WR1342 Krieg und Käffchen

Wir wären kein Laberpodcast, wenn wir nicht auch über den Krieg reden würden. Außerdem über Kochgeräte, Wärmepumpen, Kaffezubereitung, Sturmschäden, Rasierbrand, Ausgehen, Fotografieren, Kleidung, Schlagzeilen & Wetter.

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72 Gedanken zu „WR1342 Krieg und Käffchen

  1. Christian Schuhmann

    Wärmerückgewinnung: Unsere läuft im Prinzip so: Luftstrom reinwärts wird an Luftstrom rauswärts „vorbeigeführt“. Nix mit Luftstromumkehr. Dass das Ganze aber auch im Sommer in die Gegenrichtung funktionieren können sollte erschließt sich mir nicht so ganz, bzw. ich weiß nicht ob der Wärmetauscher unserer Anlage zu diesem „Richtungswechsel“ in der Lage ist. Aktuell schalten wir im Sommer tagsüber die Lüftung aus, und per Zeitschalte in den kühlsten Stunden der Nacht auf volle Kanne um Kühle ins Haus zu bekommen.

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  2. Christian Schuhmann

    Wärmepumpe für Holgis Wohnung: Bin kein Heizungsfachmann, denke jedoch das es prinzipiell möglich ist eine Wärmepumpe auch für nur eine Wohnung zu installieren. Ähnlich wie bei Klimaanlagen oft die Außeneinheit an der Hauswand oder am Dach angebracht ist, sollte das auch mit der Wärmepumpe möglich sein. An sich ist ne Wärmepumpe ja nix anderes als ein Kühlschrank anders rum (ja, klar, stark vereinfacht).
    Denke das Hauptproblem wird sein ein Format zu finden für diesen Anwendungsfall. Gibt halt noch nicht so viele Anbieter die Wärmepumpensysteme herstellen und die produzieren für Ein- oder Mehrfamilienhäuser.
    Denke es wäre eher sinnvoll darüber nachzudenken, wie es auf juristischem Weg möglich wäre, seine Eigentümergemeinschaft dazu zu zwingen den Verbrenner im Keller zu ersetzen.

    Bin auf jeden Fall mit meiner Luft-Wärmepumpe sehr glücklich und möchte alle ermuntern darauf zu wechseln.

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  3. Christian Schuhmann

    Wärmepumpe im Auto: Meine Zoe hat auch ne Wärmepumpe. Was die da drin soll?
    Möglichst effizient Wärme erzeugen, damit ich im Winter nicht frieren muss 🙂 Gerne auch als Standheizung das Auto per Timer vorheizen um nicht kratzen zu müssen. Und bei Volllast hat die ca. 1kW Verbrauch.
    Allgemein sind Wärmepumpen viel effizienter als wenn man einfach Strom durch nen Draht schiessen würde. Tauchsieder ist sozusagen out.

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    1. Christian Schuhmann

      Ach ja, im Sommer wird die Wärmepumpe in der Zoe zur Klimaanlage. Kann die in meinem Haus leider nicht.

  4. Rick

    daa Thema Gastherme in Einzelwohnung in einem Mehrfamilienhaus durch eine andere Lösung zu ersetzen beschäftigt mich gerade auch.
    Die Antwort lautet leider “es gibt sie nicht”

    Eine Wärmepumpe ohne Erdbohrung muss viel Luft ansaugen und ist ein großer Kasten an der Hausfassade. Denn wird dort niemand mal schon schnell anbringen und ein großes Loch für die Technik in die Wohnung bohren. Draußen macht eine Wärmepumpe auch mind. 60dB Geräusche und wenn dann noch ein Schlafzimmer drüber/drunter ist werden die sich bedanken. Ab -10C und kälter verbraucht eine Wärmepumpe auch sehr viel Strom. Da wird sie halt uneffektiv.

    Das es derzeit noch wenige Heizungsfirmen anbieten liegt halt auch an der fehlenden (Langzeit) Erfahrung.

    Eine Hybridlösung aus Solar,H2/Erdgas und Wärmepumpe im Keller zentral für alle Wohnungen ist wohl die beste Lösung. Aber wer nimmt derzeit 100.000EUR in die Hand zumal weiter offen ist wie lange die Eskalation/Sanktionen noch anhalten.

    Interessant ist da mal auch auf die Chipfabriken zu schauen. Da ist der langfristige Plan grüner Wasserstoff und es gibt jetzt die ersten Gasmotoren (Jenbacher) welche effektiv auch mit Wasserstoff können, als derzeit Erdgas.
    Wasserstoff mit Windergie erzeugt und in großen Tavernen gespeichert ist da eine gute Lösung.
    Sachsen Anhalt hat da schon ein paar Pilotprojekte und es wird interessant wie intel dann 2027 direkt die Energie aus dem eigenen Bundesland nutzen kann.
    Strom wird man künftig auch mehr in Energiespeichern (LiIon) speichern.

    Eine gute Industrielösung wird sich aber nicht so schnell auf die Wohngebiete umsetzen lassen. Oder die Energieversorger bauen mehr Lösungen und speissen dann mit Fernwärme ein.

    Spannende Zeiten, aber lösbar nur teuer und zeitaufwendig.

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  5. Aaron

    Ganz kurz zur Thematik Wärmepumpe seitens eines Bauingenieurs, der tagtäglich damit beruflich zu tun hat.

    @Holgi:
    Technisch machbar ist alles, auch energieeffizient eine Wärmepumpe mit kleiner Dimensionierung nur für eine kleine Eigentumswohnung zu betreiben. Wird allerdings trotzdem nicht möglich sein, da dir das WEG, Baurecht und Nachbarschaftsrecht die Montage und den Betrieb unmöglich machen.

    @Toby:
    Das mit der neuen Gasheizung ist wirklich ärgerlich. Gerade in Kombination mit deiner bestehenden Lüftungsanlage wäre da ein unglaubliches Potenzial in Kombination mit einer Wärmepumpe möglich gewesen dich unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen und jegliche Wärme-/Warmwassererzeugung fast autark zu betreiben. In deinem Fall wäre es wirklich sinnvoll gewesen etwas Geld in die Hand zu nehmen und einen Gebäudetechnikingenieur mit dem Thema zu betrauen…und nicht direkt an eine Sanitärfirma zu gehen :(. Der hätte ein paar Tausend gekostet, aber das hätte sich in ein paar Jahren amortisiert, mal ganz abgesehen vom Nachhaltigkeitseffekt.

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  6. Tim

    Zum Thema Wärmepumpe bei Holgi: Es ist natürlich auch möglich auf Luft-Luft zu gehen. Ob sich das lohnt hängt aber stark davon ab wie du deine Heizkosten zahlst. Wenn ein überwiegender Teil davon direkt an deiner wirklichen Wärmeabnahme läge (was vmtl nicht der Fall ist) könntest du mit einer modernen Klimaanlage die auch einen Heizbetrieb unterstützt sofort auf 100% elektrische Beheizung umsteigen. Die üblichen Splitgeräte kosten fast nichts (um die 1000€ für einen Raum, Multi-Split mit mehreren Innengeräten etwas teurer) und sind sehr effizient. Dazu muss aber das Aussengerät untergebracht sein, wo dann sicher die besagten Nachbarn mitreden wollen.

    Bei Toby ist das im Prinzip genauso möglich, bei einem Haus stellt sich aber dann auch die Frage wie viele Räume man beheizen möchte usw. usf. Wenn man aber vllt. einen Komfortgewinn im Sommer durch Klimatisierung als Anlass nimmt könnte man entsprechende Räume dann auch im Winter bei passenden Aussentemperaturen mit einer Luft-Luft WP beheizen und damit direkt Gas einsparen. Das ist leider absolut kein Vergleich zu einer durchdachten Lösung von Anfang an und einer guten Luft-Wasser WP oder sogar einer mit Erdwärmenutzung, aber der Zug ist bei einer 2 Jahre alten Gasheizung abgefahren.

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    1. Ulrich

      Beim Zuhören und dem Thema hab ich auch gleich an die Klimaanlage gedacht.
      Andreas Schmitz heizt so sein Haus, weil es günstiger als ne eigentlich dafür gebaute zentrale Wärmepumpe ist und es braucht keine Fußbodenheizung.
      Sehr Iinteressantes Video dazu mit Zahlen:
      https://www.youtube.com/watch?v=BvI7A3NmY08
      Mein Vater überlegt sich auch das zu installieren.

      Wie das rechtlich in einer Eigentumswohnung ist, da hab ich keine Ahnung, aber vielleicht muss man das ja nicht als Heizung angeben. Wenn man eben eine Klimaanlage installieren will, könnte das doch durchgehen. Dass die auch heizen kann muss ja keiner wissen 🙂

  7. Rick

    @Aaron “WEG, Baurecht und Nachbarschaftsrecht”

    gut gesagt, es wäre ja auch eine Montage “außerhalb”
    an eine Fassade darf so einfach nichts montiert werden, da gibts auch Regeln
    heißt ja also Baugenehmigung

    hier hat ein Nachbar eine Bohrung für WP am Einfamilienhaus gemacht, der musste da auch seine Nachbarn fragen. Wenn doch die WP Lärm erzeugt (Windrichtung/Klappern) dann können die Nachbarn auch dagegen vorgehen

    Der neue Energieansatz von derzeit zentral zu dezentral heißt ja auch nicht das jetzt jeder wieder seine Einzellösung machen soll. :-/

    Das wird wohl wie mit der Mobilität und mit COVID werden, nur gemeinsam und mit guten Willen kann man künftig gute Lösungen finden.

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  8. Igor

    Hallo Leute, ich sehe die Situation genauso. Russische Armee so zerschlagen, das sie kapitulieren, und Putin umgebracht oder wenigstens verhaftet wird. Anders kann man niemandem auf der Welt Demokratie verkaufen. Diese Couchpazifisten die rumschreien Atomkrieg!, gehen mir auf den Sack. Und Baltikum steht auch auf der Speisekarte von putin.

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    1. j0hn

      Wenn du Menschen, die Waffenlieferungen oder den Einsatz von Militär als Couchpazifisten bezeichnest gehe ich stark davon aus, dass du dich schon freiwillig als Söldner in der Ukraine gemeldet hast. Das war jetzt vielleicht etwas überspitzt formuliert aber ich finde, wir stolpern gerade in einen dritten Weltkrieg und es wird viel zu leichtfertig ein Einsatz herbeigeredet, ohne die möglichen Konsequenzen in Betracht zuziehen.

  9. Thilo

    Schon spannend. Es werden im Podcast die Grundfesten unseres gesellschaftlichen Selbstverständnisses diskutiert und im Kommentarbereich dreht sich bisher alles nur um Warmepumpen.

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    1. Aaron

      Der Grund dafür ist bei mir äußerst simpel. Mit Wärmepumpen kenne ich mich aus und habe davon Ahnung. Für Völkerrecht, Kriegsführung und Politik gilt das nicht.
      Natürlich bin ich genau so geschockt und fassungslos von der Situation in der Ukraine. Aber dazu lasse ich sich lieber Leute äußern, die Wissen in dem Bereich haben, was für mich nicht gilt.

  10. Devid

    Im gesamten Baltikum leben “nur” 6 Mio Leute, etwa 3 Mio in Litauen. Aber das große Finnland hat ja auch nur 5,5M, genau wie Norwegen und Dänemark, lediglich Schweden ist mit 10M “deutlich” größer.
    Das sind alles kleine Staaten.

    Die Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland können doch nur “kleine” Ziele beinhalten, wann “wir” unsere Sanktionen fallen lassen wollen, ist doch unsere (noch gar nicht anvisierte) Verhandlung. Ich denke, da können “wir” so einiges diktieren, in welchen Schritten wir was fallen lassen wollen, und daß wir das Gas nur noch zum halben Preis kaufen, und die zweite Hälfte als Reparationen in die Ukraine geht – oder so.
    Eine Entmilitarisierung von Russland (und dann gleichzeitig Abrüstung auch der NATO) hätte nämlich wirklich als Langzeitziel etwas.

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  11. Markus

    Zum Thema Herzinfarkt im Einzelzimmer:

    Mich (Anfang 20) hat es vor 2 Jahren nach einem Fahrradunfall ebenfalls ins Krankenhaus verschlagen. Das Doppelzimmer fand ich zunächst gewoehnungsbeduerftig, vor allem, da ich mit meinem Mitbewohner kaum Gemeinsamkeiten hatte (Altersunterschied etc.).
    Irgendwann verstummte dann, das nach einigen Tagen vertraute, Schnaufen vom Nachbarbett. Zum Glück war ich in diesem Fall gerade wach und anwesend, weshalb der Mitbewohner nach 30 Sekunden vom Pflegepersonal wiederbelebt werden konnte.
    Seitdem möchte ich auf garkeinen Fall mehr in ein Einzelzimmer im Krankenhaus, man weiß ja nie, wann das junge Sportlerherz doch mal aufgibt.

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  12. weking

    Bezogen auf den Umgang mit Russland in der Zukunft:
    Was viele glaube ich bei Russland nicht so auf dem Schirm haben, ist, dass es sich um einen Vielvölkerstaat mit diversen (indigenen/autochthonen) Ethnien und vielen autonomen Republiken handelt. Einige davon genießen eine sehr hohe Selbständigkeit andere sich durch Unabhängigkeitsbestrebungen (halbwegs) bekannt; siehe Tschetschenien. Von außen wird das ja immer als Russland und “der Russe” wahrgenommen; aber so ist es eben nicht. Ich frage mich bei diesem Krieg daher die ganze Zeit, ob dieser letztendlich dazu führen könnte, dass die russische Föderation noch weiter zerfällt als nach dem Ende der SU. Und da muss man dann mal schauen, in welcher Form es Russland dann gibt und wie man mit diesem dann umgeht. Dazu wäre eine Expertenmeinung mal wirklich interessant.

    (https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6derale_Gliederung_Russlands)

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  13. hilti

    Was machen mit Russland wenn Frieden ist?
    Ich glaub es wird relativ normale Beziehungen mit Restsanktionen, insbesondere bei militärisch relevanten Waren, geben. Und westliche Firmen werden sich sehr genau überlegen ob sie noch Russland zurückkehren, weils Risiko zu groß ist.

    Poroschenko war kein Putinbüttel. Er war der demokratisch gewählte Vorgänger von Zelinski. Janukowitsch war Putins Mann in der Ukraine, der 2014 wegrevoltiert wurde.

    Ob die Sanktionen Russland überhaupt in die Knie zwingen können halte ich für fraglich. Einerseits lässt sich Kriegswirtschaft lange aufrechterhalten und andrerseits braucht man ja nur Iran und Nordkorea angucken. Hängt halt davon ab was der kleine Russe auf der Strasse macht und obs eine Revolte geben wird.

    Interessant ist dabei die Frage wie sehr die russischen Rüstung inzwischen von Importen abhängt. Wenn die keinen Nachschub an Waffen mehr bauen können, weil wichtige Teile nicht mehr importiert werden können, dann wärs natürlich relevant. Wobei vermutlich der Krieg unvorstellbar lange dauenr müsste bis der Zustand eintritt.

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  14. pablo

    Holger Klein profiliert sich als empathisch, gereift und informiert. Es gibt auch eine Betrachtungsweise über den deutschen Horizont hinaus. Die Komplexität einer Lösung für die Ukraine und der Ausgang dieser Krise werden weitreichende globale Folgen haben – für viele Jahre in der Zukunft.

    Die Mächteverhältnisse auf der Erde verschieben sich. Leider sind zu viele emotional gestörte Männer mit zu vielen grausamen Waffen und Fantasien, in zu vielen Ländern ungehindert an der Macht.

    Der technologische Fortschritt erhöht das Potential und die Möglichkeit zur Erpressung.

    Ich hoffe, dass mehr Menschen weltweit heranreifen, die die Bildung und den Willen haben – und bereit sind – das gemeinsame Gut zu verteidigen. Und im Zweifelsfall – leider -nicht nur mit Worten.

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  15. Stefan Hartmann

    Zum Thema Lastenausgleich:
    Zuerst, was war der Lastenausgleich, der Lastenausgleich war nicht wie von Holi bemerkt eine Zwangsanleihe (die würde man zurück bezahlt bekommen) sondern eine Zwangshypothek, es wurde also vom Bund ein Kredit aufgenommen, mit den Gebäuden und Flächen der Deutschen als Sicherheit, das von den Eigentümern zurück bezahlt werden musste(alternativ konnte auch mit Fläche/Geld direkt bezahlt werden).
    Das ganze war 1952 auch ziemlich gerecht da nach Kriegesende, Inflation und D Mark Einführung kaum andere Vermögen als Immobilien Besitz vorhanden war und der größte Teil des 1952 vorhanden Immobilien Vermögens schon vor Kriegsbeginn in den Händen der jeweiligen Besitzer war. Dadurch hatten sie durch den krieg und seine Folgen keine Vermögenseinbusen, anders als z.b ausgebombte oder Flüchtlinge aus den ehemaligen Ost Gebieten.
    Man kann also durchaus sagen das der Lastenausgleich tatsächlich gerecht war.

    Die Situation heute ist eine grundlegend andere.
    Das gesamte Immobilien Vermögen in Deutschland beträgt etwa 14 Billionen, das private Geld vermögen 7Billionen und Aktien und private Unternehmen stellen nochmal ein Vermögen von zusammen 5 Billionen dar.
    So das eine solche Zwangs Hypothek verhältnismäßig ungerecht nur knapp die Hälfte des Deutschen Vermögens treffen würde.
    Dazu kommt das insbesonders Landwirte unverhältnismäßig stark belastet wären da Boden ihr entscheidender Produktionsfaktor ist, sie gleichzeitig aber schon heute bin Durchschnitt schon nicht ihre Kosten decken können.
    Immobilien Besitzer sind mittelfristig hingegen kaum betroffen da sie die Kosten auf die Miete umlegen werden.

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  16. Haussperling

    @Tobi misch mich ungern ins Private ein; vielleicht hast du bloß nicht drüber nachgedacht, dass deine Tochter ein Problem damit haben könnte, dass du öffentlich über ihre Rasier-Utensilien redest

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    1. Devid

      Welches “Geheimnis” hat er denn ausgeplaudert? Daß sich Mädchen/Frauen die Beine rasieren?

      Was anderes nimmst doch nur du an.

    2. Haussperling

      um nicht zu wollen, dass etwas Persönliches nicht von anderen öffentlich beredet wird muss dieses kein Geheimnis sein

  17. Micha

    Zum Thema Käffchen aus der Bialetti:

    Ich hätte auch fast das Thema Bialetti abgeschlossen und wollte komplett auf French Press/American Press umsteigen. Zwei Änderungen haben mich dann doch gehalten.

    1. Upgrade mit Präzisionssieb für ca. 20€. Schönes Teil aus Edelstahl mit feinerer Lochung sorgt für weniger bitteren Kaffee und lässt sich leichter reinigen.
    2. An der Zubereitung umherspielen. Ich koche auf Ceran und habe folgende Weise für mich gefunden. Das Wasser vorher im Wasserkocher kochen und das Kännchen auf die Herdplatte mit mittlerer Hitze. Ich lasse den Deckel offen und sobald der erste Kaffee fließt, schalte ich die Platte aus und stelle das Kännchen auf den Rand der Platte, sodass ungefähr die Hälfte der Unterseite noch Restwärme bekommt. Der Kaffee fließt nun gemächlich ohne Sprotzen und Splattern. Das dauert zwar etwas länger und das charakteristische Röcheln am Ende fehlt, aber der Kaffee schmeckt runder, weniger bitter und weniger verbrannt.

    Falls irgendwer noch andere Tipps hat, freue ich mich, davon zu hören.

    Antworten
    1. Lars

      Alles run dum Kaffee und dessen Zubereitung u.a. natürlich auch Bialetti findet sich auf YouTube bei James Hoffmann. Sehr unterhaltsam und alles auch sehr genau geprüft.
      Viel Spaß beim experimentieren.

    2. Lars

      Ich koche auf Induktion. Ich koche immer auf Stufe 7( von 9). Und dann beim ersten Blubbern Herd aus. So verbrennt auch nichts.

    3. holgi Beitragsautor

      Auf 7 von 9 verbrennt’s bei mir schon. Neulich mit 5 probiert und da ging es – aber das hat gefühlt länger gedauert als auf einem ollen Elektroherd 😀

    1. M Punkt

      Ja, da gibt’s tatsächlich Parallelen. Wobei die o.g. Marken den Umweg über Hiphop- und Skater-Subkultur nach Deutschland kam.

      Engelbert Strauss (e.s.) hat es in den letzten Jahren geschafft™ . Eckpunkte:

      – Workwear fand auch in Deutschland in den letzten Jahren ihren Weg in den Mainstream.

      – Deren Kinder-Kollektionen: Von einer befreundeten Kindergärtnerin (Dorf-Kindergarten) habe ich schon vor etwa 5 Jahren gehört, dass sie im Kindergarten Strauss-Verbot haben, weil Kinder, die Engelbert-Strauss trugen, nicht mehr mit Kindern spielen wollten, die das nicht hatten. (wobei man da bei Familien mit Landwirtschaft oder Handwerk teilweise früher dran war, “weil Papa ja auch sowas trägt”).

      – Seit Jahren gibt’s eine ausgeprägte schwule Workwear-Fetish-Szene, wo e.s. klar vorherrscht.

      – Hacker-Umfeld: Auf dem letzten Präsenz-Kongress lief gefühlt jeder zweite mit e.s.-Hose ‘rum. Es gab Witze, dass e.s. zum nächsten Event einen Verkaufsstand plant / die Congress-Shirts liefern wird / eine IT-Kollektion auflegen wird. Aber auch abseits von Veranstaltungen werden die Klamotten – auch aus praktischen Gründen – gern getragen.

      – Die von Tobi angesprochene Internationalisierung der Marke wird stark voran getrieben. Auch im deutschsprachigen Raum tritt die Marke heute unter “Strauss” auf (ohne “e.” oder “Engelbert”)

  18. Lars

    Eure Gedanken zum Krieg haben mich zum Nachdenken gebracht und ich glaube, dass ein schnelles Kriegsende eigentlich gar nicht im deutschen Interesse liegt. Ich kann Holger zwar verstehen, dass er ein Interesse an einer demokratischen Ukraine hat und stimme ihm da zu aber ich glaube für Deutschland als Land und als Gesellschaft gilt das gar nicht mal unbedingt. Zumindest wenn man da so eine kleine Verschwörungstheorie hat und die würde ich mal grob so zusammenfassen: Deutschland hat kein Interesse an einem schnellen Ende des Krieges aus 2 Gründen:
    1. Ein langer Krieg kostet Putin viel Geld und Ressourcen. Wenn wir selbst nicht willens oder fähig sind, die russische Armee zu vernichten, dann müssen wir sie zermürben indem wir ihr ein Afghanistan schaffen. Das erfüllt am Ende das gleiche Ziel wie ein Eingreifen der Nato oder einer Koalition der Willigen.
    2. Ein langer Krieg bringt viele Flüchtlinge und verhindert, dass diese gehen. Ich hab neulich gelesen, dass Migration nach Polen für Ukrainer das Einkommen etwa verdreifacht. Nach Deutschland wird das Einkommen sogar verneunfacht. Wenn diese Menschen also hier erstmal Jobs haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht so groß, dass sie gehen. Aber sowas braucht Zeit. Deutschland hat ein Interesse daran, dass diese Menschen bleiben, da wir ein gewaltiges demografisches Problem haben und gerade Ukrainer sind, wie Holger angemerkt hat, gut zu integrieren und damit aus deutscher Sicht die perfekte Hilfe in dieser Situation. Viele sind gut ausgebildet, es kommen Kinder mit, die wir hier ausbilden können.
    Im Prinzip ist das alles ein riesiger Gewinn für Deutschland und den Krieg jetzt auf die eine oder andere Art und Weise enden zu lassen ist mal so gar nicht in deutschem Interesse. Denn ja, das kostet jetzt halt mehr an der Tankstelle, aber der Wohlstandsgewinn, den wir durch den Zustrom an Menschen haben werden, lässt all diese Kosten lächerlich erscheinen, zumal hohe Energiepreise die Energiewende befeuern.

    Antworten
    1. Paul

      Diese zynischen Gedanken kann man auch noch weitertreiben, denn auf verschiedenen Ebenen gibt es fast nur Gewinner dieses Krieges:
      – Putin kann sich super stark fühlen.
      – Biden kann sich noch wichtiger fühlen und markige Worte an Putin richten.
      – Selenskij hat endlich die Rolle seines Lebens gefunden.
      – Scholz hat endlich mal (fast) nur Applaus im Bundestag bekommen.
      – Die Rüstungsunternehmen im Westen profitieren ganz ungemein.
      – Die Rohstoffspekulanten machen tolle Profite.

      Leider gibt es ja auch einiger Verlierer, aber die haben wenig zu melden:
      – Das normale ukrainische Volk.
      – Evtl. die armen Länder, die sich wegen (momentan wohl noch nur durch Spekulation) hochgetriebener Weizenpreise die Ernährung ihrer Einwohner weniger leisten können.

  19. Johann

    Holgi möchte also unbedingt mit einer Wärmepumpe auf russiches Gas verzichten, aber die billigen Astra-Rasierklingen aus St. Petersburg dürfen es weiterhin sein. Tja, da heißt es für Holgi in Zukunft: entweder Putin unterstützen oder bluten für die Freiheit.

    Ich kann euch übrigens sagen, warum es so viel Verwirrung beim Thema Wärmepumpen gibt: Das ganze ist angewandt Thermodynamik und die Mehrheit der Ingenieure und technisch versierten Menschen versteht nach meinen Beobachtungen weder Thermodynamik im allgemeinen noch Wärmeübertragung im speziellen.
    Es reicht nicht aus, einfach in einer Tabelle nachzuschauen, drei Werte abzulesen, das passende Gerät aus dem Regal zu nehmen und das ganze einzubauen.

    PS: fast jeder Haushalt hat in Deutschland mindestens eine Wärmepumpe: diese ist im Kühlschrank eingebaut.

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  20. till

    Heiz doch mit der Heißluftfriteuse. Der Wirkungsgrad wird vergleichbar sein. ;D

    Für die Zentralheizung wirst du weiter zahlen müssen, da kommt man nicht raus und dank dem Verteilerschlüssel spart man durch nicht-heizen nicht wirklich viel.

    Falls der “Rant” verdeutlichen sollte, daß wir unseren Energieverbrach drastisch senken sollten, stimme ich dir vollkommen zu. Das wäre unser schärfstes Schwert!

    Antworten
  21. Max

    Zum Thema Rasierer: Ich habe vor einigen Jahren von “Leaf Shave” einen Nassrasierer gekauft, später das kleinere Geschwisterprodukt “Twig”. Alles mit dem Ziel den teueren Systemrasierern den Rücken zu kehren und Müll zu vermeiden. Bei diesen Rasierern benutzt man auch Rasierklingen, bricht diese aber auseinander und legt sie ein. Der Standardrasierer ist gut um Flächen zu rasieren, hat aber oben etwa 1 cm Pufferzone, der Twig funktioniert gut zum Kontur-rasieren oder auch für empfindlichere Körperstellen 🙂 Vielleicht eine gute Alternative zum klassischen Hobel.

    Antworten
  22. Petra

    Krieg: überfordert mich, doomscrollen extrem ung Augenringe bis zum Knie
    Rasierer: Leaf Shave – Metallrasierer mit Schwingkopf, zu bestücken mit 1-3 Halbklingen, Klingenmarke ist (mir) egal, geschnitten genau 1x weil mit Druck rasiert. Tipp für superempfindliche Haut: Conditioner statt Rasierschaum oder -creme

    Antworten
    1. Petra

      PS: ist ein Investment, aber auf lange Sicht viel günstiger als ein Systemrasierer und fast zero waste

  23. jottemel

    @Tobi Ich bin mal über https://luftgut.com gestolpert, die vertreiben Lüftungsanlagen. Ich bin nicht sicher, ob die für Deinen Anwendungsfall mit der zentralen Abluft eine Lösung haben, aber die werden die vielleicht jemanden empfehlen können, der sich damit dann auskennt.

    Antworten
  24. Tom

    Da sieht man an Holgi, wie gut die russische Propaganda funktioniert. Hätte man die Protestaktion der Journalistin im Fernsehen mit 15 Jahren Lager bestraft, wäre z.B. Holgi begeistert von ihrem Mut gewesen. Nun bekommt sie eine extrem milde Strafe, und z.B. Holgi denkt, da stimmt doch was nicht. Selbst bei gebildeten, reflektierten Menschen schnappt die Falle zu. Ermordet, vergiftet, ins Lager – das hat Zeit, wie wir wissen, sind Putins Rachegelüste ausdauernd.

    Antworten
    1. Eule

      Laut BBC ist die milde Strafzahlung erstmal quasi nur eine Ordnungswidrigkeits-Gebühr, weil der Protest nicht angemeldet war. Es ging dabei also noch gar nicht um den Inhalt, und das neue Gesetz ist noch gar nicht angewendet worden, dazu kann (wird?) also noch ein eigener Prozess folgen.

      https://www.bbc.com/news/world-europe-60749279

  25. Lars

    Was mich bei den Diskussionen um “Stärke zeigen gegenüber Putin” immer irritiert ist, dass diese Ideen/Forderungen gerne aus der gleichen Ecke kommen, die zuvor gesagt hat “wozu weitere Militärausgaben, wir haben doch eh nix zu befürchten”.

    Damit meine ich nicht Holgi/Toby sondern vor allem allgemein sowohl unsere Parteien als auch die lieben Medien.

    Mal als Beispiel die Zeit und grob zusammengefast Artikel in der Reihenfolge “wozu mehr Geld für die Bundeswehr, uns kann ja nix passieren > oha Putin kommt wir müssen Stärke zeigen > wie kann es sein, dass die Bundeswehr nicht vorbereitet und so schlecht ausgerüstet ist, hätte man doch wissen müssen > was Scholz macht 100 Mrd. locker, muss das sein > die 100 Mrd. sind eh nicht genug > ne doch lieber auf keinen Fall Geld in die marode Truppe stecken > ja warum tut denn niemand was und zeigt Putin klare Kante…”.

    Ja ich würde auch lieber in der Utopie leben, in der wir gänzlich auf Militärausgaben verzichten können. Das Geld muss in Bildung und Umwelt-/Klimaschutz usw. fließen.
    Dummerweise gibt es solche Arschlöcher wie die Putins dieser Welt, die leider leider nur eine Sprache sprechen/verstehen. Solange es die gibt, muss man eben entweder das Wettrüsten – natürlich keine eine Bundeswehr nie die schiere Masse einer russischen Armee erreichen, das geht nur in der EU/NATO – mitmachen, oder es halt lassen. Dann darf man aber auch nicht jammern.
    Dazu kommen dann eben Punkte, und es kotzt mich extrem an das sagen zu müssen, wo dann auch ein Trump mal Recht hatte. Wenn da nun mal im NATO Vertrag steht, dass alle Länder gewisse Abgaben zu leisten haben usw. und z.B. Deutschland seit Jahren/Jahrzehnten nicht dran hält , zu wenig einzahlt usw. dann ist das eben scheiße bzw. man darf sich nicht beklagen wenn das ausgenutzt wird.

    Bei aller berechtigter Kritik an der Bundeswehr geht der Aspekt des Etats denn Deutschland dafür aufwendet, im Vergleich zu anderen Ländern, immer total unter. Ich war beim Bund (ist nun auch 20 Jahre her) und schon damals musste man eben das Material hegen und pflegen, sparen wo es nur geht usw. und die Amerikaner haben uns auf Übungen ausgelacht wenn sie erfahren haben, wie alte unsere Ausrüstung (Fahrzeuge, Gewehre, Waffensysteme usw.) sind. Was wir alles nicht üben können, weil kostet ja Geld (z.B. bei Schießübungen alles schön abzählen an Munition und beim Amerikaner heißt es “Blei in die Heide”). Finde ich es toll das z.B. die US Arme da so viel Geld im wahrsten Sinne des Wortes verpulvert? Absolut nicht. Nur sollte man sich das halt auch mal bewusst machen.
    Hinzu kommt das meines Wissens oftmals deutlich schlechtere Gehalt (sorry: der Sold), womit man sich dann eben auch nicht über mangelndes Personal, schlechte Ausbildung usw. wundern muss. Da ist es eher bewundernswert, dass die Truppe überhaupt noch so gut funktioniert.
    So wird dann eben auch mal “ein Schuh draus”. Die Armee hat in Deutschland einen äußerst schlechten Stand, aber wehe sie wird dann doch mal gebraucht.

    Wäre daher wirklich mal toll, wenn so etwas berücksichtigt wird und insbesondere Parteien, Medien, aber eben auch wir Bürger da nicht einfach immer nur das Fähnlein in den Wind hängen. Sprich wenn “der böse Russe” (gemeint natürlich Putin und seine Schergen) mit einer, wenn auch maroden, riesigen Armee loszieht, dass man dann einfach mal in den Spiegel guckt und sich eingesteht, dass wir da eben wohl auch jahrlenag Einladungen verteilt haben und die Welt nun mal leider icht so utopisch funktioniert, wie wir es gerne hätten.

    Antworten
    1. sternburg

      “Die Armee hat in Deutschland einen äußerst schlechten Stand, aber wehe sie wird dann doch mal gebraucht.”

      Das wird wahrscheinlich an den Tüpen liegen, die dort hingehen.

  26. marcus

    Moinmoin,

    Marken bei Rasierklingen sind Schall und Rauch. Ich habe nun zum zweiten mal eine 100er Packung Astra irgendwas. Bei der ersten Packung war alles bestens. Bei der zweiten nun ist bei ca jeder dritten Klinge eine Seite etwas stumpfer als die andere. Vorher hatte ich eine Packung Feather, da war eine handvoll Klingen beidseitig nicht gut.

    Will sagen, es kommt auf die charge an. Wenn eine oder mehrere der 10 “Fertigungsstaßen” in einer Fabrik nicht 100% gut eingestellt ist sind, sind klingen schlecht.

    Antworten
    1. Eule

      Bei manchen Marken ist die Wahrscheinlichkeit allerdings deutlich niedriger als bei anderen (Feather, KAI, Ladas, Gillette Silver Blue, Rapira). Grundsätzlich ist zudem auch empfehlenswert, auf vertrauenswürdige Bezugsquellen zu achten, denn Fälschungen existieren (auch wenn es sich um ein Centprodukt handelt).

      Von Feather habe ich persönlich noch nie eine schlechte Klinge gesehen. Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur weniger in Verwendung als du, denn eine hält bei mir für gut 20 Rasuren (zu je drei Durchgängen), bevor mir das Ergebnis zu ungründlich wird.

  27. Dirk

    Hallo Holger,

    Da ich nicht weiß ob du von Paketen über DHL informiert wirst, will ich dir einfach nur verraten das in deiner Postfiliale des Vertrauens heute ein Paket angekommen ist zur Abholung. Viel Spaß mit dem Inhalt. Wie du ja schonmal saftest geht jeder Kommentar durch deine Kontrolle 😉

    Gruß
    Dirk

    Antworten
  28. Thomas Bensler

    Heizen mit Klimaanlage: https://youtu.be/JS-6hRHjFqo

    Der Typ ist cool (nur etwas gewöhnungsbedürftige Stimme), hat sich eine Powerwall aus alten Notebook-Akkus gebaut.

    (Luft-Wasser-)Wärmepumpe braucht wegen geringer Vorlauftemperatur große Heizkörperfläche (also Wand- oder Fussbodenheizung). Klimaanlage im Rückwärtsgang nicht, weil sie ein Gebläse hat. Und im Sommer kann man auch kühlen damit. Allerdings will man das Außengerät im Sommer auf der nicht ganz so warmen schattigen Nordseite, im Winter hingegen auf der nicht ganz so kalten sonnigen Südseite haben. Und man will das eigentlich mit (eigenem) Solarstrom betreiben, im Sommer easy, im Winter nicht so. Balkonsolaranlage reicht da nicht, aber vielleicht kannst du das Dach von der Hausgemeinschaft dafür mieten. Ist allerdings eine gewisse Investition.

    Antworten
  29. Frau Diener

    Natürlich nutzen Frauen Rasierhobel. Ich zum Beispiel. „zoe“ von Giesen und Forsthoff mit Timor-Klinge (jaja, die feine Dame). Das war nichts weniger als eine Offenbarung, aber sonderlich offensiv wird das an unsereins leider nicht vermarktet.

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  30. Jens Baucke

    Zum Thema Heizen mit der PV-Anlage kann ich den Youtube-Kanal von Andreas Schmitz empfehlen, evtl. werden Tobi und Holgi da fündig ;o)

    @Tobi:
    Bei Fragen in sozialrechtlichen Dingen helfen z. B. folgende Organisationen weiter:

    Sozialverband VdK Deutschland e.V.
    Sozialverband Deutschland e.V.

    Ich selbst bin im SoVD, wollte aber nicht unbedingt Werbung dafür machen.

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  31. Christian

    Die Worker Cargo Vintage Hosen vom Engelbert sind meine Lieblinge. Habe drei Stück davon. Zum Fahrradfahren ideal. Großer Vorteil bei ES sind die Sondergrößen, also nicht nur für Dicke, sondern auch für Leute mit extra langen Beinen.

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  32. Christine

    Natürlich benutze ich einen Rasierhobel. Und zwar das billigste Gelump vom Rossmann. Und ich komme damit viel besser zurecht als mit den Systemrasierern.
    Und ich wollte noch darauf hinweisen, dass ein Zyklus nicht zwingend im Monatsrhythmus erfolgen muss. Meiner ist stabil bei sechs Wochen.

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  33. Jerome

    Passend zum Thema Kaffee: habe gerade meine letzte Bialetti verschenkt, die Kleinste, für einen einfachen Espresso.
    Seit 3 Jahren ist dafür eine AeroPress täglich im Einsatz, zusammen mit einer japanischen Porlex. Sieht nicht so schick aus – macht aber meiner Meinung nach den besseren Kaffee, zumindest mit den richtigen Bohnen.

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    1. holgi Beitragsautor

      Was mich so irritiert, ist dass aus der Aeropress eigentlich immer ein ordentlicher Kaffee rauskommt – egal welche Bohnen ich nehme.

  34. Marcel

    Wegen Wärmepumpe Nachrüstung ( und vlt auch als Erdgas Addon für @Tobi ), Split Klimaanlage sind nichts anderes als Luft-Luft Wärmepumpen. Aus 1kWh Elektrischer Energie machen sie 4kWh Heizenergie. So ne dummen Eigentümer Gemeinschaft kann man das dann auch vortrefflich einfach nur als Klima zum Kühlen verkaufen und nicht aus Mittelfinger auf ihre Gas Heizung.

    Der Kollege hier ( https://youtu.be/BvI7A3NmY08 ) hat sich das im DIY zu seiner Ölheizung eingebaut und braucht diese jetzt nur noch für Warmwasser. Daher vlt auch was für Tobi.

    ( Sollte das in einer der vorherigen 53 Kommentare schon genannt worden sein, sorry, war jetzt gerade ein wenig Faul. )

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  35. Michael Beer

    14 Flaschen Wein ist doch gerade ein Depardieu 😉 (so hat er jedenfalls Mal seinen Tagesverbrauch lt. Wikipedia angegeben)

    Zum Thema ‘geordnetes Verfahren u um Regionen in die Selbständigkeit zu entlassen’: im Deutschland darf ein Bundesland NICHT ‘austreten’. Das BVerfG dazu: : „In der Bundesrepublik Deutschland als auf der verfassunggebenden Gewalt des deutschen Volkes beruhendem Nationalstaat sind die Länder nicht ,Herren des Grundgesetzes‘. Für Sezessionsbestrebungen einzelner Länder ist unter dem Grundgesetz daher kein Raum. Sie verstoßen gegen die verfassungsmäßige Ordnung.“ ( https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2016/12/rk20161216_2bvr034916.html )
    Und das ist gut so.
    Es ist auch gut so, dass es keine internationalen ‘Standards’ dazu gibt – das sind innere Angelegenheiten des jeweiligen Landes. Nicht auszudenken, in welchem Chaos das enden würde – und wer sich auch nur ein bisschen Geschichte ansieht, sieht: letztlich werden die Kleinen dann halt von den Großen, sie sich nicht so an diese Standards gebunden fühlen, gefressen. Auch wenn sich die Kleinen zeitweise in Bündnissen organisieren, am Ende ‘gewinnt’ der größere/ der mit den meisten Ressourcen. Als in Deutschland die Zentralgewalt nach dem dreißigjährigen Krieg so gut wie ausgeschaltet war, hat Frankreich innerhalb von 150 Jahren sein Territorium auf Kosten der dann entstandenen Kleinstaaten um 50% vergrößert. Und Norditalien war trotz seiner Reichtums und der Städtebünde seit dem ausgehenden Mittelalter mehr oder weniger Kolonie der Habsburger bzw Frankreichs. Ich will eigentlich nicht, dass mein Bayern irgendwann als Teil Russlands oder Chinas aufwacht… Im Gegenteil, ich denke, das allein schon aus diesem Grund (aber nicht nur deswegen) Deutschland seine Unabhängigkeit an ein (richtig) geeintes Europa abgeben sollte.

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  36. Adora Belle

    Auch ich nutze einen Rasierhobel und zwar den von Mühle. (https://www.amazon.de/gp/product/B003ZVZPU6/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1)
    Meine Tipps an Frauen oder Menschen mit Interesse an Körperrasur unter der Dusche wären: Guter Griff: die Ziselierung beim Mühle ist mir schon fast zu wenig. Man muss das Ding mit nassen Händen gut halten können. Auch falsch gemacht: Lieber keinen Drehkopf (zum Wechseln der Klingen). Sitzt er nicht 100 % fest kann er sich lösen und dann kann man sich ordentlich schneiden. Das passiert vermutlich mehr, wenn man gerade unter den Achseln oder so kreuz und quer geht. Für die Rasur reicht Wasser aus, oder wie oben angemerkt auch Spülung. Ich habe eine fancy Rasierseife (die zerbröckelt ist) und nun in einem Seifensäckchen ein paar mal über den zu rasierenden Bereich geschrubbt wird. Viel braucht man dabei nicht.
    Für den Intimbereich nehme ich allerdings dann doch Einmalrasierer (für Männer), da die einen kleineren Kopf haben – und weitere Vorteile, auch wenn ich da hier so öffentlich ungerne ins Detail gehen will.

    Mal ne andere Frage: Wie entsorgt ihr die Klingen? Kann man sich ja ordentlich dran schneiden… Ich steck sie immer in die alten Hüllen und dann in den Restmüll…

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    1. Eule

      Für die Körperrasur sind vor allem längere Griffe praktisch (der des Merkur 23C z.B. ist lang und ziemlich griffsicher), deshalb hat auch Holgis neuer “Companion” so einen, und zusätzlich ein Bändchen für den kleinen Finger (damit er einem in der Dusche nicht entgleitet). Bei dreiteiligen Hobeln, also solchen wo man den Griff unter dem Kopf abschraubt, lassen sich Griffe auch von anderen Herstellern/Modellen austauschen, da fast alle das selbe Gewindemaß (M5) verwenden. Teilweise gibt es Griffe auch einzeln zu kaufen.

      Für die Entsorgung habe ich eine Dose im Bad stehen, die allem Anschein nach noch ein paar Jahrzehnte lang genug Platz bieten wird, so dass die Entsorgung womöglich erst ein Problem meiner Erben sein wird. 🙂

  37. N

    Ich gehöre auch zu den Frauen mit Rasierhobel, weil die Klingen günstiger sind und weniger Plastik involvieren. Allerdings habe ich den Hobel geschenkt bekommen, alleine hätte ich mich wahrscheinlich noch nicht getraut, den Umstieg zu machen.

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  38. Volker

    Hallo Holgi, hallo Tobi,

    schön zu Verfolgen wie das Interesse in der TGA (technischen Gebäudeausrüstung) von Sendung zu Sendung steigt.

    Man kann sich allein nur über das Thema 2-3 Stunden unterhalten um die Zusammenhänge zu erkennen, aber hier kurz mein Beitrag:

    Ja, so ziemlich jeder Heizungsbauer/Installateur ist mit dem Thema Regelungstechnik/Hydraulik überfordert. In der Ausbildung wird das auch nicht mehr umfänglich vermittelt. Von daher ist es nur verständlich dass zum Hersteller und Großhändler seiner Wahl gegriffen wird. Der Hersteller hat fertige Hydraulik-Schemen, man muss nicht großartig überlegen….und wenn´s Probleme gibt ruft man den Werkskundendienst.
    Daher wird immer “Standard” verkauft der schnell abzuwickeln ist und so lala läuft.

    Und hier kommen eure Gedanken ins Spiel: “Ich hab ja noch hier eine Wärmerückgewinnung, hier hab ich noch Solar, bzw. PV…ich will das alles nutzen!” Das ist alles möglich und je nach Gegebenheiten der unterschiedlichen Energiequellen ist das auch sinnhaft, erfordert allerdings eine komplexere Hydraulik, bzw. die Einbindung aller möglichen Ernergiequellen in einen zentralen hydraulischen Null-Punkt -> der Pufferspeicher! Zudem ist die Regelungstechnik aufwändiger und teurer.
    Die Konzepte passen nicht für jedes Haus/Wohnung und müssen dafür ausgelegt werden.

    Und ein deutlich JEIN zur Wärmepumpe. Die Wärmepumpe ist gerade der politische Wille. Früher war es das Heizöl, dann kam das Gas, dann kam Pellet/Holz und nun ist es die Wärmepumpe.
    Aber auch hier muss man differenziert betrachten und sich fragen wo und ob eine Wärmepumpe Sinn macht. (Ich rede NICHTvon einer Excel-Liste die mir eine Amortisierung oder ähnliches auswirft.)

    @Holgi: Am Beispiel deines Mehrfamilienhauses kann ich dir sagen dass die Wärmepumpe von Öko-Faktor und der laufenden Betriebskosten eher kontraproduktiv ist…..aber Warum?!:

    Die Effizienz einer Wärmepumpe wird über das Verhältnis von Wärmeleistung und der dazu erforderlichen Antriebsenergie (Strom) angegeben, der sog. COP-Wert (Coefficient of Performance).
    Man kann verkürzt daraus schließen, dass eine Wärmepumpe nur effizient laufen kann wenn es sich um niedrige Temperaturen handelt -> Beispielsweise die einer Fußbodenheizung (ca. 25-35°C Vorlauftemperatur).
    Im Wohnungsbau gibt es allerdings auch noch einen anderen Faktor -> Trinkwarmwasser! Dies erfordert aber im privaten Bereich (unter Berücksichtung der gültigen DVGW-Normen/Trinkiwasserhygiene) mindestens 45°C und im öffentlichen/kommunalen Bereich (dazu zählt auch Mehrfamilienhäuser, vermietet) eine Mindesttemperatur von 60°C am Austritt des Wassererzeugers.
    Ich nehme mal an, dass deine Wohnung schon ein etwas älteres Baujahr ist und mit Heizkörper betrieben wird -> von daher benötige ich im besten Falle min. 50°C Vorlauftemperatur.
    Zusammenfassend brauch ich in deiner Wohnanlage eine Mindestsystemtemperatur von 60°C um gemäß Norm das Trinkwasser zu erwärmen und die Heizung zu betreiben.

    Spätestens ab hier ist eine Wärmepumpe unwirtschaftlich und passt nicht in ein energetisches Konzept….die Wärmepumpe würde hier spätestens im Winter mit einem COP-Wert von “1” laufen.
    Das ist equivalent dazu als würdest du deine Wohnung mit alten Stromspeicheröfen beheizen und das Trinkwasser käme aus alten Durchlauferhitzern/Boilern…energetischer Schwachfug.

    Ganz anders sieht es aus wenn deine Wohnung, bzw. die ganze Wohnanlage aus Fußbodenheizung besteht.
    Hier kann eine Wärmepumpe effizient nur die Versorgung der Fußbodenheizung übernehmen, da die benötigten Temperaturen gering sind.
    Für den Trinkwarmwasserbedarf kann ein kleiner Gaskessel in Kombination mit einer Solaranlage (Thermisch) die Deckung nehmen.
    Entschließt ihr euch noch zusätzlich eine PV_Anlage zu installieren um die Wärmepumpe zu füttern wird das Konzept energetisch rund.

    Aber wie du siehst benötigst du nun 4 Komponenten um effizient und nachhaltig die Energieversorgung eurer Wohnanlage zu gewährleisten.
    Es ist ein kleiner Mehraufwand, es wird mehr Know-How in der Regelungstechnik und Hydraulik benötigt und es braucht Platz.
    Aber das wäre eine energetische und nachhaltige Lösung für ein Heizkonzept.

    Generell muss jedes Gebäude hierfür unterschiedlich betrachtet werden welche Energiezuflüsse (Energiequellen) und Abflüsse (Verbraucher) ich habe und welche Möglichkeiten (seitens Platz) es gibt.

    Bzgl. Tobis Ansatz zur Wärmerückgewinnung (WRG) ist nett, aber vermutlich ist die Leistung der WRG zu gering um diese wieder “nutzbar” zu machen.
    Hat die WRG eine Leistung von Beispielsweise 3kW und sein Haus hat eine Heizlast von ca. 18kW ist der materielle Aufwand schon sehr hoch diese 3kW für das Haus Nutzbar zu machen.

    Kurzum: Das Thema ist komplex, man muss viele Parameter betrachten….da ist der 0815-Installateur (und mittlerweile diverse Planungs- und Ingenieurbüros) maßlos überfordert.

    Falls du/ihr Fragen habt, gerne auch privat via Mail, Call, etc…

    Grüße

    Antworten
  39. Frank

    Guten Morgen, danke für die guten Gespräche. Ich wollte kurz zu dem Thema “Flugverbotszone” auf den folgenden Podcast hinweisen: https://www.zeit.de/politik/2022-03/russland-ukraine-krieg-berichterstattung-politikpodcast. Es wird ein Gespräch mit Franz-Stefan Gady (Militäranalyst beim International Institute for Strategic Studies (IISS) geführt. Auf zwei Stellen in dem Podcast möchte ich hinweisen – 56:40 (monokausale Erklärungen, was militärische Operationen betrifft ) und 62:38 Flugverbotszone.

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  40. Gerd

    Habe die Folge grad erst gehört und auch noch einen Kommentar zum Thema Wärmepumpe. Marcel (https://wrint.de/2022/03/16/wr1342-krieg-und-kaeffchen/#comment-247870) hat es bereits erwähnt. Eine bessere Klimaanlage die auch heizen kann ist am Ende nichts anderes als eine Luft-Luft Wärmepumpe. Sicher muss man gucken ob sich das realisieren lässt aber damit könnte man z.B. mit einem Außengerät locker 2 Innengeräte betreiben, je nach Hersteller auch 4 und mehr. Wir selbst haben ein Außengerät und 2 Innengeräte, damit heizen wir je nach Bedarf Zimmer die nur selten Heizbedarf (aber dafür Kühlbedarf) haben. Das gute an Luft Luft ist eben das es schnell aufheizt und damit eigentlich nur gebraucht wird wenn man im Raum ist. Das schöne ist man bekommt dazu noch 35% BAFA Förderung (wenn das Gerät in der Liste ist) und auch die kleinen Dinger haben einen COP von >4 d.h. 1kWh Strom bringt 4 kWh Wärme. Natürlich nur unter besten Bedingungen, entgegen aller Nörgler heizen sie aber auch bis -20 Grad und klar dann nur mit einem COP 1:1 aber wer lieber immer Gas oder Öl mit deutlich schlechterem Faktor verbrennen will kann das ruhig tun. Fun Fact am Rande der Strompreis ist direkt mit dem Gaspreis gekoppelt, ergo dann doch lieber Strom nehmen und im Zweifel von der besseren Effizienz profitieren

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    1. Gerd

      …. dazu gleich noch ein Solar Balkonkraftwerk um auch gleich noch etwas Strom zu ernten der die Anlage unterstützt

  41. Harald

    Zu den Gaskartuschen hätte ich noch einen Tip für Holgi.
    Es gibt einen Adapter in den 3 dieser Kartuschen passen und daran ein Gewinde wie die großen Flaschen hat.
    Damit kannst du die auch im Bus gut nutzen.

    Gibt es bei Fritz Berger

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    1. holgi Beitragsautor

      Irgendwer hatte vor Jahren mal ein Soundboard gebaut, ich weiß aber nicht mehr, wo das zu finden sein könnte 😀

  42. Mario

    Hallo,

    zu der Vorgeschichte des Krieges in der Ukraine ist folgendes interessant:

    https://www.hoerspielundfeature.de/russland-und-die-deutsche-einheit-1990-die-wurzeln-des-102.html

    https://www.hoerspielundfeature.de/russland-und-der-westen-waehrend-jelzin-und-clinton-die-100.html

    https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/grosse-ganze/audio-ukraine-krieg-putin-koenen-100.html

    Was mir noch fehlt, sind Fakten zur Auseinandersetzung um die Krim. Was Herr Schultze-Rhonhof sagt, glaube ich nur zur Hälfte. Aber immerhin gibt es Anhaltspunkte zum Recherchieren.

    Viele Grüße

    Mario

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