WR1411 San Serendipity Staffel 1

Der älteste deutsche Laberpodcast mit Toby Baier. Darin: Holgi hat einen neuen Podcast gern: Parlamentsrevue – Toby hat wiederentdeckt: den Soziopod – Critical Infinity Podcast – Toby macht jetzt Videos zu Lightroom “Entdecken” – Holgi weiß, wer Julien Bam ist – Produktidee: Videosoftware – Homöopathie wirkt doch – Holgi war in Perpignan – Toby muss nach San José – Toby hatte Covid – Toby war in Berlin und ist Elektrofiat gefahren – THG-Quote – Schlagzeilen und Wetter

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28 Gedanken zu „WR1411 San Serendipity Staffel 1

  1. Devid

    Mit dem Kohleausstieg 2038 ist leider immer 31.12.2038 gemeint.
    Das “ab” 2038 passt also nicht wirklich.

    Aber ich bin auch gespannt, ob dieser Termin so bleiben wird.

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  2. ed

    Mich würden noch ein paar Details zu dem Fiat 500e-Leasing zu 79€/Monat interessieren. Wenn das kein Fehler war, würde ich mich über einen Hinweis/Link in dieser Richtung freuen. Danke.

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    1. oli

      Das klingt immer so geschenkt mit diesen Leasing-Angeboten. Grundsätzlich sind diese billigen Angebote basierend auf max. 10000 km im Jahr, was schonmal viel zu wenig ist. Dann – wie Holgi schon gesaqt hat – bei Rückkgabe muss jeder Kratzer bezahlt werden. Man muss das Auto quasi hüten wie seinen Augapfel. Das hat mit normalem Gebrauch eher wenig zu tun.

  3. Roland

    Ich kann die ZDF-Videos von Mai auch nicht leiden – und ich glaube zu wissen warum: Die bestehen zu einem gutem Teil aus Ankündigungen was später im Video noch passieren soll. “In dieser Sendung werden wir noch die Homöopathie zerstören” usw.. Gleich am Anfang mindestens 3x.Wie im Dudel-Radio “bleiben sie dran – später kommt noch xyz”

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  4. Tom

    Unterhaltungstechnisch mag MaiThink X nicht jedem gefallen, aber aus inhaltlicher Sicht – der Wissenschaftskommunikation – finde ich sie großartig. Gerade die allererste Folge voriges Jahr war super, ebenso die über Gentechnik.

    Zum Thema “noch nicht ganz wieder fit/gesund auf Arbeit gehen”: Ein Aspekt, den man dabei nicht vernachlässigen sollte, ist Einsamkeit. Für viele sind die Menschen auf Arbeit vielleicht die einzigen sozialen Kontakte, die sie noch haben und von der kompletten Vereinsamung abhalten. Dann ist in der Abwägung, ein paar Tage/Wochen wegen Krankheit alleine zu Haus zu bleiben, die psychisch belastendere Situation, als noch ein wenig kränkelnd wieder auf Arbeit zu gehen.

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  5. MK

    Falls die Holgi&Lauer Twitchsause nur kommt wenn es mit den Podcasts nicht mehr läuft, lösche ich sofort alle Abos.

    Und apropos Abos @Holgi du sagst deine Auftragsarbeit hat zu wenig Hörer:Innen und jetzt hab ich hier nach einem Link gesucht und finde nix, PocketCasts spuckt auch nicht sinnvolles aus (aus dem Gedächtnis nach „Politische Bildung“ usw. gesucht) zu Hülf.

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  6. Chris Stoewer

    Zu Eurem letzten Thema – Schule und Kinder ohne Abschluss.
    Ich lebe jetzt seit 5 Jahren in Dänemark und neben vielen anderen Vorteilen gerade im schulischen Bereich sehe ich hier vieles, was sich Deutschland hier abschauen könnte, ja müsste. Es wird sich viel darum gekümmert, dass das nicht passiert. Neben sehr viel Beratung bei der Berufswahl und Unterstützung dabei, den gewünschten Beruf zu erreichen (über bspw efterskole, also Schulen, die daran arbeiten, die Bereiche zu fördern, die Schüler nach Schulbesuch brauchen, um dich noch ihr Ziel zu erreichen) , wird ständig betont und auch vorgelebt, dass es grundsätzlich mind. 2 Wege gibt, sein Ziel zu erreichen. Auf Deutschland übersetzt: Studium oder erst Lehre und dann später studieren.
    Bsp.: Du willst mir Kindern arbeiten. Klar kannst Du Pädagogik studieren, es ist aber völlig OK erst einmal pädagogischer Helfer zu werden, kannst davon auch leben und der Weg zum Studium ist Dir nicht versperrt, sondern im Gegenteil, die Praxiserfahrung hilft Dir, schulische Defizite wettzumachen.

    Vielleicht nur mein Eindruck, aber die Hoffnungslosigkeit Deutscher Hauptschulabsolventen begegnet mir hier viel weniger

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    1. Thomas

      Das habe ich mir bei meinem Studium und danach auch oft gedacht: Lehre plus ein paar Jahre nichtakademische Berufserfahrung im entsprechenden Fachgebiet wären eine bessere Studienvoraussetzung als Abitur. Von der Werkbank (ggf) zum Manager.

    2. Titus von Unhold

      Das haben wir in DE auch. Da ich zu blöd für ein ordentliches Abitur war, musste ich erst mal eine Ausbildung und den Meister machen um an ein Diplom zu kommen. ^^ In vielen Berufen braucht es nicht einmal mehr ein Fachabitur oder eine gleichwertige Qualifizierung (Meister, Techniker, Zweites Staatsexamen), sondern bereits die Fachausbildung bzw. das erste Staatsexamen eröffnen den Weg an die Hochschule. Insbesondere im Bereich von Finanzverwaltung und Steuerberatung ist das seit Jahren ein durchgreifender Erfolg, langsam auch in der Pflege. Umgekehrt ist das allerdings noch immer schwierig, obwohl es mit ein paar Scheinen aus dem Studium ein um die Hälfte verkürzte Ausbildung gibt.

  7. Quinoa

    Anekdotisch von meiner lokalen Werkreal-Schule aus dem Musterländle: 25%-30% der SuS schaffen den Hauptschulabschluss nicht (Brennpunkt). Viele davon sind entweder unentdeckte Förderschüler, Schulverweigerer oder (in geringem Maße) bereits im Kleinkriminellen-/Drogenmilieu. Migrationshintergrund liegt bei über 70%, zerrüttete Familienverhältnisse gibt es zuhauf. Vor allem aber haben unsere SuS keine Lobby: gesellschaftlich nicht, das Schulamt gibt keine Unterstützung und bei vielen Kindern haben die Eltern selbst bereits aufgegeben oder – noch schlimmer – haben kein Interesse an den eigenen Kindern.

    (Verbeamtete) Lehrer werden sehr gut bezahlt, haben einen sichereren Job aber bei den u40-Lehrern in meinem Umfeld sagt niemand, dass er den Job an dieser Schulform bis zur Rente machen wird. In der Realität werden es viele dann doch machen, aber es zeigt schön, wie desillusioniert viele der Lehrer/-innen sind.

    Und um kritischen Kommentaren vorzugreifen: Natürlich habe ich auch ganz tolle Schülerinnen mit Migrationshintergrund, die nach zwei Jahren in Deutschland besser Deutsch lesen und schreiben können als “echte” Deutsche. Trotzdem ist Migration summa summarum ein Hindernis für den Bildungserfolg in Deutschland. Und ich schreibe bewusst Schülerinnen, denn die haben zumindest mal nicht diesen Männlichkeitswahn, der sie hemmt.

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  8. Lena

    Oi, bei dem Teil über Rezo und Julien Bam musste ich ja erstmal schmunzeln.
    Also zunächst mal: Rezo ist nicht mit Reactions groß geworden. Rezo hat ursprünglich auf Youtube Songcover produziert, bei denen er mit vielen verschiedenen Youtubern Kollaborationen gemacht hat. (Viele von den Videos wurden im Rahmen der Artikel 13 Diskussionen offline genommen)

    Die Reactions, die Livestreams und auch die Politikvideos kamen erst viel später.
    Auch interessant: Es gibt vom Youtuber DeChangeman eine Dokumentation über Rezo, wo er erzählt, dass er in den letzten Jahren so viel gearbeitet hat, dass er quasi gar nicht im Urlaub war.

    Auch Julien Bam ist nicht mit Reactions groß geworden, sondern tatsächlich mit sehr sehr aufwendig gestalteten Videos auf Youtube. Diese hat er dann irgendwann eingestellt, weil die Produktion der Videos tatsächlich mehr gekostet hat als die Videos eingebracht haben. Die Videos selbst findet man aber noch auf Youtube.

    Den Bildungsstand von Julien Bam weiß ich tatsächlich nicht, aber Rezo hat einen Masterabschluss in Informatik mit einer ziemlich guten Note gehabt. Hat er in einem seiner ganz frühen Youtube Q&As mal erzählt.
    Ich habe Rezo tatsächlich in der Zeit, in der er Musik gemacht hat, sehr regelmäßig geschaut, später fand ich den Content dann zu albern und Reactions schau ich nicht.

    Viele Grüße
    Lena

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  9. Christine

    Eigentlich mag ich alles, was Mai Thi Nguyen-Kim so macht. Abe rmit MAITHINK X: mag ich nicht warm werden und schaue es nur aus Wissensdurst. Mai Thi Nguyen-Kim kann unheimlich viel, nur eines kann sie nicht: StandUp vor Publikum – das ist einfach das falsche Format für sie: Viel toller ist sie allein vor der Kamera, vielleicht wäre ein Sidekick gut, aber bitte kein Studiopublikum.
    In der Pandemie haben viele Sendungen gewonnen, weil sie nicht vor Publikum aufgezeichnet worden sind.
    ~
    In den letzten fünf Jahren war ich keinen einzigen Tag krank daheim. Zum Glück war in der Zeit auch nicht ernsthaft krank. Migräneartige Kopfschmerzen sind für mich kein Grund daheim zu bleiben, inzwischen kommuniziere ich im Büro aber, dass ich an dem Tag nicht so schnell denken kann. (Bei mir wirkt Bewegung besser als Bettruhe)
    Ich habe ein hohen Pflichtbewusstsein und möchte die Leute nicht im Stich lassen. In der Tat langweile ich mich daheim schnell, weil mir hier Ansprechpartner fehlen. Und: Ich habe im Büro keinen wirklichen Vertreter: Was anfällt, wenn ich nicht da bin, muss ich hinterher wieder aufholen.
    ~
    Es ist erschreckend, wie viele Kinder mit Potential abrutschen. Aber wie soll ein Kind durch Vorbilder lernen, wenn die Eltern “Frührentner in dritter Generation” sind. Es kann und muss in der Grundschule bereits erkannt werden, wenn da etwas schief läuft. Erst im achten Schuljahr einzugreifen, ist zu spät.

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    1. Lars

      Zum Thema Mai bzw, MAITHINK X kann ich mich nur anschließen. Ihr YT-Kanal ist toll, dass TV Format deutlich schlechter. Die einstudierten Gags sind äußerst mau und wirken einfach nur erzwungen. Dazu wirkt es die ganze zeit so, als müsse das Publikum auf “jetzt klatschen” und “jetzt lachen” Schilder reagieren.

      Ihr Potential wird da meiner Ansicht nach sehr verheizt, aber vermutlich ist TV doch lukrativer als YT.

      Zum Thema Krankheit und Arbeit:
      Kenne ich auch exakt so wie du es beschreibst. In meinen bisherigen Jobs (IT, SW-Entwicklung, Projektmanagement, Consulting) war es auch insgesamt so, dass sich eh kaum mal jmd. hat krank schreiben lassen. Und wenn, dann wurde ggf. schon mal von zu Hause aus gearbeitet (noch vor Corona, wo HomeOffice noch nicht so ein Ding war).
      Zudem ist es doch aber meines Wissens so, dass Deutschland eine der höchsten Raten an Leuten hat die sich krank schreiben lassen. In anderen Ländern geht man noch wesentlich seltener zum Arzt und hat dazu noch weniger Urlaubstage. Allen voran die USA mit ihren “sick days”.
      Das ist selbstverständlich nichts was ich gut finde, sprich es sollte schon so sein wie bei uns. Nur stellt sich mir die Frage, ob es nicht schon eher (auch) an den Ärzt:innen liegt?
      Mal angenommen meine Hausärztin schreibt mich für 5 Tage krank wegen ner ordentlichen Erkältung bei der ich auch echt flach liege. Danach fühle ich mich an sich auch wieder fit genug nach ner Woche im Bett bzw. auf dem Sofa. Wirklich wieder fit für die Arbeit wäre ich ja aber, nach der in dieser Folge diskutierten These, ja nicht. Ich kann jetzt aber nicht einfach zu meinem Chef gehen und sagen “ja du ich hab zwar keine AU mehr, aber wir wissen ja wohl alle, dass einem so ne Erkältung viel länger in den Knochen steckt.” Ebenso kann ich kaum zu meiner Ärztin gehen und sagen “ich hab zwar keine Symptome mehr, aber so richtig fit für die Arbeit kann ich doch noch nicht sein…”
      Daher wirklich ganz naiv gefragt: Wie soll das denn gehen mit dem “so lange krank sein wie man wirklich braucht”?
      So als ITler täglich an den Laptop ran und einfach mal gucken ob man sich 6-8 Stunden konzentrieren kann? Alleine diese “tests” wären dann ja eh schon Arbeit. Oder sollen bei der AU einfach immer ein Puffer von 50% draufgerechnet werden?
      Ganz davon ab, dass der Stress bei der Rückkehr nur noch größer wird durch längere Abwesenheit. Ja jetzt kann man wieder sagen, dann müssen eben mehr Leute/Verter:innen her, oder die haben eben dann halt den Stress mit abzufangen. Mal einfach neue Leute einstellen mag ein großer Konzern ja machen können, weil eh genug Gewinn da ist. Aber bei kleineren Häusern ist das nicht mal eben so möglich. Wo soll denn alleine das geld für das Gehalt herkommen? Produkte einfach teurer machen…ist ja auch so einfach bei einem hart umkämpften Markt. Und in der zeit wo dann alle gesund sind, muss dann netterweise keiner mehr 100% arbeiten sondern alle nur noch 75% oder weniger, denn was vorher eine person konnte, machen jetzt 2-3.
      Ich mag da ja echt zu naiv sein, frage mich aber wirklich ob es nicht doch ein sehr utopisches Weltbild ist wo jeder sich so lange nach Krankheit erholen kann, wie er/sie eben so meint/fühlt um fit genug für die Arbeit zu sein.

    2. Titus von Unhold

      “Aber bei kleineren Häusern ist das nicht mal eben so möglich. Wo soll denn alleine das geld für das Gehalt herkommen? Produkte einfach teurer machen…ist ja auch so einfach bei einem hart umkämpften Markt.”

      Dann ist der Arbeitsplatz sowieso nicht sicher und man solltesich dringend einen solventeren Arbeitger suchen. Zum anderen funktioniert “der Markt” eben nicht so dass nur die Preise vergleichbarer Untehmen zählen, das ist lediglich der Sieg von “Geiz ist geil” über “strukturierte Betriebsführung”.

      “Ich mag da ja echt zu naiv sein, frage mich aber wirklich ob es nicht doch ein sehr utopisches Weltbild ist wo jeder sich so lange nach Krankheit erholen kann, wie er/sie eben so meint/fühlt um fit genug für die Arbeit zu sein.”

      Unternehmen, auch kleine, mit einem zertifizierten Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) und gelebtem Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM), ermöglichen das weil sie erkannt haben dass Wertschätzung und Produktivität zusammen hängen. Und davon gibt es mittlerweile wirklich viele. Das einzelne Manager da quer fahren mag sein, aber da muss man dann als Arbeitnehmer auch einfach mal eskalieren statt den Bückling zu machen.

  10. David

    Also der Adobe-Kurs ist inzwischen wieder unter 300…
    Ich kann Abos auch nicht leiden – der Grund, warum ich nach etlichen Jahren auch von 1Password weg gehen werde.

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  11. Nico

    Die Deutsche Bahn ist übrigens nach wie vor *nicht* privatisiert. Sie ist eine Aktiengesellschaft im 100%igen Besitz des Bundes. Hier spart also der Staat seine eigene Infrastruktur kaputt, dafür braucht es gar keine privaten Investoren.

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    1. Michael

      Der Zustand des Schienennetzes ist auf die Einsparungen der Bahn in den 90ern zurückzuführen, als Mehdorn das Unternehmen unbedingt an die Börse bringen sollte. Darunter leiden die bis heute.

  12. SonstHarmlos

    Zum Fahrkomfort im ICE

    Das Dröhnen und Vibrieren, dass in den ICE 1 bei bestimmten Strecken und Geschwindigkeiten auftritt, hat die Bahn in den 90er Jahren ja mal versucht zu beheben, indem sie die Räder, die aus einem Stück Stahl bestehen, durch solche ersetzt hat, die einen Radreifen (Gummi-Anteil) enthalten. Das hat auch ein paar Jahre gut funktioniert.

    Dann kam Eschede.

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  13. Anton

    Zum Thema zu früh wieder zur Arbeit – gab’s in der Verwandschaft einen tragischen Fall vor einigen Jahren – nach ner Grippe zu früh wieder belastet mit Joggen – nicht erkannte Herzmuskelentzündung und daran gestorben – Alter 44 Jahre …
    Allerdings hat man als Selbstständiger leider oft genug den Zwang, möglichst früh wieder zu arbeiten, gerade jetzt, wo durch die Coronazeit die Finanzreserven oft aufgebraucht sind …

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