Darin: Hotelniedergang – Wirtshäuser – Strukturschwache Orte – Bergwaldprojekt – Fachprogrammiertischler – Künstliche Flugtaxi-Intelligenz – Fußball – Aktien (WR738) – 35c3-Ticketverlosung – Das Wetter
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Heute hat Holgi in ein Samson GoMic gesprochen* (das nicht so mies klingen müsste, hätte man einen Popschutz)
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KI oder AI bedeutet in der Realität oft nur ein paar IF Abfragen.
Zu Aktien macht ihr, in meinen Augen, einen Denkfehler. Einen, den ich häufiger höre. Ja, ein Viertel der Deutschen hat kein Geld auf der hohen Kante. Ja, zwanzig Prozent bekommen Niedriglohn und können keinen Cent beiseite legen. Dann haben wir immer noch zwischen 70 und 50 Prozent der Deutschen, für die Aktien langfristig eine gute Ergänzung zu staatlichen Renten und Betriebsrenten wären. Heute legen etwa zehn Prozent in Deutschland Geld in Aktien an. Nicht zuletzt sind Aktien eine Form der Umverteilung, eine Beteiligung am steigenden Kapitalvermögen bei stagnierenden Löhnen und sinkenden Sozialleistungen.
PS: Großartige Sendung, wie immer.
Der gesuchte Begriff war übrigens “Rasenmäher-Eltern”. Großartig.
Oh, ich hatte fest mit Curling-Eltern gerechnet!
Äh, da steh ich jetzt auf dem Schlauch. Was sollen Rasenmäher-Eltern sein. Oder ist das nur ein Versprecher, weil man die beiden Rotationen von Hubschrauber und Rasenmäher verwechselt hat?
Thema ALT (Anruflinientaxi): Man ruft dort mindestens eine Stunde früher an und sagt von wo auf welcher Strecke. Dann kommt ein ganz normales Taxi das einen zu der Haltestelle bringt die man braucht. Bei uns wird meistens der direkte Weg gefahren außer es gibt noch andere Anfragen auf der Strecke. Es kann das Taxi aber voll sein, dann hat man Pech gehabt.
Holger hat ja auf die Frage, warum es keine Kneipen mehr gibt, schon die richtige Antwort gegeben.
“Großer Fernseher”
Ich möchte sie dennoch etwas ausfühllicher beantworten. Denn ich bekomme sie seit 15 Jahren mindestens einmal pro Woche gestellt.
“Warum betreibt ihr euer Wirtshaus nicht mehr als Wirtshaus?”
Die einfache Antwort ist, das seit mindestens 30 Jahren nicht mehr genug Kunden kommen.
Daran schließen sich immer die wildesten Spekulationen an, warum die Leute nicht mehr in die Kneipe gehen.
Inzwischen hab ich eine gute Antwort, die die Meisten aber nicht wirklich hören wollen.
Heute ist es zuhause zu schön. Früher ging man in die Kneipe weil es zuhause nicht schön war. Nur die Küche war eingeheizt. Da sprangen die Kinder rum und die verwitwete Schwiegermutter saß nörgelte auf der Bank, während die Frau die Kochwäsche quer durch den Raum gespannt hat.
Das Gegenargument ist dann, daß das sehr lange her ist.
Aber man vergisst, daß die Menschen lange brauchen ihre Verhaltensmuster zu verändern und lange leben. Wer 1900 mit einer Durchschnittswohnfläche von 7 qm/p.P. sozialisiert worden ist, der ging 1970 immer noch täglich in die Kneipe, obwohl er nun 26 qm/p.P. Wohnfläche zur Verfügung hatte. Irgendwann sind immer mehr von denen gestorben. Ohne die Stammkundschaft fühlte sich auch das Gros der Kunden, die nur gelegentlich in die Kneipe kamen, anonym und somit unwohl. -> Kneipensterben
Heute hat der Durchschnittsbundesbürger 47 qm Wohnfläche. Tendenz steigend.
Die einzige Gegenbewegung die ich sehe bzw. sah ist/war Berlin. Hohe Wohndichte, niedrige Mieten. In manchen Vierteln gibt es da in jedem zweiten Haus irgendeine Art von Gastronomie. Das Personal und die Kundschaft wohnt fußläufig.
Mit den steigenden Mieten wird sich das auch Richtung Pariser Innenstadt entwickeln. Außwärts Essen gehen können sich nur Touristen und eine kleine reiche Oberschicht leisten.
Mein Lösungsansatz
1.
Mehrwersteuerreform. Gastronomie als Dienstleistung definieren und Dienstleistungen stark steuerlich vergünstigen. Bsp. 1% Ust für Dienstleistungen und 30 % Ust für Produkte (Fernseher/Auto)
2.
Die Städte zwingen im gleichen Maß Wohnflächen wie Gewerbeflächen zu schaffen/auszuweisen/genehmigen.
Bsp. pro 1 Arbeitsplatz / min. 1,7 Wohneinheiten, sonst bekommt die Stadt weniger Bundes&Landesmittel. Auf die jeder Stadtetat (selbst München) angewiesen ist.
@till
Sehr einleuchtende Erklärung.
Darüberhinaus hat sich die Art der Arbeit verändert:
Früher ging der Kumpel nach der Maloche völlig fertig in die Kneipe, um sich Bierchen zu gönnen.
Heute geht der Kollege nach der Arbeit ins Fitti, um sich einen Proteinshake zu gönnen.
Oder man geht hin und betrachtet auch den Dorfwirt als eine öffentlich-rechtliche Aufgabe, so ähnlich wie es die Leute in Altenau gemacht haben. Das fänd ich sogar noch wesentlich besser, weil es gleichzeitig auch wieder gemeinschaftsfördernd wäre.
Wobei die Gemeinschaft in Altenau schon vor dem Wirt da war und fraglich sein dürfte, ob es auch andersrum funktioniert.
Hinzu kommt natürlich auch die Emanzipation der Frauen. Machen wir uns nichts vor, die Kneipen wurden doch früher vorwiegend von den Männern besucht. Zurecht ist es aber so, dass Haushalt und Kinderbetreuung bei Eltern aufgeteilt werden. Ich habe schlicht nicht die Zeit regelmässig in die Kneipe zu gehen. Bis alle Kinder im Bett sind und der Haushalt erledigt, und wir was gegessen haben, ist es meist 21-22 Uhr. Dann geh ich nicht mehr los. Und direkt nach der Arbeit erstmal in die Kneipe geht auch nicht, weil zuhause die Familie wartet und zurecht meine Unterstützung einfordert.
Frühere Männergenerationen hat das nicht interessiert, die kamen von der Arbeit, haben gegessen und gingen dann in die Kneipe. Soll die Frau sich doch ums Kind und den Haushalt kümmern. Zum Glück hat sich das geändert.
Der Haken: Wenn ich jetzt doch mal in eine Kneipe will, finde ich kaum noch gute Kneipen. Die guten sind weg, es gibt in unserer Kleinstadt einige langweilige Bars, die letzte interessante Kneipe macht grad dicht. Vieles ist völlig liebloses 08/15 Zeug. Da sind gastronomen, die die Waren die sie an den Mann bringen nicht mal kennen. Wenn jemand Cocktails anbietet, erwarte ich, dass er weiss was er da mixt. Hier bekommt man aber immer noch nur irgendwelche Saft-Bomben oder Pina Colada oder schlechte Caipirinhas. Die kosten dann in der Happy Hour 5 Euro und sind entsprechend scheisse. Es gibt was bier betrifft überall die gleiche langweilige Plörre. Billig aber langweilig. Spirituosen sind schon auf der Karte falsch kategorisiert (Kategorien: Scotch, Blended Whisky und Bourbon – Jack Daniels steht unter Scotch, Jameson unter Bourbon und so weiter… völlig willkürlich). Da fragt man sich doch was die Barbesitzer eigentlich beruflich machen… Spass macht das so alles nicht mehr. Dann lieber Cocktails und ausgefallene Spirituosen ganz weglassen und ne richtige einfache Bierkneipe. Bier, Korn, Frikadellen. Wenns nur das gibt und der Wirt mit Herzblut dabei ist, ist das viel mehr wert als das lieblose Allerlei. Und wenn ausgefallene Dinge, dann mit Verstand und richtig. Bars sind ja super, sie müssen nur auch einen Anspruch erfüllen. Dann kosten die Cocktails aber auch 10 Euro und aufwärts. Ob das die Leute zahlen hier in der Kleinstadt? Keine Ahnung…
Rant Ende.
Zitat Holger:
“Dorfkneipe = öffentlich-rechtliche Aufgabe”
Das gefällt mir überaus gut.
Und das ist eigentlich der Punkt, auf den ich heraus wollte.
Es ist wichtig das sich Menschen die zusammen leben, auch treffen und austauschen. Das ist die Keimzelle von Politik und essentiell für Demokratie.
Die Kneipe ist nur ein kleiner Teil davon. Aber in allen Bereichen des öffentlichen Lebens ziehen sich die Menschen immer mehr ins Private zurück.
Die Konsequenz ist das man dann nur noch verwaltet wird, die Politik und Verwaltung kann den Bürger kaum noch wahrnehmen und gestaltet die Umwelt nach ihrer Vorstellung.
Dann kommt kein schöner Baum auf die Verkehrsinsel, sonder einer der möglichst pflegeleicht ist. Der Eine der sich vielleicht drüber beschwert, hat ja eh keine Gemeinschaft im Rücken die sich seiner Meinung anschließen und ein politisches Gewicht bei der nächsten Wahl darstellen könnte.
Hier in Österreich kenne ich einige Wirtshäuser, die von der Gemeinde künstlich am Leben gehalten werden, wie auch immer dabei vorgegangen wird. Ich denke, üblicherweise kommt man dem Betreiber mit Bereitstellung der Gaststätte entgegen. Es handelt sich meist um Lokalitäten im Gemeindebesitz. Üblicherweise haben diese Landgemeinden ihre Zeit ohne öffentlichen Treffpunkt bereits hinter sich. Die Resultate waren in der Regel, dass sich die Bevölkerung nur noch in diversen Vereinslokalen traf, sich »Filterblasen« bildeten. Auch bei Dorfläden scheint sich etwas zu bewegen:
https://oe1.orf.at/player/20181207/537854
Der Verkehrssektor bezüglich Öffis scheint jedoch ein unlösbares Problem zu sein, dazu ist die Alpenrepublik bzw. das Alpenreich einfach zu zerklüftet …
Danke für eure Folge.
Zum Trampen, ich trampe immer mal, wenn ich die Zeit habe. Meist funktioniert das sehr gut. Ich habe bekannte die durch Europa oder teilweise bis in die Mongolei.
Meine einfachste Trampstrecke ist Hamburg-Berlin.
Abfahrt am Horner Kreisel, beim letzten mal nach einem Spiel von St.Pauli, hatte ich kein Schild, kam an, hielt den Daumen raus, Auto hielt an und ich war auf dem Weg nach Berlin.
Also es funktioniert zumindest für mich, als weißer Mann sehr gut. Was nicht heißen soll, dass es alle machen sollten.
Grüße,
Andreas
Die Helikopter-Eltern wurden zu Drohnen-Eltern “geupdated”.
Der Film: Natural Born Killers (von Oliver Stone, mit Juliette Lewis, Woody Harrelson,)
Quatsch!
Helikopter-Eltern heißen jetzt Flugtaxi-Eltern – gerne auch Reichs-Flugtaxi-Eltern oder Haunebu-Eltern –, denn die Zukunft der KI (= Kindliche Intelligenz) ist deutsch …
… danke Merkel …
*rofl* “Haunebu-Eltern” 😀
Wir wohnen Außenbereich eines 1500 Menschen Ortes und da fahren 3 Busse jeden Tag(ja, den ganzen Tag) in die Stadt. Wovon Bus 1 nur an Schultagen fährt, 1 nur auf Anruf kommt, aber dafür der dritte Mittags immer.
Nächste andere Bushaltestelle mit stündlichem Busverkehr ist 3,5km entfernt.
Ist Fachkräftemangel die Umschreibung für “ich finde niemand mehr der unattraktive Arbeitszeiten für geringen Lohn macht”?
Ja; wobei der Arbeitergeber natürlich sowohl die Arbeitszeiten als auch den Lohn anders bewerten wird.
Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass ein Arbeitergeber, der vom “Fachkräftemangel” betroffen ist, sein Lohnangebot verdoppelt.
Wenn man begriffen hat, wie Amazon funktioniert, kauft man nicht mehr bei Amazon … Problem gelöst … Wenn man begriffen hat, wie Facebook funktioniert, nutzt man Facebook nicht mehr … Problem gelöst …
Wenn man begriffen hat, wie Google funktioniert, pflegt man seine Lesezeichen … Problem gelöst …
So in etwa stelle ich mir übrigens auch digitale Bildung an den Schulen vor …
Ist es nicht bereits moralisch verwerflich, in Unternehmen zu investieren, die Arbeit in Billiglohnländer auslagern? Immerhin fördert man damit, dass der einfache Arbeiter hinzulande monatlich keine 100,– Euro zur Seite legen kann, um beim großen Spiel mitzumachen …
Kommt auf die eigene Moral an. Ich investiere vorwiegend in Industrieunternehmen, inklusive Automobil, Luftfahrt und Waffen.
Zum Thema Aktien:
Holgi, deine Rechnung mit 80k nach 40 Jahren 100€/Monat einzuzahlen ist bei einem Zinssatz von 7% etwas pessimistisch 😉 Das dürften nach 40 Jahren in etwa 370k sein. Das reicht als Alterssicherung.
Übrigens gibt es in der dazugehörigen Wissenschaft die 4% Regel. Man kann nach dieser Regel 4% seines Aktienkapitals entnehmen ohne je pleite zu gehen. Kann man sich also ausrechnen wie viel Geld man braucht, um von der Entnahme zu leben.
Übrigens ist es durchaus klug von Toby die Aktien der eigenen Firma zu verkaufen. Denn sollte die Firma irgendwann pleite gehen und Toby dadurch seinen Job verlieren, wären die Aktien ja auch wertlos.
Was Toby’s Bedenken bezüglich “des Marktes” und automatisiertem Handel angeht. Sind diese nur teilweise berechtigt. Denn der algorithmische Handel hat zwar keinen Effekt auf den Markt, aber er schafft Liquidität im Markt. Auf die Kurse hat er aber wenig Einfluss, die werden maßgeblich durch die Einschätzung von Analysten und der Nachrichtenlage bestimmt. So dass man davon ausgehen kann, dass die Kurse im Rahmen des Marktunfeldes schon berechtigte Werte sind und der Markt ziemlich effizient ist. Es machen sich also schon viele Leute Gedanken dazu, was ein Unternehmen wert ist und der Kurs ist jetzt keine Magie. Das jetzt aber auszuführen würde wahrscheinlich den Kommentar sprengen. Da seh ich moralisch keine Probleme, zumindest nicht, wenn wir nur über Aktien sprechen.
Ansonsten hat Holgi Recht damit, dass ethisches Investment schwierig ist und man da viel Zeit investieren muss, um wirklich gute Aktien oder Fonds zu finden.
Kleiner Podcasttipp zu dem Ganzen: Der Finanzwesir rockt
Da reden der Finanzwesir und der Finanzrocker zu dem Thema. Die beschäftigen sich auch mit Themen wie Nachhaltigkeit und ethischem Investment.
Viele Menschen könnten schon Geld zur Seite legen und in Aktien investieren. Stattdessen verkonsumieren sie es bei Amazon. Oder kaufen sich ein Eigenheim, dass sie sich nicht leisten können und sie in die Pampa binden. Von daher eine gute Idee. In der Schweiz sind Gewinne nach 6 Monaten steuerfrei.
Bei besseren Löhnen in Deutschland gäbe es auch mehr Geld für die Geldanlage.
Sehr interessante Diskussion zum Thema Aktien, die auch zeigt, dass die finanzielle Bildung ausbaufähig ist.
Hatte mich gewundert, wieso Holgi seinen Podcast mit dem FInanzwesir erst so spät erwähnt hat. Grundsätzlich finde ich den Ansatz “mehr Aktien” nicht schlecht, in anderen Ländern ist das deutlich verbreiteter als in Deutschland. Hier “verbrennt” sehr viel Geld auf Tagesgeldkonten, was auf Grund der Inflation und 0-Zinsen von Jahr zu Jahr weniger wert wird.
Viele Dinge sind mir aufgefallen, hier nur ein paar Anmerkungen:
Holgi: Wenn eine Firma an die Börse geht und die Nachfrage nach den Aktien 3x so hoch ist, wie das Angebot, heißt das nicht, dass die Aktien 3x so teuer ausgegeben werden, sondern dass viele Anleger die die Aktien zeichnen einfach weniger Aktien zugeteilt bekommen. Dein Beispiel war etwas missverständlich.
Toby: Unterschätze den Zinseszins nicht. Unter http://www.zinsen-berechnen.de kann man da schön spielen. Dein Beispiel einer Person, die “nur” 100€/Monat sparen kann, das aber über 40 Jahre in einen Welt-Aktien-ETF mit 0,3% Gebühr tut und dabei auf eine Rendite von 7% kommt (wie Holgi richtig sagt, ist das zumindest die historische Rendite) hat nach 40 Jahren insgesamt ca. 50k€ eingezahlt, das Kapital ist aber auf ca. 230k€ angewachsen. Natürlich kommen noch Steuern und Inflation dazu. Aber: 230k€ in Aktien mit hoher Dividendenrendite angelegt (z.b. 3% Dividenden-Rendite), bringen dann ca. 575€ monatliche Dividendeneinnahmen ohne, dass der Depotwert abnimmt. Natürlich kann man solche Depots auch entsparen. Und das alles mit “nur” 100€/Monat über langen Zeitraum, kann eine knappe Rente durchaus etwas erhöhen. Mir ist klar, dass es genug Menschen gibt, die diese 100€ nicht übrig haben.
Toby: Eine Firma die Gewinn erwirtschaftet muss mit diesem Gewinn etwas tun. Stark wachsende Firmen (wie z.b. Alphabet) reinvestieren alle Gewinne, der Anleger bekommt nichts. Da die Firmen stark wachsen führt das aber zu potenziell höheren Bewertungen und Gewinnen der Firmen in Zukunft und damit höheren Aktienkursen. Außerdem ist es möglich, dass auch solche Firmen irgendwann mal ihre Gewinne auch ausschütten, Apple tut das auch erst (seit einigen Jahren) wieder.
Andere Firmen schütten Teile (wenige % bis fast alles) ihrer Gewinne als Dividende an ihre Aktionäre aus (z.b. Apple nur ein Teil der Gewinne, Firmen die Kaum noch wachsen wie Ölfirmen fast alles). Das ist deine Rendite für das erhöhte Risiko was du als Aktionär hast (z.b. gegenüber Tagesgeld). Deshalb würde ich persönlich auch Aktien von Firmen wie Adobe – würde ich sie vergünstigt bekommen – auch nicht direkt verkaufen 😉
Holgi: Es gibt auch ETFs, die auf Nachhaltigkeit setzen oder moralisch fragwürdige Firmen/Branchen ausklammern (z.b. Tabak, Rüstung, Glücksspiel). Aber ich teile deine Meinung, irgendwo ist jede Firma moralisch fragwürdig.
Grundsätzlich finde ich Merz Vorschlag gut, sollte er ordentlich umgesetzt werden (z.b. Erhöhung des Freibetrags oder Steuervergünstigung nach längerer Haltedauer, also so wie vor 2008). Man muss aufpassen, dass man tatsächlich die Langfristanleger fördert und nicht die Spekulation unterstützt. Und nein, trotzdem würde ich weder Merz noch die CDU wählen.
Guter Kommentar.
Ich denke, dass einfach ein Investment in Aktien zur Alterssicherung steuerlich gefördert werden sollte, so wie ja de facto der Erwerb einer vermieteten Immobilie steuerlich günstig ist. Das sollte einfach nur mal steuerlich ähnlich behandelt werden (Voraussetzung: langfristige Anlage, evtl. Möglichkeiten das Ganze “Hartz IV”-sicher zu machen wenn man vor 65 nicht drankommt…)
Ein riesiger Vorteil von Aktien ist, dass man auch für relativ kleine Beträge Anteile am Produktivvermögen erwerben kann. Ein Immobilienkauf ist ein großer Brocken, der für die allermeisten Menschen in Großstädten völlig unrealistisch ist. Immobilien (zur Geldanlage/Altersvorsorge) sind ein Thema, in dem wegen des nötigen Eigenkapitals nur sowieso schon eher wohlhabende Leute mit hoher Bonität mitspielen können.
Das Argument, das Aktiensparen zur Altersvorsorge nicht taugt (war’s von Holgi?), weil es sich nicht alle leisten können ist meines Erachten nicht valide. Es haben heute (leider) auch nur wenige Arbeitnehmer eine Betriebsrente – ganz einfach weil der Kleinbetrieb in dem der Tischler aus Bayern arbeitet so etwas nicht anbietet (wg. der Bürokratie für 2-3 Angestellte auch gar nicht anbieten kann). Deswegen ist die Idee einer Betriebsrente als ein Baustein zur Altersvorsorge ja an sich nicht schlecht.
Dass damit die Probleme der Altersvorsorge für Alle gelöst werden hat sicher nicht mal der Merz gesagt…
“… die finanzielle Bildung ausbaufähig ist.”
Ja das hat sich in der Diskussion leider sehr deutlich gezeigt. Faiid schrieb (weiter unten) in seinem Kommentar vom 7.Dez/11h48, dass seiner Meinung nach das Schulwesen dafür (mit-)verantwortlich sei.
Zum einen stimmt das sicherlich, andererseits ist es halt so wie mit vielen Dingen, die im Leben wichtig sind: man lernt sie einfach nicht in der Schule, sondern nur durch Neugierde + Eigeninitiative.
Als Anfang wäre es sicherlich mal wichtig zu verstehen was Eigenkapital und Fremdkapital ist, was für Rechtsformen von Unternehmen es gibt, was Geld ist und wofür eine Zentralbank (im Unterschied zur Geschäftsbank) da ist.
Das sind völlig zentrale Punkte, die zur Allgemeinbildung gehören und großen Einfluss auf unser Leben haben. Ich würde mir wünschen, dass wenn man dort Lücken hat eher daran Arbeitet diese Lücken zu schließen, als eine “Hab’ ich nicht verstanden, also wird es wohl es irgendwie böse/schlecht sein” Haltung einzunehmen.
Ich habe (wie fast alle) von den meisten Dingen keinen Dunst (bei mir z.B. Kunst, Kochen etc.) – wenn kompetente Leute solche Themen diskutieren halte ich mich einfach mal zurück, höre zu und hoffe etwas Neues mitnehmen zu können.
Zum Thema ethische Fonds empfehle ich diese Folge vom gemeinsamen Podcast von Finanzwesir und Finanzrocker: https://www.finanzwesir.com/blog/esg-sri-etf-finanzwesir-rockt-folge59
Übrigens Holgi: Angestoßen von der Albert-Warnicke-Folge habe ich dieses Jahr tatsächlich endlich einen ernsthaften Einstieg in das Thema Geldanlage geschafft. Dein Interview war irre hilfreich, diese Tür aufzustoßen.
Nur wieso in der Finanzpodcastwelt alle solche bizarren Kampfnamen haben, habe ich immer noch nicht begriffen. Wahrscheinlich ist Mr. Money Mustache Schuld.
Wollte ich auch gerade verlinken,
die Episode hier gäbe es sonst auch noch:
https://finanzrocker.net/ethisch-geld-anlegen-der-finanzwesir-rockt/
Daher sollten Holgi die Option ethischer Anlagen doch ein Begriff sein?
Zum trampen,
ich trampe regelmäßig jedoch ist es dank der Unsicherheit wesentlich unpraktischer als Mitfahrzentrale oder Fernbus. Für mich ist es eher die Transportation eines Lebensgefühls.
Ich habe einen Bekannten der ist bis in die Mongolei und den Iran getrampt.
Besonders einfach zum Trampen ist die Strecke Hamburg -> Berlin vom Horner Kreise. Dort wartest du selten länger als eine halbe Stunde. Perfekt für die Heimfahrt nach den Spielen des magischen FCs
Zum Thema Takt im Schienenverkehr:
Wir bezahlen bereits alle den Nahverkehr. Auch ein Stundentakt ist selbst auf gut ausgelasteten Strecken nicht kostendeckend. Daher wird der Nahverkehr vom Land (oder Verkehrsverbünden) ausgeschrieben. Das jeweilige Verkehrsunternehmen fährt dann je nach Vorgabe der Ausschreibung den entsprechenden Takt.
Ob das hierfür verfügbare Budget (Regionalisierungsmittel) ausreichend ist, kann man aber natürlich hinterfragen.
Wir zahlen alle für den Autoverkehr. Sehr viel.
Beispiel Maybach
Knapp über 1.000 Stück wurden verkauft.
2 Stück wurden privat gekauft.
Also nur für 2 Stück wurde Mehrwertsteuer abgeführt und nur 2 Stück haben nicht den steuerpflichtigen Gewinn eines Unternehmens gemindert.
Das selbe gilt für mehr als 50 % aller Neuwagen, die werden erstmal als Firmenwagen gekauft. Zum Großteil von der Autoindustrie selber.
Die Differenz Neuwagen Jahreswagen haben wir also schon vorher bezahlt. Und dennoch freuen wir uns das wir vermeintlich soviel Geld gespart haben. Verrückte Welt.
Ich denke, es war nicht deine Intention auszudrücken: “Nahverkehr kostet ein Schweinegeld! Brauchen wir nicht!!!”
Aber genau das kommt beim Leser an. -> Framing. Der Rest ist Rauschen.
Das war rein informativ gemeint.
Der Autoverkehr ist natürlich weit unter den tatsächlich verursachten Kosten bepreist. Viel mehr noch als die von dir angesprochenen Punkte fallen die unzähligen externen Effekte ins Gewicht.
Aber (mehr) Kostenwahrheit im Autoverkehr will sich politisch niemand leisten. Allein deswegen ist es notwendig durch Subventionen den ÖPNV halbwegs preislich attraktiv zu halten. Hinzu kommt noch der Aspekt der Daseinsvorsorge.
Guten Morgen!
Thema Spessart: wusstest Ihr, daß man sich als Region dafür bewerben kann, den Weihnachtsbaum für den Frankfurter Römer zu stellen und auf eigene Kosten dorthin zu schaffen? Wenn man ausgewählt wird, dann darf man im Gegenzug auf dem Weihnachtsmarkt in einer kleinen Hütte direkt unter diesem Baum Werbung für die Region machen. In diesem Jahr für den Spessart.
Ich bin schonmal ‘schwarz’ Anrufsammeltaxi gefahren (was auch idR entlarvt werden dürfte), als ich damit von Barsinghausen zu Chris Viewfinder Villa zum Workshop wollte. Ich dachte, naja, AST zahlt man im Taxi, aber ich hätte vor der Fahrt ein Ticket am Automaten ziehen müssen. Nun ja, die Fahrerin fand meine Unwissenheit sehr unterhaltsam und hat mal ein Auge zugedrückt… 😉
Künstliche Intelligenz + Programmieren lernen
Volker Strübing – Kloß&Spinne – hat Holger oft bei NSFW gespielt, macht neuerdings auch einen Podcast. Darin beschäftigt er sich immer wieder, bis an die Schmerzgrenze des Hörers, mit künstlicher Intelligenz. Kann ich nur empfehlen. Trotz, oder grade wegen der Schmerzen, habe ich noch einiges dazugerlernt.
In der letzten Folge hat er darüber berichtet wie er sich grade das Programmieren beibringt. In dem er sein eigenes Computerspiel programmiert. Er macht also ziemlich genau das was Toby in dieser Folge empfiehlt um Programmierer zu werden.
https://youtu.be/fza6j3vBeck?t=1319
Das hat Beides so gut zu dem heutigen Thema “Fachprogrammiertischler ” gepaßt, ich war eine Zeit lang überzeugt Holger & Toby besprechenden den Volker Strübing-podcast nach.
Zum Thema Sportler ist dieses aktuelle Interview eines Basketballspielers in Japan vielleicht auch ganz spannend:
https://basketball.de/lineup/interview-javon-mccrea-tuebingen-bayreuth-yokohama-psychische-gesundheit
Ich hab sowas ähnliches schon bei Anekdotisch Evident zum Thema Geld geschrieben: Die finanzielle Bildung in Deutschland ist einfach desaströs.
Wenn selbst ein intelligenter, studierter und selbstreflektierter Mensch wie Toby keine Ahnung davon hat wie Aktien funktionieren und so Fragen stellt wie “Ist das nicht unmoralisch?” “Wo kommt denn das Geld her?”, dann läuft doch irgendwas schief.
Spätestens wenn man Parteien wählt, die dann den Aktienmarkt regulieren müssen, braucht man doch eine gewisse Grundbildung…
Das ist nicht als Kritik an Toby gemeint – meine Haltung war vor 2 Jahren genau so, sondern eher als Kritik am Schulwesen o.ä…. Ich glaub auch, wenn man den Leuten beibringen würde unser System aktuell funktioniert, dann würde sich auch schneller was am Systme ändern lassen..
Danke für den Beitrag.
@Toby: Nimms bitte nicht persönlich, aber ich war schockiert, ie naiv du an das thema Aktien herangehst.
Steckt ihr so tief in einer kapitalverhassten Filterblase?
Aktien sind doch eigentlich genau das, was der Sozialist will. Beteiligung am Unternehmen. Du bekommst das von deinem Unternehmen und nutzt es nicht.
Die Amerkung weiter oben, dass man Aktien vom eigenen Unternehmen nicht halten sollte, ist zwar nicht ganz falsch, aber so lange nicht der Hauptteil des depots daraus besteht ist es doch OK.
Zum Thema Altersorsorge:
Man muss ja nicht alles in aktien stecken. Streuung ist das Thema.
Aber die Altersvorsorge muss doch auch an anderer Stelle finanziert werden. woher kommt das Geld bei den privaten Rentenversicherungen denn? Von Spekulationen und Beteiligungen.
Und die Versicherungen ziehen dabei noch die eigenen Kosten ab. warum dann nicht selbst direkt an der Quelle arbeiten?
Wie gesagt. Mit Maß und Verstand. Gier frisst Hirn.
Ein paar Aktien, bei denen man auf eine langjährig gute Dvidendenrendite schaut und die auch auf lange Frist beständig sein sollten sind eigentlich eine gute Wahl.
Coca Cola, McDonalds, AB Inbev, Nestle, Unilever.
Ahhh Mist, alles moralisch bedenkliche Aktien.
Nun ja, dann nimmdie Index ETFs, die Holgi empfiehlt. Da sind die oben genannten auch schwergewichtig drin, aber du siehst es nicht.
Apple ist auch so eine Aktie. aber die Moral… Produktion in China und so…
Aber die Hardware MUSS ich kaufen, gibt ja nix besseres…
Sorry für den Zynismus.
Ach ja, da waren noch die Staatsanleihen. Die sind natürlich superstabil, zumindest die Deutschen. Aber dafür musste man zwischenzeitlich ja sogar Negativzinsen zahlen.
Unser System läuft eben so. No Risk no Fun. Sichere Anlage, geringe Rendite. Höheres Risiko, höhere Rendite. finde den Mittelweg und falle nicht auf Lockvögel herein.
Wer in der aktuellen Zeit 8% feste Rendite ohne Risiko verspricht, kann nicht seriös sein. trotzdem fallen viele drauf rein, wenn es quasiplausibel erklärt wird –> Prokon –> Windenergie –> todsicher…
Der Finanzwesir hatte seinerzeit recht. Rechne mit 5-7% rendite über laaange Zeit, dann passt das und reicht auch.
Wenn du mehr willst, gesht du ein Risiko ein. Je mehr, desto eher Glücksspiel.
Hi!
Zu der Thematik der sterbenden Dorfläden:
Statt Tante-Emma-Laden lieber mal mit Verkaufsautomaten versuchen. Sortiment lieber auf das eines Kiosk beschränken und mit Markenware befüllen. Auf keinen Fall stromintensive alte Kühlgeräte mehr betreiben, olle Regale, Ladenhüter komplett raus. Müsste kostenmäßig deutlich besser auskommen, als das Tante-Emma-Prinzip.
https://www.youtube.com/watch?v=0EApg2bdI_E&list=PLT770DPbSU_0-lvpS1lAiFsQ__heuuqAb
Zum Fussball.
Die FIFA/DFB zahlen sehr wohl für “abgestellte Nationalspieler”
Eintracht Frankfurt bekam erst kürzlich für abgestellte WM Teilnehmer 1.5 Millionen
Lang hat’s gedauert. Jetzt ist endlich wieder Ruhe im Kopf.
Natural Born Killers
Zu Bussen und Dorfläden:
Der Fehler liegt oft darin die in der Stadt funktionierenden Verfahren in “klein” aufs Land anwenden zu wollen. Man lässt den Bus fahren – aber weil da kaum jemand wohnt nur ein paar mal am Tag. Der Dorfladen ist einfach nur kleiner. Deshalb laufen die auch nie…die Leute holen zur Not mal eine Packung Eier oder einen Liter Milch. Der große Einkauf wird trotzdem in der Stadt gemacht. So kann kein Dorfladen überleben. Genauso ist es unsinnig ein paar mal täglich einen leeren Bus durch die Stadt fahren zu lassen.
Für den Verkehr hilft das Sammeltaxi. Es könnte im engen Takt fahren – bis in den Abend hinein. Das Problem leerer Busse entfällt. Beim Dorfladen müsste man eher überlegen wie man die Menschen anderweitig versorgt bekommt. Warum gibt es keine Packstation für Lebensmittel? Da hätte man viel weniger Personalkosten und kein Risiko auf abgelaufene Lebensmittel. Einfach bestellen und die Kiste mit Einkäufen kann z.B. am Folgetag an der Station im Dorf entnommen werden. Wäre auch für viele Berufstätige praktisch. Gibt es aber nicht…
Zur Frage: Was hat das Unternehmen davon wenn die Aktie steigt obwohls selbst keine Aktien mehr hat? Nichts, aber das ist die falsche Frage. Die Eigentümer des Unternehmens haben was davon, denn die Aktionäre sind die Eigentürmer des Unternehmens.
Nicht ganz.
Zwei Punkte dazu (es gibt sicherlich noch einige mehr)
1. Ein hoher Aktienkurs ist ja erstmal ein Ausdruck dafür, dass das Geschäftsmodell des Unternehmen als tragfähig erachtet wird. Ein solches Unternehmen hat dann eine bessere Bonität/Rating als ein Pennystock. “Optimistisch” bewertete Unternehmen können sich daher auch zu günstigeren Konditionen refinanzieren (-> “sie kommen billiger an Geld”).
1. Ein hoher Aktienkurs schützt auch in gewissem Maße vor (feindlichen) Übernahmen. Notiert eine Aktie unter Buchwert so ist das Unternehmen ein lohnendes Übernahmeziel. Da geht dann irgendein Finanzfuzzi hin leiht sich Kohle von einer Bank um das Unternehmen zu übernehmen. Im Anschluss daran wird der Laden zerlegt und die Summe der Einzelteile bringt dann mehr Kohle ein als das Gesamtunternehmen vorher gekostet hat.
Das war das Geschäftsmodell von Richard Gere im Film “Pretty Woman”. Scheint bei gewissen Frauen also ganz gut anzukommen ;-).
Ich habe mal in einem Unternehmen gearbeitet in dem eine Zeit lang die Angst vor einer Übernahme den Vorstand für eine ganze Zeit quasi gelähmt hat und dadurch das Tagesgeschäft vernachlässigt wurde.
Der Aktienkurs spiegelt den Wert des Unternehmens wider.
Macht ein Unternehmen Gewinn sollte er steigen und wenn es Verluste macht, fallen.
Wenn das unternehmen einen Teil des Gewinns als Dividende ausschüttet, wird die AKtie um genau diesen Betrag abgewertet. das nennt man Ex-Dividende.
Die Dividende kann eben auch als aktie ausgeschüttet werden. Dann steht der Gewinn dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung, aber der Aktionär hat halt trotzdem was davon.
Aber die Aktienkäufer/-verkäufer bestimmen eben mit, durch Angebot und Nachfrage.
Dass da manchmal der Kurs steigt, obwohl der Wert fällt und umgekehrt, das ist das,was eben die Spekulanten antreibt.
Der Aktienkurs ist aber eben auch ein Wert für die Bonität. Wenn das Unternehmen einen Kredit möchte, bewertet die Bank die Konditionen nach dem WErt des Unternehmens.
Wenn das unternehmen sich das Geld am Kapitalmarkt holen will, hat es eben auch bessere Karten, wenn die Aktie zuvor gut lief, weil dann ausreichend Menschen bereit sind die Aktien oder Anleihen zu kaufen.
Das Unternehmen hat immer Aktien, sonst hat es was falsch gemacht. Die werden z.B. an Mitarbeiter ausgeteilt als Bonus (wie Toby erwähnt hat). Wenn der Wert steigt bekommen die Mitarbeiter mehr und sind motivierter (sie haben den Wert ja erschaffen), ausserdem ist es einfacher sich neues Geld zu besorgen, was essentiell ist. Daneben werden Aktien oft für Firmenübernahmen verwendet.
Toby Punkt ist wohl eher der krasse Millisekundenhandel zwischen den Banken. Wer macht dabei Gewinn? Nur die Banken. Der Verlust bleibt bei den kleinen Leuten, die diese Werkzeuge nicht haben.
Dazu kommt, Aktien funktionieren großartig. Bis zur nächsten Krise. 2001 haben Leute mit Aktien nur Geld verloren. 2008 auch. Wenn es dafür, für diese Art von Krise, irgendwann eine vernünftige Lösung gibt, bin ich dabei und stelle meine Altersversorgung auf diese Füße.
Für den Verkehr: in Kolumbien habe Eich Busse gesehen, die auf vorgegebenen Routen alle 10 Sekunden unterwegs waren. Im Hinterland gab es Kleinwagen als Sammeltaxis, da hast du halt eine halbe Stunde auf einen Mitfahrer gewartet. Oder du hast den Taxipreis bezahlt und bist sofort gefahren worden. Der Punkt ist, das Taxi kostete 1 Euro 20 Dorfintern oder 5 Euro zwischen den Dörfern, für lange Strecken natürlich auch etwas mehr. Eine Bekannte war schockiert als sie von dort hierher kam und ein Taxi von Frankfurt nach Hamburg nehmen wollte… und es kostete so viel dass es realistisch nicht bezahlbar war. Gar nicht.
Und das ist das Problem. Dort geben sich die Fahrer für einen Hungerlohn her, unorganisiert, jeder gegen jeden. Die Buslinien werden alle zwei Minuten bedient weil jeder der einen Bus hat und fragt, auch eine Lizenz bekommt. Hier gibt es Taxiunternehmen, Busunternehmen, Tarife, Fahrpläne.
Ich bin ja der Meinung dass man beides zusammen bringen kann. Tarife und Löhne von hier. Service wie dort. Der Störfaktor ist der Fahrplan, und dass die Busse riesig sind.
Vergebt Lizenzen an 15-Mensch-Busse. Organisiert sie über eine App so dass sie immer genau da lang fahren wo man sie grade braucht. Damit kann man garantiert auch den Service auf das Land bringen.
Lasst Über und Lyft machen, aber erlaubt ihnen keine Taxis, nur 15-Personen-Kleinbusse und Mindestlohn, sonst nichts. Die sind so gierig die kriegen das sicher hin.
“Dazu kommt, Aktien funktionieren großartig. Bis zur nächsten Krise. 2001 haben Leute mit Aktien nur Geld verloren. 2008 auch.”
Das stimmt halt faktisch nicht. Wer DAX-Aktien 15 Jahre gehalten hat, der hat noch NIE in der Geschichte des DAX Verlust gemacht… Die meisten Krisen sind nach 5-10 Jahren locker ausgestanden und die Kurse höher als vorher. Da Altersvorsorge eine Sache von ~30-50 Jahren ist, ist das also kein Problem…
Ja, wenn du aber 2010 oder 2002 in Rente gegangen bist, und das Depot nicht umgeschichtet hast, ist es aber nur noch die Hälfte wert gewesen. Da nützt es nichts, daß die Kurse sich nach 15 Jahren (mit 80 dann, gell?) wieder erholt haben.
@David: Auch das ist einfach faktisch falsch – mal wieder.
Nach 30 Jahren ist das Depot so stark gewachsen, dass selbst ein Crash -50% nicht so schlimm ist, weil man immer noch im Plus ist. Genau das sagt “Nach 15 Jahren Haltedauer hat niemand mit dem DAX Verlust gemacht” ja aus. Selbst wer im schlechtesten Zeitpunkt verkauft hat, ist immer noch im Plus.
Ein konkretes Beispiel, da du wohl etwas schwer von Begriff ist:
– MSCI World 1982: 150 Punkte
– MSCI World 2002: 800.
Das ist ein Plus von >400% mitten in der schlimmsten Finanzkrise! Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World#/media/File:MSCI_World.png
Außerdem schichtet niemand bei klarem Verstand auf einen Schlag um. Man braucht ja auch mit 65 nicht auf einmal das komplette Geld.
Das ganze wurde von genug Wissenschaftlern, Stiftung Warentestern und Privatleuten zig mal durchsimuliert und es kommt halt immer raus dass es funktioniert. Aber ignorier ruhig die Fakten…
Ich bin vielleicht schwer von Begriff, aber wenigstens beleidige ich nicht grundlos Leute, um meine Meinung durchzusetzen?!
>1982-2002
I see, what you did there…. Mit entsprechendem Framing geht halt alles.
Ich diskutiere ja auch nicht, daß man da gute Renditen einfahren kann, aber bitte weniger ideale Ausschnitte, die man auch im Werbeprospekt jedes Fonds sehen kann.
“>1982-2002 I see, what you did there…. Mit entsprechendem Framing geht halt alles.”
Mal als Kommentar von anderer Seite:
Die Älteren von uns erinnern sich noch an das Jahr 2002 – vielleicht bist du so jung, dass du das damals nicht mitbekommen hast.
Im Jahr 2002 war nämlich die DotCom-Blase geplatzt und die Aktienmärkte hatten große Verluste erlitten. Alle großen Indizes (Nasdaq, Dow-Jones, S&P500, auch der Dax) hatten deutlich mehr als 50% von ihren jüngst (etwa im Frühjahr 2000 erreichten) Maximalständen verloren. Der von Faiid zitierte, breiter gefasst MSCI-Word zeigte sich ein wenig stabiler.
Das ganze ging einher mit einer Rezession. In Deutschland war die Arbeitslosenquote im Vergleich zu 2000 deutlich angeschwollen. Ich erinnere mich sehr genau, weil ich zu der Zeit auf Jobsuche war…
Es war also genau das Schreckensszenarion eingetreten, welches man zum Renteneintritt nicht gebrauchen kann wenn man sein Vermögen zu großen Teilen in Aktien investiert hat. Das ist wohl genau der Grund warum Faiid dieses Jahr (worst case) als Endjahr für seine Langzeitbetrachtung gewählt hat.
Wie Faiid an diesem konkreten Beispiel zeigte, ist so ein Crash bei einem entsprechend langen Anlagehorizont eben nicht wirklich entscheidend. Das Vermögen hat sich über Jahrzehnte aufgebaut, auch bei Renteneintritt wird man das komplette Vermögen nicht auf einen Schlag brauchen. So kann man die Volatilität an den Börsen einfach aussitzen – entsprechende Nerven vorausgesetzt.
Es gibt Studien, die die unterschiedlichsten Zeiträume betrachtet haben (in denen Weltkriege stattfanden!). Die kommen alle zu einem ähnlichen Ergebnis.
Aber auch das ist natürlich keine 100% Garantie für die Zukunft – falls du das suchst.
Danke Freibeuter, ich kenne den Nemax50 mit 9000 Punkten auch noch… Aber der Raider heißt ja jetzt.. TexDax.
Ich meine auch nicht explizit das “Endjahr 2002”, das hätte ich vielleicht mehr ausführen sollen, sondern eher die tolle langanhaltende Hausse der 80er und 90er Jahre. Für jemanden, der da was für seine Altersvorsorge angelegt hat, war das eine goldene Lösung, da macht der Kursrutsch des Neuen Markts wirklich nicht viel aus. Die Arbeiter/jetzt Rentner dieser Zeit (die auch hier wieder Geld zurücklegen konnten) haben aber auch überhaupt kein Rentenproblem…. sondern die gondeln doch jetzt mit Aida durch alle 7 Meere. 😉
Jetzt bzw in den nächsten 30 Jahren, also die Leute die jetzt (beginnen) einzahlen, aber dann nicht mehr das rausbekommen, was sie eingezahlt haben – die werden doch addressiert, daß sie unbedingt was tun müssen. Und erwartest du jetzt, daß die Aktienmärkte die nächsten Jahre genauso steigen werden – jetzt wo es wieder alles Richtung Populismus driftet und die Rückversicherer bald an so manchen Katastrophenereignissen pleite gehen werden? Ich sehe das eher gespalten, wie “gut” das wirklich werden kann. Wohl eher Rudergaleere anstatt Aida für die zukünftigen Rentner. 😉
Mehr als 0,nix Tagesgeldzinsen aber trotzdem, das ist ja gar nicht das Thema!
Aber uneingeschränkt a la Werbeprospekt ist es eben nicht.
@David: Ich präsentiere dir eine nachvollziehbare überprüfbare Aussage wie z.B. “Der DAX war nach 15 Jahren noch immer im Plus” und du kommst mit “Aber was ist, wenn beim Auszahlen genau der Crash kommt”? Diese Fälle sind in der Aussage offensichtlich schon mitberrücksichtigt. Darauf weise ich dich hin und du ignorierst es weiter.
Dann gehe ich auf dein konkretes Beispiel eines Crashs ein und du wirfst mir vor ich hätte einen einen mir genehmen Zeitraum gewählt. Die allgemeine Aussage funktioniert für alle historischen Zeitfenster. Anstatt einen Gegenbeispiel zu liefern kritisierst du meine Beispiele…
“Aber uneingeschränkt a la Werbeprospekt ist es eben nicht.”
Das hat auch NIE irgendwer irgendwo behauptet…
Dein Diskussionsstil ist halt auch extrem Mies. Nur eben nicht wie bei mir in der Form (beleidigende Wortwahl), sondern inhaltlich (Ignorieren von Fakten, logische Fehlschlüsse, Missinterpretation, Unterstellungen).
Naja, ich klinke mich mal aus – das ist für uns beide vermutlich das beste…
Jetzt muss ich doch nochmal ein Wort zum Diesel sagen.
Ich fahre einen Diesel, 1,1l, 3 Zylinder, kein original europäischer Hersteller. Ich nutze es zum Pendeln (Stichwort Winterbetrieb, Aufheizphase) und das gute Stück braucht im Jahresmittel nicht viel mehr als 4l/100km bei meiner Fahrweise. Gekauft habe ich ihn wegen:
1. Geringer Verbrauch –> deutlich bessere CO2-Bilanz als ein vergleichbarer Benziner
2. Günstiger im Betrieb (klar, Geld spielt ne Rolle)
3. Mir gefällt die Motorcharakteristik eines Diesels besser als Benziner
Vor Jahren hat man gesagt, kauft Diesel, die sind besser für die Umwelt (CO2), jetzt heißt es, April, April, schmeißt Euren Diesel weg (NOx), und das, obwohl diese Autos im Vergleich zu früher bei aller Schummelei (die es zu ahnden gilt) immer noch sauberer sind als die alten Karren.
Und, und das ärgert mich ganz besonders, die Autofahrer, die aus “Vernunftsgründen” einen kleinen, sparsamen Diesel gekauft haben, werden nun in einen Topf mit den ganzen “anderen” geworfen, die sich sinnlos große SUV und ähnliches hingestellt haben.
Ich hoffe nun darauf, dass es endlich vernünftige E-Auto oder ordentliche Diesel-Plugin-Hybriden gibt, die mich im Zweifelsfall elektrisch zur Arbeit bringen, wenn mein kleines Diesel-Auto alt geworden ist.
Viele Grüße
Frank
Diesel-Plugins wird es aus politischen und technischen Gründen nicht geben. Das liegt zum einen an der Anrechnung der E-Antriebe auf den Abgasausstoß, zum anderen macht das die Konstruktion der Getriebe durch das fast schon perverse Drehmoment der Kombination der beiden Antriebskonzepte nochmals anspruchsvoller. Dabei sind wir gerade erst auf dem Stand von wartungsfreien automatiserten Schaltgetrieben und Wandlerautomaten die diese Drehmomente aushalten. Grundsätzlich sollte man aber sowieso im Hinterkopf behalten dass der Abschied vom Öl in allen Felder ein politisches Ziel ist.
Bezüglich Programmieren lernen…. ist ja schön und gut.
Aber wie viele Arbeitgeber stellen in der Branche unstudierte Leute ein – also eben den Handwerker, der es sich auf diese Art und Weise beigebracht hat? Ich will die Leistung nicht in Abrede stellen, denn richtig Software-Entwickeln lernt man erst mit der Zeit und jede autodidaktische Übung ist zwar Gold wert, aber nur ein kleiner Start. Wenn du aber beruflich trotzdem nciht rein kommst, weil du nicht vor 10-20 Jahren (als er noch geschreinert hat) irgendein Studium uralter IT gemacht hast, braucht es wohl viel Überzeugungsarbeit (oder Vitamin B), um überhaupt ins Vorstellungsgespräch zu kommen…
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Ich selbst kann nur ein abgebrochenes Studium vorweisen, habe mittlerweile über 6 Jahre Berufserfahrung und bekomme regelmäßig Angebote von anderen Arbeitgebern. Ich könnte mir meine Stelle zur Zeit im Prinzip aussuchen. Einzig der öffentliche Dienst und wirklich große Konzerne bleiben mir verschlossen. Ich hatte schon Kollegen die Germanistik studiert hatten, ehemalige Berufssoldaten, ein Maurer. Zur Zeit würde wir jeden einigermaßen fähigen Programmierer mit Kusshand nehmen.
@David: Die IT-Branche wimmelt nur so von Quereinsteigern und kaum wo anders sind Qualifikationen auf dem Papier so unwichtig wie dort…
Korrektur/Tippfehler:
2. Ein hoher Aktienkurs schützt auch in gewissem Maße vor (feindlichen) Übernahmen. Notiert eine Aktie unter Buchwert so ist das Unternehmen womöglich ein lohnendes Übernahmeziel. Da geht…
Wie lautet denn der Name des offenbar interessanten, wie morbiden Hotels, oder zumindest wo befindet es sich?
@holgi Das würde mich auch mal interessieren!
„Allgäu Stern“ – aber das ist nicht wirklich morbide, sondern eher irgendwie bizarr (und mein Zimmer war super).
zum Thema KI, Machinenlernen, etc:
Im Rahmen einer Ausstellung an der ich beteiligt war, mussten wir uns überlegen wie man das Thema einfach sehr fachfremden Menschen erklären kann. Ich versuche hier mal unseren kurzen sher vereinfachten Erklärungsstrang darzulegen:
Ein Neuron ist nichts anderes als ein kleiner Speicher mit mehreren Eingängen und mehreren Ausgängen. Je nachdem was an den Eingängen vorbei kommt, sendet es ein Signal zu den Ausgängen raus. Beim lernen wird dem Neuron gesagt, wie (oder ob) richtig das war was es rausgesendet hat. Nach vielen Lerndurchgängen stellt sich eine Art Gleichgewicht ein und jede Kombination von Eingangsignalen kann zu einer gewisen Wahrscheinlichkeit eine Kombination Ausgangswerte erzeugen. [zB: Drei mal Schwarz auf deinen ersten drei Eingängen macht immer 0% Schwarz auf deinem ersten Ausgang, 70% Schwarz auf dem Mittleren und 40% auf dem letzen].
Verknüpft man jetzt die Einzelnen Neuronen miteinander, und sortiert ein paar davon allgemeinen Eingängen und Ausgängen, hat man ein Netz. Und das ist schon verblüffend lernfähig: Eine einfache Programmierübung ist es ein Netz mit 192 Eingängen (Eins für jeden Pixel eines Quadrates mit 48x48px), um die 50 Netzpunkte und 10 Ausgänge kann schon mit sehr guter Wahrscheinlichkeit, nach etwas über 5000 Trainingsbildern mit Zahlen, die Zahlen von 0-9 lernen (deswegen die 10 Ausgänge).
Das ist die Grundlage von Maschinenlernen. Als “Künstliche Intelligenz” wird es dann bezeichnet, wenn man etwas angelerntes dann Anwenden lässt, ohne, dass man vorher weis was rauskommen soll. (Aka: Du hast jetzt 5000 Bilder von Zahlen gesehn und wir haben dir gesagt ob das was du geraten hast richtig ist; Welche Zahl ist jetzt dies hier?)
Skalier das von der Zahlenerkennung hoch (Mehr Eingabewerte, größere, vielleicht geschachtelte Netze, mehr Ausgaben) und du kommst an zu Dingen wie “Erkennt Farben”, “Erkennt Objekte”, “Erkennt ‘gefährliche’ Personen”, etc. Teilweise bauen wir hier 1:1 Sachen aus Gehirnen nach, und die Funktionieren dann auch so (Das Zahlenbeispiel verdeutlicht auch das. Pixel des Quadrates sind eben die Stäbchen im Auge)
Die Krux an der Sache sind vor allem das Datenset mit dem man sein Netz anlernt – je größer, diverser und eindeutiger das ist, desto besser – und ob man das richtige Netz oder die richtige Kombination für seinen Zweck hat.
Wenn ich mir zB anschaue was gerade auf Tumblr passiert, wo in großem Maße total unschuldige Bilder als NSFW markiert werden, dann sieht man: Schlechtes Lernset, vielleicht sogar schlechtes Netz, und im Zweifelsfall sogar darauf trainiert das falsche zu suchen.
Das was im Moment an “Künstlicher Intelligenz” (wenn es wirklich welche ist, und nicht wie Holgi richtig vermutete nur gut geschachtetle if-Abdragen sind ) wirklich marktreif eingesetzt wird, krankt auch daran, dass es nur das tut was es gelernt bekommen hat.
Ich denke es ist deswegen so schwer, zu erklären was KI ist, weil der Begriff überhaupt keine allgemein akzeptierte Bedeutung besitzt.
Deswegen unterscheidet man (inzwischen vielleicht nicht mehr?) zwischen starker KI und schwacher KI.
Der Begriff starke KI meint, dass ein System tatsächlich intelligent ist – und weil keiner weiß, was das nun bedeuten soll, hat man sich in den 80ern denke ich war dass dann auf die schwache KI verlegt: Schwache KI meint, dass ein System sich so verhält, dass es intelligent WIRKT (Stichwort zB. Turingtest).
Das hat auch erstmal überhaupt nichts mit neuronalen Netzen zu tun. Als ich vor 15 Jahren die Vorlesung KI gehört habe, sind neuronale Netze dabei nicht behandelt worden (dafür gabs dann eine Spezialvorlesung). KI kann einschließen, dass Software “lernt”, d.h. sich selbst auf ein Ziel hin optimiert, muss es aber nicht.
Und auch dieses Lernen setzt nicht neuronale Netze voraus: Genetische Algorithmen z.B .sind ebenso möglich.
Neuronale Netze wirken auf mich als “einfachen” Softwareentwickler etwas überhypt.
Kann es sein, dass neuronale Netze nur eine fancy Art sind, um zu beschreiben, dass man mehrdimensionale Gleichungssysteme löst, ohne Mathematikersprache benutzen zu müssen?
Hier der Link zu der Ethik Bank.
https://www.steyler-bank.de/ Geldanlage ethisch Vertretbar.
Könnt ihr euch mal anschauen.
KI ist die Abkürzung für Keller Intelligenz. Das sind die kleinen Steuerungen, die in großen Gebäuden Heizung, Rollos und Licht steuern. In älteren Gebäuden ist die KI menschlich, nannte sich früher Hausmeister und heute Facility Manager. 😉
Mein Mitleid haben schon viele Fußballer. Wer bei Bayern spielt, hat natürlich die Millionen – das wird immer gesehen und davon träumen die kleinen Jungs.
Abseits dessen sieht es jedoch nicht mehr so super aus. Schon bei vielen anderen 1. Liga-Vereinen bekommt keineswegs jeder die Million.
Das Problem ist vielmehr, dass sehr viele Nachwuchsspieler echt Talent haben und den Weg in den Profifußball einschlagen. Die Mehrheit wird nur weit weniger Erfolgreich. In der 2. Liga geht es noch. In 3. Bundesliga und teilweise Regionalliga verdient man zwar noch genug Geld zum Leben. Oft genug aber nicht mehr genug um für die Zeit nach der Karriere vorzusorgen. Denen, die das mit 35 erkennen müssen, gehört mein Mitleid.
Schade, dass es die Hock di her Folge erst im frühjahr geben wird wo jetzt gerade die Anmeldungen zum Bergwaldprojekt los gehen. Ich habe mich jetzt trotzdem mal auf gut Glück angemeldet und bin gespannt was dabei herum kommt. Die Online Erfahrungsberichte sind ja eher gemischt, aber der ein oder andere scheint sichauch eher einen Wanderurlaub vorgestellt zu haben.
Joa, sowas in der Art hatte mein Gesprächspartner auch gesagt. Es ist halt richtige Arbeit 🙂
zu den Hotels:
Aus irgendeinem Grund ist die Internet-Versorgung in Hotels häufig Katastrophe. Regulierte Zugänge, teilweise sogar eine beschränkte Anzahl von Geräten, miese Bandbreiten, die nichtmal für Youtube oder Netflix reichen. Häufig vor allem in teureren Hotels.
Ja, aber man findest oft Standardpasswörter vor. 😉
(wahrscheinlich schon vorher beantwortet, nicht alles gelesen)
Thema Aktien:
– Sparpläne gibt es heute ab 25 Euro. Ich brauche also nicht unbedingt 100 Euro am Monatsende übrig haben.
– 10% vom Einkommen sollte/muss gespart werden. Da führen wenig/keine Wege dran vorbei, wenn ich nicht altersarm werden möchte. Eine Beteiligung über Sachwerte(Unternehmensanteile/Aktien) an der wirtschaftlichen Entwicklung ist dabei sinnvoll.
– Moral: Es ist genauso moralisch mit dem Unternehmen über Aktien Geld zu verdienen, wie ein eigenes Unternehmen/Gewerbe zu führen. Der Gewinnanteil ist kein Problem. Die Spekulation also An- und Verkauf ist schwierig, macht aber auch die Rendite kaputt und ist für Privatanleger nicht sinnvoll.
– Das man mit deutschen Aktien keine Altersvorsorge aufbauen möchte, liegt an der fehlenden Dividendenkultur hierzulande und wahrscheinlich auch daran, dass niemand Aktien hat. In den USA ist das Thema komplett anders besetzt. Und wehe dem ein Unternehmen, welches als Dividendenaristokrat gilt, muss die Dividende kürzen. Das wird deutlichst abgestraft, weil eben ein Großteil der Unternehmenseigner die Anteile zur Sicherung der Altersvorsorge halten.
Nicht doch vielleicht “Laubbläser-Eltern”?
@holgi:
Oh man das Ding ist dir zwar wohl zu langsam aber zumindest die Optik passt.
https://www.golem.de/news/monowheel-z-one-one-die-elektro-vespa-auf-einem-rad-1812-138248.html
Wenn ich Comics zeichnen könnte und ein Gefährt für Superholgi zeichnen müsste würde es genau so aussehen. Mir kam sofort als ich das Teil sah in den Kopf – das ist das Holgimobil!
Ich kann Toby auch nur raten, sich die Kommetare zu Herzenzu nehmen und an seiner finaziellen Bildung zu arbeiten. Zu seinem eigenen Wohl 😉
Zum Thema Neuland Internet, KI und Algorithmen die personenbezogene Daten verarbeiten:
Das Gesetz das Holgi fordert, dass Unternehmen verbietet Daten zu verarbeiten ohne vorher die Einwilligung einzuholen und verpflichtet genau zu erklären was mit den Daten passiert wurde bereits geschrieben und ist in Kraft: Exakt das regelt die DSGVO.
Vorher war es zumindest in Deutschland durch das Bundesdatenschutzgesetz schon sehr ähnlich geregelt, die DSGVO ist mit dem alten BDSG an vielen Stellen inhaltlich identisch, aber da es keine Sanktionen für Verstöße gab hat sich fast niemand daran gehalten. Die Umsetzung der DSGVO ist in der Breite zum aktuellen Zeitpunkt auch noch ziemlich mangelhaft.
Leider ist die DSGVO inzwischen schon als bürokratischer nicht umsetzbarer Wahnsinn verschrien, was durch falsche Schlagzeilen wie “DSGVO: Namen auf Klingelschildern illegal!” noch befeuert wird, weswegen sich 6 Monate nach Einführung niemand mehr wirklich dafür interessiert. Wahrscheinlich wird sie deswegen auch im Allgemeinen eher mäßig umgesetzt bleiben. Das ist Schade, denn das war eine sehr gute Chance die Kontrolle über die Datenverarbeitung zu einem großen Teil wiederzuerlangen.
Ich freu mich immer wieder, eure Podcasts zu hören, vielen Dank, dass ihr euch diese Mühe macht um anderen hervorragende Unterhaltung zu geben!
An einer Stelle möchte ich Tobi grundlegend widersprechen, ein Punkt, der glaube ich auf einem Missverständnis beruht, aber leider bei mir im Beruf für viel Frustration sorgt.
Programmieren kann man schnell lernen? Das kommt drauf an was man mit “programmieren können” meint: Ich bin kein Schreiner, habe mir aber selbst schon Kommoden gebaut. Die sind gut genug für mich, aber offen gesprochen: Sie sind Pfusch. Pfusch zu produzieren ist nicht so kompliziert, Pfusch hat aber Nachteile – bei den Kommoden zB., dass sie nicht wirklich ansehnlich sind und vermutlich einen Umzug nicht überleben. Nicht anders ist es bei Software. Tobi gibt das ja dann im Hinblick auf Adobe ja auch direkt zu.
Ich will hier niemanden vom Programmieren lernen abhalten, das ist ein echt spannendes Thema, aber es ist eben deswegen so spannend, weil es nicht trivial ist:
Ich programmiere seit ich 15 bin, und arbeite seit meinem Mathestudium jetzt seit 10 Jahren als Entwickler, hauptsächlich Java, C++, aber auch viel Perl, Python, Javascript, würde mich als System- und Netzwerkentwickler beschreiben.
Ich kann von mir sagen, dass es garantiert 4 bis 5 Jahre gebraucht hat, bis ich in der Lage war, halbwegs brauchbare Software zu bauen.
Seit 2 Jahren bin ich in einem C-Projekt. Ich habe C schon vorher benutzt, musste die Sprache nicht neu lernen, es hat mich dennoch locker über ein Jahr gekostet, bis ich diese Sprache so beherrscht habe, um mehr als nur Wegwerfcode zu bauen.
Und C ist verglichen mit anderen Sprachen relativ überschaubar: Z.B. haben nahezu 2 Jahrzehnte Umgang mit C++ nicht ausgereicht, damit ich behaupten könnte, ich würde diese Sprache wirklich beherrschen.
Und meiner Erfahrung mit dem Code anderer Leute bestätigt dies auch im Allgemeinen: Mindestens 90 Prozent der Software-Entwickler wissen nicht wirklich, was sie zun, und sind im Wesentlichen in der Lage, Einwegcode zu produzieren, der unwartbar und unportabel ist (und in der Regel auch voller Bugs, die nur glücklicherweise im Betrieb entweder nicht auffallen oder eben hingenommen werden).
Wenn man denkt, dass es reicht, die Grundzüge zu beherrschen, passiert folgendes: Man mag funktionierende Software schreiben, in der Regel wird die aber genau unter den Bedingungen laufen, unter denen man sie geschrieben hat, und man wird sie nicht weiterpflegen können.
Konrekte Erfahrung bei mir: Software wird unter einem bestimmten Betriebssystem auf bestimmter Hardware / VM-System mit bestimmten Entwicklertools in bestimmten Versionen geschrieben. Man benutzt am Ende irgendwelchen instabilen APIs, weil man denkt die Software ist in Ordnung, wenn die Interpreterversion, mit der ich gerade arbeite, beim Start der Software sich nicht beschwert.. Ändert sich irgendetwas an diesen Vorgaben, kompiliert die Software nicht mehr, startet nicht mehr (wenn man Glück hat). Wenn man Pech hat, läuft die Software während des Betriebs in undefinierte Zustände (Memory Corruption zB., oder Race conditions werden plötzlich relevant, die Liste ist endlos…).
Wenn man Kryptografie einsetzt, reicht es auch in keinster Weise, einfach ein paar Codeschnipsel von stackoverflow zu kopieren – man muss wissen, was man tut.
Und das ist nur der einfache Teil – Softwaredesign vernünftig zu gestalten, dass die Software flexibel und wartbar werde ich hier gar nicht weiter ansprechen, damit sind schon Regalmeter an Büchern gefüllt worden.
In bestimmten Bereichen mag das durchaus keine Rolle spielen, wenn man beispielsweise Spezialsoftware schreibt, die niemals irgendwo anders als auf einem ganz speziellen Gerät eingesetzt werden wird, und das Gerät eine bestimmte Lebensdauer hat, oder in der Webentwicklung.
In Bereichen, bei der die Software wartbar und halbwegs portabel bleiben soll, reichen ein paar Monate auf keinen Fall.:
1. Es reicht nicht, eine Programmiersprache zu lernen, man muss auch verstehen, wie die Systeme funktionieren, die die Software ausführen, der Prozessor, das Netzwerk, über das die Software eventuell kommuniziert, man muss das Betriebssystem zumindest im Ansatz verstehen. Man muss eine Menge an Tools beherrschen lernen, neben den Sprachinterpretern / Compileren und deren Bibliotheken Buildtools und mindestens ein Versionskontrollsystem.
2. Man muss eine Ahnung von Algorithmen haben und ein Grundverständnis von Konzepten – wenn ich eine funktionale Sprache nutzen soll, aber nicht weiß was eine Closure ist, wird das Lernen sehr viel härter als wenn mir dieses Konzept bereits vertraut ist.
3. Man muss wissen bzw. eine Ahnung haben, wie man Software so designt, dass sie skaliert, erweiterbar und möglichst unabhängig von Randbedingungen wie z.B. der Hardware oder dem Betriebssystem gehalten werden kann. Gerade der Punkt erfordert immens viel Erfahrung.
Die Punkte 2 und 3 sind es, die ein Informatikstudium, na, zumindest vermitteln sollte. Es hat seinen Grund, dass das 4 bis 5 Jahre dauert. Und danach hat man noch lange nicht die Erfahrung, die man eigentlich voraussetzen muss, um ein System völlig neu zu entwickeln.
Entschuldigung für diesen etwas destruktiven Kommentar, wie gasagt, Softwareentwicklung ist ein hochspannendes Gebiet, gerade weil ein paar Monate eben NICHT ausreichen, um es zu durchdringen.
Hallo, drei Anmerkungen zu Randthemen 😉
Fachkräftemangel im Handwerk: der existiert, das ist ja keine Diskussion. Ich arbeite bei einer Handwerkskammer und war schon bei Betrieben, die ne Vorlaufzeit bei Aufträgen von über 60 Wochen haben. Das Problem ist sicher, dass die Arbeitsbedingungen und Gehälter bescheiden sind, aber es liegt auch daran, dass die heutigen Schüler oft keine Lust auf harte Arbeit haben, nicht bei Regen raus wollen, oftmals unerwartete Mehrarbeit und damit Überstunden auftauchen, etc. Da ist ein Studium mit lockerer Aussicht auf klimatisierte Büros einfach attraktiver, selbst wenn man in diesen Jobs teilweise sogar weniger verdient. Die Rahmenbedingungen sind grundsätzlich im Handwerk eben härter und die Anforderungen auch gestiegen. Grade als Meister musst du auch was im Kopf haben. Und da es bei denen, sie kein Abi haben und studieren, schon am Dreisatz scheitert, existiert eben ein Qualifikationsproblem. Dabei sind Handwerksmeister und Betriebswirte nach HwO prädestiniert, in den kommenden Jahren sehr viel geld zu verdienen. Die meisten Betriebsinhaber (im Handwerk gilt für diese die Meisterpflicht) schließen ihre Betriebe, weil sie keine Nachfolger finden. Bis zu 40% der Handwerksbetriebe schließen in den kommenden 10 Jahren. Da nun einen bestehenden Betrieb zu übernehmen oder neu zu gründen kann eine Goldgrube sein.
Der Besitz der Daten, den holgi angesprochen habe, wird doch exakt genau so in der dsgvo dargestellt. Das Gesetz existiert nur wird es oft noch nicht korrekt angewendet. Jeder Betrieb muss dir exakt darlegen, was er mit deinen Daten macht, wenn du ihn dazu aufforsertst. Also von wem kommen die Daten, an wen gehen die Daten, zu welchem Zweck werden sie verwendet, etc.
Wenn Fussballspieler bei Nationalmannschaften sind, bekommen die Vereine eine Entschädigung. auch bei großen Turnieren. Allerdings sind die eher gering, dass nicht mal das Grundgehalt für die Abwesenheit davon abgedeckt wird. Zumindest bei den großen Spielern.
1. Gerade Podcaster sollten wissen, wann wir von echter KI sprechen können: Wenn Audacity selbständig sämtliche “Ähhhs” (auc die an Worte angeflanschten) rausschneiden kann.
2. Wenn Ihr Euch wünscht, dass es besteuert würde, wenn jemand mit ander Leuts Daten Kohle macht, dann jauchzet und frohlocket: Solches wird bereits gemacht und nennt sich Einkommen-/Körperschaftsteuer.
3. Ich fürchte bei der Merz/Vergewaltigung i.d. Ehe Frage, seid Ihr der bekannten “kein Jurist mit Ahnung in der Filterblase”-Problematik aufgesessen. Ganz so einfach ist es nämlich nicht:
Es gab damals nämlich zwei Anträge, einer mit und einer ohne Widerrufsmöglichkeit des möglichen Opfers.
Merz hat damals, gerade weil er ein Jurist ist, gegen den plakativen Hauptantrag und für den Antrag mit der Widerrufsmöglichkeit gestimmt. Das ist für Leute, die von Strafverfahren wenig Ahnung haben, natürlich schwer nachzuvollziehen. Aber versuchen wir es mal:
Welchen Zustand haben wir heute? Nehmen wir mal an, bei Ehepaar X gibt es richtig Beef. Es folgt ein Polizeieinsatz und Herr X wird der Wohnung verwiesen. In den nächsten Tagen geht Frau X zur Polizei und erstattet Strafanzeige wegen Vergewaltigung. Spurenlage ist unklar, weil zum angeblichen Tatzeitpunkt natürlich keine Spuren gesichert werden konnten. Aber es gibt ja die Aussage der Frau, entsprechend wird das Verfahren eingeleitet. Ein paar Tage später versöhnen sich die Eheleute X wieder und Frau X will kein Strafverfahren gegen ihren Mann mehr. StA muss trotzdem das Verfahren durchführen (wg. Legalitätsprinzip), es wird also eine Anklageschrift verfasst, das Hauptverfahren eröffnet, ein Hauptverhandlngstermin anberaumt zu dem neben dem Richter, zwei Schöffen und dem Staatsanwalt, Herr X mit Verteidiger erscheint. Und natürlich Frau X als Zeugin, die aber gar nicht mehr will, dass ihr Mann bestraft wird. Was passiert also? Frau X verweigert nach richterlicher Belehrung die Aussage gem. § 52 Abs.1 Nr.2 StPO. Folge: Herr X wird auf Kosten der Staatskasse freigesprochen. Kosten der Staatskasse: Ein Richter, zwei Schöffen, ein Staatsanwalt und ein Verteidiger.
Kosten bei Widerrufsoption: Nüschen.
Begründung, auf Widerrufsoption zu verzichten: Mann könnte ja sonst auf Frau Einfluss nehmen, von Widerruf Gebrauch zu machen.
Zustand jetzt: Mann kann auf Frau Einfluss nehmen, von Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch zu machen.
Unterschied: Keiner
Tatsächliche Begründung, auf Widerrufsoption zu verzichten: Juristische Laien könnten das als Einschränkung des Schutzes der Ehefrau sehen und es mehr als 20 Jahre später in sozialen Medien breittreten.
Ich orientierte mich hin und wieder am Global Challenges Index, welcher von der Börse Hannover herausgegeben wird. Dort werden 50 Unternehmen gelistet, die bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen: http://gcindex.boersenag.de/de/
Im Text auf “Unternehmen” klicken, dann sieht man die einzelnen Werte. Auf der Seite gibt es noch ein paar interessante Hintergrundinformationen…
Warum im ländlichen Bereich immer weniger Leute in die Kneipe gehen, kann ich sagen. Kleinstadtkneipen sind einfach nicht unterhaltsam. Während es in Großstadtkneipen gerammelt voll ist, es reichlich zu essen gibt, der große Flachbild-TV läuft, und auch noch reichlich Lesestoff ausliegt; herrscht in der Kneipen meiner Kleinstadt ( 18 000 EW ) gähnende Leere, zu essen gibt es NICHTS. Der Fernseher ist immer aus und wenn man bittet, ihn anzumachen, gibts nen blöden Spruch. Was zu lesen gibts auch nicht. Wenn man selber was mitbringt und das dann liest, ist es dem Wirt auch nicht recht-denn ;”hier ist ja keine Lesestube , weil die Leute SOLLEN sich hier in erster Linie unterhalten”. Ja aber, worüber denn ? Da brauchen sich die Gastwirte nicht wundern, daß keiner mehr kommt.
Ich würde tatsächlich nicht so gerne in volle Kneipen gehen, in denen auch noch der große Fernseher läuft und alle sich was zu lesen schnappen und ich esse auch nicht gern in Kneipen. Da ist mir eine ruhige Kneipe mit ein paar Leuten und gut gezapftem Bier lieber. Da kommt man schon ins Gespräch.
Und wenn ich in eine Bar will, dann muss ich dafür in die Großstadt. Und selbst da sind 80% der Bars nicht mein Ding. Ich bin wohl eher Nischenpublikum.