Vom 16. bis 20. Dezember 1918 tagte der Reichsrätekongress. Matthias von Hellfeld erzählt.
Die passende Ausgabe „Eine Stunde History“ läuft am 10. Dezember 2018 auf DLFnova.
Vom 16. bis 20. Dezember 1918 tagte der Reichsrätekongress. Matthias von Hellfeld erzählt.
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Danke für die schöne Sendung.
Holgi, ich glaube du musst in der Beurteilung aus der Rückschau berücksichtigen, dass Gewalt sehr lange als völlig legitimes Mittel zur Konfliktlösung war. Als z. B. Ulrike Meinhof erzogen wurde, war es vollkommen normal, dass der Vater Frau und Kind schlug um seinen Willen durchzusetzen.
Schöne Sendung. In der Beurteilung der Entscheidungen von Ulbricht, Pieck und Honecker sollte daran erinnert werden, dass für diese Marx die absolute Wahrheit geschrieben hatte. Marx, Engels, Lenin, eine zeitlang auch Stalin, die Wahrheit verkündeten und die Zukunft nur nach dieser Lehre zu gestaltet war. Da war ein wesentlicher Faktor, der auch in der DDR immer wieder verkündet wurde, die Diktatur des Proletatiats. Damit war Demokratie von Beginn an ausgeschlossen, eine Irrlehre die man durch den Marxismus-Leninismus überwunden hatte. Abweichende Lösungen also nicht denkbar waren.
Der Glaube an die absolute Wahrheit und der Umgang mit abweichende Meinungen (Härresie) also durchaus Parallelen zur katholischen Kirche hat(te).