WR1507 “Alle Kreter lügen” (Kant)

Darin: Odonien 23, auch Alex hat ein neues Konto, und wrintheitsgemäße Antworten auf Fragen nach Ministerämtern, Migrationshintergründen, Fundamentalisten, der Apple Watch, Ost- und Westeuropa, Privatem und Persönlichem, dem Gleichen und dem Selben, Traumjobs, Bibliotheksausweisen, Tiefkühlpizza, Artikeln, dem Brexit, Vorbereitungszeiten, Lebensverbesserung, Neuartigkeiten, Greta Thunberg, Eis essen, dem Klima, Lügen, und auf die obligatorische Höflichkeitsfrage von esureL.

Dartnell: Handbuch für den Neustart der Welt

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31 Gedanken zu „WR1507 “Alle Kreter lügen” (Kant)

  1. Lars

    Ich hatte mir eine Android Smartwatch geholt, um mich zu mehr Sport zu motivieren. Und es hat funktioniert! \o/
    Mittlerweile mache ich mehrmals die Woche Ergometer- oder Gewichttraining, kann wieder Liegestütze machen (vor ein paar Monaten bin ich beim ersten Versuch einfach flach auf die Nase geklatscht xD), habe schon einiges abgenommen und bin da jetzt endlich nach vielen gescheiterten Versuchen auf einem guten Weg.
    Ich scheine wohl einfach anfällig für Gamification (für Sport mit erhöhtem Herzschlag gibts Punkte und man muss x Punkte pro Tag und y pro Woche schaffen) zu sein, aber solange es klappt bin ich zufrieden. Da versenken andere deutlich mehr in Fitnessstudio-Mitgliedschaften als für ne 100€ Smartwatch.
    Ansonsten nutze ich die Uhr fast nur als Timer beim Kochen und um Messenger-Nachrichten und andere Notifications zu lesen, da ich in den seltensten Fällen direkt antworten muss und das Telefon dann auch in der Tasche bleiben kann.
    5 Tage Akkulaufzeit sind dann auch OK, vor allem wenn man sie nicht nachts trägt.

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  2. Devid

    Smartwatches… ich bin so konservativ (nein nicht generell), daß ich noch immer eine digitale LCD-Uhr trage. Zeiger konnte ich nie leiden. Aber keine 20€-Kaugummiautomaten-Uhr, sondern eben eine, die immer funktioniert. Funkuhr mit Solar (+LCD, der Markt ist verdammt klein), weil ich eben keinen Bock habe, die “immer aufzuladen”. Irgendwann ging die vorherige mal kaputt, bzw hatte Plastikanteile, die dann abgeschabt waren, was mich zu der jetzigen Uhr (von Seiko) brachte, die ich jetzt schon über 10 Jahre trage.
    Als diese “neumodischen” 😛 Smartwatches aufkamen, wurde ich nochmal vermehrt drüber angesprochen, was daß denn für eine tolle Uhr sei… 😉 Die waren dann sichtlich geknickt, daß es nix smartes war…. Vorher war das jahrelang egal.
    Ständig erreichbar bin ich übrigens nie, obwohl ich ein Handy habe. Das benutze ich aber anders als andere, denn ich bin auf der Straße eigentlich immer offline. Nein, ich lese keine Nachrichten, wenn ich die U-Bahntreppe herunterlaufe etc. (solche Leute echt) Wenn _ich_ etwas will, kann ich auch auf der Straße online sein, wenn ich schnell eine Adresse oder so suche, aber in der Regel eben nicht.

    Persönlich definiere ich als “nur mich” bis hin eben zu intim. Privat ist zb auch meine Familie. Persönlich ist also nochmal “weniger” als Privat.

    Es gibt auch 3er-Pack Salami-Pizza.

    Dieses “Prepper-Buch” für den Neustart der Welt hab ich vor einem Jahr auch gelesen. Aber nicht weil ich Prepper bin oder werden will, sondern eher als Einstieg bzw Erklärbuch, wie so manche Dinge eigentlich grundlegend funktionieren. Erweitertes Allgemeinwissen.
    Vor einer Weile hatte ich auch ein Bill Bryson-Buch gelesen “A Short History of Nearly Everything”, was für meinen Nutzen eben in dieselbe (sic!) Kerbe haut. Da bekommt man in wenigen hundert Seiten auch mal kompakt aufgezeigt, was alles in den letzten ~200 Jahren wissenschaftlich passiert ist, bzw wie viel Wissen in so kurzer Zeit aufgebaut wurde.

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    1. Eule

      Ich trage seit neun Jahren ganz klassisch eine Casio F-91W, die läuft immer noch mit der werkseitig ausgelieferten Batterie. 😄 (Das Armband musste ich inzwischen allerdings schon einmal erneuern.)

  3. nico

    Greta Thunberg ist vor ein paar Monaten mit der Schule fertig geworden und seitdem ist es ihrerseits kein “Schulstreik” mehr. Bis dahin hat sie aber jede Woche freitags vor dem Parlament (?) gestanden.

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  4. sumpfporst

    Dasselbe und Dasgleiche: Wörter erhalten ihre Bedeutung durch die sprachlichen Kontexte, in denen sie verwenden werden können und verstanden werden, nicht dadurch, dass man “am runden Tisch” versucht sich logisch oder analytisch aus ihren Bestandteilen herzuleiten, was sie wohl bedeuten. In der Realität werden sie nun mal austauschbar verwendet und auch verstanden, egal wie sehr das Oberstudienrät:innen und Spielgelkolumnenschreiber:innen erzürnt.

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  5. Bernhard K-

    Die Esorel-Frage sollt ihr natürlich umfassend beantworten. Wir sind Alexandra- und Holgi-Fans. Wir wollen alles über euch wissen!

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  6. HelmutSchmidt

    Zum Thema Migrations-Hintergrund:
    Bis zu dem Zeitpunkt bei dem ich gerade bin, wurde es noch nicht erwähnt, für mich klingen Worte wie Migrations-Hintergrund etc. unpersönlich und steril. Diese Worte gehören zu einer Ausdrucksweise die ich persönlich unglaublich abstosend finde.
    Begrifflichkeiten wie diese lösen in mir ein tiefes Unwohlsein aus und ich bin die biodeutscheste Person auf diesem Planeten weswegen ich mir vorstellen kann, dass es tatsächlich betroffenen mindestens genauso gehen könnte.
    Wenn ich Beamte diese Worte sagen höre, klingt es für mich immer so als ob sie eigentlich “Ausländer” sagen wollten aber nicht dürfen.

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  7. Martin Simon

    Hallo zusammen,

    ich leite mir “das Selbe” und “das Gleiche” imme Mathematisch her.
    z.B.: 2 + 6 = 5 + 3
    In der mitte Steht ein Gleichheitszeichen. Demnach müssen beide Seiten auch gleich sein. Auch wenn beides erstmal unterschiedlich aussieht. 2 + 6 ist nicht das Selbe wie 5 + 3. Aber beides ergibt 8. Also ist es das Gleiche. You get the point 😉

    Vieleicht hilft das es ja manchen aus der Komunity weiter 🙂

    Lieben Gruß

    Maddin

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  8. Mario

    Hallo,

    zum Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichtes:
    Und wenn wir den Beschluss einfach nicht beachten? Was passiert dann? Wer wird dann verhaftet? Oder wer zahlt dann an wen Geld? Und was ändert das an den Folgen der Nichtbeachtung?

    Das Problem bei Regeln ist eben, dass jemand deren Einhaltung kontrollieren und bei Nichteinhaltung wirksame Maßnahmen erlassen können muss. Das muss schon bei der Aufstellung der Regeln bedacht werden.

    Vermutlich werden wir als Gesellschaft die Strafe aufgebrummt bekommen – Sie heißt: Lebt mit den Folgen!

    Etwas Literatur: https://verfassungsblog.de/zwei-jahre-klimabeschluss-des-bundesverfassungsgerichts/

    Viele Grüße

    Mario

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  9. Der Magnus

    Ich mag die Esurelfrage am Ende. Sie setzt das gerade Gehörte in einen Kontext und man versteht manche Antworten besser. Außerdem weiß die erfahrene Hörerin dann, dass die Wrintheit bald vorbei ist und die Sendung hört nicht so abrupt auf. Die Lesedrage könnte dies zwar genau so leisten aber wenn ihr wirklich gerade nichts lest könnt ihr schlechter improvisieren.
    PS: Fuck. Zehn Jahre hör ich das schon? Danke für die glorreiche Unterhaltung.

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  10. Bernhard

    Zum Thema sprechen mit Artikel vor Vornamen und in dritter Person mit Kindern: aus eigener frischer Anschauung ist „Du“ und „Ich“ für Kinder, die mit dem Sprechen anfangen, noch zu komplex. Das Verständnis, dass Du und ich (sowohl alle anderen Personalpronomen ebenfalls) jeweils im Zwiegespräch die Bedeutung drehen, ist wirklich komplex für den Anfang. So sprach unser Sohn teilweise von sich selber als „Du“, als er das Konzept noch nicht verstanden hatte. Und natürlich freuen wir uns darauf, irgendwann demnächst wieder normal sprechen zu können 🙂

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    1. Dirk Moebius

      Wobei ja grade der Holgi das seit Jahren praktiziert “Der Martin fragt…”, “Die Lisa fragt…” – vermutlich ist das sogar der Grund fuer diese Frage…

  11. Luisa Wolf

    Zum Thema, ob die Frage “Wie geht es uns heute?” von Interesse ist:

    Ich persönlich, freue mich immer sehr auf diese Frage am Ende. Eben WEIL ihr sie auch meist nicht nur mit “gut danke” beantwortet! Indem Andere teilen wie es ihnen (wirklich!) geht, lernt man auch immer wieder ein bisschen was über die eigene Situation. Sei es durch Gemeinsamkeiten oder Unterschieden.

    Also für mich eine wertvolle und spannende Frage, die das Ende eurer Sendung immer prima abrundet!

    Dank geht raus an euch!

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  12. Christine

    Also: Die Sache mit dem Vornamen und dem Artikel. Da gibt es eine Nord-Süd-Verteilung (der https://www.atlas-alltagssprache.de/artikelvorname/?child=runde hat das schön aufgezeigt. In Norddeutschland ist es darüberhinaus so, dass wenn man einen Vornamen mit Artikel nutzt, damit ein Tier gemeint ist. Also “die Frieda” ist eine Kuh, “Frieda” aber die Tante.
    Ich bin in Westfalen spraclich sozialisiert worden und bin für mein Kind “Mama”. Ihr Vater ist aus der Pfalz und “der Papa”.
    ~
    Ich trage seit einigen Jahren eine Smartwatch, die ich in erster Linie zur Aufzeichnung meiner Laufrunden nutze. Ich habe nämlich keine Lust dann das Smartphone mitzunehmen. Ich finde es sehr angenehm, dass die Uhr bei Anrufen/Nachrichten vibriert. Denn dann kann ich das Smartphone lautlos bzw in der Tasche lassen.
    ~
    Mein Traumjob wäre es übrigens die Umleitungsstrecken an Autobahnen zu finden.
    ~
    Die StadtBib hier ist voll super. Insbesondere, weil sie eine Sonntagsöffnung hat und somit ein soziales Zentrum der Stadt ist.

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    1. Dirk Moebius

      Das ist schon irgendwie lustig, im Juli zu hoeren, dass die Folge am Pfingstwochenende aufgenommen wurde, und als erstes Thema dann eine liegengebliebene Sendung von Dezember…

  13. sowieso

    Der Begriff “transkulturell” setzt voraus, dass es von einander abgrenzbare Kulturen gibt. Das widerspricht für mich auf den ersten Blick aber dem in der Wissenschaft verbreiteten semiotischen Kulturbegriff (z. B. nach Cliffoed Geertz), woanach Kultur ein endloses Geflecht von aufeinanswr verweisenden Zeichen und Zeichensystemen ist.

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  14. Tom

    Bitte die esureL Frage beibehalten, da bin ich als langjähriger Hörer schon traditionell. Bei der Bücherfrage würde einfach nur die Wunschliste und gleichzeitig die FOMO massiv anwachsen. Und Alexandra kann ja ihre Gefühlslage mit ihren aktuellen Themen verbinden.

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    1. Claudia

      Keine Ahnung ob das die vom Holgi ist, aber ich hab eine Garmin Vivomove, die hat auch ganz normale Zeiger.

  15. Peter

    Habe noch nie verstanden, warum die esurel-Frage erst am Ende kommt. (Warum bei Tobi das Wetter von vor 1 Woche kommt auch nicht.)

    Antworten
  16. Peter

    Habe noch nie verstanden, warum die esurel-Frage erst am Ende kommt. (Warum bei Tobi das Wetter von vor 1 Woche kommt auch nicht.)
    Was ihr lest wäre aber auch interessant, hat Alexandra das eigentlich dann doch nicht gesagt?

    Antworten
  17. Cosmic_Koala

    Wie geht’s euch denn heute UND was konsumiert ihr aktuell an länger laufenden Geschichten, Erzählungen und Themen, egal ob als Buch, Podcast oder im Videoformat.

    Und auch wenn es mich nicht immer interessiert, dann unterhält es mich. Übrigens finde ich die Höflichkeitsfrage gerade für die Wrintheit genial, da es schon fast absurd und beim hören schon nicht mehr aktuell ist und der Umgang mit solchen Phänomenen wie die tägliche “Na, wie geht’s” Floskel ja oft genug Bestandteil der Sendung ist. Im Alltag will darauf ja eigentlich niemand eine ehrliche Antwort und daher sagen die meisten “Gut und selber?”, “Geht so”, “Man schlägt sich so durch” oder auch sehr schön “Ja, muss, nee”. Ihr habt aber auch die ultimative Chance euch einfach mal alles Glück und Leid von der Seele zu labern oder die Frage in Bezug auf euer Gefühl am Ende der speziellen Folge zu formulieren. Denn noch spannender als ein “Wie geht’s euch?” fände ich ein “Wie geht’s euch mit der gerade abschließenden Folge?”.

    Ach und macht mal mehr Werbung und nennt bitte auch die Namen von Happy Size E-Bike und der Analog wirkenden SmartWatch.

    Liebe Grüße,
    ein stolzer Ninja Heißluftfriteusen Besitzer und Leser von Holger Kleins Shakespeare Übersetzung.

    Antworten
  18. Meo-Ada Mespotine

    Pro obligatorische Höflichkeitsfrage von esureL.
    Mich interessiert wirklich Euer Wohlbefinden, wie auch schon von Anderen geschrieben.

    Das gibt doch vor allem der Sendung diesen gewissen Touch an Authentationalität, nach der sich Andere Podcasts alle zehn Finger lecken würden.
    Und Authentifikatierung hilft Eure jugendlichen Astralchakrakörper in der Aura scheinen zu lassen, die Euch Wrintschaftswaisen gut zu Gesicht steht, auch wenn man Eure Gesichter nicht im Podcast sehen kann aber irgendwas ist ja immer.

    Also Daumen hoch für “Wie gehts Euch denn heute?”

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  19. Jonas

    Thema E-Lending in Bibliotheken

    Hi Holgi
    Als Bibliothekar freut mich das erst mal sehr dass du einen Bibliotheksausweis hast und nutzt. Die ganze Geschichte des E-Lending ist auch für Bibliotheken eine insgesamt unbefriedigende Situation. Das eBooks “ausgeliehen” werden müssen ist natürlich erst mal unintuitiv, liegt aber an den von den Verlagen angebotenen Lizenzverträgen.

    Da es immer noch keine gesetzliche Regelung gibt, die eBooks den Büchern gleichsetzt, können die Verlage (und Autor:innen) entscheiden, welche Bücher sie den Bibliotheken zu welchen Konditionen anbieten. Ursprünglich stellten die Verlage die Bücher teilweise gar nicht zur Verfügung, oder aber zu einem Vielfachen des Preises den Endverbraucher bezahlen, oder den wir für das gedruckte Exemplar bezahlen. Die Situation wurde inzwischen besser, Neuerscheinungen werden von den Verlagen aber immer noch häufig erst nach bis zu 12 Monaten angeboten.

    Der dbv (Deutscher Bibliotheksverband) setzt sich seit Jahren für eine gesetzliche Lösung ein, es gibt aber Gegenwind von Verlagen und Autor*innen.

    Wer sich für das Thema interessiert, hier ein PDF vom dbv, das die Situation gut zusammenfasst: https://www.bibliotheksverband.de/sites/default/files/2021-10/FAQs%20zu%20E-lending%20Bibliotheken_20211018_0.pdf

    Liebe Grüße
    Jonas

    Antworten
  20. Daniel

    Anders als viele Vorkommentierende fände ich die Lesefrage zum Schluss viel interessanter.
    Wie wäre es mit einem Kompromiss: Wer nichts liest beantwortet einfach die bisherige Höflichkeitsfrage?

    oder einfach beides.

    Wahrscheinlich gibt es auch einen bemerkenswerten Zusammenhang zwischen persönlicher Verfassung und Literatur.

    Danke jedenfalls für die Frage und auch Holgis Buchempfehlung. Ich lese das jetzt auch.

    Antworten

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