Danke für die Aufmerksamkeit, die Geschenke, die Spenden und den Spaß.
Die Aufmerksamkeit ist super für mein Ego, das von der Reichweite des konventionellen Rundfunks – obwohl mit fragwürdigen Mitteln gemessen – schon irgendwie tüchtig versaut worden ist. Ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass die Annahme einer sechsstelligen Hörerzahl damals in der Morgensendung nicht auch mich beeindruckt und beeinflusst hätte. Die Geschenke sind super, weil Geschenke machen, dass man sich unerwartet freut. Schenkt einander mehr! Die Spenden sind super, weil ich davon meine Ausrüstung auf ein hohes technisches Niveau heben konnte, so dass ich auch unabhängig ordentlich produzieren kann. Und sie haben noch einen anderen, viel wichtigeren Effekt: Sie machen mich ein wenig unabhängiger vom Geschmack Einzelner, die vorgeben, im Namen einer ihnen kaum bekannten Hörerschaft zu sprechen und in deren Namen versuchen, Druck auf diejenigen auszuüben, die von ihrem Geschmack wirtschaftlich abhägig sind. Eure Spenden haben einen Teil dieses Drucks abgelassen, so dass ich in diesem Jahr so angstfrei konventionelles Radio machen konnte, wie noch nie in meinem Leben. Und das hat Spaß gemacht.
Ich danke euch.