WR1398 Die Fruchtfliege der Botanik

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Auch hörenswert: Soylent Frank, Das Klima über Syrien

Auch sehenswert: John Oliver über Carbon Offsets

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12 Gedanken zu „WR1398 Die Fruchtfliege der Botanik

  1. Tobias

    “Menschenurin und Stickstoff”
    Die Bewerbung der sogenannten “Protein Joghurts” ist ein Trick, den Kunden auf’s Glatteis zu führen. Dort werden meist 200g, oder 400g Becher mit super 20g, bzw. 40g Protein beworben.
    Diese Joghurts/Puddings bestehen zu Großteil aus Magerquark. Dieser hat in 100g ca. 13,5g Eiweiß.
    Somit sind diese Produkte nicht extra angereichert.

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    1. Lars

      Dabei geht es im Endeffekt meiner Ansicht nach aber weniger um “mehr Protein”, sondern vor allem um weniger Fett und kein/wenig Zucker.

      Und wenn man einfach mal übliche Verdächtige vergleich sieht man (grobe Werte, erst der normale Pudding dann der mit “high Protein”):
      – Fett 4.5g vs. 1.5g
      – Kohlenhydrate (nahezu 1:1 Zucker) 15g vs 5g
      – Eiweiß: 3g vs. 10g

      Wenn man abnehmen will und dennoch auf Nachtisch nicht verzichten mag, ist die “high Protein” Version im Zweifelsfall die bessere Wahl. Auch wenn es Marketing ist und einen extra Zusatz suggeriert, so ist halt mehr Eiweiß drin im Vergleich zu den normalen Puddings und weniger Zucker/Fett.

  2. Fabian

    Zum Thema Carbon Offset,
    in meiner Wahrnehmung war einer der ersten der das behandelt hat Wendover Production (macht normalerweise Flugindustrievideos) und ein wichtiger Punkt nach der Waldschutz Problematik, war das selbst Stove Replacement nicht der Weisheit letzter Schluss waren da die Menschen die Kocher oftmals nur zusätzlich zu ihren alten 3-Steine Kochern verwendet haben bzw. einfach mehr gekocht haben. Sehe ein ähnliches Problem bei Solar-Stoves evtl sind sie langsamer, kochen XY schlechter, funktionieren bei schlechtem Wetter nicht, funktionieren nicht innen gehen kaputt oder brauchen zu viel platz den man nicht hat und das delta zwischen theorie und praxis an Ersparnis geht auseinander wobei der theoriepreis verkauft wird.

    https://youtu.be/AW3gaelBypY (ab 9:30)

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  3. frank

    “soylentfrank” macht das übrigens tatsächlich immer noch, und mit dem gleichen mentalen mission statement: “genuss gelegentlich gern”, aber halt auch sehr gern nicht als regelmäßige notwendigkeit zur ernährung.

    seit ich das gedanklich trenne (und derzeit ca. 1-3x monatlich “genieße” aus whatever gründen, mich den rest der zeit aber auf ernährung konzentriere mittels functional foods), hab’ ich mehr zeit zum spazierengehen. beispielsweise. um mal den bogen zurück zu schlagen.

    grüße ausm off. 🙂

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    1. Jan

      Hallo Frank, hallo Holgi,

      ich habe eure „Soylent Frank“-Folge eben erst durch den Querverweis gefunden und gehört.
      Holgi, das Intro wird immernoch (oder wieder) mitten in der Folge überblendet 🙂

      Ich habe vor ein paar Jahren meine Ernährung dahingehen umgestellt, dass ich mich zum Frühstücken gezwungen habe. Vorher kam ich bis zum Mittag immer mit 5 Kaffee aus.
      Aus Bequemlichkeit bin ich dann aber bei einem Frühstücksbrei gelandet, den ich mir eigentlich jeden Morgen zusammen schütte.
      Dabei habe ich mir aber nie so viele Gedanken gemacht über „was braucht der Körper“.
      Spannendes Thema, vielen Dank dafür.
      Ich würde mich sehr über ein Update/Langzeitbericht freuen.

      Ich stelle gerade fest, dass ich mir als Vater so eine Ernährung überhaupt nicht vorstellen kann (Vorbild, Kind soll ja was ‚gescheites‘ Essen und will ja aber gleichzeitig eigentlich immer das gleiche).
      Und ich erinnere ich mich noch gut daran, wie einfach es doch war, als man Fläschchen, Brei oder püriertes gefüttert hat… 🙂
      Aber fürs Mittagessen im Büro/Homeoffice sicher eine interessante Variante. Denn ja, meistens empfinde ich Essen auch nur als notwendiges Übel und ich kann mich ja auch nicht ausschließlich von selbst gebackenem Sauerteigbrot bzw. Pizza ernähren (s.o.)

      Viele Grüße
      Jan

  4. next

    Zum Thema “Gehen hilft”. Ich habe die Studie nicht auf dem Kongress gefunden. Der Artikel sagt, dass die Studie am Sonntag (also 28.08) vorgestellt wird. Da finde ich aber auf der HP des Kongresses nichts, was dem inhaltlich entsprechen würde. Die Studie habe ich dann erst durch eine Web-Suche gefunden:
    https://www.researchgate.net/publication/360281273_Association_between_Physical_Activity_and_the_Risk_of_Mortality_and_Hospitalization_in_Older_Korean_Adults_with_Heart_Failure

    Ich hab mal den Artikel angefragt. Mal sehen, was in der Studie wirklich drin steht. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich kenne mich mit Statistik aus 🙂

    Mir kommen die Zahlen und die Schlussfolgerungen daraus seltsam vor. Die Korrelation, der 8,5%, die pro Woche weniger als eine Stunde gehen, häufiger an Herzproblemen sterben, kann man auch anders herum interpretieren. Alte Menschen, die an Herzproblemen leiden, gehen weniger als 1h am Tag. Die Reduktion auf das Alter lässt ja alle Vorerkrankungen außer acht. Leider lässt sich aus dem Artikel nicht herauslesen, inwiefern das in der Studie eingeflossen ist.

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  5. next

    Noch eine Frage. Ich kenne das von anderen Podcast (Ohne hier Werbung machen zu wollen, löscht den Link ruhig, der ist nur für als Beipiel: https://logbuch-netzpolitik.de/), dass bei Beginn eines neuen Thema ein Marker gesetzt wird, und man dann direkt zum Thema springen kann. Gibt es das bei WRINT auch und ich sehe das nur nicht, weil ich an Javascript nur das nötigste Zulasse? Und wenn nicht, ist so etwas mal geplant?

    Ich höre den Podcast meist linear, aber manchmal will ich nochmal zu einem Thema hören, was ihr gesagt habt. Und ich hab mir die Zeit nicht notiert. Dann nervt mich das Suchen schon sehr. Ist also kein Beinbruch, wäre aber schön zu haben.

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  6. iris

    Wer sich für die positiven Auswirkungen des Ausschließens des Autoverkehrs aus Städten interessiert (oder der im Gegenzug erfolgenden Förderung des Fahrradverkehrs), kann dem instagram-Account modacitylife der in die Niederlande umgesiedelten Kanadier Melissa und Chris Bruntlett folgen.

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  7. Sprocket

    Hallo Holgi, dass sich der konservative und rechte Flügel der Politik sich an die kleineren, rechten Parteien ranwanzt, haben Matthias und Du doch schon mehrmals erklärt: die Rechten haben keine Prinzipien sondern sind primär Opportunisten. Daher ist es einfach, sich einen Aspekt rauszusuchen, mit dem man Stimmung macht und Wähler ins eigene Lager treibt. Leute die gerne Auto fahren, wählen die Ferengis, auch wenn sie vielleicht mit vielem anderem im FDP-Programm nicht zufrieden sind, hauptsache weiter Bleifuß.
    Die Linken verzetteln sich häufiger: die SPD will mit ihren Absplitterungen nichts zu schaffen haben und die Absplitterungen mit der alten Mutterpartei auch nicht. Es sind zwar alle für ein Tempolimit aber die einen wollen 130 und die anderen 120 und das sind „unüberwindbare“ Schranken…. Deshalb kommen die Parteien immer nur dann an die Regierung, wenn die CDU kurz vor einer Wahl ganz arg ins Klo gegriffen hat. Und nach einer Legislaturperiode reicht es mit der SPD/Grünen/Ferengi-Koalition auch schon wieder, weil die eigentlich nur durch Streit und Chaos auffallen. (Was ich sehr schade finde)
    Liebe Grüße,
    Sprocket

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