warum in Amsterdam Leinen mit Schuhen daran über die Straße hängen ("Warum macht der Holländer das? – Ja, bestimmt wegen den ganzen Coffeeshops." (Holgi)) .

Dominik: Wo und womit möchtet ihr euren Lebensabend verbringen?

00:29:13

Rentnerin übermalt Jesus-Fresko — Alexandra möchte der Oma nacheifern — Banksy — "Stuhl ist immer gut." (Holgi) — Holgi möchte südlich der Alpen mit Weißwein den Lebensabend verbringen — 0-10:0-14:0-45 Loire — "Hauptsache Internet, damit ich meinen Freundeskreis mitnehmen kann. Damit ich jemanden zum Reden sozusagen habe." (Holgi) — Niki de Saint Phalle — Meran (Holgi beschwert sich darüber, dass es selbst in der Hauptstadt Berlin schwer ist, gutes Essen (wie es in Frankreich normal ist) zu bekommen – obwohl die Deutschen Geld genug haben)  — "Die haben halt nur einfach keinen Bock auf Scheiß!" (Holgi über die Franzosen und ihr Essen) — Schrippen — Stullen — Ditsch — Holgi möchte nicht in Berlin alt werden, sondern da, wo er mit seiner bescheidenen Rente im Warmen angenehm leben kann.

Björn: Würdet ihr für zehn Jahre ins Gefängnis gehen, wenn ihr dafür zehn Millionen Euro bekommen würdet?

00:37:28

Holgi fällt die Beantwortung nicht leicht, weil er nicht weiß, "wie Gefängnis ist" — Die Aussicht, mit 54 Jahren zehn Millionen Euro zu bekommen, findet er allerdings sehr verlockend — "Das muss doch irgendwie gehen, dass mir hier die Leute mal zwei Millionen irgendwie crowdfunden." (Holgi) — Alexandra findet das Projekt "Ruhe vor Holgi" (statt für) sympathisch — Generaldirektor Haffenloher — "Ich tue nichts für Geld. Mir ist mein Leben wichtiger." (Alexandra) — Alexandra und Holgi stellen fest, dass es nicht sicher ist, ob man die Auszahlung der zehn Millionen Euro überhaupt erlebt, etwa weil man im Gefängnis umkommt.

Leif: Ist das nicht unglaublich vermessen?

00:42:04

Alexandra hält das nicht für vermessen — Hochwasser in Mitteleuropa 2013 — Solidarität — Holgi findet es in Ordnung, wenn die Oberschicht den Armen etwas abgeben soll.

Jens: Welches Raumschiff würde in einem Zweikampf gewinnen? Die erste Enterprise von Picard oder die Andromeda?

00:44:58

Raumschiff Enterprise — Andromeda (Ascendant) — "Wer so Fragen stellt, der hat es auch nicht verdient, dass wir für ihn googlen!" (Holgi).

Leif: Traut ihr euch zu, von bestimmten Kleidungsstilen abzuleiten, dass der in dieser Kleidung steckende Mensch für ein für euch intellektuell sinnvolles Gespräch nicht den nötigen geistigen Umfang mitbringt?

00:45:36

"Also mit andere Worten: Wie steht ihr zu Asis?" (Alexandra) — Holgi glaubt, dass Leifs Frage so nicht gemeint ist — Holgi achtet darauf, ob sich jemand gut (im Sinne von schön und qualitativ) kleidet, hält schlecht gekleidete Menschen aber nicht für blöder als sich selbst, sondern nur für geschmacklos — "Aber der Geschmack hängt doch so eng mit der Bildung zusammen!" (Alexandra) — Fuck off — Nerds — Holgi möchte mit schlecht angezogenen und ungewaschenen Menschen nicht dauerhaft umgehen, weil ihn das (wie ein schlechter Film ) herunterzieht — Ed Hardy — Hoodie — Trailer Park Boys (Holgi findet, dass Spanier, Italiener und Franzosen besser als Deutsche angezogen sind – auch die weniger Reichen)  — (Grob kariertes) Flanellhemd — Holgi findest es leicht, ein (günstiges) weißes Hemd und eine dunkle Hose zu kaufen und darüber eine anständige Jacke zu tragen — Maßgeschneiderter Anzug — Klassenkörper — Alexandra war einmal in Psychotherapie — Selbstwert — Fleecejacke — Jüngste Folge von "In trockenen Büchern" (über Warenästhetik) — Energy-Drink — Holgi hätte gerne eine Welt, in der Menschen aufhören, mit dämlich bedruckten T-Shirts herumzulaufen und sich damit auch noch individuell fühlen — Ismen — "Bier formte diesen wunderschönen Körper" — Holgis Eindruck nach der Rückkehr aus Paris am Vortag — Mad Men.

Louis: Frankfurt oder Berlin?

01:14:04

(Frankfurt am Main — Berlin)  — Alexandra mag eigentlich beide Städte und liebt an Frankfurt die Museen (Holgi: Das Problem bei Schwaben ist nicht, dass die Schwaben sind, sondern wenn sie sich verhalten wie Schwaben – nämlich laut und selbstverliebt)  — "In Polen nennt man die Deutschen abfällig Schwaben." (Alexandra) — Holgi hält Schwaben für normale und freundliche, aber undezente Menschen (mit etwas komischem Dialekt) (Ostfriesen – die nicht mehr Opfer sind)  — Holgi: Man kann in Berlin total super arm sein, mit Geld (ordentlichem Einkommen) aber leben wie ein Fürst, weil alles günstig ist — Admiralbrücke (Holgi weiter: In Berlin kann man im Gegensatz zu Frankfurt scheitern, ohne auf dem Boden zu landen – in Frankfurt darf man nicht scheitern, deshalb sind die Menschen dort verspannter)  — Siff (Holgi beantwortet die Frage abschließend: "Berlin – wenn du einen ordentlichen Job hast.") .

Jens: Was ist eigentlich "toggle" ?

01:20:09

Antwort: Ein Schalter.

Julian: Was macht den Reiskocher also geiler?

01:21:03

(Reiskocher)  — Fire-and-Forget — Fritteuse — Risotto.

Johannes: Habe ich dennoch etwas richtig gemacht?

01:23:57

(Carolin Kebekus)  — Holgi findet ja, Alexandra dagegen nicht — "Die Liebe ist nicht weniger schön, wenn man weiß, wodurch sie im Gehirn erzeugt wird, als wenn man glaubt, dass da irgendwie ein Amor was in dein Herz reingeschossen hat." (Alexandra) — Alexandra findet, die Wissenschaft sei total auf der Seite der Moral — "Der Glaube an einen Himmel macht das Leben einfach zu seinem Wegwerfprodukt." (Alexandra) — Die Frage, die letztes Mal wegen Akkuproblemen unterschlagen wurde.

Obligatorische Höflichkeitsfrage von Leisure: Wie geht es euch denn?

01:30:06

Alexandra geht es nicht so gut, sie hat schlecht geschlafen, weil sie nicht wusste, auf welcher der acht Seiten des Kissens sie gut schlafen kann — Holgi geht es gut, weil er (ausnahmsweise) mal ausgeschlafen ist — Er hat viel Stress, bei ihm zu Hause ist es extrem unordentlich — Voraussichtlich am 23. Februar wird die nächste Wrintheit aufgezeichnet — Die Ferngespräche letztens — Holgi und Alexandra danken den Schreibern der Shownotes, der Hörerschaft für die Aufmerksamkeit und verabschieden sich.

WR251 Ferngespräche XXVII (Intersex)

 

wrint_ferngespraeche_200Schande über mich, denn ich habe im allgemeinen Stress vergessen gehabt, die Livesendung dieser Ferngespräche rechtzeitig anzukündigen, was zur Folge hat, dass es diesmal nur ein Gespräch gibt. Geredet habe ich mit Peter, dessen Nichte intersexuell ist.

Falls auch ihr mir in einer der nächsten Sendungen eure Geschichten erzählen wollt, meldet euch beim Einbeinigen, damit ich euch zurückrufen kann. Ich schalte ihn normalerweise rechtzeitig vor der Sendung ein.

Shownotes
von Abkueko, Ingmar, johannes_k, bigmcintosh91

Holgi wirbt für Shownotes — Aufgrund der kurzen Voranmeldung hat Holgi nur einen Anrufer.

Peter, Thema Intersex

00:00:28

Hermaphroditen, Geschlechter — Peter ist Angehöriger eines Intersexuellen — Seine Nichte (8) hat einen Chromosomenfehler der zu Testosterontoleranz führt — Biologische Erklärung zu Geschlechtsbildung — Chromosomal ist sie männlich — Hinweis auf thematisches Mienenfeld im Bereich Gender — Geschlechtsbestimmung fand bei der Fruchtwasseruntersuchung statt, das Kind sollte ein Junge werden, bei der Geburt war das Kind jedoch ein Mädchen — CAIS-Defekt — PAIS und andere Anomalien können auch auftreten — Vermutlich hohe 5-Stellige Zahl an Intersexuellen in Deutschland, genaue Zahlen sind nicht bekannt — Seine Nichte fühlt sich als Mädchen — Sie kann keine Kinder bekommen und hat Gonaden innerhalb des Körpers — Man vermutet ein erhöhtes Krebsrisiko — CAIS gilt als die "unproblematischste" Form der Intersex-Störung (CAIS wird über das X-Chromosom vererbt - also durch das Erbgut der Mutter)  — Peter kann die Störung nicht vererben — Eine operative Korrektur macht man heute nicht mehr, um die Identität des Betroffenen nicht anzugreifen — Swyer-Syndrom — Mikropenis und große Klitoris können ein Symptom von Intersexualität sein — Viele Intersex-Betroffene haben sich bereits das Leben genommen, da sie mit der Problematik nicht mehr klar kamen — Operationsmöglichkeiten (z.B. Gonaden entfernen) — Hormontherapie — Seine Nichte weiß prinzipiell über die Krankheit bescheid, kann es aber noch nicht vollständig einordnen — große Körpergröße ist Teil der Störung — Seine Nichte hat eine Scheide, die Funktionalität ist allerdings nicht klar — Wichtig ist ihnen in der Erziehung ein offener Umgang mit dem Thema und dem Aufbau einer starken Persönlichkeit — Wie sieht der Umgang der Gesellschaft mit Intersexuellen aus? — Intersexualität ist nicht unbedingt von außen erkennbar — Änderung der Gesetzeslage, es muss nun kein Geschlecht mehr in der Geburtsurkunde angegeben werden — Geschlechtsspezifische Identitätsprobleme/Transgender — WR165 Transsexualität — Selbsthilfegruppen für Betroffene Eltern — XY-Frauen.de — Selbsthilfegruppen in dem Bereich werden z.T. von der Kirche organisiert — Ärzte haben häufig unterschiedliche Meinungen zum Thema frühkindliche Operationen, Eltern vertrauen häufig dem Freundlichsten — Umgang von Ärzten mit dem Thema — Selbsthilfegruppen werden von Psychologen, Ärzten und Eltern, deren Kinder bereits erwachsen sind begleitet — Umgang der Krankenkassen mit dem Thema Intersexualität (Geschlechtsangleichende Operationen) — Personenstandsgesetz — Der Kampf der Eltern um die Änderung des Gesetzes — Deutscher Ethikrat: Intersexualität — Bis Dato mussten Eltern innerhalb kürzester Zeit (1 Woche oder bis 4 Wochen mit Begründung) ein Geschlecht für ihre Kinder eintragen — Freunde reagieren überwiegend neugierig auf das Thema — Intersexualität im Lehrplan von Schulen — Kindliche Identitätskrise aufgrund von Intersexualität — Preussisches Allgemeines Landrecht — Geschlecht mit 18 selbst wählen — Arterielle Thrombose — 3. Geschlecht in manchen Ländern formularjuristisch anerkannt — Intersex hat nichts mit Transsex zu tun — Aufgrund der vergessenen Ankündigung hat sich nur Peter beim Einbeinigen eingetragen — Sendungsende.