Wenn es mal die Malediven für Normalverdiener sein soll: es gibt jede Menge Guesthouses für wenig Geld auf den Einheimischen Inseln. Nicht ganz wie im Resort, aber trotzdem paradiesisch!
Bei Flickr spült es gerade interessante Bilder aus Moldawien, und noch besser aus Transnistrien an…. Da bin ich jetzt schon irre gespannt auf die Erzählungen. Wenn die Folge kommt, bitte bitte nicht über die Sommerflaute ein halbes Jahr herumliegen lassen. Danke!
Hallo,
ich war 2001 10 Tage auf den Malediven.
Nicht ganz so mondän wie Frau Diener, aber all inclusive. Der Preis war, wenn ich mich recht erinnere etwa doppelt so hoch wie für einen ähnlichen Trip auf die einschlägigen spanischen Urlaubsinseln.
Das Essen war halt nicht ganz so abwechslungsreich wie bei Frau Diener. Hauptsächlich indisch orientiert und lecker.
Und ja, es ist wirklich extrem dekadent und entspannend. Einen Butler oder fahrrad braucht man da wirklich nicht.
Aber ehrlich, länger als 10 Tage brauche ich das nicht, ich will ab und zu auch Action im Urlaub. Und irgendwann hat man alles abgeschnorchelt und alle Cocktails mehrfach durchprobiert. Und die Sonnenuntergänge sehen dann auch irgendwie seeeehr ähnlich aus.
Ich habe damals gelernt, dass die Frauen die auf den Touriinseln arbeiten nicht über Nacht bleiben dürfen und jeden Abend auf die Bewohnerinsel gefahren werden.
Ethisch moralisch sollte man wirklich ein bisschen abgehärtet sein, wenn man das bucht, auch was das Dilemma Klimaawandel, Langstreckenflug, Insel versinkt angeht. Die wollen ja trotzdem von was leben.
Der Trip war eine kurzfristige Alternative zu einem geplanten Trip mit Mietwagen durch Jordanien und anschließendem Erholungsurlaub in Eilat (Israel). Wir hatten schon fast gebucht, dann passierte 9_11 und wir wählten aus Rücksicht auf die besorgte Verwandtschaft, die schon drohte uns mit Gewalt am Abreisen zu verhindern, um-
Wir haben 2012 unsere Flitterwoche auf den Malediven verbracht, allerdings nicht für einen 5stelligen Betrag (Kuredu Island, Strandpavillion, 1 Woche all incl., online gebucht, um die 4.000EUR).
Damals war die CO2-Diskussion noch nicht so groß, heute hätten wir uns wohl ein anderes Ziel gesucht.
Aber unabhängig davon war es ein beeindruckender Urlaub.
Der Transfer mit dem Wasserflugzeug war spannend ;-), das Essen war super, der Pavillon gemütlich, der persönl. Kellner im Restaurant super-freundlich. Den Sunset Cruise und eine Tagestour auf der Segelyacht mit Schnorcheln an Riffen inkl. Schildkröte und vor allem das Schwimmen mit Mantas (ca. 4m Spannweite) im Meer werden wir auch nie vergessen.
Und die anderen Gäste waren auch sehr interessant: Das junge Paar (Anfang 20), das einfach nur 2 Wochen am Pool verbracht und sonst nichts unternommen hat (warum reist man dann auf die Malediven??), die beiden ca. 60jährigen, die trotz Äquatornähe und heftigem Sonnenbrand auf der Bootstour permanent in der Sonne lagen (weil zuhause sollen die anderen ja sehen, dass man im Urlaub war)…. oder die Gäste, die die teuren Villen im Wasser (Pfahlbauten) buchen und sich dann beschweren, dass nachts die Wellengeräusche so laut sind 😀 😀
Aber man darf eben auch nicht vergessen, was “hinter den Kulissen” passiert. Der Kellner z.B. hat uns erzählt, dass er seine Familie nur wenige Tage im Jahr sieht, auf der Bootstour und vom Wasserflugzeug aus waren auch die extrem eng bebauten Inseln der Einwohner zu sehen, alles muss mit Schiffen oder Flugzeugen zu den Ressorts gebracht bzw. von dort abtransportiert werden, auf vieles davon könnten die Gäste wohl verzichten, aber die Ressorts wollen so viel Luxus wie möglich bieten…
Für mich wäre es z.B. absolut ok gewesen, wenn das Buffet etwas weniger Auswahl geboten hätte, auch der Golfplatz war für mich absolut uninteressant.. sowas könnte ich ja auch zuhause machen… ich will mich in den Urlauben auf Dinge fokussieren, die ich zuhause nicht habe / sehen / nutzen kann…
@Holger: Da du scheinbar so fasziniert von den Malediven bist: Im flickr-Stream von Andrea habe ich leider kaum Fotos gefunden, die die Atolle / Strände / Tiere zeigen, daher hier mal ein paar Eindrücke von unserem Urlaub damals: https://www.flickr.com/photos/hendrikschulz/albums/72157649158250336/
Und da du auch das Wasserflugzeug so interessant fandest: Unsere Maschine war eine Twin Otter DHC 6-300 mit Platz für rund 15 Personen, ein Teil des Gepäcks kam wegen Platzproblemen dann etwas später mit einem anderen Flugzeug.
Pilot und Co-Pilot waren auch spitze: der eine kam in Badelatschen angeschlappt, der andere barfuß… aber sie haben uns sicher ans Ziel gebracht 😉
Danke für den schönen Bericht, ich freue mich immer sehr wenn es neue “Frau Diener verreist” Ausgaben gibt! Und auch danke an die zwei Kommentatoren oben für ihre ergänzenden Eindrücke. Für sowas gibt es Kommentiermöglichkeiten im Internet, nicht für den ganzen Müll woanders.
lasset das „Gedöns”-Bingo beginnen *prosit*
Wenn es mal die Malediven für Normalverdiener sein soll: es gibt jede Menge Guesthouses für wenig Geld auf den Einheimischen Inseln. Nicht ganz wie im Resort, aber trotzdem paradiesisch!
Von 8 bis 8 hell … interessantes Argument für die dauerhafte Beibehaltung der Sommerzeit …
Bei Flickr spült es gerade interessante Bilder aus Moldawien, und noch besser aus Transnistrien an…. Da bin ich jetzt schon irre gespannt auf die Erzählungen. Wenn die Folge kommt, bitte bitte nicht über die Sommerflaute ein halbes Jahr herumliegen lassen. Danke!
Hallo,
ich war 2001 10 Tage auf den Malediven.
Nicht ganz so mondän wie Frau Diener, aber all inclusive. Der Preis war, wenn ich mich recht erinnere etwa doppelt so hoch wie für einen ähnlichen Trip auf die einschlägigen spanischen Urlaubsinseln.
Das Essen war halt nicht ganz so abwechslungsreich wie bei Frau Diener. Hauptsächlich indisch orientiert und lecker.
Und ja, es ist wirklich extrem dekadent und entspannend. Einen Butler oder fahrrad braucht man da wirklich nicht.
Aber ehrlich, länger als 10 Tage brauche ich das nicht, ich will ab und zu auch Action im Urlaub. Und irgendwann hat man alles abgeschnorchelt und alle Cocktails mehrfach durchprobiert. Und die Sonnenuntergänge sehen dann auch irgendwie seeeehr ähnlich aus.
Ich habe damals gelernt, dass die Frauen die auf den Touriinseln arbeiten nicht über Nacht bleiben dürfen und jeden Abend auf die Bewohnerinsel gefahren werden.
Ethisch moralisch sollte man wirklich ein bisschen abgehärtet sein, wenn man das bucht, auch was das Dilemma Klimaawandel, Langstreckenflug, Insel versinkt angeht. Die wollen ja trotzdem von was leben.
Der Trip war eine kurzfristige Alternative zu einem geplanten Trip mit Mietwagen durch Jordanien und anschließendem Erholungsurlaub in Eilat (Israel). Wir hatten schon fast gebucht, dann passierte 9_11 und wir wählten aus Rücksicht auf die besorgte Verwandtschaft, die schon drohte uns mit Gewalt am Abreisen zu verhindern, um-
Schade, dass flickr momentan offline ist 🙁 😀
Hallo Hendrik, kuck mal hier
https://www.instagram.com/frau_diener/
oder hier
https://www.instagram.com/andrea.diener/
Wir haben 2012 unsere Flitterwoche auf den Malediven verbracht, allerdings nicht für einen 5stelligen Betrag (Kuredu Island, Strandpavillion, 1 Woche all incl., online gebucht, um die 4.000EUR).
Damals war die CO2-Diskussion noch nicht so groß, heute hätten wir uns wohl ein anderes Ziel gesucht.
Aber unabhängig davon war es ein beeindruckender Urlaub.
Der Transfer mit dem Wasserflugzeug war spannend ;-), das Essen war super, der Pavillon gemütlich, der persönl. Kellner im Restaurant super-freundlich. Den Sunset Cruise und eine Tagestour auf der Segelyacht mit Schnorcheln an Riffen inkl. Schildkröte und vor allem das Schwimmen mit Mantas (ca. 4m Spannweite) im Meer werden wir auch nie vergessen.
Und die anderen Gäste waren auch sehr interessant: Das junge Paar (Anfang 20), das einfach nur 2 Wochen am Pool verbracht und sonst nichts unternommen hat (warum reist man dann auf die Malediven??), die beiden ca. 60jährigen, die trotz Äquatornähe und heftigem Sonnenbrand auf der Bootstour permanent in der Sonne lagen (weil zuhause sollen die anderen ja sehen, dass man im Urlaub war)…. oder die Gäste, die die teuren Villen im Wasser (Pfahlbauten) buchen und sich dann beschweren, dass nachts die Wellengeräusche so laut sind 😀 😀
Aber man darf eben auch nicht vergessen, was “hinter den Kulissen” passiert. Der Kellner z.B. hat uns erzählt, dass er seine Familie nur wenige Tage im Jahr sieht, auf der Bootstour und vom Wasserflugzeug aus waren auch die extrem eng bebauten Inseln der Einwohner zu sehen, alles muss mit Schiffen oder Flugzeugen zu den Ressorts gebracht bzw. von dort abtransportiert werden, auf vieles davon könnten die Gäste wohl verzichten, aber die Ressorts wollen so viel Luxus wie möglich bieten…
Für mich wäre es z.B. absolut ok gewesen, wenn das Buffet etwas weniger Auswahl geboten hätte, auch der Golfplatz war für mich absolut uninteressant.. sowas könnte ich ja auch zuhause machen… ich will mich in den Urlauben auf Dinge fokussieren, die ich zuhause nicht habe / sehen / nutzen kann…
@Holger: Da du scheinbar so fasziniert von den Malediven bist: Im flickr-Stream von Andrea habe ich leider kaum Fotos gefunden, die die Atolle / Strände / Tiere zeigen, daher hier mal ein paar Eindrücke von unserem Urlaub damals:
https://www.flickr.com/photos/hendrikschulz/albums/72157649158250336/
Und da du auch das Wasserflugzeug so interessant fandest: Unsere Maschine war eine Twin Otter DHC 6-300 mit Platz für rund 15 Personen, ein Teil des Gepäcks kam wegen Platzproblemen dann etwas später mit einem anderen Flugzeug.
Pilot und Co-Pilot waren auch spitze: der eine kam in Badelatschen angeschlappt, der andere barfuß… aber sie haben uns sicher ans Ziel gebracht 😉
Danke für den schönen Bericht, ich freue mich immer sehr wenn es neue “Frau Diener verreist” Ausgaben gibt! Und auch danke an die zwei Kommentatoren oben für ihre ergänzenden Eindrücke. Für sowas gibt es Kommentiermöglichkeiten im Internet, nicht für den ganzen Müll woanders.
Die Podcasts mit Frau Diener sind meine liebsten! Freue mich jedes mal wie ein kleines Kind wenn es neuer da ist. Danke!