Wrintheitsgemäße Antworten auf Fragen nach Almosen, Australien, Autobahnen, Lebensabenden, Freiheitsentzug, Raumschiffen, Kleidungsgeschmack, Städten, Schaltern, Reiskochern, Religion und Wohlbefinden.
Wer Fragen hat, schickt sie an fragen@wrint.de.
Ohne Alexandra ginge es nicht. Hier ihr Spendendings.
Shownotes
von Faldrian, mathepauker00:00:00.000 Begrüßung
00:01:35.000 Paul: Gebt ihr obdachlosen Punkern und U-Bahn-Musikern Geld?
00:20:36.000 Till: Soll ich euch etwas aus Australien mitbringen – und wenn ja: was?
00:24:16.000 Christian: Wieso liegen an Autobahnauf- und -abfahrten sowie auf Autobahnmittelstreifen so oft einzelne Schuhe?
00:29:13.000 Dominik: Wo und womit möchtet ihr euren Lebensabend verbringen?
00:37:28.000 Björn: Würdet ihr für zehn Jahre ins Gefängnis gehen, wenn ihr dafür zehn Millionen Euro bekommen würdet?
00:42:04.000 Leif: Ist das nicht unglaublich vermessen?
00:44:58.000 Jens: Welches Raumschiff würde in einem Zweikampf gewinnen? Die erste Enterprise von Picard oder die Andromeda?
00:45:36.000 Leif: Traut ihr euch zu, von bestimmten Kleidungsstilen abzuleiten, dass der in dieser Kleidung steckende Mensch für ein für euch intellektuell sinnvolles Gespräch nicht den nötigen geistigen Umfang mitbringt?
01:14:04.000 Louis: Frankfurt oder Berlin?
01:20:09.000 Jens: Was ist eigentlich "toggle" ?
01:21:03.000 Julian: Was macht den Reiskocher also geiler?
01:23:57.000 Johannes: Habe ich dennoch etwas richtig gemacht?
01:30:06.000 Obligatorische Höflichkeitsfrage von Leisure: Wie geht es euch denn?
Begrüßung
00:00:00
Satan — Holgi hat ungefähr eine Viertelstunde des aufgezeichneten Materials aus Qualitätsgründen und auf Alexandra Wunsch hin herausgeschnitten — "Wer bescheuert ist, bestimme hier ich noch immer." (Holgi).
Paul: Gebt ihr obdachlosen Punkern und U-Bahn-Musikern Geld?
00:01:35
Alexandra findet Punker sehr sympathisch und gibt ihnen Geld, wenn sie sie "auf eine sympathische Art anlabern" — Wenn Penner ihr nett kommen, gibt sie ihnen auch was — "Das ist ein schlimmer Dingsbumsismus, den du da gemacht hast!" (Holgi zu Alexandra, die von Zigeunern sprach) — Hütchenspieler — "Bettelmafia" (Alexandra) — Holgi ist der Meinung, dass man Bettler angucken sollte, weil sie Wahrnehmung verdient haben — Holgi gibt selten was, insbesondere Musikanten nichts, weil er sie für Trolle hält und er dieses Volk nicht mehr im ÖPNV haben möchte — Akkordeon — Holgi glaubt, die U-Bahn-Musiker (in Berlin) verdienen sich dank der Touristen "dumm und dusselig" — Klageweiber — Krüppel — Mitzwa — Menschenmaterial — Holgi vermutet, dass es den Bettlern in Deutschland immer noch besser geht als in ihren Heimatländern (Alexandra würde den bettelnden Menschen "sehr, sehr gerne helfen" – aber nicht mit Geld, sondern aus ihrer Situation herauszukommen) — Sitzende Punks mit Hund neben sich bekommen von Holgi grundsätzlich nix — "Wenn einer unter 40 und gesund ist, dann kann der schon selber für seinen Lebensunterhalt sorgen." (Holgi) — Holgi erzählt wieder vom Geschichtenerzähler von der Pennerbank — Holgi gibt Menschen etwas, die auf ihn glaubhaft den Eindruck machen, dass sie nicht anders können — Alexandra gibt sympathischen Schnorrenden auch schon mal aus Spaß was — Holgi gibt Schnorrenden, die nur so tun, also würden sie eine Obdachlosenzeitung verkaufen, grundsätzlich nichts — Auch die Bettler in Bahnen gehen leer aus, weil sie Fahrgäste belästigen — Alexandra möchte bei einer Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder mitmachen — Holgi findet, dass Engagierte ihre Energie in Parteien stecken sollten, damit Unsolidarische darin nicht mehr den Ton angeben.
Till: Soll ich euch etwas aus Australien mitbringen – und wenn ja: was?
00:20:36
Didgeridoo — Koalabär — (Ganze) Kängurus — Holgis Freundin ist gerade in Australien, um eine ausgewanderte Freundin zu besuchen — Alexandra findet Australien "so was von uninteressant" (Für Holgi sind die USA dagegen "total uninteressant" – Australien ist für ihn ein Sehnsuchtsland) — Der schwarze Bumerang — Holgi würde nach Australien reisen, wenn er genug Zeit hätte — (Echter) Bumerang.
Christian: Wieso liegen an Autobahnauf- und -abfahrten sowie auf Autobahnmittelstreifen so oft einzelne Schuhe?
00:24:16
Holgi meint, die kämen von den vielen überfahrenen Kindern — Alexandra spekuliert, die Schuhe flögen bei Unfällen auf die Fahrbahn oder sie werden während Streitereien aus Zorn zum Fenster herausgeworfen, um sich abzureagieren — Holgi mutmaßt, es könnten verlorengegangene Gepäckstücke sein, die von den Fahrzeugen verteilt werden — Prank — Holgi bringt quengelnde Kinder ins Spiel: "Wenn du nicht aufhörst, schmeiße ich deine Schuhe raus!" — "Wir wissen noch nicht, warum sie es tun. Aber diese Schuhe werden da von der Regierung platziert." (Holgi) — "Das Geheimnis herrenloser Schuhe auf Autobahnen" (aus dem Chat) — Alexandra fragt die Hörerschaft, warum in Amsterdam Leinen mit Schuhen daran über die Straße hängen ("Warum macht der Holländer das? – Ja, bestimmt wegen den ganzen Coffeeshops." (Holgi)) .
Dominik: Wo und womit möchtet ihr euren Lebensabend verbringen?
00:29:13
Rentnerin übermalt Jesus-Fresko — Alexandra möchte der Oma nacheifern — Banksy — "Stuhl ist immer gut." (Holgi) — Holgi möchte südlich der Alpen mit Weißwein den Lebensabend verbringen — 0-10:0-14:0-45 Loire — "Hauptsache Internet, damit ich meinen Freundeskreis mitnehmen kann. Damit ich jemanden zum Reden sozusagen habe." (Holgi) — Niki de Saint Phalle — Meran (Holgi beschwert sich darüber, dass es selbst in der Hauptstadt Berlin schwer ist, gutes Essen (wie es in Frankreich normal ist) zu bekommen – obwohl die Deutschen Geld genug haben) — "Die haben halt nur einfach keinen Bock auf Scheiß!" (Holgi über die Franzosen und ihr Essen) — Schrippen — Stullen — Ditsch — Holgi möchte nicht in Berlin alt werden, sondern da, wo er mit seiner bescheidenen Rente im Warmen angenehm leben kann.
Björn: Würdet ihr für zehn Jahre ins Gefängnis gehen, wenn ihr dafür zehn Millionen Euro bekommen würdet?
00:37:28
Holgi fällt die Beantwortung nicht leicht, weil er nicht weiß, "wie Gefängnis ist" — Die Aussicht, mit 54 Jahren zehn Millionen Euro zu bekommen, findet er allerdings sehr verlockend — "Das muss doch irgendwie gehen, dass mir hier die Leute mal zwei Millionen irgendwie crowdfunden." (Holgi) — Alexandra findet das Projekt "Ruhe vor Holgi" (statt für) sympathisch — Generaldirektor Haffenloher — "Ich tue nichts für Geld. Mir ist mein Leben wichtiger." (Alexandra) — Alexandra und Holgi stellen fest, dass es nicht sicher ist, ob man die Auszahlung der zehn Millionen Euro überhaupt erlebt, etwa weil man im Gefängnis umkommt.
Leif: Ist das nicht unglaublich vermessen?
00:42:04
Alexandra hält das nicht für vermessen — Hochwasser in Mitteleuropa 2013 — Solidarität — Holgi findet es in Ordnung, wenn die Oberschicht den Armen etwas abgeben soll.
Jens: Welches Raumschiff würde in einem Zweikampf gewinnen? Die erste Enterprise von Picard oder die Andromeda?
00:44:58
Raumschiff Enterprise — Andromeda (Ascendant) — "Wer so Fragen stellt, der hat es auch nicht verdient, dass wir für ihn googlen!" (Holgi).
Leif: Traut ihr euch zu, von bestimmten Kleidungsstilen abzuleiten, dass der in dieser Kleidung steckende Mensch für ein für euch intellektuell sinnvolles Gespräch nicht den nötigen geistigen Umfang mitbringt?
00:45:36
"Also mit andere Worten: Wie steht ihr zu Asis?" (Alexandra) — Holgi glaubt, dass Leifs Frage so nicht gemeint ist — Holgi achtet darauf, ob sich jemand gut (im Sinne von schön und qualitativ) kleidet, hält schlecht gekleidete Menschen aber nicht für blöder als sich selbst, sondern nur für geschmacklos — "Aber der Geschmack hängt doch so eng mit der Bildung zusammen!" (Alexandra) — Fuck off — Nerds — Holgi möchte mit schlecht angezogenen und ungewaschenen Menschen nicht dauerhaft umgehen, weil ihn das (wie ein schlechter Film ) herunterzieht — Ed Hardy — Hoodie — Trailer Park Boys (Holgi findet, dass Spanier, Italiener und Franzosen besser als Deutsche angezogen sind – auch die weniger Reichen) — (Grob kariertes) Flanellhemd — Holgi findest es leicht, ein (günstiges) weißes Hemd und eine dunkle Hose zu kaufen und darüber eine anständige Jacke zu tragen — Maßgeschneiderter Anzug — Klassenkörper — Alexandra war einmal in Psychotherapie — Selbstwert — Fleecejacke — Jüngste Folge von "In trockenen Büchern" (über Warenästhetik) — Energy-Drink — Holgi hätte gerne eine Welt, in der Menschen aufhören, mit dämlich bedruckten T-Shirts herumzulaufen und sich damit auch noch individuell fühlen — Ismen — "Bier formte diesen wunderschönen Körper" — — Mad Men.
Louis: Frankfurt oder Berlin?
01:14:04
(Frankfurt am Main — Berlin) — Alexandra mag eigentlich beide Städte und liebt an Frankfurt die Museen (Holgi: Das Problem bei Schwaben ist nicht, dass die Schwaben sind, sondern wenn sie sich verhalten wie Schwaben – nämlich laut und selbstverliebt) — "In Polen nennt man die Deutschen abfällig Schwaben." (Alexandra) — Holgi hält Schwaben für normale und freundliche, aber undezente Menschen (mit etwas komischem Dialekt) (Ostfriesen – die nicht mehr Opfer sind) — Holgi: Man kann in Berlin total super arm sein, mit Geld (ordentlichem Einkommen) aber leben wie ein Fürst, weil alles günstig ist — Admiralbrücke (Holgi weiter: In Berlin kann man im Gegensatz zu Frankfurt scheitern, ohne auf dem Boden zu landen – in Frankfurt darf man nicht scheitern, deshalb sind die Menschen dort verspannter) — Siff (Holgi beantwortet die Frage abschließend: "Berlin – wenn du einen ordentlichen Job hast.") .
Johannes: Habe ich dennoch etwas richtig gemacht?
01:23:57
(Carolin Kebekus) — Holgi findet ja, Alexandra dagegen nicht — "Die Liebe ist nicht weniger schön, wenn man weiß, wodurch sie im Gehirn erzeugt wird, als wenn man glaubt, dass da irgendwie ein Amor was in dein Herz reingeschossen hat." (Alexandra) — Alexandra findet, die Wissenschaft sei total auf der Seite der Moral — "Der Glaube an einen Himmel macht das Leben einfach zu seinem Wegwerfprodukt." (Alexandra) — Die Frage, die letztes Mal wegen Akkuproblemen unterschlagen wurde.
Obligatorische Höflichkeitsfrage von Leisure: Wie geht es euch denn?
01:30:06
Alexandra geht es nicht so gut, sie hat schlecht geschlafen, weil sie nicht wusste, auf welcher der acht Seiten des Kissens sie gut schlafen kann — Holgi geht es gut, weil er (ausnahmsweise) mal ausgeschlafen ist — Er hat viel Stress, bei ihm zu Hause ist es extrem unordentlich — Voraussichtlich am 23. Februar wird die nächste Wrintheit aufgezeichnet — Die Ferngespräche letztens — Holgi und Alexandra danken den Schreibern der Shownotes, der Hörerschaft für die Aufmerksamkeit und verabschieden sich.
00:00:00.000 Begrüßung
00:01:35.000 Paul: Gebt ihr obdachlosen Punkern und U-Bahn-Musikern Geld?
00:20:36.000 Till: Soll ich euch etwas aus Australien mitbringen – und wenn ja: was?
00:24:16.000 Christian: Wieso liegen an Autobahnauf- und -abfahrten sowie auf Autobahnmittelstreifen so oft einzelne Schuhe?
00:29:13.000 Dominik: Wo und womit möchtet ihr euren Lebensabend verbringen?
00:37:28.000 Björn: Würdet ihr für zehn Jahre ins Gefängnis gehen, wenn ihr dafür zehn Millionen Euro bekommen würdet?
00:42:04.000 Leif: Ist das nicht unglaublich vermessen?
00:44:58.000 Jens: Welches Raumschiff würde in einem Zweikampf gewinnen? Die erste Enterprise von Picard oder die Andromeda?
00:45:36.000 Leif: Traut ihr euch zu, von bestimmten Kleidungsstilen abzuleiten, dass der in dieser Kleidung steckende Mensch für ein für euch intellektuell sinnvolles Gespräch nicht den nötigen geistigen Umfang mitbringt?
01:14:04.000 Louis: Frankfurt oder Berlin?
01:20:09.000 Jens: Was ist eigentlich "toggle" ?
01:21:03.000 Julian: Was macht den Reiskocher also geiler?
01:23:57.000 Johannes: Habe ich dennoch etwas richtig gemacht?
01:30:06.000 Obligatorische Höflichkeitsfrage von Leisure: Wie geht es euch denn?