WR256 Schärfenwurstverlagerung

 

wrint_2014_zumthema_200 Chris Marquardt und ich rekapitulieren das Subjekt aus der letzten Sendung, reden über Objektive, Sensoren, Cropfaktoren, die Schärfentiefe, die Tiefenschärfe und die Tärfenschiefe, über Astrofotografie, die Sony Alpha 7R, Schärfe, Pixel, über Cropsensoren (APS-C, Micro-Four-Thirds, Foveon) und Vollformatsensoren, die Sony RX100, über Normalbrennweite, Bildwinkel, die Bildebene, Tiefenstaffelung, die Schärfeebene, eine Lichfeldkamera (Lytro), die Hyperfokaldistanz, den Zerstreuungskreis, Retina-Displays, die Makula, chromatische Abberationen, FarbkanälePrismenbrillen, Kontrast, Unscharfmaskierung, Halos, Siemensstern, den Epson V600*, zwischenzeitlich lerne ich, warum eine große Blende eine kleine Zahl hat, dann reden wir über Pinholes (Chris baut eine Lochkamera!), das Noctilux, Sternenspuren, die Fokusfalle (DOFmaster), Messsucherkameras, Spiegellinsenobjektive, dendas Bokeh und den Tilt.

Die besprochenen Fotos: Flaschen, Valdemossa, Gras durchs Pinhole, Tilt (Tab Two)

*Afiliate-Link

WR255 Natreendusche

 

wrint_realitaetsabgleich_200Diesmal mit Alkohol, Beschäftigung, Medaillen und Hausdurchsuchung.

Ohne Toby ginge es nicht. Hier sein Klingelbeutel.

 

 

Shownotes
von mathepauker

Alkohol

00:00:00

Holgi ist gerade ein bisschen konfus und vergisst, Aufzeichnungen anzukündigen — Resonator — Ferngespräche mit nur einem Anrufer — Pubkameraden — WR253 mit Frau Diener und Whiskey — Quarter Casks — Kellerersatzraum — Weinkühlschrank — Rigips — Marusha — "Der Russe trinkt und spricht dabei nicht." (Holgi) — Horst Lüning (von The Whisky Store) — "Whiskey ist nicht meine Spirituose." (Holgi) — WR252 (Wrintheit mit Australien-Frage) (Tim Tams – findet Holgi "furchtbar")  — Natreen — Cantuccini — "Mit einem schönen Kuchen kann man mir ja immer eine Freude machen." (Holgi) — Wine Library TV — YouTube-Kanal von The Whisky Store — Christoph Raffelt, mit dem Holgi gelegentlich Wein verkostet — Schwedische Alkoholpolitik — Krisenbox — Rindchen (Loire – wo Holgi in der Vorwoche war)  — White Russian — How I Met Your Mother — Tequila Sunrise — Planter’s Punch — Black Label von Johnny Walker — ALEX — Erlenmeyerkolben — Richard Paterson — Schnäuzer.

SPD-Politiker Edathy kritisiert Durchsuchung seiner Wohnung

00:57:13

(Sebastian Edathy)  — Rob Green — Edathys eigene IP-Adresse — "Zwei Vorwürfe bleiben immer kleben: Kinderschänderei und Vergewaltigung." (Holgi) — Jörg Kachelmann — Jörg Tauss — Alice Schwarzer — Straffreiheit bei Selbstanzeige — Klaus Zumwinkel ("Ich bin der Rechts-Unten-Journalist – und zwar nicht aus politischen Gründen." (Holgi)) .

Das Wetter

01:09:16

"Aufgelockert und meist trocken, vor allem im Südwesten und in der Mitte sonnig. 5 bis 11 Grad. Morgen Regen mit einzelnen Auflockerungen. 4 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag trocken, nur im Osten Regen. Nachmittags und abends im Südwesten erneut Regen. 6 bis 12 Grad. Der Seewetterdienst Hamburg teilt mit: Deutsche Nordseeküste: Süd bis Südwest 5 bis 6, Böen 7." — Heidi Klum (Busenmodel) — Sternbeobachtung — Lichtverschmutzung — Tobys Spektiv: Celestron C5 (125 mm Öffnung, 1250 mm Brennweite) — Parallaktische Montierung — Polarstern — Verabschiedung.

WR254 Kugelblitze

 

wrint_wissenschaft_200Wir sitzen zusammen und reden unter anderem über eine kritische Würdigung der Behauptung, fiebersenkende Mittel würden die Influenza verbreiten helfen (aus WR249), über Gentechnik und Kernkraft (Rubbiatron), Lagrange-Punkte, Pflanzenzucht mit radioaktiver Strahlung, die Voyager-Sonde in Star Trek, AtlantisKugelblitze, Impfung mit Nanopatches, Gerinnungshemmung ohne Blutungsneigung, den Wissenschaftscomic der Helmholtz-Gemeinschaft, die Größen des Magens, Flourid-Unsinn, Dinge die teurer sind als Weltraumforschung, ein Urteil gegen Bach-Blüten-Reklame, Homöopathie für Kinder, den neuen GröTaZ am CERN, das höchstranginge Wissenschaftgremium der Welt, die Planungs- und Beratungsgruppe für Weltraummissionen, die unerhörte Sonde ICE/ISEE-3, Stimmt halt nicht, und beantworten Höerfragen zum Sonnensystem-Helix-Video, zu “Primer Fields” und zu Plasma.

Buchempfehlungen: Nudeldicke Deern*, Mach das!*, die Handbücher von Dr. Ankowitsch

Ohne Florian ginge es nicht. Hier sein Spendenhut.

*Afiliate-Links

WR253 Frau Diener verreist nach Schottland

 

flaschen

Andrea Diener schreibt für das Reiseblatt der FAZ und erzählt von ihren Reisen. Diesmal war sie in Schottland. Allerdings nicht, um Land und Leute zu besuchen, sondern um sich ordentlich Einen zu zwitschern.

Wir reden über die Schreibweisen von Whiskey, das Spirit of Speyside Festival, Benriach, Chivas Regal, Johnnie Walker, Torf, Gerste, Glen Grant, Earl Grey, The Macallan, Cardhu, Destillation, Methanol (head), Ethanol (heart) und den Rest, den Spirit Safe,  Wash Still und Spirit Still, Faßstärke und Trinkstärke, Sherry, Bourbon, Zuckecouleur, Glenrothes, Yamasaki, Hibiki, Vat 69, Simon’s Whiskey, Gordon & Mcphail, Caol Ila, das Fiddichside Inn, Highland Park, Scapa, Glenfiddich, Talisker, Dufftown, Balveni, Lagavulin, Ardbeg, Bowmore Legend, Glenmorangie und noch mehr so Sachen.

WR252 Tätowierte Brüste

 

wrint_wrintheit_200Wrintheitsgemäße Antworten auf Fragen nach Almosen, Australien, Autobahnen, Lebensabenden, Freiheitsentzug, Raumschiffen, Kleidungsgeschmack, Städten, Schaltern, Reiskochern, Religion und Wohlbefinden.

Wer Fragen hat, schickt sie an fragen@wrint.de.

Ohne Alexandra ginge es nicht. Hier ihr Spendendings.

Shownotes
von Faldrian, mathepauker

Begrüßung

00:00:00

Satan — Holgi hat ungefähr eine Viertelstunde des aufgezeichneten Materials aus Qualitätsgründen und auf Alexandra Wunsch hin herausgeschnitten — "Wer bescheuert ist, bestimme hier ich noch immer." (Holgi).

Paul: Gebt ihr obdachlosen Punkern und U-Bahn-Musikern Geld?

00:01:35

Alexandra findet Punker sehr sympathisch und gibt ihnen Geld, wenn sie sie "auf eine sympathische Art anlabern" — Wenn Penner ihr nett kommen, gibt sie ihnen auch was — "Das ist ein schlimmer Dingsbumsismus, den du da gemacht hast!" (Holgi zu Alexandra, die von Zigeunern sprach) — Hütchenspieler — "Bettelmafia" (Alexandra) — Holgi ist der Meinung, dass man Bettler angucken sollte, weil sie Wahrnehmung verdient haben — Holgi gibt selten was, insbesondere Musikanten nichts, weil er sie für Trolle hält und er dieses Volk nicht mehr im ÖPNV haben möchte — Akkordeon — Holgi glaubt, die U-Bahn-Musiker (in Berlin) verdienen sich dank der Touristen "dumm und dusselig" — Klageweiber — Krüppel — Mitzwa — Menschenmaterial — Holgi vermutet, dass es den Bettlern in Deutschland immer noch besser geht als in ihren Heimatländern (Alexandra würde den bettelnden Menschen "sehr, sehr gerne helfen" – aber nicht mit Geld, sondern aus ihrer Situation herauszukommen)  — Sitzende Punks mit Hund neben sich bekommen von Holgi grundsätzlich nix — "Wenn einer unter 40 und gesund ist, dann kann der schon selber für seinen Lebensunterhalt sorgen." (Holgi) — Holgi erzählt wieder vom Geschichtenerzähler von der Pennerbank — Holgi gibt Menschen etwas, die auf ihn glaubhaft den Eindruck machen, dass sie nicht anders können — Alexandra gibt sympathischen Schnorrenden auch schon mal aus Spaß was — Holgi gibt Schnorrenden, die nur so tun, also würden sie eine Obdachlosenzeitung verkaufen, grundsätzlich nichts — Auch die Bettler in Bahnen gehen leer aus, weil sie Fahrgäste belästigen — Alexandra möchte bei einer Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder mitmachen — Holgi findet, dass Engagierte ihre Energie in Parteien stecken sollten, damit Unsolidarische darin nicht mehr den Ton angeben.

Till: Soll ich euch etwas aus Australien mitbringen – und wenn ja: was?
00:20:36

Didgeridoo — Koalabär — (Ganze) Kängurus — Holgis Freundin ist gerade in Australien, um eine ausgewanderte Freundin zu besuchen — Alexandra findet Australien "so was von uninteressant" (Für Holgi sind die USA dagegen "total uninteressant" – Australien ist für ihn ein Sehnsuchtsland)  — Der schwarze Bumerang — Holgi würde nach Australien reisen, wenn er genug Zeit hätte — (Echter) Bumerang.

Christian: Wieso liegen an Autobahnauf- und -abfahrten sowie auf Autobahnmittelstreifen so oft einzelne Schuhe?

00:24:16

Holgi meint, die kämen von den vielen überfahrenen Kindern — Alexandra spekuliert, die Schuhe flögen bei Unfällen auf die Fahrbahn oder sie werden während Streitereien aus Zorn zum Fenster herausgeworfen, um sich abzureagieren — Holgi mutmaßt, es könnten verlorengegangene Gepäckstücke sein, die von den Fahrzeugen verteilt werden — Prank — Holgi bringt quengelnde Kinder ins Spiel: "Wenn du nicht aufhörst, schmeiße ich deine Schuhe raus!" — "Wir wissen noch nicht, warum sie es tun. Aber diese Schuhe werden da von der Regierung platziert." (Holgi) — "Das Geheimnis herrenloser Schuhe auf Autobahnen" (aus dem Chat) — Alexandra fragt die Hörerschaft, warum in Amsterdam Leinen mit Schuhen daran über die Straße hängen ("Warum macht der Holländer das? – Ja, bestimmt wegen den ganzen Coffeeshops." (Holgi)) .

Dominik: Wo und womit möchtet ihr euren Lebensabend verbringen?

00:29:13

Rentnerin übermalt Jesus-Fresko — Alexandra möchte der Oma nacheifern — Banksy — "Stuhl ist immer gut." (Holgi) — Holgi möchte südlich der Alpen mit Weißwein den Lebensabend verbringen — 0-10:0-14:0-45 Loire — "Hauptsache Internet, damit ich meinen Freundeskreis mitnehmen kann. Damit ich jemanden zum Reden sozusagen habe." (Holgi) — Niki de Saint Phalle — Meran (Holgi beschwert sich darüber, dass es selbst in der Hauptstadt Berlin schwer ist, gutes Essen (wie es in Frankreich normal ist) zu bekommen – obwohl die Deutschen Geld genug haben)  — "Die haben halt nur einfach keinen Bock auf Scheiß!" (Holgi über die Franzosen und ihr Essen) — Schrippen — Stullen — Ditsch — Holgi möchte nicht in Berlin alt werden, sondern da, wo er mit seiner bescheidenen Rente im Warmen angenehm leben kann.

Björn: Würdet ihr für zehn Jahre ins Gefängnis gehen, wenn ihr dafür zehn Millionen Euro bekommen würdet?

00:37:28

Holgi fällt die Beantwortung nicht leicht, weil er nicht weiß, "wie Gefängnis ist" — Die Aussicht, mit 54 Jahren zehn Millionen Euro zu bekommen, findet er allerdings sehr verlockend — "Das muss doch irgendwie gehen, dass mir hier die Leute mal zwei Millionen irgendwie crowdfunden." (Holgi) — Alexandra findet das Projekt "Ruhe vor Holgi" (statt für) sympathisch — Generaldirektor Haffenloher — "Ich tue nichts für Geld. Mir ist mein Leben wichtiger." (Alexandra) — Alexandra und Holgi stellen fest, dass es nicht sicher ist, ob man die Auszahlung der zehn Millionen Euro überhaupt erlebt, etwa weil man im Gefängnis umkommt.

Leif: Ist das nicht unglaublich vermessen?

00:42:04

Alexandra hält das nicht für vermessen — Hochwasser in Mitteleuropa 2013 — Solidarität — Holgi findet es in Ordnung, wenn die Oberschicht den Armen etwas abgeben soll.

Jens: Welches Raumschiff würde in einem Zweikampf gewinnen? Die erste Enterprise von Picard oder die Andromeda?

00:44:58

Raumschiff Enterprise — Andromeda (Ascendant) — "Wer so Fragen stellt, der hat es auch nicht verdient, dass wir für ihn googlen!" (Holgi).

Leif: Traut ihr euch zu, von bestimmten Kleidungsstilen abzuleiten, dass der in dieser Kleidung steckende Mensch für ein für euch intellektuell sinnvolles Gespräch nicht den nötigen geistigen Umfang mitbringt?

00:45:36

"Also mit andere Worten: Wie steht ihr zu Asis?" (Alexandra) — Holgi glaubt, dass Leifs Frage so nicht gemeint ist — Holgi achtet darauf, ob sich jemand gut (im Sinne von schön und qualitativ) kleidet, hält schlecht gekleidete Menschen aber nicht für blöder als sich selbst, sondern nur für geschmacklos — "Aber der Geschmack hängt doch so eng mit der Bildung zusammen!" (Alexandra) — Fuck off — Nerds — Holgi möchte mit schlecht angezogenen und ungewaschenen Menschen nicht dauerhaft umgehen, weil ihn das (wie ein schlechter Film ) herunterzieht — Ed Hardy — Hoodie — Trailer Park Boys (Holgi findet, dass Spanier, Italiener und Franzosen besser als Deutsche angezogen sind – auch die weniger Reichen)  — (Grob kariertes) Flanellhemd — Holgi findest es leicht, ein (günstiges) weißes Hemd und eine dunkle Hose zu kaufen und darüber eine anständige Jacke zu tragen — Maßgeschneiderter Anzug — Klassenkörper — Alexandra war einmal in Psychotherapie — Selbstwert — Fleecejacke — Jüngste Folge von "In trockenen Büchern" (über Warenästhetik) — Energy-Drink — Holgi hätte gerne eine Welt, in der Menschen aufhören, mit dämlich bedruckten T-Shirts herumzulaufen und sich damit auch noch individuell fühlen — Ismen — "Bier formte diesen wunderschönen Körper" — Holgis Eindruck nach der Rückkehr aus Paris am Vortag — Mad Men.

Louis: Frankfurt oder Berlin?

01:14:04

(Frankfurt am Main — Berlin)  — Alexandra mag eigentlich beide Städte und liebt an Frankfurt die Museen (Holgi: Das Problem bei Schwaben ist nicht, dass die Schwaben sind, sondern wenn sie sich verhalten wie Schwaben – nämlich laut und selbstverliebt)  — "In Polen nennt man die Deutschen abfällig Schwaben." (Alexandra) — Holgi hält Schwaben für normale und freundliche, aber undezente Menschen (mit etwas komischem Dialekt) (Ostfriesen – die nicht mehr Opfer sind)  — Holgi: Man kann in Berlin total super arm sein, mit Geld (ordentlichem Einkommen) aber leben wie ein Fürst, weil alles günstig ist — Admiralbrücke (Holgi weiter: In Berlin kann man im Gegensatz zu Frankfurt scheitern, ohne auf dem Boden zu landen – in Frankfurt darf man nicht scheitern, deshalb sind die Menschen dort verspannter)  — Siff (Holgi beantwortet die Frage abschließend: "Berlin – wenn du einen ordentlichen Job hast.") .

Jens: Was ist eigentlich "toggle" ?

01:20:09

Antwort: Ein Schalter.

Julian: Was macht den Reiskocher also geiler?

01:21:03

(Reiskocher)  — Fire-and-Forget — Fritteuse — Risotto.

Johannes: Habe ich dennoch etwas richtig gemacht?

01:23:57

(Carolin Kebekus)  — Holgi findet ja, Alexandra dagegen nicht — "Die Liebe ist nicht weniger schön, wenn man weiß, wodurch sie im Gehirn erzeugt wird, als wenn man glaubt, dass da irgendwie ein Amor was in dein Herz reingeschossen hat." (Alexandra) — Alexandra findet, die Wissenschaft sei total auf der Seite der Moral — "Der Glaube an einen Himmel macht das Leben einfach zu seinem Wegwerfprodukt." (Alexandra) — Die Frage, die letztes Mal wegen Akkuproblemen unterschlagen wurde.

Obligatorische Höflichkeitsfrage von Leisure: Wie geht es euch denn?

01:30:06

Alexandra geht es nicht so gut, sie hat schlecht geschlafen, weil sie nicht wusste, auf welcher der acht Seiten des Kissens sie gut schlafen kann — Holgi geht es gut, weil er (ausnahmsweise) mal ausgeschlafen ist — Er hat viel Stress, bei ihm zu Hause ist es extrem unordentlich — Voraussichtlich am 23. Februar wird die nächste Wrintheit aufgezeichnet — Die Ferngespräche letztens — Holgi und Alexandra danken den Schreibern der Shownotes, der Hörerschaft für die Aufmerksamkeit und verabschieden sich.

WR251 Ferngespräche XXVII (Intersex)

 

wrint_ferngespraeche_200Schande über mich, denn ich habe im allgemeinen Stress vergessen gehabt, die Livesendung dieser Ferngespräche rechtzeitig anzukündigen, was zur Folge hat, dass es diesmal nur ein Gespräch gibt. Geredet habe ich mit Peter, dessen Nichte intersexuell ist.

Falls auch ihr mir in einer der nächsten Sendungen eure Geschichten erzählen wollt, meldet euch beim Einbeinigen, damit ich euch zurückrufen kann. Ich schalte ihn normalerweise rechtzeitig vor der Sendung ein.

Shownotes
von Abkueko, Ingmar, johannes_k, bigmcintosh91

Holgi wirbt für Shownotes — Aufgrund der kurzen Voranmeldung hat Holgi nur einen Anrufer.

Peter, Thema Intersex

00:00:28

Hermaphroditen, Geschlechter — Peter ist Angehöriger eines Intersexuellen — Seine Nichte (8) hat einen Chromosomenfehler der zu Testosterontoleranz führt — Biologische Erklärung zu Geschlechtsbildung — Chromosomal ist sie männlich — Hinweis auf thematisches Mienenfeld im Bereich Gender — Geschlechtsbestimmung fand bei der Fruchtwasseruntersuchung statt, das Kind sollte ein Junge werden, bei der Geburt war das Kind jedoch ein Mädchen — CAIS-Defekt — PAIS und andere Anomalien können auch auftreten — Vermutlich hohe 5-Stellige Zahl an Intersexuellen in Deutschland, genaue Zahlen sind nicht bekannt — Seine Nichte fühlt sich als Mädchen — Sie kann keine Kinder bekommen und hat Gonaden innerhalb des Körpers — Man vermutet ein erhöhtes Krebsrisiko — CAIS gilt als die "unproblematischste" Form der Intersex-Störung (CAIS wird über das X-Chromosom vererbt - also durch das Erbgut der Mutter)  — Peter kann die Störung nicht vererben — Eine operative Korrektur macht man heute nicht mehr, um die Identität des Betroffenen nicht anzugreifen — Swyer-Syndrom — Mikropenis und große Klitoris können ein Symptom von Intersexualität sein — Viele Intersex-Betroffene haben sich bereits das Leben genommen, da sie mit der Problematik nicht mehr klar kamen — Operationsmöglichkeiten (z.B. Gonaden entfernen) — Hormontherapie — Seine Nichte weiß prinzipiell über die Krankheit bescheid, kann es aber noch nicht vollständig einordnen — große Körpergröße ist Teil der Störung — Seine Nichte hat eine Scheide, die Funktionalität ist allerdings nicht klar — Wichtig ist ihnen in der Erziehung ein offener Umgang mit dem Thema und dem Aufbau einer starken Persönlichkeit — Wie sieht der Umgang der Gesellschaft mit Intersexuellen aus? — Intersexualität ist nicht unbedingt von außen erkennbar — Änderung der Gesetzeslage, es muss nun kein Geschlecht mehr in der Geburtsurkunde angegeben werden — Geschlechtsspezifische Identitätsprobleme/Transgender — WR165 Transsexualität — Selbsthilfegruppen für Betroffene Eltern — XY-Frauen.de — Selbsthilfegruppen in dem Bereich werden z.T. von der Kirche organisiert — Ärzte haben häufig unterschiedliche Meinungen zum Thema frühkindliche Operationen, Eltern vertrauen häufig dem Freundlichsten — Umgang von Ärzten mit dem Thema — Selbsthilfegruppen werden von Psychologen, Ärzten und Eltern, deren Kinder bereits erwachsen sind begleitet — Umgang der Krankenkassen mit dem Thema Intersexualität (Geschlechtsangleichende Operationen) — Personenstandsgesetz — Der Kampf der Eltern um die Änderung des Gesetzes — Deutscher Ethikrat: Intersexualität — Bis Dato mussten Eltern innerhalb kürzester Zeit (1 Woche oder bis 4 Wochen mit Begründung) ein Geschlecht für ihre Kinder eintragen — Freunde reagieren überwiegend neugierig auf das Thema — Intersexualität im Lehrplan von Schulen — Kindliche Identitätskrise aufgrund von Intersexualität — Preussisches Allgemeines Landrecht — Geschlecht mit 18 selbst wählen — Arterielle Thrombose — 3. Geschlecht in manchen Ländern formularjuristisch anerkannt — Intersex hat nichts mit Transsex zu tun — Aufgrund der vergessenen Ankündigung hat sich nur Peter beim Einbeinigen eingetragen — Sendungsende.

WR250 Frau Diener verreist nach Katar

 

wrint_2014_zumthema_200Andrea Diener schreibt für das Reiseblatt der FAZ und ist – schon vor vielen Monden – nach Katar gereist und hat mir – vor einigen Monden weniger – davon erzählt.

 

 

Shownotes
von mathepauker, vale , Kai

Intro

00:00:00

Andrea Diener — Katar versus Qatar — Aussprachedatenbank der ARD — Vulkan Eyjafjallajökull — Vereinigte Arabische Emirate — Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani — (Eine) Frau des Scheichs: Sheikha Mozah — „Weiberei“ (Holgi) — Menschenrechte in Katar — Nur 30 Prozent der Einwohner Katars sind tatsächlich Kataris — „Außer den Kataris ist niemand freiwillig in Katar. Die machen das alle nur wegen der Asche.“ (Andrea) — „Ist ein bisschen wie Frankfurt, ne?“ (Holgi) — „Katar ist halt echt nicht schön. Katar ist halt Sand, viel Sand.“ (Andrea) — Die Altstadt (Suq) existiert seit den 40er-Jahren des 19. Jahrhunderts, „davor war das Zelt“ (Andrea) — Mittlerweile ist Erdgas (nicht Erdöl) die Haupteinnahmequelle Katars (Katar ist reichstes Land der Welt – aber auch das mit dem höchsten CO2-Ausstoß pro Person, weil viel Innenraumklimatisierung betrieben wird — Frauen tragen schwarze Gewänder – was aber nicht schlimm ist, da sie sich idealerweise nur drinnen aufhalten)  — „Den Katarer an sich, den trifft man eigentlich nicht.“ (Andrea) — Teppichlenkrad — Kraftfahrzeuge sind in Katar wegen des Sandes mit Plastik ausgeschlagen — Doha — Al Jazeera — Basis der US-Amerikaner im arabischen Raum — Das Erdgas soll noch ungefähr 200 Jahre reichen — Qatar Airways — Business Class — Emir von Katar — Fußball-Weltmeisterschaft 2022 — Dubai — „Madame hat gut reden“ von Max Goldt — Arabisches Museum für moderne Kunst — Dune bashing — Glamping — Hochzeitszelte — Villaggio Mall (Wolken – die der Katari nicht kennt)  — Las Vegas — Armani — Die arabischen Frauen sind unter ihren schwarzen Gewändern durchaus bunt gekleidet — Kehrende Philippinos halten die Straßen frei von Sand — Jägerzaun — „Die haben einfach keinen Bock auf Nachbarn.“ (Andrea) — Das Konzept des öffentlicher Raumes gibt es nur in Ansätzen — Disneyland (unter Glas) — Beduinen — Die Katarer kaufen sich ihr kulturelles Erbe zusammen („Katarische Kunst – Kamele“ (Andrea))  — Frankfurt-Bergen-Enkheim — „Was willst du machen mit so einem Land? Was willst du echt machen, wenn du nix hast außer Sand und Kohle, also Geld?“ (Andrea) — Yachten — Sheikha Mozah hat die größte Yacht — Bildung gehört für katarische Frauen inzwischen zum guten Ton — Auf eigene Kosten würde Andrea keinen Urlaub in Katar machen — Tierabteilungen in den Suq verkaufen gefärbte Kleintiere — Rollrasen — Documenta 13: Ein Hund mit rosafarbenem Bein — Sebastian Vettel — Südsudan.

Outro

00:50:44

Sendungsende.

WR249 Ulfberht

 

wrint_wissenschaft_200Florian Freistetter (hier spenden!) und ich plaudern diesmal über Rosetta (aufgewacht), Doktoren, alten Grog, das Voynich-Manuskript, Taschenrechner, den Mars, den LHC, Placeboschlaf, nicht vorhandene schwarze Löcher, exportierte Umweltverschmutzung, Antibiotikaverschreibungen, Dünnfrösteln, Virenschleudernkindliche Amnesie und vermutlich noch mehr Dinge, die ich aber – kindlich wie ich bin – vergessen habe. Da bin ich mir allerdings auch nicht ganz sicher.

Einen Tag nach Aufzeichnung stellt sich die Fiebersenker-Virenschleuder-Geschichte dann doch ein wenig differenzierter dar.

WR248 Stefan und die Stimme

 

wrint_2014_zumthema_200Neulich meldete sich Stefan, der an der TU Wien promoviert, und hat behauptet, die Stimme sei wie eine Klimaanlage. Da hab ich gleich mal angerufen, um nachzuhören, was das denn wohl bedeuten könnte.

Wir reden über die Stimme, Klimaanlagen, Stimmlippen, den Kehlkopf, Aeroakustik, Cortison, Dysphonie, Sprache, Heiserkeit, Polypen, Zysten, elektronische Sprechhilfen (“Voicebox”), Rülpsen als Ersatzstimme, Rohre, Strukturmechanik, Phonation und bestimmt noch ein paar Dinge mehr.

WR247 Kinderhändler

 

wrint_realitaetsabgleich_200

Meine Stimme ist wieder da. Sie klingt zwar noch nicht wie gewohnt, aber zum Senden hat sie gereicht.

Ohne Toby ginge es nicht. Hier sein Klingelbeutel.

 

 

Shownotes
von @codingbinary, @moe

Pre-Show — Phantombrummen — "Protokoll im Internet-Stil" (500 Millionen Hörer - "Der Inder hat Live-Streams für sich entdeckt" (Holgi)) .

Begrüßung

00:00:00

Dieses Mal quatschen BEIDE ins Intro — Heute mit Toby und Holgi — "Grützi!" (Holgi mag es, Schweizer zu trollen) — Migros-Shop — "Der Schweizer sagt ja auch Tun-NELL!" (Holgi) — Mikrowellenkäsefondue (Appenzeller — Moitié-Moitié)  — "Kein Billo-hingerotzter Arschkäse" (Holgi) ("Ich muss in die Schweiz!" (Toby) - "Nein, du musst nicht in die Schweiz, das ist ja das tolle!" (Holgi))  — Toby macht Werbung, der erste Versuch mißlingt, weil Toby zu laut spricht — Toby macht Werbung II, dieser Versuch mißlingt auch, weil die prägnante Botschaft fehlt — Daniel Oeh — Holgi erzählt von einem schlauen Heizungsbauer, der sein Werbebudget originell verteilt hat — "Ich flattr Dich ständig!" (Holgi) — Superfav — Toby musste sein flattr-Budget auf 30€ anheben — Holgi bewirbt Seite 180 des ARD-Texts — Alstereisvergnügen — Happy Shooting — Camera tossing — Kickstarter — Fisheye-Objektiv — Leica — Noctilux (auf Wikipedia)  — "Andere kaufen sich für das Geld halt Häuser!" (Holgi) — Orion-Nebel — Toby macht Astrofotografie — Chris Marquardt (1.Folge WRINT über Fotografie mit Chris) .

Merkel: "Energiewende ist Herkules-Aufgabe" 00:15:13

Holgi bekommt einen Lachflash, weil er denkt, dass Toby beim Vorlesen der Meldung eingeschlafen ist — Windkraft-Technik als Export-Schlager — Solar — Prokon hat Insolvenz angemeldet — Bundeskanzler Schröder — Obama will Mindestlohn anheben — Republikaner — Friedensnobelpreis an Obama — PEW Research — Obamas Gesundheitsreform — Reichensteuer — Die Anhebung des Mindestlohns kurbelt direkt die Wirtschaft an, weil diese Einkommen in der Regel sofort konsumiert werden, dadurch werden die Reichen immer reicher.

Spielwarenmesse in Nürnberg hat begonnen

00:28:39

("Da will man nicht mit seinen Kindern hin!" (Holgi) - "Das ist doch das Fachpublikum!" (Toby))  — Kinderhändler — Opel wollte, dass der Astra von Bloggern beworben wird — Diggnation — Kevin Rose (Alex Albrecht)  — Ford Mondeo — Nikon — BMW — Hamley's Spielwaren in London — Quadcopter — Toby hatte mal einen 20€-Hubschrauber, aber der ist schnell kaputtgegangen — Holgi möchte was haben, was länger als 10 Minuten in der Luft bleibt, also einen Octocopter mit HD-Kamera — GoPro — Toby hat zu Weihnachten einen Lego X-Wing von seiner Frau bekommen (Lego X-Wing)  — Toby macht das Tie-Fighter-Geräusch nach — Youtube-Video über Foley-Artist — Holgi und Toby rufen auf, die shownotes zu unterstützen — Holgi hat die Domain "tonrundfunk.de" geschenkt bekommen — Toby erzählt von "tonnenenergie.de", seinem Projekt zu Windenergie aus Schrott — Vertikalrotor (Windturbine) — "Ferngeistheilung" (Toby) — Nochmal kurz zum Thema "Obama will Mindestlohn anheben".

Gabriel will Waffenexporte beschränken 00:43:34

(Bundeswirtschaftsminister Gabriel)  — Stern — "Halt doch einfach die Fresse, Sigmar!" (Holgi fühlt sich verarscht) — "Wie definieren wir eigentlich Unrechtsregime?" (Toby) — "Überall, wo kein Rechtsstaat existiert." (Holgi beginnt, den Begriff zu definieren) — Toby schlägt vor, nur an NATO-Staaten Waffen zu liefern (NATO auf Wikipedia)  — Holgi würde Waffen an die Türkei liefern, weil er es müsste — Wenn wir keine Waffen mehr herstellen würden, würde die Bundeswehr mit Waffen unterwegs sein, die nicht mehr vollständig selbst kontrolliert werden könnten — "Und dann zieht man in den Krieg." "Aber es muss ja" (Toby) — Eine europäische Armee wird es nicht geben, weil dann staatliche Souveränität aufgegeben werden müsste.

Das Wetter

00:52:56

"Schneewetterdienst Hamburg" — Culinaricast (Folge über Hamburger) .

Verbschiedung

00:54:09

Sendungsende.