Im Jahr 1955 wurde der Grand Prix Eurovision de la Chanson, heute “Eurovision Song Contest”, ausgeheckt. Matthias von Hellfeld erzählt.
Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 19. Okrober 2020 auf DLFnova.
Im Jahr 1955 wurde der Grand Prix Eurovision de la Chanson, heute “Eurovision Song Contest”, ausgeheckt. Matthias von Hellfeld erzählt.
Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 19. Okrober 2020 auf DLFnova.
Also “Einer wird gewinnen” kenne ich auch, das lief erst kürzlich auf ardAlpha. Aus diesem Kuhlenkampf wird bestimmt noch ganz groß was werden, vielleicht ist er aber auch für heute einfach zu modern und radikal.
Was man insbesondere bei den Eurovisionssendungen der 1950ger und 1960ger bedenken muss, ist dass das ein gigantischer technischer Aufwand war. Das war noch vor Satellitenstrecken und weit vor Glasfaserkabeln. Man musste damals das Signal weitgehend über Richtfunkstrecken verteilen, von Mast zu Mast immer vielleicht 100 km weiter. Dann gab es damals auch noch 3 ziemlich inkompatible Schwarz-Weiß Fernsehnormen zwischen denen man aufwändig umwandeln musste. (Erst mit Farbe hat man sich mehr oder weniger auf eine geeinigt, die Unterschiede zwischen PAL und SECAM waren vergleichsweise klein)
Zu der Sache mit Irland gibts übrigens eine Episode (A Song for Europe) von “Father Ted”. Da geht es um 3 Irische Pfarrer die mit einer anderen Gruppe an Pfarrern in Konkurrenz stehen und sich deshalb beschließen sich beim ESC zu bewerben. Der Beitrag war dann furchtbar wurde aber von der Jury genommen… weil sich Irland keine weitere Ausrichtung des ESCs mehr leisten konnte.
https://www.youtube.com/watch?v=UltaZyPZDF4
Von meinen Freunden und Bekannten aus Deutschland schaut sich fast keiner (mehr) den ESC an. Meine Freunde und Bekannten aus dem europäischen Ausland und den USA versammeln sich jedoch Jahr für Jahr gemeinsam vor dem TV, um sich das anzusehen. Ich verstehe nicht genau, was da los ist. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass der ESC international beliebter ist, als bei uns hier in Deutschland. Vielleicht kenne ich auch nur komische Leute …
@Matthias: Bin mir nicht sicher, ob das hier deine ukrainische ESC-Erinnerung ist, aber auf jeden Fall einer der seeehr bemerkenswerten Beiträge:
Verka Serduchka – Dancing Lasha Tumbai (Ukraine) 2007 Eurovision Song Contest – YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=hfjHJneVonE
Übrigens auch mit politischen Verknüpfungen:
Im Eurovision Song Contest 2007 in Helsinki vertrat Andrij Danylko als Verka Serduchka die Ukraine mit dem Titel Dancing Lasha Tumbai und belegte den zweiten Platz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verka_Serduchka#Eurovision_Song_Contest
“Die sinnfreie Textstelle Lasha Tumbai wurde von vielen Zuhörern als Russia Goodbye verstanden. Danylko behauptet, die akustische Ähnlichkeit sei zufällig und eine gegen Russland gerichtete Aussage nicht beabsichtigt. Zahlreiche Konzert- und Festivalveranstalter lehnten es dennoch ab, Danylko auftreten zu lassen. Danylko selbst vermutet dahinter Kreise des staatlichen ersten russischen Fernsehkanals, die auf seinen Erfolg bei dem Gesangswettbewerb neidisch seien.[5] “
Ja, danke. Eine furchtbare Erinnerung!
War der von Matthias angesprochen Gesuchte zufällig Alfred Lecki? Der Mann währe eine eigene Sendung wert!
https://www.youtube.com/watch?v=tkCAwk31qbw
BTW: Die zweitwichtigste ESC-Kompetenz unter deutschen Journalisten ist übrigens Stefan Niggemeier, der den Sieg von Lena zusammen mit Lukas Heinser begleitet hat. Inklusive Rückreise über Jena, Speyer Landshut (Hahaha! Ja, das tut weh und verfolgt mich bis heute.).
https://www.youtube.com/channel/UCj38chScG_Xaz7NqrLoJvvw
Natürlich War Aktenzeichen XY eine Eurovisionssendung. https://www.youtube.com/watch?v=zYnDdvkDTbQ
Sehr schöne und auch sehr unterhaltsame Folge!
Bei der Guildo-Horn-Geschichte musste ich sehr mitlachen. 🙂
Mein Sohn, seine Mutter und ich haben vor ein paar Jahren ganz gerne den ESC verfolgt, für uns war das aber eher eine Comedy-Veranstaltung. 🙂