WR1110 Schwanzgesichter

 

Darin: Führerscheine – Tanken – Arbeitsorte – Urlaub – Fritten – Schule – Terminvergaben – Gartenhaus – Schlagzeilen und Wetter

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32 Gedanken zu „WR1110 Schwanzgesichter

  1. Mark

    Sag mal Holgi, du hast doch mal ne Woche lang für’s Radio aus Athen berichtet. Und danach hast du doch – glaube ich – erzählt, dass die Griechen total entgegen kommend bei den vox-pops waren, während das in Deutschland die ungeliebte Aufgabe für den Praktikanten ist, weil sich kaum ein Passant dafür hergibt.

    Ich hab das damals für mich abgespeichert als “vox-pops aus Deutschland repräsentieren nur den Meinungsdurchschnitt von kamerageilen Schwachmaten”.

    Soviel zum Thema Corona vox-pops aus Deutschland 😉

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    1. Andrea Schreiber

      Ich hab nun eine Ahnung weshalb ich nie dran komme bei so was, ich sehe aus deren sich nicht so aus wie die, antworten welche sie suchen, also falle durch deren Soziales-Profiling und obendrauf hab ich dann auch noch ein Resting bitch face, ich glaub ich schaffe mir für Skype nun doch ne Kamera an und richte mir ein bitte nicht stören Gesicht ein. ¯\_(ツ)_/¯

      Das mit der Kamera steht aber noch im Product Backlog, und das Team besteht aus meinen drei Ich’s.

  2. Mathias

    Hallo Toby,
    wenn dir Motorradfahren für deine Tochter zu unsicher erscheint, dann kann ein Leichtkraftfahrzeug interessant werden. Motorradführerschein reicht, und man sitzt komfortabel auf vier Rädern im ‘Auto’, bei Wind und Wetter, mit Kofferraum.

    AUTOFAHREN ab 15! – GAMMA Fahrzeuge – Marco testet Leicht-Kraftfahrzeuge!
    https://www.youtube.com/watch?v=XqMRmkx7v9Q

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  3. Thomas E.

    Zum Thema Normalzustand: Ist es total apokalyptisch von mir zu glauben, dass das Zeitalter des Normalzustands – eine Gesellschaft, die nicht permanent von Krisen geplagt ist – nun vorbei ist? Ich denk dabei an diesen Cartoon, der die Pandemie als Welle darstellt, die aufs Festland zurollt; sich dahinter jedoch eine noch größere Welle – die Wirtschaftskrise – auftürmt, um wiederum übertroffen zu werden von der Welle Klimakatastrophe.. Ich meine die Frage übrigens ernst und ich würde mich freuen, wenn jemensch dies kommentiert.

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    1. seb

      Das wird dir jetzt nicht weiter helfen aber….
      Im laufe der Jahre habe ich bei einigen großen Projekten mitgearbeitet.
      Zu Beginn habe ich gelernt, später dann ausgeführt.
      Bei Projekt 3 hatte ich das Gefühl alle sind bekloppt und haben das noch nie zuvor gemacht und ich fragte mich wo sind denn die guten Projekte die einfach gut ablaufen. Darauf angesprochen erklärte mir mein Chef dass es immer schlimmer wird. Mit zunehmender Erfahrung, Einblick, Überblick, Weitblick, Verantwortung, etc. sehen die aktuellen Projekte schlimmer aus als die alten es damals waren.

      Ich teile deine Ansicht der Wellen, wenn wir die eine meistern, steht bereits die nächste vor der Tür. Es ist erschreckend für mich, das Politik mir nicht mehr das Gefühl gibt die übernächste Welle bereits im Blick zu haben und Maßnahmen zu ergreifen. Politik scheint mir derzeit eher sich über das Wasser im Boot erstaunt zu sein und dann wollen sie über die Farbe des Eimers diskutieren. (Ausnahmen bestätigen die Regel).
      Nicht verzweifeln, realistische eigene Ziele und Prinzipien setzen. Durch das eigene handeln anderen ein gutes Beispiel sein. Damit fange ich an, manchmal klappt das, manchmal nicht so.

  4. David

    Diese “neuen” Führerscheine mit den komischen Buchstaben gibt es übrigens seit 1999. Passt wieder dazu, daß alles bis zu einem bestimmten Lebensalter vollkommen normal hingenommen wird, und ab einem bestimmten Alter nicht mehr, da will man den neuen Scheiss nicht mehr. 😉
    Was für manche die Videorekorder waren (bis VPS kam), ist für euch also die Führerschein Klasse B. 😉

    Bezüglich “Ich weiß nicht, was die Person letzte Woche so getrieben hat”… da habe ich sehr gemischte Gefühle. Ist das nicht die beste Dystopie bzw der große Kapitalistentraum? Du sollst kein Privatleben haben, Schlafen Arbeiten Schlafen Arbeiten reicht doch! 😉
    Da ich wieder ins Büro muß, und dabei die S-Bahn nutze – obwohl Homeoffice prima geklappt hat… – werde ich den Teufel tun, mein Privatleben auch deswegen zurückstecken. Nein, ich feiere nicht in Bars – so ja nun auch nicht, aber ansonsten mache ich fast alles wie früher, nur manchmal halt mit Maske. Nein, ich setze sie mir nicht überall auf.
    Und auch wenn es “ungerecht” ist – selbst wenn nur 90% der Leute in der Bahn die Masken tragen, ist damit schon viel geholfen. Aber wir wollen halt immer 110% geben, gell. 😉

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  5. T.jay

    Ich vermute, dass die vielen Tests die weiterhin durchgeführt werden, sehr dazu beitragen das die Infektionszahlen nicht stark ansteigen.
    So werden die Infektionsketten zügig durchbrochen … Die Gesundheitsämter verhängen ja noch nach wie vor Quarantäne.
    Mein brandenburgischer Heimtlandkreis schien mir da von Anbeginn sehr engagiert und ist auch mit seinen Ergebnissen transparent. Es gibt dort immer noch täglich aktuelle Lageberichte.

    Würde nicht getestet werden, wären die Infektionsketten verborgen und Quarantänemaßnahmen würde diese nicht unterbrechen, so wäre die Zahl der Infizierten sich bestimmt recht rasch wieder am Aufschaukeln.
    Das war quasi die Situation Anfang März in Deutschland. Erst mit dem breitflächigen Testen wurde Licht ins Dunkeln gebracht.

    Auf diesem Zahlenniveau an täglichen Infektionen scheint die Fallverfolgung und Arbeit der Ämter zu funktionieren.
    Unglücklicherweise wird dieses Instrument aber weniger wirksam, je mehr Infektionen es dann doch wieder geben sollte, da es dann die personellen Kapazitäten dort schnell wieder übersteigt.

    Kurz gesagt: Aktuell balancieren wir eine vergleichsweise niedrige Infektionenrate, wobei gerade die wichtigste Rolle nach meiner Einschätzung die Ämter vor Ort haben.

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  6. Orgelpfeifenreiniger

    Tobi, die Abschlussprüfungen nach der 10ten gab es nicht schon immer, die wurden erst vor etwa zehn Jahren eingeführt. Etwa zeitgleich übrigens mit anderen (umstrittenen) Umstellungen im Bildungssystem wie der Einführungen des Zentralabiturs in den meisten Bundesländern, G8 oder der Umstellung auf Bachelor/Master-Studiengänge. Davor war es auch an der Gesamtschule so, dass man ohne Prüfung in die 11te wechseln konnte, wenn man den entsprechenden Abschluss hatte (bei mir in NRW die sog. “FORQ”). Über den Abschluss entschied an der Gesamtschule bei uns damals nur, wie viele Erweiterungs-/Grundkurse man hatte und welche Note in diesen.

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  7. Christof

    Ich verstehe nicht was in Deutschland mit Corona passiert. Alle Zahlen sind niedrig, die Infizierten, Sterbefaelle und mit Antikoerpern. Und alles ohne grosse Einschraenkungen.
    Ich muss dazu sagen das ich in der Naehe von Barcelona in Spanien lebe. Hier ist kennt jeder jemanden der erkrankt ist und zumindest indirekt auch Todesfaelle. Die Einschraenkungen waren bis vor kurzem sehr hart, jetzt sind eigentlich nur noch Masken vorgeschrieben. In einzelnen Gemeinden gibt es auch wieder strickte Lockdowns.
    Wenn wir uns im Alltag bewegen und alle drei Wochen zum Supermarkt gehen dann ist das immer eine Aktion: Masken mitnehmen, kontaktlose Kreditkarten bereit haben, Alkoholgel im Auto, alles was nicht in den Kuehlschrank muss erst mal ein paar Tage stehen lassen, …
    Das gute ist das zumindest hier auf dem Land alle Leute vorsichtig sind und sich an Abstand und Maske halten.
    Als mich meine Schwester letztens aus Berlin besucht hat, wurde mir erst mal mulmig und sie dachte sie landet auf einem anderen Planeten.

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  8. Tobi

    Hey Toby,
    wenn du gelegentlich fährst lohnt sich wahrscheinlich auch der 125 fürs Auto. Der Große macht meiner Meinung nur Sinn, wenn Du auch wirklich fahren willst. Die 125er fahren auch recht ordentlich.
    Elektro Moppeds finde ich aktuell noch experimentell, wenn man ordentliche Tagestouren (200 km aufwärts) fahren will. Aber vielleicht klappt das in den nächsten Jahren noch besser. Der Lärm ist sicher auch ein Aspekt. Am besten du lässt dich gut beraten. Dann merkste ob es was für dich ist.
    Grüße ausm Schwarzwald, Tobi

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  9. Michael

    Hallo Toby,

    prinzipiell reicht ein 125er-Roller bestimmt aus, haben aber durch die kleinen Räder Fahrverhalzen eher kippeliges Fahrverhalten. Für eine Körpergröße um die 2 m ist es auch nicht komfortabel.
    Zudem ist die Erweiterung für 125er recht teuer.
    Habe für meine Frau in der Fahrschile nachgefragt, kostet so ca. 800 Euro.

    Der große “einser” kostet ca. 1500 Euro und Du darfst alles fahren,.Was zwei Räder hat.

    Hol dir liebe eine schöne Mittelklassemaschine mit 500 oder 600 Kubik. Für große Menschen ne KTM oder eine größere Reiseenduro.

    BMW 800 GS, Honda Varadero oder Triumph Tiger.

    Mach Nägel mit Köpfen, sonst ärgert du dich nur.

    Grüße aus aus dem schönen Baden

    Michael

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  10. moi

    Cher Holger
    Mann fährt nicht durch Gelbien um von AC nach Maastricht zu fahren! Musste es nie tun. Coffieshops gibts auch keine mehr zumindest keine wo Deutsche einkaufen dürfen und die Frittüre in Kelmis gibts auch nicht mehr! Gras gibts in Roermond und Fritten in Verviers am Bahnhof dann kannst Du auch gleich Pralinen & Schoki bei Darcis kaufen 😋 Vatter erzählt vom Kriech 🤓
    Herzlichst
    Moi

    Antworten
    1. holgi Beitragsautor

      Hmm… in meiner Erinnerung sind wir immer ein Stückchen durch Gelbien gefahren O_o

      Und wie kommt der Deutsche denn dann an was zu kiffen, wenn er in Holland ist?

    2. Anne

      Ich würde auch noch Lüttich als Ausflugsziel von Aachen aus empfehlen. Die Stadt ist zwar super schmuddelig, aber man kann geile Waffeln essen und einmal den Montagne de Bueren hoch und runterlaufen. Haben wir früher regelmäßig als Familie als Halbtagesausflug von Köln aus gemacht.

  11. tim

    Und Holgi sprach folgendes: „Eigentlich sollte man auch einfach mal 40 fahren. Weil, das ist ja keine Mindestgeschwindigkeit, die auf diesen Schildern steht. Das ist ja eine Höchstgeschwindigkeit.“ Seitdem wartet er bestimmt auf den Klugscheißer, der das kommentieren muss. So sei es denn. Wenn du es mit dem Langsamfahren übertreibst, riskierst du, es mit §3, Abs. 2 StVO zu tun zu bekommen. Zitat: „Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.“ Ob das bei 40 statt 50 km/h der Fall sein mag, sei mal dahin gestellt. Man sollte nur im Hinterkopf behalten, dass man eben auch nicht beliebig langsam fahren darf, nur weil die Landschaft so schön ist.

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  12. Christine

    Zum Thema KFZ-Zulassung: Bei Neuwagen ist es ganz praktisch, wenn der Autohändler das zeitnah durchführen kann. Hier übernehmen das für die Gebrauchtwagen gerne die Schilderpresser, die im Straßenverkehrsamt ansässig sind. Das kostet nicht die Welt.
    Seit wir in den frühen 90ern den Führerschein gemacht haben, sind die Regelungen für Zweiräder alle naselang geändert worden.
    Fest steht, dass ich mit meinem Führerschein alles fahren darf, was zwei Räder hat. Und ich darf noch einiges fahren, was heute eines Extra-Scheines Bedarf: 7,5t mit 7,5t Anhänger zum Beispiel. Bzw überhaupt Anhänger – watt iss datt heute kompliziert geworden.
    Ansonsten erachte ich es als sinnvoll, wenn (junge) Menschen erstmal ein motorisiertes Zweirad fahren. Weil sie dann erstens Fahrphysik lernen. Und zweitens einen Blick für Zweiradfahrer entwickeln. Und weil sie die Straßenverkehrsregeln aus eigener Ansicht kennen, tun sie sich beim Autoführerschein leichter.
    Kiffen in grenznähe: Ich habe das Gefühl, dass in den letzten Jahren in den Niederlanden eher Samen als Kiff verkauft wird und viele ihre Pflänzchen im Garten/Terrasse stehen haben (vgl Özdemir)

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  13. till

    Zitat aus dieser Folge:
    “Motorradfahren ist so gefährlich wie betrunken Autofahren.”

    Ganz aktuell und persönlich ist das mir wieder vor Augen geführt worden, wie wahr diese Aussage ist.
    Letzte Woche hat meine Schwester vor ihrem zukünftigem Familienwohnhaus einem Motorradfahrer erste Hilfe geleistet. Er war aus der Kurve gerutscht, hat sich überschlagen und ist mit dem Kopf auf dem Fußweg aufgeschlagen. Das Erlebnis, den jungen Mann bei seinem Tod zu begleiten, hat sie in eine schwere Krise gestürzt. Motorradfahren ist nicht nur sich selbstgegenüber unverantwortlich.

    In Zahlen.
    Im letzten Jahr sind in diesem Land etwas weniger als halbsoviel Motorradfahrer wie Autofahrer im Straßenverkehr gestorben. Rechnet man aber die absoluten Zahlen der Fahrzeuge und und die Fahrleistung in Zeit pro Fahrzeug mit hinein, ergeben sich erschreckende Moralitätsraten für Motorradfahrer.

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    1. der Ralf

      Im Zweifelsfall hast du halt nur zwei Räder statt vier. Mit vier kannst du schleudern und kippst trotzdem nicht um. Bei zwei reicht es wenn eines der Räder ins rutschen kommt um zu stürzen.

      Ich bin selbst lang Motorrad gefahren. Steht auch immer noch in der Garage. Aber mir ist das mittlerweile zu gefährlich geworden.

      Die Faszination und auch die Vorteile vor allem in der Stadt kann ich verstehen. Die Gefahren gerade bei Überlandfahrten sind Unverhältnismäßig. Man leidet ja nicht nur an den eigenen Fahrfehlern sondern auch an allen der anderen Verkehrsteilnehmer.

    2. holgi Beitragsautor

      Weil Du gerade im Thema bist, Till: Werden die Motorrad-Unfälle aufgeschlüsselt nach Alltags- und Profilierungsfahrten?

    3. der Ralf

      ah, guter Hinweis. Das Thema hatte ich auch noch in Gedanken hab es aber nicht mehr formuliert:

      Ich habe den Eindruck das gerade mit Motorrädern mehr “Vergnügungsfahrten” durchgeführt werden. Motorräder sind für viele kein Alltagsfahrzeug sondern ein Freizeitgerät für Touren am Wochenende.

      Noch ein Grund warum ich, mittlerweile, kritisch gegenüber Motorrädern bin. Es werden zu viel unnötige Fahrten, meistens auch noch durch die schöne Natur (z.b. hier bei uns im Schwarzwald) durchgeführt.

      Damit sind allerdings Roller und andere “Leichtkrafträder” sowie Pendler größtenteils ausgeklammert.

    4. holgi Beitragsautor

      Jau, das ist nämlich auch mein Eindruck. Wer in meinem Bekanntenkreis sein Krad als normales Fortbewegungsmittel nutzt, hat überhaupt kein Interesse daran, dass das Ding einen besonders eindrucksvollen Klang hat – meistens sogar eher im Gegenteil.

  14. Michael

    Ich verstehe die Problematik leider nicht. Wo ist das Problem, dass die Mopedfahrten Vergnügungsfahrten sind?
    Jede Fahrt in den Urlaub mit Wohnmobil, Wohnwagen oder Auto oder Flugzeug sind letzen Endes Vergnügungsfahrten.
    Der Mensch braucht ja auch mal Vergnügen oder nicht?

    Und stören tut sich immer jemand an irgendwas. Natürlich brauchen wir keine überlauten Motorräder, aber deshalb zu sagen, ich sehe das kritisch, finde ich Quatsch.

    @ der Ralf
    Das Motorradfahren ist ja so gefährlich….Auch das weiß man nicht erst seit gestern.Und sicher wird es nie werden.
    Mit dem Übertreten der Schwelle der Haustür steigt das Risiko sich zu verletzen.
    Bleib lieber zuhause.

    Antworten
    1. Malte

      Die Frage war glaub ich, ob bei Alltagsfahrten (sagen wir mal, Weg zur Arbeit und zurück. Meinetwegen noch Einkaufen) mehr/schwerere Unfälle passieren als bei Freizeitfahrten. Das kann man ja schon objektiv messen und hat auch nichts mit übertriebener Angst zu tun, und auch nichts damit, Freizeitfahrer zu moralisieren.

      Ich fände eher spannend, das nach innerorts/außerorts zu unterteilen. Innerorts wird man eher übersehen, außerorts fliegt man aus der Kurve, ist meine Vermutung. Weiß nicht, was gefährlicher ist. Ich selber fahre ja Motorrad für Sportliche (im Volksmund Fahrrad genannt), da ist das Übersehenwerden gefährlicher als das Aus-der-Kurve-Fliegen.

    2. der Ralf

      Michael, tut mir leid wenn ich dich verwirrt hab. Mein Gedankensprung bei den “Vergnügungsfahrten” war weg von der Gefahr hin zu Umweltaspekten.
      Wir werden den Individualverkehr wohl nicht so schnell los, vor allem in ländlichen Gegenden. Ein Zweirad ist unter dem Gesichtspunkt natürlich besser als allein mit dem Auto zu fahren.
      Trotzdem sind reine “Vergnügungsfahrten” kritisch zu hinterfragen, egal ob Motorrad, Auto etc. Auch Wohnmobil, Flugzeug etc. wobei man, meines Erachtens, mit dem Wohnmobil ja eher seltener durch die Gegend fährt als z.b. mit dem Motorrad im Sommer. Davon abgesehen sehe ich schon noch einen Unterschied zwischen Urlaub und “durch die Gegend fahren”
      Ich halte es, menschlich und gesellschaftlich, für falsch das individuelle Vergnügen daraus zu ziehen, u.a. seine Mitmenschen (Lärm, Abgase) und seine Umwelt (Lärm, Abgase) zu belästigen.
      Hier werden Straßen schon seit Jahren gezielt an Wochenenden für Motorräder gesperrt eben weil sich viele an dem “Vergnügen” Einzelner stören. Es waren halt auf Dauer zu viel und zu laut.

      “Mit dem Übertreten der Schwelle der Haustür steigt das Risiko sich zu verletzen.
      Bleib lieber zuhause.”
      Ich war mir der Gefahr bewusst, bevor ich mich zum Führerschein angemeldet hab. Ich hab mir in den knapp 30 Jahren in denen ich gefahren bin auch immer wieder die Gefahren bewusst gemacht, entsprechend gehandelt bzw. vorbereitet. Zeiten ändern sich, Umstände ändern sich, mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, das ich beschlossen habe nicht mehr zu fahren. Freiwillig. Ich könnte und ich dürfte, ich tue es aber nicht.
      Selbstüberschätzung ist was für die Mid-Life-Crisis Typen die sich zur Selbstverwirklichung eine Harley kaufen um sich dann um einen Baum zu wickeln.

  15. Michael

    Ach so. Hatte ich so nicht auf dem Schirm.
    Die auf dem Weg zur Arbeit-Unfälle sind ja normalerweise von den Berufsgenossenschaften erfasst, da sie ja von der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckt sind.
    Aus eigener Beobachtung ist die Anzahl der 2-Räder bei meinem Weg zur Arbeit eher wenig.
    Ich fahre auch oft mit dem Motorrad zur Arbeit, aber das an und ablegen der Schutzkleidung ist schon zeitaufwendig.
    Aber ohne fahr ich nicht.

    Letztendlich ist das Motorradfahren Freizeit.
    Trotzdem ist das kein Grund für sehr laute Auspuffanlagen.
    Die gibt’s aber erst seit ein paar Jahren.
    Früher wars leiser.

    Irre neue Welt.

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  16. Frank

    Zum Thema Masken im Einzelhandel:
    Ich arbeite in einem großen Sportfachgeschäft und trage 8-9 Stunden eine Baumwollmaske unter körperlicher Arbeit in einem nicht klimatisierten Geschäft. Wenn schwere Ware zu verräumen ist, weicht der Schweiß die Maske in 10 Minuten durch. Es bildet sich recht schnell ein salziger Feuchtigkeitsfilm im Mund-Nasen-Bereich.
    In dem Geschäft gibt es ungewöhnlich viele Krankschreibungen auf Grund von:
    – akuter Atemnot und Kreislaufproblemen
    – Hautausschlag im Gesicht
    – blutige Ekzeme hinter den Ohren
    Ich frage mich, ob solche Krankheitsausfälle, die keine Einzelfälle sind, in irgendwelchen Kostenrechnungen überhaupt beachtet werden?

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  17. Knut

    Das Problem bei den Freizeitfahrern ist, wie ich finde, hauptsächlich die fehlende Fahrpraxis. Die fahren sonst Auto, möglicherweise auch ganz gut und glauben daher, sie wären auch gute Zweiradfahrer. Fahrpraxis beim Autofahren ist aber nicht vergleichbar, weil man im Auto bei einem Fehler oft nur eine Beule im Blech hat, beim Zweirad ist jeder Unfall potenziell dein Letzter. Es macht daher gerade beim Zweiradfahren einen entscheidenden Unterschied, ob man rund ums Jahr 10k+ Kilometer abspult oder Sonntags bei Schönwetter in die nächste Eisdiele oder “mal so” rumgurkt.
    Als Zweiradfahrer musst du grundsätzlich für alle anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken und vor allem auch mitsehen. Du musst dir bei jedem Auto, dass aus einer Nebenstrasse rauswill, sicher(!) sein, das Autolenker dich wirklich gesehen hat. Im Zweifel reicht dein Bremsweg sonst nicht aus. Ausweichen klappt, wenn überhaupt, nur dann, wenn man es regelmäßig übt (regelmäßig bedeutet hier mindestens einmal die Woche). Einmal zum Fahrsicherheitstraining reicht dafür jedenfalls definitiv nicht aus.
    Das mit der Fahrpraxis sieht man sehr schön, wenn die Saisonschilder nach der Winterpause wieder auf ihre Karren steigen und dann reihenweise aus den Kurven fliegen. Später in der Saison werden sie dann oft von dämlichen Autofahrern “übersehen”, da können sie dann oft wenig dafür. Gute Zweiradfahrer erkennt man nach meiner Erfahrung daran, dass sie kein Gewese um ihre Karren machen, Vor den ganzen Posern und Wannabes sollte man sich dagegen in Acht nehmen, am schlimmsten sind Twens auf Sportmaschinen und silberhaarige Fransenträger mit ihren Gattinen. Von Kopf bis Fuß den Polo-Katalog leergekauft aber zu dumm, ihr Licht beim Fahren anzuschalten. Schrecklich :/

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  18. das-pearl

    Zu den kurz erwähnten Trampolinen auf öffentlichen Spielplätzen vs. privates Trampolin: das Problem ist das Sprungtuch. Bei frei zugängigen Trampolinen wird dann mal mit nem Messer/Schlüssel/$Gegenstand am Tuch herumgespielt und es ist ganz schnell durchlöchert und damit unbenutzbar. Weiterhin soll man ohne Schuhe aufs Trampolin, was ein weiteres Abnutzungsproblem darstellt. In meiner ehemaligen Kirchgemeinde kostet das pro Jahr etwa ein bis zwei Sprungtücher…

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  19. Martin Douchy

    Moin, Moin

    kurz zu Elektromotorrädern. Ich habe 8 Benzin Motorräder , kein Auto und ein Elektro Motorrad. Eine ZERO DSR 14,4.. Reichweite 150- 200 km, Leistung ohne Ende,Verbrauch ca 6kwh /100 km (1.60€) Tankstelle Zuhause ( 220V), oder an
    E- Fahrradtankstellen, wenn es sein muss.
    Damit decke ich fast alle Mobilitätsanforderungen ab. Ich lade Euch gerne ein, meine ZERO auszuprobieren, wenn der Tobi seinen Schein hat.
    Die Benzin Motorräder/Roller sind mein Hobby, darum behalte ich sie auch.
    Autofahren in der Stadt und der näheren Umgebung finde ich unsinnig. Riesen Blechkästen, in denen meist nur eine Person sitzt und Kosten ohne Ende verursacht. Ein Renault Twizzy, wäre bei entsprechender Förderung durch den Staat, auch eine Alternative für mich.
    Aber ich werde weiterhin meine 10%ige Übertretung der Höchstgeschwindigkeit beibehalten. Das entspricht dann etwa der echten geforderten Geschwindigkeit.(s. GPS Angabe.)
    Also meckert nicht, wenn ich Euch überhole.
    Schnell zum Abschluss….höre Euch seit vielen Jahren und empfehle Euch immer gerne .
    Bleibt gesund.

    VG
    Martin

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