WR1504 Heidepark statt Drogen

Ein Laberpodcast, in dem Holgi eine realistische Chance auf Urlaub hat, Toby ein Energiebündel ist (sagt man) und aufgeräumt hat. Außedem: Soziale Medien, Serie “The Boys“, Toby bekommt ne Katze, Holgi hat quasi nen Hund, Tee, Bier, Drogen, Klassentreffen, Schlagzeilen & Wetter (Sugar: The bitter Truth)

Odonien 23 am 21. August 2023

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41 Gedanken zu „WR1504 Heidepark statt Drogen

  1. Andreas Krämer

    Moin ihr lieben,

    leider wurde Robben und Wientjes von Europcar gekauf und hört damit auf zu existieren.
    Damit geht auch wieder ein Stück (altes) Berlin verloren und es gibt nicht mal Radwege dafür.

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  2. Robsen U

    The Boys kannst du ruhig mal schauen Holgi. Das ist eigentlich ein eeecht abgefuckt verpackter Kommentar auf die alt-right Bewegung und deren Chefdemagogen.

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  3. Frank

    Wir trinken nur noch Störtebeker Atlantic Ale Alkfrei, jedenfalls zuhause. Ist besser als mit Alkohol. Schmeckt super und löscht den Bierdurst.
    Leider schmecken einem dann andere Biere nicht mehr so gut, zB im Urlaub.

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    1. holgi Beitragsautor

      Ich hatte das gestern im Laden gefunden und mir direkt mal mitgenommen. Das ist wirklich ein sehr gutes Alkfreies!

    2. Lars

      Same here.
      Die beste Alternative wäre aus meiner Sicht noch Flensburger alkoholfrei. wenn Störte mal nicht verfügbar ist, nehmen wir das.

  4. Florian

    Moin zusammen,
    Tobi, zu deinem Blitzschaden:

    Tipp 1: Miete die Fritzbox, Routermiete.de oder direkt beim Anbieter. Gehen Mietgeräte beim Blitzschlag zu Bruch bekommst Du tatsächlich eine Neue FB.

    Tipp 2: Powerline Adapter gehören nicht in Mehrfachsteckdosen, das reduziert die Leistung enorm.

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  5. Lars

    Hab das gerade mit dem Tee gehört:
    Wir machen es schon seit Jahren so, dass wir einfach irgendwelche Früchtetee Beutel in Wasser hängen und es dann in den Kühlschrank stellen. Oder eben nach kurzer Zeit (10+min) halt als kalten Tee trinken. Hin und wieder noch ein Blättchen Minze oder Spritzer Zitrone dazu…wie man halt mag.

    Grund ist genau was Holgi erwähnt hat: Wasser mit Geschmack, aber ohne Zucker. Und zudem recht günstig.

    Da frage ich mich gerade, was die große Neuerung bei dem kalten Tee sein soll, den Holgi da erwähnt hat?

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    1. Lisa

      Wenn du einen normalen Teebeutel in kaltes Wasser hängst, passiert einfach sehr lange nichts oder nur wenig. Bei dem kalt aufgießbaren Tee bekommt man trotzdem schnell Geschmack weil der sich besser “löst”. Für zu Hause vielleicht nicht so wahnsinnig praktisch weil man eben einfach normalen Tee kochen und abkühlen lassen kann, aber für unterwegs toll wenn man keinen Zugang zu heißem Wasser hat.

  6. Abkueko

    Zum Elterngeld:
    Habe ich da was falsch verstanden? Holgi formuliert, dass 150k€ ein Gehalt für Redaktionsleiter o.ä. sind und die sich nicht so anstellen sollen. Aber die Grenze gilt doch für das Paar. Bei gleichem Einkommen also 75k€/Person. Dann reden wir zwar über kein niedriges, aber gar nicht mal so absurd hohes Einkommen.

    In meinem Umfeld habe ich genug Leute die gerade Kinder bekommen und da durchaus vor Problemen stehen. Aus einem eigentlich guten Haushaltseinkommen (die meisten dürften aber noch etwas unter der Grenze liegen) wird bei ähnlichem Einkommen plötzlich ein gar nicht mehr so tolles. Auf dem Papier sieht das toll aus – real wird es ein Problem weil etwaige Hauskredite o.ä. weiterlaufen. Bei gleichem Einkommen ist das Problem nicht ganz so schlimm.
    Bei nicht gleichen Einkommen ist schon heute durch die Deckelung der Auszahlung schnell ein sachlicher Zwang da. Ich habe früher angefangen zu arbeiten und ein viel höheres Einkommen als meine frisch in den Arbeitsmarkt eingestiegene Partnerin. Sollten wir Kinder haben, wäre klar wer Zuhause bleibt. Durch die Deckelung der Auszahlung fiele schon heute mein Einkommen mehrheitlich weg und von ihrem könnte man keine Familie ernähren. Das würde sie daran hindern Karriere zu machen.

    Allerdings: In der Realität ist Elterngeld eh nicht das Hauptproblem. Ich wohne auf dem Land. Hier gibt es 11 Kitas. Davon gibt es exakt eine die Kinder unter 2 Jahren nimmt und nicht schon um 15 Uhr schließt. Da gibt es dann natürlich keinen Platz. Vollzeit arbeiten kann man hier erst wieder ab Einschulung des Kindes.

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  7. Christian Nobis

    Lieber Holger,

    leider muss ich auf das heftigste insestieren das neue Intro auf alle Zeiten für den Realitätsabgleich beizubehalten!

    Ansonsten sehe ich mich gezwungen heftigste Maßnahmen einzuleiten, wahlweise das erstmalige Überweisen auf das alte Konto oder das Erscheinen auf Odonien 2024 (dieses Jahr schaffe ich leider nicht) um dich dort grummeld anzuschauen.

    Mit freundlichen aber bestimmten Grüßen

    Christian (ein sonst stiller Hörer)

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  8. frater mosses von lobdenberg

    Als Eigent^WBesi^WFamilienmitglied, Betreuer und gelegentlich Pfleger der voraussichtlich Letzten (Lotte, 18) einer Reihe zuletzt deutlich geriatrischer Hündinnen (die Rüden sind mitgemeint) rate ich, jeden Moment mit dem neuen Familienwusel zu genießen. Es freut mich übrigens sehr, Holgi „ich kann mit Hunden nix anfangen“ Klein zuzuhören, wie er sich als so ’ne Art Hundtyp bezeichnet. 😉

    Ach, und die Stubenreinheit … Hündinnen sind Dominanzmonster. Die pisst Dir irgendwann vor die Füße, und sie wird Dich dabei angrinsen. 😉

    @Tobi: es gibt inzwischen Hundewindeln, guxDu $beliebiger_Tierkramsupermarkt. Vor ~20 Jahren habe ich noch Kinderwindeln kleinster Größe mit Löchern für die Rute versehen, als Fritze wegen rasch fortschreitender Krankheit wurde. Dummerweise habe ich gerade eine manchmal inkontinente Hündin hier, an deren schmalem Podengohindern keine Windel hält.

    Ich kriege gerade Lust, nach/zu Podonien zu kommen. @Holgi: kannst Du für mich noch ein Kilo Köfte mitbringen? Ich täts bezahlen und nach Möglichkeit das dann aktuelle Produkt des Hausbrauers oder so mitbringen. Muss ich ja eh, in Köln gibts ja kein richtiges Bier.

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  9. Thomas

    Zum Thema Mobbing:
    Ich war zu Schulzeiten eher auf der Empfängerseite* des Mobbings und hatte gerade 25 Jähriges Treffen. An sich sind die Sachen von damals vergessen, wir sind alle erwachsen geworden und trinken jetzt auch n Bier zusammen. Alles gut. Aber: Ein Typ war der Meinung, sich unbedingt für die Scheiße von damals entschuldigen zu müssen. Das ist leider ein unglaublich zweischneidiges Schwert, gerade in Verbindung mit Bier. War nämlich unglaublich lustig, in der Runde die alten Geschichten wieder aufzuwärmen und plötzlich war ich erneut in der Situation, dass über mich gelacht wurde. War vergleichsweise harmlos und mir gehts okay damit, aber es war auch nicht nett, hat mich im Nachhinen länger beschäftigt als mir lieb ist und mir im Endeffekt das Klassentreffen versaut.
    Hab jetz auch keinen guten Rat, wie man damit umgehen sollte, aber seid einfach sensibel, wenn ihr sowas ansprecht. Auch wenns gut gemeint ist.

    * aber leider auch nicht nur, habe dummerweise auch ausgeteilt, als ich die Chance dazu hatte 🙁

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    1. Thomas

      Kleines Addendum: Ich glaube nicht, dass ihr diesen Text noch brauchtet. Eure Podcasts geben keinen Hinweis auf irgendeine Arschlochigkeit eurerseits. Ich wollte das nur kurz notiert haben, weil ich das gerade vor ein paar Wochen erlebt habe und who knows, vielleicht liest hier ja jemand zu.

      Größeres Addendum II: Ich schließe mich den Vorrednern an, das Intro fetzt!

  10. Mario

    Hallo,

    zur Sache mit dem Blitzschutz (Elektrotechnik und HF – OK, ich versuche mich kurz zu fassen 😉 )

    Blitzschutz – richtig gemacht, beinhaltet ein Zonenkonzept. Grob-, Mittel- und Feinschutz.
    Schau dir ein Rechenzentrum an.
    Privat muss man natürlich eine Risikoabschätzung machen. Eintrittswahrscheinlichkeit und Kosten. Da gibt es dann eben eine neue “Plastekiste”, weil billiger 😉 (wenn du ‘nen Elektriker zahlst, der das auch nicht richtig macht, dann hast du mehr Geld verloren)

    Was macht man nun privat?
    Bei einem Volltreffer hast du wenig Chancen. Beim Nachbar bin ich mir mit dem Spannungstrichter nicht sicher, das hängt von vielen Faktoren ab.

    “Router defekt” klingt aber eher nach “ist über die DSL-Leitung reingekommen”. Ich vermute mal, du hast keine Glasfaser liegen.
    Das mit dem Überspannungs-Zwischenstecker ist dann auch wieder eine Frage der Umsetzung durch den Hersteller.
    Bei einem Dehn-Zwischenstecker hatte man den Gasableiter mit 0,12mm² Leiterbahnen angeschlossen.
    Da schützt die Leiterbahn den Gasableiter, der das Gerät schützen soll. Und dann nicht schützen kann.

    Eigentlich ist das mit dem Gasableiter auch gar nicht so ganz richtig, weil es eben nicht so ist, dass da “einfach eine hohe Spannung über die
    Leitung kommt, die man dann eben per Kurzschluss (Gasableiter) begrenzen muss.”
    Korrekterweise betrachtet man die Telefonleitung als ein resonantes Gebilde, die Resonenzfrequenz liegt im Kilohertzbereich. Man kann auch Lecherleitung sagen. Der Wellenwiderstand wird irgendwo zwischen 20 Ohm (eine Kupfer-Doppelader von Vielen im Erdkabel) und 600 Ohm (Freileitung, wirst du nicht haben) liegen.
    Durch Koppelmechanismen bringt nun der Blitzschlag Energie in dieses Gebilde. Das führt zu resonenten Schwingungen.
    Damit gibt es an den Enden ordentlich Spannung, die in die Leitung zurück reflektiert wird. (Stell dir ein langes Rohr vor, in welches du reinrufst.) Und es gibt eine dritte Leitung: Das Erdpotential. Die Kupfer-Doppelader muss ja nicht zwingend geerdet sein…

    Nimmt man da nun einfach einen Gasableiter und schließt den an ein Ende der Doppelader an, gibt es im Moment des Zündens einen Kurzschluss.
    Der Unbedarfte meint: Prima, haben wir die Energie thermisch umgesetzt, alles gut.
    Der Wissende meint: Eine an einem Ende kurzgeschlossene Leitung reflektiert die Energie nur. Stichwort Fehlanpassung. (Verschließe ein Ende deines langen Rohres.)
    Kurz gesagt: Der Gasableiter ändert nur die Resonanzfrequenz und durch den steilflankigen Stromimpuls beim Zünden regt er das Gebilde nur anders an. Genau das wollen wir aber nicht.

    Es hilft hier nur eine Dämpfung, also “sanfte” thermische Umsetzung der Energie.

    Man könnte die Leitung einfach mit dem Wellenwiderstand abschließen, dann kommt aber kein DSL-Signal mehr an.
    Also darf der Abschluss erst erfolgen, wenn zu viel Spannung zwischen den Adern bzw. den Adern und der Erde ist oder keine hochfrequenten Signale (DSL) durchlassen. Das kann eine differentielle Drossel, deren Mittelpunkt über rund 20 Ohm geerdet ist.
    Oder zwei Varistoren, welche von jeweils einer Ader auf einen gemeinsamen Gasableiter mit niedriger Zündspannung führen.

    Ganz korrekterweise müsste der Überspannungsschutz mit einer extra Leitung an den Schutzpotentialausgleich vom Haus angeschlossen werden. Und dort, wo der Stromfluss in der Doppelader am größten ist, müsste eine Induktivität selbigen bremsen. Ein zwei drei Windungen durch einen Trafokern reichen da aus. Nur ist der Teil der Leitung in der Erde vergraben… (Spannung am Ende, Strom in der Mitte -> Spannungsbauch, Strombauch).

    Das ist ein Problem des Systems Telefonleitung. Früher (als wirklich nur Telefone angeschlossen wurden und werden durften), hatte man die bei Gewitter nicht zu benutzen. Eben deswegen.
    Und zu anderen Teilen der Installation im Haus gab es keine Verbindung.
    Koaxialkabel ist da besser, dass muss prinzipbedingt geerdet werden.

    Ein Kompromiss wäre soetwas wie der Allnet ALL95100 (oder ALL95101, wenn kein Annex J). Dessen PE-Anschluss wird am Schutzpotentialausgleich im Haus angeschlossen.
    In Kombination dazu nahe der Plastekiste ist eine bidirektionale Schutzdiodenkombination keine schlechte Idee.
    Ob der nun funktioniert…
    Wenn der Spannungsanstieg – also viel Spannung in kurzer Zeit, nicht die Amplitude an sich – groß genug ist, ist die Spannung schneller als der Gasableiter zündet. Stichwort Wanderwelle.
    Besser als irgend ein undefiniertes Zwischensteckerle (möglicht noch im Plastegehäuse hinterm Schrank -> Brandsatz!) ist das allemal.

    PLC ist übrigens fragwürdig, weil es über die dafür nicht geeigneten Stromleitungen HF abstrahlt. Das stört die kurzwellenhörenden und funkenden Mitmenschen. Teilweise stört man das eigene DSL-Signal.
    Leg das Netzwerkkabel neu. Und zwar ohne Schirm. Der Potentialverschleppung über den Schirm wegen. Zum Katzenvideo schauen brauchst du ohnehin keine 10GBit.

    Einen Milan zu erkennen ist einfacher als die Sache mit dem Blitzschutz: Man erkennt ihn am Ruf. Ruf mal zurück, der antwortet dir meist 😉
    Geht auch ohne Yacht-Schein 😀

    Viele Grüße

    Mario

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  11. ThreeBodyProblem

    Moin Leute.
    Schaut Mal beim langen Fluss nach “Tea Balls”, das sind kleine Kugeln, löslich, klappt auch gut in kaltem Wasser und die kommen in einem Portionierungsspender. Der Earl Grey ist gut. Die habe ich beim Camping dabei.

    Zum Thema Schwule auf dem Dorf: das war damals (TM) irgendwie anders bei uns. Es gab viele, von denen man das wusste. Aber so lange die einem das nicht ins Gesicht gedrückt haben war alles cool. Natürlich gab es auch die Schnullernazis, über die man sich schlapplachte. Mag sein daß wir da eine Ausnahme waren. Wir hatten Mitschüler aus Äthiopien, dem Libanon… Es gab keine Probleme.

    Zum Zucker: sucht auf ARTE “die Zuckerlüge”. Die Zuckerindustrie steht heute da, wo die Zigarettenindustrie vor 30 Jahren war. Eine Pleite gegangene Firma hatte ihr Archiv einer Uni gestiftet, aber da war auch die Kommunikation mit den Lobbyisten bei. Die “vor dem Lesen Aufessen” Sorte. SEHR erhellend.

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  12. Christine

    Diesen “Ingwer pur”-Tee kann man bei Rossmann immer käuflich erwerben. Ich mache den auch gerne zu Früchtetee mit in die Kanne. Normalen Tee würde ich nicht für “Cold Brew” benutzen, weil der besser einmal aufgekocht wird, damit ggf Keime abgetötet werden. Kann auch sein, dass ich da zu empfindlich bin.
    ~
    Die Sache mit dem Mobbing: Ich würde das auch nicht nochmal ansprechen oder verbalisieren auf dem Klassentreffen.
    Es ist gut, dass wir heute achtsamer sind bei dem Thema. Aber es gibt halt auch immer Leute, die halt einfach nerven und mit denen man nichts zu tun haben will. Und die aber auch nicht merken, wie sehr sie nerven…. da ist die Grenze zum Mobbing manchmal sehr schmal…
    ~
    Odonien 2022 und 2023: Dummerweise lagen diese Termine außerhalb der Ferien in NRW, weshalb ich es letztes Jahr gar nicht einrichten konnte und dieses Jahr auch nur unter Schmerzen.
    ~
    Schwule auf dem Dorf und andere Minderheiten: Das wirklich tolle am Internet ist, dass Leute feststellen, dass sie nicht alleine sind mit ihren Gedanken. Da draußen gibt es immer irgendwo jemanden, der so oder ganz ähnlich fühlt. Während man sich früher sehr allein gefühlt haben mag.
    Aber früher waren das manchmal einfach zwei Freundinnen, die zusammen gewohnt haben und man hat sich dabei nichts gedacht.
    ~
    Übrigens gibt es einige Menschen, die beiden haben: Penis und Vagina. Oder Penis und Gebärmutter. Früher wurden die Eltern kurz nach der Geburt des Kindes gezwungen, sich zum vermeintlichen Wohle des Kindes schnell für ein Geschlecht zu entscheiden, was dann operativ angeglichen wurde. Statt abzuwarten, in welche Richtung das Kind sich entwickelt und dann zu schauen, wo es hinwill.

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  13. Heike

    Zum späten Entschuldigen für Mobbing: Nee, ein “Du, tut mir leid, dass ich damals so blöde Sachen zu dir gesagt habe” brauch ich nicht, ein “Das war richtig Scheiße von mir damals” würde mir reichen.

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    1. Anne

      Bin auch super zwiegespalten. Gerade wenn die Stimmung gut ist, kann sowas mehr runterziehen als es besser macht. Ich hatte auch Situationen in der Schule, die eventuell unter leichtes Mobbing fallen würden und aus heutiger Sicht würde ich das zusammenfassen als “Teenager können kacke sein” abhaken und bin keinem da ernsthaft böse. Entweder nur klarstellen, dass dir klar geworden ist, dass das kacke war, aber bitte, bitte, nicht versuchen, da länger drüber zu reden, es sei denn, es geht von ihr aus.

  14. Hannes

    Thema Elterngeld: Elterngeld wird 12 Monate nach der Geburt eines Kindes bezahlt. Es ersetzt grob 67% des Einkommens des Elternteils, welches in der Zeit nicht arbeitet und das Kind pflegt. Es gibt dabei maximal 1800 € pro Monat. Das bedeutet, dass es Paare mit dem entsprechendem Einkommen grob 21.600 € mehr kostet ein Kind in die Welt zu setzen.

    Muss es, unter all den gegeben Möglichkeiten, ausgerechnet eine Massnahme sein die junge Familien schlechter stellt? Eine Massnahme die die Last auf alle Besserverdienenden verteilt, z.B. mit einer Erhöhung der Einkommenssteuer ab einem gewissen Einkommen wäre doch sinnvoller.

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    1. Frank

      Holgi, du Stadtkind 😉
      Ich möchte das noch etwas ausdetailieren.
      Bei uns Schwaben auf dem Land heißt der Rotmilan Gabelweihe. Und der Name kommt von der sowas von eindeutigen Schwanzform. Auch mit begrenztem Talent ist das der am aller einfachsten zu bestimmende Greifvogel. Schau mal den Wikipedia-Artikel an. Du wirst den Rotmilan für den Rest deines Lebens erkennen. Grüße und mach weiter so

  15. Florian

    Zum Thema Mobbing und dem Nach-vielen-Jahren-nochmal-Ansprechen kann ich einen Podcast empfehlen: Telephobia von Lea Utz. Ist gleich die erste Folge der Staffel und meines Erachtens die stärkste. Allerdings erzählt aus der Sicht des Gemobbten, der nach vielen Jahren nochmal mit einem der Täter sprechen möchte und mit diesem dann auch telefoniert.
    Eine generelle Empfehlung lässt sich daraus natürlich nicht ableiten. Ich würde aber den Vorrednern oben zustimmen, dass die hoffentlich lustige Runde beim Abitreffen wahrscheinlich nicht der richtige Rahmen ist.

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  16. Sebastian Eicke

    Bzgl. Elterngeld:
    Ich finde, dass das BMFSFJ den Ball bzgl. der Sparmaßnahmen seitens des FDP geführten BMF sehr schön durch die Besserverdienenden (>150k€, hoher Anteil FTP-Wähler?) an die FTP zurückgespielt hat 😀

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  17. Andi

    Tolle Tiere, Hunde…
    Denk ich mir jeden Morgen, wenn die Kläffer paar Häuser weiter freigelassen werden.
    Ganz Tolle Tiere. Besonder fopl, dass Hundebesitzer sa auch noch Geld für bezahlen xD
    Herrlich das Leben

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  18. Anja

    Bei Holgi ist da sowieso Hopfen und Malz verloren, aber: Meine Katze kann High Five. Hab ich ihr innerhalb kürzester Zeit beigebracht, als ich letztes Jahr Corona hatte. Von wegen zu doof zum Dressieren, die haben einfach meist keinen Bock, sich rumkommandieren zu lassen und das ist ja wohl sehr sympathisch.

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  19. Erwin Scheeder

    Zucker, politisch.
    Al Imfeld enthüllt die Zusammenhänge des Handels.
    “Zucker” , Buch von Al Imfeld, ISBN-13 ‏: ‎978-3293000445

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  20. Gordon

    Thema Tee:

    Die Teekanne Frio Tees sind ziemlich geil, habe die im letzten Jahr für mich entdeckt. Als Ergänzung zum puren Wasser und vor allem zum Ablösen von Cola & Co eine klare Empfehlung. Achtung, natürlich sind Geschmäcker verschieden.

    Frio Classic Pfirsich und Zitrone sind sehr nah am Heiligen Krümeltee, verlieren aber hintenraus durch den Einsatz von (imho) zuviel Stevia ein paar Punkte. Empfehle hier etwas mehr zu verdünnen.

    Meßmer Cold Sommer-Beeren ist erstmal ganz nett, aber irgendwas daran schmeckt dann doch pervers. Apropos pervers, ich hatte auch die Variante „Eiskaffee-Vanilla“ ausprobiert und das geht leider überhaupt nicht.

    Dieses Jahr kam dann der erwähnte Frio Himbeere-Zitrone. Habe probiert und mich anschließend großflächig eingedeckt, das isses einfach.

    Die anderen werd ich bei Verfügbarkeit aber auch mal nok probieren.

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  21. Klaus-Dieter Schnullerbeck

    Was mich sehr nachdenklich stimmt: Wenn selbst jemand wie Holgi der Durchschnittskartoffel nicht mehr vermittelt kriegt, was an unserem Verhalten in den 80ern und 90ern schlecht ist, warum man das N-Wort nicht sagt oder wieso wir alle Rassisten sind – sind wir dann nicht eigentlich am Ende? Ist es wirklich so fatal, dass wir 20-30% der Bevölkerung mehr oder weniger verloren haben?

    Ich frag mich immer wieder, ob es nicht vllt. daran liegt, dass “wir” Progressiven vielleicht auch immer ein bisschen zu überheblich und besserwisserisch rüberkommen? Ich hab z.B. die Erfahrung gemacht, dass wenn ich nicht immer gleich von Rassismus rede, sondern von Vorurteilen oder wenn ich statt von Privilegien von “Glück gehabt” rede, dass die Leute oft eher zuhören. Wenn ich jemand Aufgrund seines Verhaltens als Rassisten bezeichne fühlt derjenige sich gleichgestellt mit den Leuten, die bewussten und systemischen Rassismus als Ideologie betrieben haben – rede ich von Vorurteilen oder ausgrenzendem Verhalten, hören mir die Leute schon eher zu. Letzteres können sie nachvollziehen usw.. Gerade in der kritischen Weißseinsforschung hat sich ein sehr elitäre und abgehobene Sprache entwickelt, die vielleicht netzaffinen Menschen zugänglich ist, aber die Mirko aus Mittweida niemals verstehen wird.

    Natürlich ist es nicht die Aufgabe derer, die Opfer von Rassismus sind, sich besser auszudrücken – um Himmels willen! Aber vllt. ist es die Aufgabe von uns progressiven Kartoffeln, den anderen Kartoffeln diese Problematik näher zu bringen. Aber eben ohne die beleidigende Überheblichkeit, die uns Social Media gelehrt hat. Und mit dem Wohlwollen, dass die Gegenseite durch Social Media leider mindestens die gleiche Borniertheit entwickelt hat, wie wir selbst.

    Keine Ahnung – vielleicht bin ich da auch naiv. Andererseits: Wenn ich es so sehe wie Holgi, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung absolut unbelehrbar und unzugänglich ist, dann brauche ich eigentlich gar nichts mehr hoffen. Da schalte ich dann doch lieber einen Gang runter und hoffe darauf, dass wir unsere Gesellschaft doch immer noch voranbringen können, selbst wenn sie allmählich überaltert und viel zu satt ist.

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