WR828 Vanilleneutrinos

 

Darin: Florian liest in WelsNeutrinos (KATRIN, sterile, Neutrino-Energie) – LichtverschmutzungNachtaktive TiereKnabberzeugSportlernamenCO2-KnappheitEdelsteinregenBepiColomboKonstruktiver KaffeeAusschlafenWM-FinaleKritische MenschenmasseVaters FastfoodCity Carbon FootprintsBrüllvögelUmweltfreundlich EssenUngesundes Grillen

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22 Gedanken zu „WR828 Vanilleneutrinos

  1. Timo

    Wäre mal interessant, die Aussprache der Spielernamen von der Uni Bamberg zu vergleichen mit der ARD-Aussprachedatenbank. Vielleicht eine Hausaufgabe für Holgi. 😉

    Zum Thema ungesundes Grillen: Zur Aufnahme von Schadstoffen über die Haut wird auch gerade bei den Feuerwehren geforscht. Atemschutz ist bei Brandeinsätzen natürlich Standard, jetzt wird zunehmend untersucht, welchen Einfluss die Rückstände des Rauchs auf der Schutzkleidung auf die Gesundheit der Feuerwehrleute hat.

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  2. Daniel Breitscheidel

    Beim City Carbon Footprint haben sie aber scheinbar eine interessante Region unter Köln subsumiert:
    fast 7 Mio Einwohner? Da muss wohl noch das ganze Ruhrgebiet an Köln angegliedert worden sein. Pro Einwohner liegt die Region auch hinter Hamburg und Berlin zurück.

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  3. Sven

    In der “Carbon Footprints of World Cities”-Liste hat Köln fast 7 Millionen Einwohner. Da dürfte also ein großer Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mitgezählt sein. Und das würde wiederum den großen Gesamtausstoß an CO2 erklären. Beim pro-Kopf Ausstoß gibt es zwischen den gelisteten deutschen Städten keine großen Unterschiede.

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    1. Tarifkenner

      Immerhin ist Köln ja die größte Stadt innerhalb dieser wie auch immer definierten Region. Mit “Furth” (657.000 Einwohner) ist wohl der Ballungsraum Nürnberg/Erlangen/Fürth gemeint, den man sinnvollerweise nach seiner mit Abstand größten Stadt Nürnberg benennt. “Polygyros” ist außer Athen die einzige griechische Stadt, die in der Liste auftaucht. Realiter ist das ein 6000-Einwohner-Städtchen, 50 km Luftlinie von Thessaloniki entfernt. Da es aber etwas mehr Einwohner als “Furth” haben soll, ist wohl die letztgenannte Stadt gemeint.
      Abgesehen von solchen Kleinigkeiten frage ich mich grundsätzlich nach dem Wert solcher Aussagen. China hat auch deswegen einen relativ hohen CO2-Ausstoß pro Kopf, weil es sehr viel Stahl exportiert. Sollte man den damit verbundenen CO2-Footprint nicht gerechterweise den Staaten anschreiben, die den Stahl konsumieren?

    2. David

      Dieses Carbon Footprints of World Cities erscheint mir etwas sehr seltsam, denn Leipzig ist dort mit nur 426.000 Einwohner gelistet, hat aber tatsächlich 590.000 Einwohner (Stand 31.12.2017). Das ist mehr als nur ein kleiner Unterschied.

    3. David

      Wieso denn nur Stahl?
      Chinas Abgase kommen nur durch die Werkbank der Welt. Ja, der Eigenkonsum ist nun auch schon bei einem höheren Level angekommen, aber einen Großteil der chinesischen Emissionen sind “unsere”.
      Deswegen finde ich es immer besonders bitter, wenn Fingerpointing betrieben wird.

  4. Maateb

    Anwendungsfall Neutrinos — Aus den Kreisen der Physiker, die in den Spät-90er Jahren vom Cern in den Hochfrequenzhandel von Wertpapieren migrierten, entstammt die Idee Neutrinos als Träger von Information zu nutzen, um im direkten Wege durch die Erdkugel hindurch zu kommunizieren statt über Kabel an der Kugeloberfläche entlang. Welche Eigenschaften von Neutrinos oder stochastische Kodierungen man vornehmen müsste, kann ich leider nicht sagen. Abgesehen von Exzessen des Kapitalismuses, wäre das eine schöne Idee.

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    1. holgi Beitragsautor

      „Physiker, die in den Spät-90er Jahren vom Cern in den Hochfrequenzhandel von Wertpapieren migrierte“

      Klingt irgendwie schlimm 😀

  5. Foobar

    Das Argument “Für Soja wir der gute Regenwald abgeholzt” kann man ganz leicht entkräften. Pro Kilo Rindfleisch braucht ein Vielfaches an Futter (unter anderem Soja). Also wenn ich das Soja direkt esse spare ich damit einiges an Soja und somit Regelwald ein.

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    1. Michael

      In einer Wachstums-Gesellschaft wird per se gar nichts eingespart. Wer nicht jedwede verfügbare Ressource so effizient wie möglich selbst ausbeutet, öffnet einen Nische für Konkurrenten, die das stattdessen erledigen und sich dabei auch noch als vital, fröhlich, sexy und wohlhabend erleben, während man selbst als Loser dasteht. Aus Sicht der Ökonomie (also auf der Ebene der einfachen Reflextion, bei der es nur mich und meine materiellen Bedürfnisse gibt) ist Regenwald eine Ressource, die ausgebeutet werden muss, und zwar auf jedwedem Weg, der den meisten Vorteil in Form von Bitmustern auf einem Bankkonto oder in einer Blockchain™ generiert. Wenn es nicht der Anbau von Soja ist, dann ist es halt der von irgendwelchen Pflanzenfetten, die Schaffung von Bauland, oder die direkte Verwendung des Holzes für Dielenbretter oder Grillkohle. Dieser Automatismus lässt sich auch nur durch Einbeziehung und Priorisierung der höheren und höchsten Reflexionsebenen (Politik—Kultur—Grundwerte) überwinden. So lange wir Menschen dies nicht in durchsetzungsfähigen Institutionen verankern und täglich einüben, wird der Wahnsinn ungezügelt fortbestehen. Sprich: Wir müssen die Demokratie deutlich stärken und ausdifferenzieren.

      Geschichtlich gesehen ist Viehhaltung in einer agrarischen Gesellschaft halbwegs sinnvoll, so lange ein Überangebot an Grünland existiert, das sich für Ackerbau nicht eignet, z.B. marginales Land an Berghängen oder in ungünstigen Klimazonen. Dann kann man mittels des wandelnden Bioreaktors namens Rindvieh etc. die Zellulose in für Menschen verwertbare Nährstoffe konvertieren. Mit des Fütterung von Getreide oder Soja wurde dieser Prozess gehackt und turbogeladen, um die Nährstoff- und Energiedichte zugunsten eines dichteren Menschenbesatzes zu erhöhen, obgleich die Verdauungssysteme der Tiere darauf originär nicht ausgelegt sind.

      Daneben darf man schauen, was den entsprechend intensiven Sojaanbau treibt, und landet bei endlichen Mineralvorkommen gepaart mit Düngemitteln aus dem Haber-Bosch-Prozess und Konsorten. Man genehmigt sich also eine einmalige Rohstoff- und Energie-Subvention aus den eigentlich sicher verkorkten Kohlenwasserstoff-Ablagerungen der vergangenen Äonen, und versucht sich einzureden, die Kosten dafür dauerhaft externalisieren zu können, obwohl man in einem begrenzten System lebt. Deprimierend. Und, wie gesagt, nur durch Demokratisierung und Wechsel auf höhere Reflexionsebenen lösbar.

      Ernährungstechnisch hat man im Detail noch das Problem, dass traditionell Soja in fermentiertem, sprich vorverdautem, Zustand konsumiert wurde, und der mehr oder weniger direkte Verzehr von Soja eine Innovation ist, deren physiologische Auswirkungen über die Generationen hinweg sich erst noch zeigen müssen. Siehe exemplarisch die verdeckten Effekte von Fastfood-Verzehr, die in dieser Folge erwähnt wurden. Zumal die dabei als „Ernährungsfehler des Vaters“ bezeichneten Umstände schlichtweg sozioökonomische Notwendigkeit für die betrachteten Individuen sein könnten, so dass der gesellschaftliche Kontext bei der Betrachtung dringend mit einbezogen werden sollte.

  6. Till

    Hong Kong hat bei
    http://citycarbonfootprints.info/
    den höchsten Wert überhaupt.
    34.6 t/CO2 pro Einwohner.

    Und bei
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission
    einen der niedrigsten Werte.
    5,15 t/CO2 pro Einwohner
    Wenn man nur 1. Weltländer vergleicht.

    ???

    Ich hab gerne mit Hong Kong für das stadtplanerische Konzept “Stadt der kurzen Wege” argumentiert. Mit dem Aufzug zur Arbeit, den Alltag zu Fuß erledigen, etc.
    Wahrscheinlich treiben die Flugreisen der Hong Konger das Ergebnis so der Art in die Höhe.
    Super, ein Argument weniger. 🙁

    PS: Der Großraum Köln (6 Millionen Einwohner) hat mit 10 t/CO2 pro Einwohner bei citycarbonfootprints einen überraschend niedrigen Wert. Wie Holger schon sagt, sind da die 2 riesigen Chemiestandorte Leverkusen und Dormagen. Was er vergessen hat, das Rheinische Braunkohlerevier mit seinen “Wolkenfabriken”.

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  7. Anne

    Es stimmt übrigens nicht, dass man bei zwei verlorenen Vorrundenspielen automatisch raus ist. Wenn eine Mannschaft alle Spiele gewinnt, können theoretisch alle drei anderen einmal gewinnen und dann geht’s am Ende um Punktdifferenz bzw. Fairplaywertung. In der deutschen Gruppe hätte deswegen sogar Südkorea noch gewinnen können trotz zwei verlorener Spiele.

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  8. Freyfrank

    Die Kommentatoren geben sich hörbar Mühe mit den slawischen Namen, was gut ist, aber der Schwede Forsberg wird hartnäckig auf Deutsch ausgesprochen. Der Mann heißt “Forschberj”, das entspricht den ganz normalen schwedischen Ausspracheregeln.

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  9. Hans Wurst

    Zum Konzept der Chiralität und der Vermutung Holgis, ob das etwas mit den “Rechts- und Linksdrehenden Milchsäuren im Joghurt” zu tun hat.

    Ja, hat es und historisch gesehen dürfte das Phänomen bei Molekülen als Namensvorlage für die Kernphysik gedient haben.

    Eine der ersten Arbeiten zu diesem Phänomen stammt z.B. von einem sehr bekannten Wissenschaftler

    https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Pasteur#Optische_Aktivit%C3%A4t_und_kristalline_Asymmetrie

    HW

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  10. Christine

    Das mit den Akronymen ist in der Benamsung von Nischensoftware ganz weit vorne. Ich kenne nun die Vermessersoftware-Szene sehr gut und da kommen dann Akronyme wie GRAPPA, ALKIS, LUMPI, SCHWERIN, ZWIRN, VRONI, TRABBI, GEOGRAF, GEORG, STEFFI… bei rum. Ja, das gibt es alles wirklich als Produkt. KATRIN ist hier übrigens “komplexe Ausgleichung trigonometischer Netze” oder so ähnlich.

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    1. Christine

      LUMPI: LINIV-Umsetzer für Punktinformationen

      Hat übrigen die tobenden Systemvorraussetungen:
      Prozessor 586 oder 486 mit mathematischem Co-Prozessor
      10 MB freier Festplattenspeicher
      Maus
      VGA-Graphikkarte, empfohlene Auflösung 1024 x 768 Pixels bei 256 Farben
      CD-ROM-Laufwerk
      ….aber ich schweife ab.

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