WR1329 Menschentrenner

Die internationale Unterhaltungsmatinee, in der Alexandra Tobor und Holger Klein bemerkenswerte Informationen verbreiten zu den Themen Solidarität, Luft loopen, Geruch im Zuch, Raclette, Zahnpasta, Veganismus,  Interviewfragen,  Führerscheinverkauf, Early Retirement, Nix zu verlieren, Diverser Cast, Hipster, Regionalradio,  Lesungspublikum, Reli heucheln, Baby on Board, Prostituierte und der obligatorischen Höflichkeitsfrage von esureL.

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30 Gedanken zu „WR1329 Menschentrenner

  1. Dirk

    Tipp zu “wenn Schuhe Schweißgeruch angenommen habe kriegt man das nie mehr weg außer mit Febreze”. Ich hatte das ein mal bei einem Paar Puschen, da hat es geholfen die für zwei Stunden in der Tiefkühltruhe zu packen. Danach war der Geruch für immer weg.

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    1. Devid

      Und der Schweißgeruch ist dann nicht in den Fischstäbchen? 😀
      Ich habe keine getrennte Tiefkühltruhe für sowas…

  2. Marcel

    Zum Thema, dass wir immer wieder die gleichen Geschichten erzählen, fiel mir das hier ein:

    “Tell Pushuken; Lamassi says:
    Kulumaya is bringing nine textiles to you, Iddin-Sin three. Ela has refused to take care of textiles while Iddin-Sin has refused to take care of five more. Why do you keep on writing to me: “The textiles that you send me are always of bad quality!” Who is the man who lives in your house and criticizes the textiles that are brought to him? I, on the other hand, keep on striving to produce and send you textiles so that on every trip your business gains ten shekels of silver.”

    Das ist ein Brief, erhalten auf Tontafeln aus Assyrien von vor 3700 Jahren.

    Eine Frau beklagt die Undankbarkeit ihres Mannes, der auf Handelsreise ist, während sie mit der Arbeit Zuhause allein gelassen wird.
    (Aus: “A History of the Ancient Near East ca. 3000-323 BC” von Marc Van De Mieroop)

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  3. Nasenmann

    Bei der Prostitution scheint es dasselbe zu sein, wie mit den verbotenen Drogen.
    Offensichtlich gibt es eine große Nachfrage, die “legal” nicht befriedigt werden kann.

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  4. Uli

    Ich habe unlängst festgestellt, dass man Zahnpastaflecken auf (dunkler) Kleidung ziemlich gut mit den Fingernägeln entfernen kann, wenn die Flecken erstmal getrocknet sind.

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  5. Devid

    Ich finde Netflix anhand der internationalen Produkt(ionen) ziemlich interessant. Auch im Anime-Bereich kann man da so einiges sehen, und muß nicht 15€+ für eine DVD bezahlen. (die sind ja recht teuer). So hab ich im letzten Jahr nämlich auch mal Totoro und Co gesehen, gekauft hätte ich mir die Filme sicher nie.

    Und es gibt auch koreanische Filme/Dramen, dann teilweise nur Original mit Untertitel und sowas. Das ist vielleicht schwer und will nicht jeder – aber es ist halt recht einfach zugänglich. Wie kam man denn früher (legal!) an so etwas? Ich hab auch schon hebräisch und jiddisch mit Untertitel angeguckt, warum auch nicht. Jiddisch ist ja halbes Deutsch, das versteht man ja auch so. Interessant. 😀

    Ich finde, Netflix bricht (für mich) recht erfolgreich den Standard-Hollywood-Einheitsbrei, weil eben jedes Land mit Netflix auch eigene Inhalte produziert. Ja, manches gleicht sich auch – man muß ja auch nicht alles angucken. Die Vorschläge sind teilweise gut. Als ich nämlich Totoro gesehen habe, habe ich darüber die ganzen anderen Miyazaki-Animes angeboten bekommen, und dann ging es wie ein Rabbithole weiter….

    Und ich habe Netflix auch “nur” im Winter, ich finde das praktisch, daß das so ermöglicht wird.

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  6. jotto

    Zum Thema dauerhaftes Maskentragen:
    Vor Corona bin ich ca. 20 Jahre lang im Prinzip “jeden” (Werktag) mit dem ÖPNV gefahren. Ich war so gut wie nie kränker als mal zwei, drei Tage etwas Halsschmerzen oder ein bisschen “die Nase zu” ein mal im Jahr. Ich habe mir immer eingebildet, dass das daran liegt. dass mein Immunsystem halt die ganze Zeit trainiert wird; vielleicht ist das auch falsch. Jetzt bin ich jedenfalls seit bald zwei Jahren gar keinen ÖPNV mehr gefahren, trage überall wo andere Menschen sind eine FFP2 Maske und mache mir ein bisschen Sorgen um die Zeit, wenn das maskenlose Pendeln wieder los gehen kann. Ich sehe ein, dass das Masketragen gegen Covid und andere Krankheit5en eine absolut sinnvolle Maßnahme ist, aber mir ist unklar, welche Auswirkungen das auf das Immunsystem hat, wenn man sich dauerhaft mit einer FFP2 Maske (zu 95%) “rauszieht”.

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  7. Truhe

    Warentrenner: 2020, als Corona begann, und wir uns alle vor dem Anfassen von Dingen fürchteten, wurden Warentrenner nicht verwendet. Teilweise fehlten diese an den Kassen. Und alles funktionierte. Es war so entspannend.

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  8. Threebodyproblem

    Febreze: ich habe mal aus versehen eine Stiege Milch in den Kofferraum gepackt – auf ein Plastikteil was da rum lag. Also ein Liter Milch in den Teppich im Kofferraum. Ausgewaschen, Teppichreiniger – egal. Es stank nach gammeliger Milch. Nach ein paar Kuren Febreze (ca halbe Dose) nur ein leichtes Joghurtaroma.

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  9. Philipp B.

    “Warum kleben sich Leute Baby-an-Bord Aufkleber aufs Auto”?

    Bin selber ueberzeugt kinderlos und amuesiere mich generell auch gerne ueber solche Aufkleber (oder ueber frische Eltern, die ohne rot zu werden in grosser Runde ueber die Konsistenz des Windelinhalts referieren…).

    Aber mal ernsthaft nach Gruenden ueberlegt, einer faellt mir ein: Speziell Autofahrer, die frueher eher die Draengler waren… Aber auch generell, frische Eltern die feststellen, dass sie auf einmal erheblich vorsichtiger Auto fahren. Vielleicht steckt manchmal die Idee dahinter, sich fuer den *subjektiv* stoerend lahmen Fahrstil zu entschuldigen.

    Was dass ich Draengler bin, aber es ist eine moegliche Erklaerung fuer solche Auflkeber.

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  10. Christine

    Baby an Bord: Ich habe hier mehrere Theorien: Zum einen denke ich, dass die Eltern andere darauf hinweisen wollen, dass sie gerade evtl unaufmerksam sind, weil sie ggf während der Fahrt den Schnuller wieder in die Schnutte stopfen müssen. So ähnlich wie bei “Anfänger”Aufklebern. Zudem wurde eine zeitland die Aufkleber an Neu-Eltern verschenkt – teilweise sogar personalisiert. Und Eltern sind stolz auf ihre Kinder und das ist plötzlich das größte Hobby. Wenn ich vorher also schon nen Aufkleber vom Fußballverein auf dem Heck habe, warum dann nicht vom Blag?
    Warentrenner: Nein, am Ende des Laufbandes ist keine Lichtschranke, sondern ein Drucksensor. Sobald etwas darauf trifft, hält das Band an.
    ~
    Übrigens hasse ich Regionalradio – gar nicht mal wegen der ewig gleichen Musik, sondern weil ich eine absolut radikale Abneigung gegen Telefonstreiche habe. Ich habe so eine Angst davor, dass ich sowas mitanhören muss, dass ich diese Sender 100% boykottiere. (und ich vermisse BFBS).
    ~
    Veganismus: Könnte ich umsetzen, wenn ich nicht so gerne und oft und häufig Quark essen würde…

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  11. Clemens

    Niemand legt den Warentrenner!!!
    Diese Undinger sind doch nur die Ausgeburt einer neoliberalen Effizienzsteigerungslogik, deren Widerwärtigkeit man dann noch durch das Anbringen von Werbung gesteigert hat.
    Eher möchte ich sterben, als jemals zum Sklaven der Warentrenner zu verkommen.
    Menschen, die dass nicht so sehen, die tun mir sehr leid …

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  12. Jens

    Zirkularatmung kann man üben, indem man durch einen dünnen (oder leicht zusammengedrückten) Strohalm in ein Wasserglas pustet, wobei man dabei dafür die Luft aus dem Mundraum nimmt. Dann kann man mit etwas Übung durch die Nase einatmen. Neben dem Didgeridoospielen wüsste ich dafür allerdings keinen sinnvollen Anwendungszweck.

    Ein definitiv NICHT nerviger Didgeridoospieler aus Berlin: Marc Miethe. Absolut virtuos und netter als Thomas Anders. 😉

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  13. Sinie

    Zum Thema Wie die Geschichten, die wir uns erzählen, unser Handeln und Denken beeinflussen: gerade gesehen, dass es da aktuell bei Zeitfragen vom DLF Kultur ein Feature gibt: Die Wirklichkeit erfinden – Fluch und Segen des Narrativs. Hab es noch nicht gehört (vll geht es da auch primär um Fake news) aber das Thema beschäftigt mich immer wieder, finde das sehr spannend und würde mich richtig doll freuen, da irgendwo ein längeres Gespräch zu zu hören.

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  14. Christine

    Ich nochmal:
    Hier die Lobhudelei, warum ich die verschiedenen Formate von Holgi so gerne höre: Er stellt nämlich in seinen Podcasts genau die Fragen, die ich auch gerne stellen würde: Wir gehören zu einer Alterskohorte und haben offenbar einen sehr ähnlichen Bildungshintergrund. (Und ich finde seine Stimme angenehm).
    Manchmal ist er klüger als ich, manchmal bin ich klüger, was das Zuhören spannend macht.

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  15. iris

    Zum Vitamin D: als es zu Beginn der Pandemie hieß, dass Vitamin D gut sei für das Immunsystem, nahm ich im darauffolgenden Winter regelmäßig ein Vitamin D-Präparat (aus der Drogerie). Gefühlt hatte ich im Winter weniger Gefühlsschwankungen, die Ausschläge nach unten hin waren auf jeden Fall geringer. Ich fühle mich stimmungsmäßig ausgeglichener als in anderen Wintern. Aber ich kann es nicht an messbaren Kriterien festmachen, es kann auch ein Placebo-Effekt sein.

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  16. Jan

    Die Frage zur veganen Ernährung fand ich in mehrerlei Hinsicht interessant.

    Zum einen würde ich sagen, dass es nie leichter war sich vegan zu ernähren und es jeden Tag einfacher wird, da ja Wissen, gesellschaftliches Bewusstsein, Rezepte, Produkte und Angebote zunehmen. Allerdings spielen diese äußeren Faktoren für einen selber offenbar nicht die entscheidende Rolle, sondern die innere Motivation.

    Als ich 2007 begann mich vegan zu ernähren, war es intrinsisch motiviert. Es gab keinen plötzlichen Wissensschub oder Erkenntnisgewinn, sondern die stetige Beschäftigung und Konfrontation damit hat irgendwie irgendwann dazu geführt, dass es klar und logisch und unausweichlich für mein Empfinden wurde. Es ist dann keine Anstrengung mehr, sondern unangenehm es nicht zu tun. Ich denke, dass es uns mit vielen Haltungen so geht. Der erfreulichste Zustand ist, wenn es einen innerlichen Antrieb gibt, der sich mit unseren rationalen Überzeugungen deckt. Das ist wie der ständige Kampf gegen den Schweinehund um sich sportlich zu betätigen, weil man ja weiß, dass es besser für einen wäre, obwohl man keine Lust hat, im Kontrast zum Zustand, indem es nahezu Notwendigkeit ist Sport treiben zu wollen, da es unangenehm wird es nicht zu tun.

    Und das ist, glaube ich, ein Phänomen, das wir alle mit Blick auf ethische und moralische Fragestellungen kennen. Als Beispiel bringe ich euren Austausch über den unterschiedlichen Umgang mit Masken ins Spiel.

    Je nachdem, wo wir uns bei einem Sachverhalt selber gerade befinden, schaffen wir es unabhängig von Gesetzen und Regelungen, entweder das unkorrekte Verhalten anderer stark zu verurteilen (weil es uns selber so leicht fällt), oder eigenes unkorrektes Verhalten gut begründen bzw. abschwächen zu können (weil es uns so schwer fällt).

    Die vegane Ernährung gehört ja durchaus in ein Themenfeld, bei der die ethische Entwicklung weiter ist als die gesetzliche. Auch ihr leugnet ja nicht die diversen Gründen, die gegen die Tierverwertung sprechen, also Umwelt und Ressourcen, Tierethik usw.

    Auf die Metaebene übertragen ist die Frage nach dem Preis fürs vegane Leben ziemlich perfide, denn sie fragt ja danach um wie viel der persönliche, finanzielle Wohlstand erhöht werden muss, damit eine für die Allgemein schädliche Lebensweise – und in gewisser Weise auch für einen selber – nicht mehr fortgeführt wird, die ja sogar den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird.

    Auch unabhängig davon, dass viele heutige vegan essende Menschen, rückblickend davon erzählen wie sie dachten, dass es aufgrund von Milch bzw. Käse für sie unmöglich sei, ist es schon absurd zu hören, dass eine Gewohnheit leider so stark ist, dass keine Veränderung möglich ist. Ersetzt in eurer Argumentation einfach das Thema vegan durch ein beliebig anderes streitbares wie Gendern, Tempolimit, Feminismus, you name it. Je nach Haltung passt es dann oder klingt schmerzhaft, zeigt aber jedenfalls, dass die Diskussion nicht sachlich, sondern rein emotional erfolgt. Was gar kein Vorwurf, sondern eine Veranschaulichung sein soll. Dazu passt auch Holgers gesamte Verzweiflung in der Wochendämmerung zu Trans mit den abschließenden Worten “Wir sind lange nicht so weit, wie ich mir immer einbilde, dass wir eigentlich sein sollten…” Yepp, leider!

    Um aber lösungsorientiert voran zu kommen, würde es ja schon reichen, wenn jeder bis auf seine persönliche Schmerzgrenze gehen würde. Also statt “weil ich die das spezifische Genusserlebnis dieser drei Käsesorten bisher nicht in vegan gefunden habe, esse ich nicht vegan”, wäre ja ein Schritt überall da, wo es akzeptable Alternativen gibt, auf diese zurückzugreifen. Wobei akzeptabel auch Auslegungssache ist.

    Abschließend frage ich mich tatsächlich, ob nicht viel eher statt einem Anreiz für das freiwillige Aufhören des Tierkonsums – geschweige den Einsicht – nicht gesellschaftlicher und irgendwann sogar gesetzlicher Druck uns dazu bringen wird.

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    1. Eule

      Eine solche ethische Fragestellung beim Fleischkonsum habe ich für mich damit beantwortet, dass ich nur noch Geflügel und Fisch kaufe, weil ich denke, dass ich diese Lebewesen im Zweifel auch selber töten und verarbeiten könnte/würde. Bei einem Schwein oder Rind wäre ich dazu wahrscheinlich nicht in der Lage.

    2. Titus von Unhold

      Das gegenseitige Töten von Lebewesen ist ein vollkommen natürlicher Prozess der ein Leben nimmt und anderem die Weiterexistenz ermöglicht. Daran ist erst einmal nichts positiv oder negativ. Da der Mensch auch nur ein Tier ist, sollte er sich nicht dem Humanozentrismus hingeben und mit Ethik ein paar millionen Jahre Evolution bewerten.

  17. Jan

    Inwiefern wäre das eine ethisch bedingte Lösung? Was heißt im Zweifel? Im Zweifel würde ich auch nicht ausschließen Fleisch welcher Art auch immer zu essen und dafür zu töten. Ist ja letztendlich nur eine Frage der Vorstellungskraft und Not.

    Geht es bei der Ethik nicht eher darum sich entsprechend des eigenen Wissens und der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten gemäß den Ansprüchen an sich selber und an den Rest der Welt zu verhalten?

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    1. Eule

      Ja genau, ethisch in diesem Sinne: Entspricht es meinen Ansprüchen an mich selber. In diesem Fall: Sähe ich mich selber in der Lage, ganz alltäglich (von irgendwelchen Notsituationen will ich gar nicht ausgehen) meinen eigenen Fleischkonsum zu gewährleisten? Natürlich ist das hypothetisch, denn es gibt ja Menschen, die das für mich tun, und ich muss nur noch im Supermarkt zugreifen. Meine Frage an mich selber ist: Verstecke ich mich bequem hinter denen (“ICH töte das Tier ja nicht”) und blende diese Realität aus, oder könnte ich ihren Platz einnehmen?

      Ein Huhn oder ein Fisch ist für mich als Lebewesen hinreichend “abstrakt”, dass ich glaube ich wenig Probleme hätte das Beil zur Hand zu nehmen, so wie ich auch bei einem Insekt nicht lange nachdenke sondern die nächstbeste Zeitung zusammenrolle. Ein Schwein oder eine Kuh würde ich hingegen viel mehr als individuelles Lebewesen mit “Persönlichkeit” wahrnehmen wenn ich mit dem Bolzenschussgerät vor ihnen stünde, so dass ich es wahrscheinlich nicht könnte.

  18. Anne

    Weil ich selber auf einer erzbischöflichen Schule war, würde ich es genauso halten wie Holgi, im Zweifelsfall ganz pragmatisch taufen und gut ist.

    Es ist übrigens oft so, dass man das religiöse an so einer Schule gar nicht merkt. Ich hab in der 8. Klasse gewechselt (wegen Umzug) und da hätten wir theoretisch noch in den Schulgottesdienst gemusst, hat aber keiner gemacht und es wurde auch nicht forciert (in der Unterstufe war das wohl anders).

    Allerdings muss ich Holgi den Zahn ziehen, dass man dann halt mit 14 Religion abwählt. Genau das geht dann nämlich nicht, wir mussten Reli bis zum Abi durchziehen, da kommt es dann aber auch eher auf den Lehrer an, ob das als Fach nicht auch interessant genug ist.

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    1. Titus von Unhold

      Ich lehne Religion so dermaßen ab, dass es für mich ein Grund wäre vor das Familiengericht zu ziehen um eine Taufe auf jeden Fall zu verhindern, ggf. mit anschließender Trennung und vollständigem Kontaktabbruch. Insbesondere finde ich nicht dass die Eltern das Recht haben über solche Dinge für das Kind zu entscheiden, im Gegenteil, es ist sogar übergriffig.

  19. Nico

    Ich weiß nicht, was Alexandra da an Netflix stört. Sie sagt ihr ist das zu einheitlich und verweist auf internationale Alternativen wie Animes. Aber die kann man doch bei Neftlix auch sehen. Netflix hat da total das gut Angebot inklusive Anime, aber auch Schwedische Produktionen, wie Young Royals oder Love & Anarchy, Spanische Produktionen, wie ELITE, Merli oder Haus des Geldes, Süd Koreanische, wie Squid Game, Wish You, Philipinische, wie Gameboys, Britische, wie Sex Education oder Heartstopper, Indische filme, wie Cobalt Blue oder Yeh Ballet, Polnische wie Operation Hyacinth, Deutsche wie Dark, How to Sell Drugs Online oder Rumspringa, Dänische wie Rita oder the Rain, US produktionen, wie The King oder The Dark Crystal, Französische, wie The 7 Lifes of Lea. Das meiste davon sind queere Serien, wo die Schwulen nicht zusammen geschlagen werden, sondern zeigen viele unterschiedliche Geschichten. Gerade wenn sie Vielfalt sucht, wenn sie Serien sucht in denen queere, schwarze oder sonstige Menschen normale Teile der Geschichte sind, wo will sie das denn finden, wenn nicht bei Netflix?

    Ich hatte mal nen Monat ein Abo bei Disney+. Das war vielleicht langweilig. Ich glaube die hatten eine einzige Serie mit queeren Charaktern und ansonsten nur Disney, Star Wars und Superhelden Filme. Alles irgendwie sehr ähnlich. Wenn man sich öffentlich rechtliche ansieht sind gefühlte 90% Krimis. Mit Vielfalt ist da nichts. Mir ist kein Unternehmen bekannt, dass diversere, internationalere und vielfältigere Videoangebote bietet als Netflix. (Also professionell produzierte Unterhaltungsmedien. Bei YouTube und Co. findet man natürlich noch mehr andere Videos.)

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