Am besten kann ich lustig Geschichten erzählen. Noch besser zusammen mit anderen. Am liebsten würde ich meinen Lebensunterhalt damit verdienen, Geschichten zu erzählen. Aus diversen Gründen habe ich das Podcasten zwar in der Hoffnung angefangen, damit ein Einkommen zu erzielen. Anders als Tim, habe ich allerdings nicht wirklich daran gegalubt, dass Wrint mir sonderlich mehr als die Serverkosten und ein Schnitzel im Monat einbringen könnte.
“Naja, machste die Nummer halt sporadisch und kuckst mal… Kannst ja jederzeit wieder aufhören”, dachte ich, wollte aber wenigstens mal ausprobiert haben, ob ich aus Wrint auch einen Beruf machen kann. Nicht zuletzt, weil Tim immer behauptet hat, dass das gelingen würde und Tim irritierenderweise mit Prognosen zu meinem Leben bisher immer reichlich richtig gelegen hat.
Tim ist auch der Einzige, den es nicht wundert, dass Wrint und die übrigen Sachen, die ich so publiziere, tatsächlich dieses Potenzial haben. Ich war ja schon verblüfft über die Summe, die vor Wrint über Twitter-Flattrs reingekommen ist. Die Investitionen in die Technik dürften sich irgendwann im September amortisiert haben, so dass ich mittlerweile tatsächlich von einem weiteren Einkommen sprechen kann.
Ich habe momentan also drei regelmäßige Einkommensquellen: Meine wöchentliche Radiosendung, zweimal pro Woche einen Job als Redakteur beim ARD-Videotext und Wrint. Damit habe ich nicht gerechnet. Mehr noch: Eure Flattr-Klicks und Einzelspenden ergeben pro Monat eine Summe, die mich wirtschaftlich so weit unabhängig macht, dass ich vorerst damit aufhören kann, mich neben Sendung und Redaktion nach weiteren Einkommensquellen umzusehen für den Fall, dass einer der beiden Jobs wegbricht. Gar nicht übel.
Genauer gesagt ist das der Wahnsinn.
Und dafür danke ich euch! Von ganzem Herzen. Danke!