WR253 Frau Diener verreist nach Schottland

 

flaschen

Andrea Diener schreibt für das Reiseblatt der FAZ und erzählt von ihren Reisen. Diesmal war sie in Schottland. Allerdings nicht, um Land und Leute zu besuchen, sondern um sich ordentlich Einen zu zwitschern.

Wir reden über die Schreibweisen von Whiskey, das Spirit of Speyside Festival, Benriach, Chivas Regal, Johnnie Walker, Torf, Gerste, Glen Grant, Earl Grey, The Macallan, Cardhu, Destillation, Methanol (head), Ethanol (heart) und den Rest, den Spirit Safe,  Wash Still und Spirit Still, Faßstärke und Trinkstärke, Sherry, Bourbon, Zuckecouleur, Glenrothes, Yamasaki, Hibiki, Vat 69, Simon’s Whiskey, Gordon & Mcphail, Caol Ila, das Fiddichside Inn, Highland Park, Scapa, Glenfiddich, Talisker, Dufftown, Balveni, Lagavulin, Ardbeg, Bowmore Legend, Glenmorangie und noch mehr so Sachen.

46 Gedanken zu „WR253 Frau Diener verreist nach Schottland

  1. Zwangsdemokrat

    Hach, der Benriach Septendecim ist wirklich ein Traum! Und einen Caol Ila von G&M habe ich auch gerade hier. Guter Geschmack, Frau Diener!

    Anmerkungen zur Folge:

    Der Chivas Regal ist durchaus ein “besserer” Blend, den man auch trinken kann. Immerhin kommt er ja 12 bzw. 18 Jahren daher, mindestens so alt sind also alle Inhalte. Vom Charakter ist der Chivas deutlich dunkel-sherrylastiger als der die meisten sonstigen Fernseh-Whiskys. Der Single-Malt-Genießer greift dennoch eher zum Strathisla. Das ist nämlich die Brennerei, deren Destillat hauptsächlich im Blend enthalten ist. Vom Grundcharakter ähnlich, auch nicht viel teurer, und ein Single Malt.

    Das Mindestalter für Whisky ist 3 Jahre im Holzfass.

    Und zum Kennenlernen von Whisky empfehle ich immer die Sortimente der Classic Malts of Scotland:
    http://www.whisky.de/shop/Brennerei/Classic-Malts
    Das sind natürlich nicht wirklich DIE Klassiker der Whisky-Welt, sondern nur die Klassiker, die zum Konzern Diageo gehören. Dennoch viele große Namen dabei und von honigsüß über salzig bis mächtig torfig eine Menge Eindrücke zum Reinprobieren.

    Genug kluggeschissen. Schöne Folge!

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    1. DerPitcher

      “Hach, der Benriach Septendecim ist wirklich ein Traum!” naja… am Ende alles Geschmaxxsache. Habe mir davon eine Probe besorgt und am letzten Wochenende getestet! Ich würde den Geschmack des BenRiach 17 so beschreiben: Brennende Reifenstapel treffen alte, nasse Pferdedecke.

      Gut das man über Geschmack nicht streiten kann… ich pers. trinke lieber ohne Rauch!

    2. Andrea Diener

      Pöh! Herr Pitcher. Pöh!
      Dafür ist ihr hochgelobter Rotweinfusel auch eher meh.
      Pöh!

      (Ich finde ja immer faszinierend, wie wunderbar subjektiv das alles ist.)

  2. Richard

    Na das mit dem Aroma Wheel kommt ja vom Wein, hat die Dame hier erfunden: http://en.wikipedia.org/wiki/Ann_C._Noble

    Da ist beim eigentlichen Original auch richtig Forschung reingeflossen, mit Blindstudien und ganz viel Statistik. Hatte die Dame auch mal in der Vorlesung. Was jetzt mit dem Whisk(e)y, Bier etc. Aromarädern ist, kann ich nicht beurteilen, Papers die die entwickelt haben kenn ich jetzt nicht.

    Lustig find ich, dass, wie im Wikipedia Artikel erwähnt, das “Deutsche Wein Institut” (schimpft sich Institut ist aber Marketing) in der Version für deutschen Weißwein, den Petroleum Geschmack auslässt. Also mal das grandiose Alleinstellungsmerkmal deutschen Rieslings einfach weglassen, wtf?

    http://www.deutscheweine.de/icc/Internet-EN/nav/3bd/3bd2c412-768a-401b-e592-6461d7937aae&_ic_uCon=e0a36f87-38e0-501e-76cd-461d7937aae2

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  3. Sebastian

    War ansich eine schöne Folge, aber ich finde es etwas zu pauschal single malts generell über Blends zu stellen. Sicher ist es so das die Billigwhiskys vor allem Verschnitte (sicher auch häufig Reste der Premiummarken) sind, aber es gibt durchaus auch hochwertige und teure Blends die zu den bestbewertetsten Whiskys der Welt gehören.
    Ansonsten hätte man vielleicht noch erwähnen können das bei Whisky nur das Alter auf der Flasche interessant ist und er dann quasi nicht mehr weiter altert, weil sich in der Flasche da nichts mehr entwickelt (ein 18 jähriger ist also auch in 10 Jahren noch ein 18 jähriger) und man hätte vielleicht noch kurz Rye als weitere Spielart erwähnen können, wobei der in Schottland ja keine Rolle spielt.

    Ach ja, ich denke Holger kennt mit Andreas Bogk sicher noch mindestens einen weiteren Whiskyfan.

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    1. Donngal

      Da hast du vergessen, dass er auch Tobi Baier sehr gut kennt. Dann sind es schon 2 weitere Whisky Interessierte.

  4. Joachim

    ja war nett , habe es aber auch nur wegen Frau Diener bis zum schluß gehört denn das Thema geht ja sowas an mir vorbei .

    Schade hatte mich erst auf eine Reisebericht gefreut und nicht auf einen Alkoholiker Podcast …. denn das muss man fast denken wenn man euch zu zuhört … Kommt so rüber zumindest bei Frau Diener als wenn sie täglich mehrere Wisky runterspült … (sage nicht das sie es tut empfinde es nur so beim hören)

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    1. André

      Ging mir genauso, Joachim!
      Bei WRINT>>Flaschen erwarte ich auch ausschließlich Reiseberichte und nichts über geistige Getränke, die dann verwerflicherweise auch noch in der Sendung getrunken werden.
      Shocking! sagt da der Schotte…

  5. Donngal

    So furchtbar finde ich den Johny Walker Black Label gar nicht. Da gibt es deutlich schlimmere Sachen, ich würde den Black Label sogar billigen jungen Single Malts wie Glen Grant oder Loch Lomond (in der Version ohne Altersangabe) vorziehen. Immerhin ist da viel Talisker drin.

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  6. DerPitcher

    Der am Ende besprochene Whisky aus dem Rotweinfass ist der Glenfiddich Age of Discovery Red Wine 19 Jahre. Der Whisky ist halt mal was anderes, den Rotwein merkt man schon deutlich und auch im Geschmack hat man deutlich die Beeren, man könnte fast an einen Merlot denke… Abgang so mittellang… warm…

    Ich pers. finde den jetzt nicht so übel, aber FrauDiener liegt schon richtig: Für die halbe Kohle bekommt man einen anderen, mind. gleichwertigen Whisky ohne Rauch. Denke da an Glenfarclas Oloroso Sherry Cask 1993/2013 z.B. oder auch einen Glendronach Allardice.

    Wie gesagt, kann man mal machen, aber der Preis (>100,- 0,7l) ist dann doch schon ne Hausnummer.

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  7. Wolfgang

    Also, pardon!, aber der einfache Glenfiddich kam mir dann doch etwas zu schlecht weg. Er ist nicht zu weich bzw. zu mild, aber auch nicht zu rauh oder zu scharf, eine gute “neutrale” Geschmacksgrundlage, wenn man so will, um sich zu den ganz milden oder etwas schärferen Sorten heranzutrinken. Ich halte ihn für einen ausgezeichneten Kandidaten als Einstiegswhisky, gerade weil er einerseits wegen seines hohen Marktanteils ein günstig zu habendes und weitverbreitetes Massenprodukt und andererseits eben auch ein Single Malt ist. Ferner sollte man bedenken, dass er als einer der wenigen Whiskys dort abgefüllt wird, wo er auch produziert wird, dh. jede Flasche Glenfiddich kommt aus der Distillerie in Dufftown, es gibt keine anderen Abfüllorte auf der Welt.

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  8. Romconstruct

    Schön Folge, danke dafür.

    Zu den Steuerprüfern bei den Brennerein habe ich kürzlich bei einem Tasting noch eine Geschichte vom ehemaligen Manager von Talisker erzählt bekommen (ob nun wahr oder nicht so mal dahingestellt, aber vorstellbar ist es).

    Als er frisch angefangen hat, kündigte sich wohl der Prüfer an und er als junger und neuer Manager war recht nervös. Tags darauf kam dann der Prüfer mit 2 Kanistern an, guckt ihn etwas komisch an und fragt “Wo ist denn ihrer?” deutet auf seine Kanister und sagt dann “Ich gebe ihnen einfach einen ab.”

    Da dachte der Herr Manager noch die werden für irgendeine Prüfung benötigt. Es ging also rein ins Lagerhaus, alles war dunkel und in der leichten Aufregung fand der Manager den Lichtschalter nicht gleich, als es auch schon rumms machte und die Tür zu viel. Der Steuerprüfer war da schon etwas weiter hinten im Lagerhaus verschwunden. Auf den Warnhinweis des Managers der Prüfer sollte stehen bleiben damit er nicht irgendwo stolpert und sich auch noch verletzt, er würde das Licht sofort anschalten können gab es wohl nur ein “Nicht nötig” und ein gluckerndes Geräusch…

    Seit dem, hatte der Manager auch immer seinen Kanister dabei wenn der Steuerprüfer da war 🙂

    Dann noch zum Geschmack von Whisky:
    Im Gegensatz zu Wein schmecke ich bei Whisky auch wirklich mal etwas heraus. Ich lese ganz bewusst keine Tasting Notes und schreibe mir hier und da einfach mal raus was ich meine geschmeckt zu haben. Dann schaue ich mir immer mal die Tastung Notes an und stelle sehr oft fest das ich da Einiges auch so geschmeckt habe.

    Bei Wein hingegen habe ich, abgesehen von Vanille-Noten, noch nie etwas anderes geschmeckt als “vergorenen Traubensaft”. Egal ob billiger Supermarkt Wein oder Empfehlung vom Weinladen. Da kann ich mir nur pauschal sagen dass mir der eine schmeckt und der andere nicht. Und auch wenn ich mich noch so drauf konzentriere schmecke ich nicht mal ansatzweise das raus, was man hier z.B. im Wein-Podcast zu hören bekommt.

    @Frau Diener:
    Einen Yamazaki 12y ist übrigens nicht verkehrt und mit 50-60€ auch gerade noch im erschwinglichen Rahmen, zumindest in dem Rahmen den ich mir gesetzt habe. Ich trinke auch fast ausschließlich die torfigen Kandidaten, ebenso wie auch mein Bekanntenkreis aus Whisky Trinkern, aber der Yamazaki hat uns alle recht begeistert.

    Und das alt bei einem Whisky auch nicht unbedingt immer besser seien muss, habe ich auch schon öfter auf Tastings mitbekommen. Bei mehreren Kandidaten aus dem Bereich 35+ Jahre hatte nicht nur ich das Gefühl dass die Kandidaten penetrant nach Kleber schmecken. Ein Knockandoo 25y kam da ganz besonders schlecht weg. Der 35y Talisker hingegen war ein Gedicht und auch der Erste “sehr alte” Whisky der mir sehr gut geschmeckt hat. Auch wenn ich den stolzen Preis von fast 600€ nie dafür zahlen würde.

    Danke also nochmals für die sehr unterhaltsamen 95min und zudem mal einen recht erfrischenden Umgang mit dem Thema Whisky.

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    1. Romconstruct

      Noch nachgereicht zu Empfehlungen bezüglich günstiger und guter Whiskys für Leute die Caol Ila oder auch Lagavulin mögen: Finlaggan Old Reserve für ~25€.

      Darum ranken sich so ein paar Gerüchte woher er denn wohl wirklich kommt da der Abfüller wohl nicht sagen darf aus welchen Fässern der Whisky stammt. Gerüchte besagen hier es sei Lagavulin.

    2. Richard

      Kennt sich hier jemand mit japanischen Whiskeys und anderen japanischen Alkoholika besser aus? Ich versuche mir gerade mein eigenes Koji zu machen und das sollte man ja auch wie Malz verbrauen können bzw. also auch Schnaps draus brennen? Die ganzen Fermentation Books etc. widmen sich leider eher wenig der alk. Gärung und die Brauliteratur interessiert sich nicht für Koji… ist in Japan sicher anders, nur das sprech ich leider nicht.

      Ist bei japanischem Whiskey den Koji im Spiel oder klassiches westliches mälzen. Bei

      Lustig ist, dass die Amis den Koji Prozess wohl mal als Rettung der Whiskey Industrie sahen, da setzt wohl der liebe Aspergillus oryzae mehr Zucker frei als klassisches Mälzen.

      (http://books.google.de/books?id=0BPI_SyC8VQC&pg=PA436&lpg=PA436&dq=koji+whiskey&source=bl&ots=Q3niVzAz7W&sig=Glzp6eM88VmjVdCrzYkQhExoh8E&hl=de&sa=X&ei=6TD5UsC7EsLQtQbYs4GoAw&ved=0CFcQ6AEwAw#v=onepage&q=koji%20whiskey&f=false)

  9. Sebastian

    Als torfigen Einstieg hätte ich noch die Lieblingsdestille von Prinz Charles vorgeschlagen; Laphroaig.
    Ich mag den 10 jährigen sehr gern und es gibt ihn in jedem Supermarkt für <30,-. Einziger Wehrmutstropfen ist das er inzwischen zu Jim Beam gehört, aber wird dadurch ja nicht schlechter

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  10. Anna

    Ich habe mich nach dieser Folge leider in Frau Diener verliebt. 🙂
    Endlich mal jemand, die sich wirklich mit Whisky auskennt und mit soviel Liebe davon erzählen kann. Und Schottland ist ja sowieso wunderschön! Hach, eine ganz tolle Folge!

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  11. iomf42

    Ich habe einige Jahre in Schottland gewohnt und gearbeitet und den einzigen, aber meiner Meinung nach sehr guten Blend, den “der Schotte” trinkt ist die “Famous Grouse”.

    Ich empfinde den auch heute noch als Preis-Leistungs Sieger und er ist damit meine Dauerbefüllung für die Reise Hip Flask.

    Einfach mal probieren: – kostet nicht mal 15EUR die Flasche!

    Ansonsten mal nach Edinburgh fahren und sich durchtrinken – da gibt es nur etwas abseits der Touristenmeilen sehr nette Pubs mit fairen Preisen und endloser Auswahl. Und im besten Fall noch “BrewDog” zum nachspülen!

    So, let’s have a wee dram now!

    omf

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  12. Christoph

    Schöne Folge, auch wenn ich erst was anderes erwartet habe und eigentlich nicht so der Whiskytrinker bin (aber vielleicht sollte ich es jetzt mal versuchen ;)).

    Eine Sache möchte ich aber (mit meiner Erfahrung als Hobbybrauer) anmerken: Ja, beim Mälzen entsteht schon Zucker, aber nicht viel. Vor allem entstehen Enzyme (Alpha- und Beta-Amylase) die Stärke zu Zucker umwandeln. Das geschieht dann in dem beschriebenen: “ganz gemächlich rühren”.

    Und das aus Gerste ein “sehr enger Verwandter des Weißbiers” wird passt irgendwie auch nicht ganz.

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  13. Sascha Weber

    Auch von mir lieben Dank für die unterhaltsame Folge.

    Nachher wird der Kaminofen angeworfen und dann stellt die die Qual der Wahl, welcher edle Tropfen mich den Abend über begleiten wird.
    Aktuell tendiere ich zu einem 16 Jahre alten Longmorn. 🙂

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  14. micha

    Normal überspringe ich das Flaschen-WRINT, weil mich alkoholische Getränke und das Gelaber darüber langweilen. Es gibt ja genug andere WRINTS, Danke Holgi! 😉
    Aber wegen Frau Diener habe ich doch mal rein gehört, und fand die Folge super.

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  15. iras

    Danke für die hörenswerte Folge, allerdings haben sich inhaltlich doch einige Fehler eingeschlichen, zu denen hier auch einige schon Ihre Anmerkungen machten.
    Whisky wird nicht ausgespuckt und das hat auch seinen Grund, nämlich das Finish welches Sie auch noch später erwähnten und welches bis zu 30% des Geschmackes ausmachen kann. Das ominöse Gefäß dient dazu sein Tasting Glas zu leeren oder nach einer Spülung mit Wasser, jenes loszuwerden.
    Das Hauptwesensmerkmal eines Blend Whisky zb. JW, ist nicht das er aus verschiedenen Destillen kommt sondern das er aus verschiedenen Whiskysorten gemischt wird. Hier hauptsächlich Grain Whisky aus Weizen oder Roggen welcher _nicht_ in traditionellen Brennblasen sondern in der Industrie Brennerei gebrannt wird. Was Sie beschrieben haben wäre ein Pure Malt oder Blendend Malt.
    Blend = div. Korn + Gerste
    Single Malt = 100% Gerste
    Somit ist auch Ihre Aussage in schottischen Whisky käme nur Gerste nicht korrekt, was Sie meinen ist Schottischer Single Malt Whisky.
    Alles was in Schottland aus Korn und Gerste gebrannt wird, drei Jahre in Schottland lagert und min. 40% hat darf sich schottischer Whisky nennen. Interessierte können hier die Sortendefinitionen im Britischen Recht nachzulesen:
    http://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made

    Slainte

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    1. Raphael

      Ist nicht auch die dreifach Destillation (bzw. 2,5 fach Destillation) ein Merkmal von Highlandswhiksys?

  16. Fabian

    Hallo,
    eine sehr schöne Sendung.

    Ich gebe zu ich habe keine Ahnung von Whiskey. Deshalb einfach mal ein paar grundsätzliche fragen.
    Was für ein Glas sollte man nehmen? Bei welcher Temperatur sollte man ihn trinken?
    Es wurde angesprochen kein Eis. Ich gehe davon aus auch kein Cola. Aber wenn man in eine Bar geht gibt es ihn fast immer so. Warum?

    Gibt es andere fauxpas die man wissen sollte.

    Danke
    Fabian

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    1. Alex S

      Hallo
      Als Glas empfehle ich dir dieses hier.
      http://www.amazon.de/Glencairn-Whisky-Nosing-Whiskey-Stölzle/dp/B007UIP8DE/ref=sr_1_sc_3?ie=UTF8&qid=1392837450&sr=8-3-spell&keywords=glencairen
      Das ist recht günstig und fällt durch den recht stabilen Fuss nicht ganz so leicht um und ist durch seine Grösse auch für die Intensiveren Malts ganz ok.
      Aber im Prinzip geht jedes Whisky Nosing Glas. Wie der Nähme schon sagt Nosing zum verriechen.
      Und zur Temperatur Zimmertemperatur. Kalt ist schlecht da man sonst die Aromen nicht mehr so schmeckt bzw Riecht. Deswegen ist Eis im Whisky ein Now Go. Ach bei Cola ist es Ähnlich du willst auch keinen 100€ Scotch damit panschen.
      Und das mit den Bars ist so eine Sache in einer wirklich guten bekommst du auch ein richtiges Nosing Glas. Die schenken dann auch meistens etwas mehr als Jack und Jim aus, da steht schon mal ein 18 Jahre alter Macallan oder Glenmorangie. Wirklich gute und ausgefallene Tropfen sind auch da schwer zu finden.
      Hoffe ich konnte dir etwas helfen!

  17. firsthuman

    Whisky reift nur im Fass, und dies führt in Kombination mit dem angels’ share noch zu einem anderen interessanten Punkt. Fällt nun nämlich der Alkoholgehalt im Fass irgendwann unter 40 %, so handelt es sich nicht mehr um Whisky. Somit ist das maximale Alter eines Whiskys begrenzt.

    Sherry ist zur Zeit nicht en vogue. Das hat den Vorteil dass dieser spottbillig zu haben ist. Geh am besten zum Weinhändler deines Vertrauens und Kauf dir eine Flasche (oder mehrere), zum Beispiel Pedro Ximénez, und freue dich über ein erstklassiges Getränk zu einem überaus günstigen Preis.

    Antworten
  18. Alex S

    Hallo allerseits.
    Ich habe mit der Netten Frau Diener hier ein leichtes Problem. Bin seit geraumer Zeit ein überzeugter Single Malt Fanboy und sammle und Trinke Regelmäßig Neue und Ausgefallene Malts hab schon recht viele unterschiedliche Sachen Probiert und hier sind wir schon bei meinem Problem.
    Whisky bekommt ca 80% seines Geschmacks durch das Fass der Rest ist:
    Lager Ort (Region), Destillation, Darrung usw und der Anteil des Rauches in einem Whisky Ist auch nur einer von 1000 Faktoren die den gesamt Geschmack bildet. Das schwang in dieser Folge so mit zumindest bilde ich mir das ein, als wenn Torf ein Qualität´s Merkmal währe das ist humbug. Der eine mag es rauchig der andere nicht, ich mag beides;-)
    Es gibt genauso Whiskys die außer Rauch gar nichts zu bieten haben. Eben so gibt es Malts die kein bisschen Rauch enthalten aber ein echter Schlag ins Gesicht (im Positiven natürlich;-)) sind. Soll heißen eine wahre Bombe an Aromen sind, da fällt mir z.b. der Glendronnach Revival 15 Jahre ein. Der kann in der Intensität locker mit einem Insel Whisky mithalten nur halt ohne Rauch.

    Ich schreibe Rauchig nicht Torfig, Torf ist das was man nimmt um einen Whisky Rauchig zu machen. Ich finde das immer etwas eigenartig.

    Sonst empfand ich es super mal etwas über Whisky bei Holgi zu hören nur eines fand ich wirklich schade es wurde zu wenig getrunken:-D Nein im ernst @Holgi ich hab hier so viele offene Flaschen stehen da hätte ich bestimmt auch den einen oder anderen der dir gefallen könnte.

    Danke für den tollen Podcast und Slàinte Mhath

    Antworten
    1. Raphael

      Für mich ist torfig auch etwas anderes als rauchig. Der Torfgeschmack könnte über das Wasser, wenn dieses durch ein Moor geflossen ist, in den Whisky kommen. Wahrscheinlich ist es auch schwer den Unterschied zwischen einem „torfrauchigen“ und z.B. einem „buchenholzrauchigen“ Whisky zu schmecken. Müsst man wahrscheinlich einfach mal testen…

  19. Frank

    Kleine Korrektur/Ergänzung:

    Andrea sprach die ganze Zeit von Island-Whiskys.

    Ihre – und auch meine – Lieblingswhiskys kommen von der Insel Islay.
    Die haben einen Sonderstatus und zählen nicht zu den Island Whiskys.
    Also Bowmore, Lagavulin, Ardbeg, Caol Ila, Laphroiag etc.
    Islays gelten als besonders rauchig.

    Ansonsten eine sehr schöne Sendung!
    Danke euch beiden!

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  20. Watz

    Hallo Holgi,
    meinen Glückwunsch zu dieser besonders gelungen Folge von WRINT.
    Andrea hat sehr nett die wichtigsten Infos zu Wiskey zusammengetragen.
    Irgendwie wurde ich an CRE erinnert, was sehr gut ist.
    … sehr schöner roter Faden, der nie ohne Not aus der Hand gegeben wurde.

    Ich bin kein echter Wiskey-Trinker, werde aber gerne mal
    in einige Vorschläge (Bowmore Legend) reinschmecken tun wollen …
    Sehr positive Überraschung!

    Danke dafür.

    Antworten
  21. Elfi

    Ich fand die Sendung echt super. Trinke keinen Whisky, aber ich habe mir jetzt auf Empfehlung von Frau Diener einen Glenmorangie gekauft, den “Maedchen- oder Einsteigerwhisky”. Finde ihn prima.

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  22. Gaga Nielsen

    Gerne hätte ich die Bezugsquelle von dem erwähnten Williamsbrand-Eierlikör!
    Könnte mir vorstellen, dass mir das Getränk zusagt, da ich unter Obstbränden ausschließlich Williamsbrand favorisiere und bei Eierlikör schön häufiger eigenmächtig mit stärkerem Branntwein nachgeholfen habe. Bin also neugierig, ob der erwähnte Williamsbrandeierlikör noch andere Geschmackshorizonte eröffnet. Wenn es einen Laden in Berlin gibt, gehe ich gerne persönlich hin und kaufe eine (oder auch zwei… oder äh… usw.) Flaschen!

    Viele Grüße
    Gaga Nielsen

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