Diesmal mit Venedig, Fußball, Fotografie, Finanzplanung, Autos, der Vorratsdatenspeicherung, Arbeitskampf, Wetten dass, Trampen und dem Wetter.
Ohne Toby klingelt es nicht. Hier sein Gingebeutel.
Shownotes
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Zum Bibelaufruf: die Lösung heißt Buber-Rosenzweig. Sprachlich fantastisch!
http://www.amazon.de/dp/3438014912/
Beispiel gefällig?
“Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal. Finsternis über Urwirbels Antlitz. Braus Gottes schwingend über dem Antlitz der Wasser.”
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schrift
Ich komme erst jetzt dazu zu kommentieren und Du hast das wichtige schon geschrieben: die Buber-Rosenzweig Übersetzung ist für mich auch die allererste Wahl. Ok, bei den Psalmen hat sich Luther schon richtig angestrengt…
Das Alte Testament ist übrigens eine Fundgrube für Unerwartetes (war es zumindest für mich als ich es dann mal gelesen habe) – ein Schmankerl z.B. der Gewaltporno in Hesekiel 23
Altobelli @Hesekiel23. Aber das ist doch bestimmt eine Verschwörung. 😉
Wenn ich Holgis Hostel-Empfehlung richtig verstanden habe, muss ich die Kinder vor den Einschlägigen Bars in der Schaafenstraße warnen, da treibt sich “der Schwule” herum. Auch wenn das IRON wirklich gute Cocktails anzubieten hat. Mit dem Brauhaus ist sicherlich die gemütliche Brennerei Edelweiss am Rudolfplatz gemeint, für etwas exotischere Erlebnisse empfehle ich das afrikanische Restaurant “bobotie” ebenfalls in der Schaafenstraße, vom Hostel raus und dann ca 100 Meter nach rechts.
Habe ich an anderer Stelle schon mal erwähnt, aber wenn Du, Holgi Dich für die Bibel interessierst, dann schau mal im Friedrich Weinreb Tonarchiv vorbei. Da gibt es viele Bücher und Vorträge, die zwar nicht ganz billig sind, aber definitiv es Wert sind.
Ist zwar jetzt nicht das wonach du gefragt hast, aber ich glaube das die Werke von Weinreb noch um einiges interessanter sein dürften, als “nur” eine Übersetzung des alten Testaments. Michael Ende z.B. war und ist sehr Weinreb begeistert und bezeichnete ihn als den letzten echten Kabbalisten.
Empfohlen sei Dir das Einstiegswerk “Schöpfung im Wort – Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung”
http://weinreb-tonarchiv.de/Schoepfung-im-Wort
Michael Ende ist seit 1995 leider weder begeistert noch überhaupt.
Hallo Holgi,
als Exeget kann ich Dir nur die Elberfelder-Bibel empfehlen. Zum einen hält Sie sich eng an den vermuteten Urtext, zum andern ist Sie einigermaßen lesbar. Wenn Du an das ‘look and feel’ des TNK herankommen willst, kannst Du mal in eine Interlinearübersetzung reinschauen. Dort findet sich unter dem hebräischen Text die wörtliche deutsche Übersetzung. Hier http://www.bibleserver.com/start findest Du viele Übersetzungen. Auch die King James Bibel ist interessant (wenn ich sie lese höre ich immer die Stimme von einem Monty Python Typen).
Auweia! Das wird mir dann bestimmt jetzt auch so gehen, wo Du es gesagt hast 😀
Wenn man sich ein wenig mediävistisch betätigt kommt man (leider) nicht um die Lektüre der Bibel herum. In dem Kontext hatte ich mich mal ein wenig bzgl. Bibelübersetzungen erkundigt und ich glaube es kann nicht schaden, wenn man das tut, bevor man eine zu Lektüre-Zwecken wählt.
Grundsätzlich ist es meines Wissens nach erst einmal so, dass das alte Testament in der Urfassung in (biblischem) Hebräisch (+ etwa Aramäisch= geschrieben ist und das neue in Altgriechisch.
Bibelübersetzungen können verschiedenen Prinzipien folgen, z.B. sinngetreu oder strukturttreu sein. Auch ist es interessant, die Geschichte einzelner Übersetzungen zu verfolgen. Die genannte Elberfelder-Bi bel war z.B. bei Zeugen Jehovas gängig, bevor diese eine eigene (Neue-Welt-Übersetzung) gebastelt haben und es generell bei “Exegeten” gängig, scheint mir.
Da ich aber auch höchstens Halbwissen reproduziere, höre ich hier mal auf, und verweise auf den (soweit ich das beurteilen kann ziemlich guten) Wikipedia Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel%C3%BCbersetzung
Als ich im Studium wie gesagt notgedrungen auch etwas in die Bibel schauen musste, fand ich Bibelsoftware (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/The_Sword_Project ) sehr praktisch; sie erlaubt es mehrere Texte prallel zu lesen. Allerdings merkt man auf der Suche nach neuere Übersetzungen schnell, dass auch “das Wort Gottes” urheberrechtlich geschützt ist 😉
“The Digital Dead Sea Scrolls” mit Übersetzung vom Hebräischen ins Englische: http://dss.collections.imj.org.il/isaiah#3:15
Holger, tun Dir die Verkäufer leid, weil sie so einen tristen Job haben (wie Du mal in einem vergangenen Podcast gesagt hast)?
Oder findest Du es wirklich witzig, die mit Kleingeld zu nerven?
Früher habe ich es selbst gemacht, weil die mich mit ein Cent Münzen zugeschüttet haben, bei all den Artikeln die auf 99 Cent enden. Aber die Verkäufer können da ja nun auch nix für.
Als Theologe empfehle ich dem sprachlich Versierten natürlich auch die Buber-Rosenfeld Übersetzung. Elberfeld, Luther und Co. sind schon viel zu sehr theologisch durchtränkt.
Ich empfehle die (neue) Zürcher Bibel.
Holgi, nicht die Kreuzberger Grünen Wähler/innen haben den Bezirk teuer gemacht, sondern Immobesitzer*. Und das lief unter “Aufsicht” von Die Linke, die mehrere Jahre im Senat mitregiert hat ohne das Mieten- und Wohnungsproblem in Berlin anzugehen.
*gut, es mag auch immobesitzende Grünen Wahler/innen geben
Eine weitere gute (wortgetreue) Bibel-Übersetzung ist die Elberfelder CSV
http://www.amazon.de/Die-Bibel-Elberfelder-Übersetzung-Taschenausgabe/dp/3893970495/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1397236783&sr=8-1&keywords=Elberfelder+csv – die hat als Grundlage den masoretischen Text ( http://de.wikipedia.org/wiki/Masoretischer_Text )
Viel Spaß beim lesen 🙂
Entgegen Tobis Vermutung hat Luther direkt aus dem Urtext übersetzt. Dazu traf er sich mit einer Arbeitsgruppe täglich (wenn es ging) und sie legten dann los. Luther war im übrigen Alttestamentles was einigermaßen erstaunt, wenn man seinen Antisemitismus in Rechnung zieht.
Ich glaube es ist ein typischer Fehler von christlich sozialisierten Menschen (auch wenn Atheisten), anzunehmen, alle anderen Religionen wären so eine Art andere Variante des gleichen Systems, insbesondere beim Judentum, wo man gerne annimmt, es wäre ‘Christentum 1.0’. Die Entstehungsgeschichte der schriftlichen Tora ist aber komplexer, praktisch ist das moderne Judentum (mit Rabbinern statt Hohepriestern) jünger als das Christentum, und der Kerntext ist nicht so sehr im Mittelpunkt, die Auslegungstexte sind mindestens genauso wichtig. Die Diskussion und Begründung von Regeln ist da viel lebendiger als bei einem reinen, unveränderlichen heiligen Text. Deswegen ist es auch eher fragwürdig hilfreich, sich irgendein angeblich verbindliches ‘Ur-Altes-Testament’ anzuschauen. Wichtig ist die Auslegung.
(siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Talmud)
Nach den ganzen Religionsbezogenen Kommentaren mal etwas profanes:
Erst hat einer einen rausgehalten und dann hat der Toby sich einen Tramper eingefangen? Tstststs.
*feix*
Danke, sehr entertaining, nur beim perfekt mainstream-simulierten “Wetterbericht” wurde mir sofort sehr schlecht 😉 , weil man sich sofort wie bei einem der Verdummungs-Sender bzw. verkrampft-seriösen Sender fühlt, die man ja grade mit solchen Podcasts VERMEIDEN will.
Also meinetwegen “Wetter” ruhig weglassen.
schöne Grüße
Ist das nicht der Witz dabei? Informationen über das aktuelle Wetter aus einem Medium zu beziehen, das dazu gedacht ist, nicht zeitnah konsumiert zu werden, wäre doch maximaler Unfug.
Zur Annahme von Münzen in Geschäften (nicht Banken):
Eine Verordnung des Rates der europäischen Union vom Mai 1998 bezüglich der Einführung des Euro sieht für Deutschland vor, dass bei Euro- und Centmünzen die Annahmepflicht auf maximal 50 Münzen und betragsbezogen auf 100 Euro begrenzt ist. Etwas abweichende Regelungen gibt es dann noch einmal für (Euro-) Gedenkmünzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsmittel#Deutschland (Verordnungstext dort verlinkt)
Um z.B. eine bestimmte Supermarktkette zu trollen würde es hingegen auch schon genügen, wenn dort eine Hand voll Leute in der Schlange stehen, die alle per “Yapital” (einfach mal googlen …) bezahlen wollen.
Dabei wird am Kartenterminal der Kasse ein QR-Code angezeigt, die der Kunde mit seinem Smartphone und der zugehörigen App scannt, worauf hin ihm der Zahlbetrag im Handy angezeigt wird, der dort mit PIN bestätigt wird. Dabei kann man sich natürlich größtmöglich dämlich anstellen.
Die Zahlmethode wird nicht groß kommuniziert, sollte aber an jeder Kasse des Unternehmens verfügbar sein (und funktioniert auch, obwohl die Angestellten davon meist nichts wissen).