WR1287 Östronaut Sparwasser im All

 

Darin Schokolade, Venedig, Kuhtoiletten, Mozart, Weiß, Plagiierende BürgermeisterinPlagiate in der Theologie, HitzewellenBlumenkohlMarsgrößeCO2-FilterHohlraumGrößter Einschlag seit 100.000 JahrenAustromir  (Buch dazu*), Dunkle Energie NachweisPyrheliometertreffen

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8 Gedanken zu „WR1287 Östronaut Sparwasser im All

  1. Stefan Hartmann

    Das Missverständnis mit den Kühen.
    ja Kühe emittieren Methan, dieses Methan ist aber nicht entscheidend für die Lösung des Menschengemachten Klimawandels den:
    Methan hat eine Halbwertszeit von 12,5 Jahren in der Atmosphäre, daher können wir davon Ausgehen das nach 7 Halbwertszeiten (87,5 Jahren) 99% des Methans zu CO2 abgebaut ist, welches ursprünglich in der Pflanze gebunden wurde welche die Kuh gefressen hat.
    oder änderst gesagt das Methan das eine Konstanter Rinderbestand Emittiert, trägt anderst als die Verbrennung von Fossilen Energieträgern nicht zur weiteren Klimaerwärmung.

    um den Vorwand der angeblich Steigenden Tierzahlen vorweg zu nehmen:
    1900 wurden im Deutschen Reich 18,9 mio Rinder gehalten, umgerechnet auf die heutige Fläche wäen das 12,5mio https://histat.gesis.org/histat/de/table/details/AD47A743BCAFE51B8D9CFECBFE9D0A72
    2020 wurden in Deutschland 11,8 mio Rinder gehalten
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Tiere-Tierische-Erzeugung/rinder.html
    , so das im vergleich zum vorindustriellen vergleichszeitraum eher von einem Rückgang der Treibhaus Wirkung der Deutschen Rinderhaltung ausgegangen werden kann.
    umgekehrt würde die Einstellung der Rinderhaltung auch nur wenige Jahre eine positive Wirkung auf die Klimaerwärmung haben, da nach nur 25 Jahren 3/4 des Methans aus der Rinderhaltung schon wieder abgebaut wäre.

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    1. sternburg

      Und deshalb halten wir heutzutage ganz andere Rinder in ganz anderen Umständen, die ihr (völlig anderes) Futter und ihr Wasser viel, viel effizienter und viel, viel schneller zu viel, viel mehr Fleisch/Milch umsetzen und dabei natürlich auch viel, viel mehr Methan produzieren.

      Und gleichzeitig exportieren wir Deutschen und wir Europäer und wir Bevölkerung der “entwickelten Staaten” unseren Hunger nach Rindfleisch heutzutage schon noch ein wenig mehr in andere Länder als 1900, würde ich mal ahnungsfrei behaupten.

      Ich habe keine große Ahnung von der Materie. Aber es ist mir auf dem ersten Blick nicht ersichtlich, was daran besser sein soll, dass mein Burger in Brasilien rumgepupst hat, als er noch eine Kuh war. Und ich sehe auch nicht, was daran besser sein soll, dass diese Kuh auf gerodetem Regenwald angebautes Soja gefressen hat, statt irgendeine deutsche Wiese abzugrasen.

      Wir fressen halt mehr Fleisch. Und fällt nicht vom Baum.

      Du verkaufst hier Dein Wissen als Expertise. Ich nicht. Ich frage mich schon, ob ich komplett verblödet bin, Du diese Gedanken wirklich nicht zu Ende gedacht hast oder ob Du interessengeleitet argumentierst.

      > “umgekehrt würde die Einstellung der Rinderhaltung auch nur wenige Jahre eine positive Wirkung auf die Klimaerwärmung haben, da nach nur 25 Jahren 3/4 des Methans aus der Rinderhaltung schon wieder abgebaut wäre.”

      Kapiere ich in der Sache nicht. Aber selbst wenn das stimmen sollte: Also für mich klingt das wie etwas, was man ruhig mal probieren könnte.

    2. Stefan Hartmann

      Wie du richtig Bemerkst haben wir heute Effizientere Fütterung und Weitergezüchtete Rassen wie vor 100 Jahren, des Aspekt habe ich bewusst nicht beleuchtet damit mein Kommentar nicht zu Umfangreich wird aber ich Antworte dir gern.
      Die andere Fütterung und Effizientere Verdauung führt zu weniger Methan Emissionen, Einmal pro Tier da vor allem die Verdauung von “Rohfaser” aka Ballaststoffe zu Methan führt und heute z.B Gras früher Geerntet wird um Mehr Energie und Weniger Rohfaser im Futter zu haben

    3. Stefan Hartmann

      Wie du richtig Bemerkst haben wir heute Effizientere Fütterung und Weitergezüchtete Rassen wie vor 100 Jahren, des Aspekt habe ich bewusst nicht beleuchtet damit mein Kommentar nicht zu Umfangreich wird aber ich Antworte dir gern.
      Die andere Fütterung und Effizientere Verdauung führt zu weniger Methan Emissionen, Einmal pro Tier da vor allem die Verdauung von “Rohfaser” aka Ballaststoffe zu Methan führt und heute z.B Gras früher Geerntet wird um Mehr Energie und Weniger Rohfaser im Futter zu haben
      https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Verkehr/Methan/Hintergrundpapier_Minus-Methan_Rinderhaltungsformen.pdf
      Was den Export unseres Fleischhungers angeht müssen wir mehrere Aspekte Betrachten
      zuerst den Selbstversorgungsgrad, der ist in den Letzten 20 Jahren von 120% auf 97% Gesunken(Wobei der Ausreiser 2001 auf BSE und den Rückgang des Verbrauches in dem Jahr zurückzuführen ist, nicht auf plötzliche Mehrproduktion) wärend der für Schweinefleisch bei ca 120% liegt.
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/261793/umfrage/selbstversorgungsgrad-von-schweinefleisch-in-deutschland/#:~:text=Der%20Selbstversorgungsgrad%20beziffert%2C%20wie%20viel,bei%20rund%2094%2C6%20Prozent.
      Was den Selbstversorungsgrad des Kaiserreiches angeht habe ich leider auf die schnelle eine Quelle gefunden aber ich denke das wir an der stelle die Zahlen von 1933 nehmen können.
      Damals hatte das Deutsche Reich auch mehr als 100% selbstversorgunsgrad und hat 6000t Fleisch Esportiert.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Agrarwirtschaft_und_Agrarpolitik_im_Deutschen_Reich_(1933%E2%80%931945)

      Wir können also Festhalten das Deutschland zumindest was den Direkten Einkauf angeht seinen Fleischhunger nicht mehr aus dem Ausland stillt als von 100Jahren

      kommen wir jetzt zu dem Punkt den du vermutlich im Kopf hattest, den Import von Futtermitteln
      Dafür Schauen wir uns zuerst das (Futter)Getreide an, hier war Deutschland seit 1986 Netto Exporteuer, aufgrund der schlechten Ernte 2018 und 2019 mussten etwa 1Mio t Importiert werden, 1933 waren es 7,4Mio tonnen (Aufgrund der größeren Fläche des Deutschen Reiches würde ich der Einfachheit halber einfach sagen wir halbieren die Importe von 1933 einfach zum weiter rechnen)
      Das bedeutet das wir heute bei einem getreideertrag von 70dt/h Getreide von etwa 143.000 ha Importieren. 1933 war die Ertragssituation leider noch nicht so gut weshalb die 3,7Mio t von Flächen mit einem Ertrag von 23dt/ha geommen sind also 1,6mio ha Fläche dafür Nötig waren.
      Das Bedeutet für die Stärke Komponente der Deutschen (Tier) Ernährung Brauchen wir heute 1,4mio h weniger im Ausland als 100 Jahren
      https://www.ble.de/SharedDocs/Downloads/DE/BZL/Daten-Berichte/Getreide_Getreideerzeugnisse/2019BerichtGetreide.pdf?__blob=publicationFile&v=3
      https://histat.gesis.org/histat/de/table/details/EF709160B8649C7F1E5AA9060E2CBFC6

      Kommen wir jetzt zu Eiweißfutter
      Da betragen die Importe heute etwa 2,2 Mio t, bei einem Ertrag von 34dt sind das 647.000ha
      1933 Betrug der Import an “Ölkuchen” aka Eiweißfuttermittel 4mio t, nehmen wir wieder die hälfte für die BRD also 2mio t bei einem damaligen ertrag von 22dt macht das 909.000ha
      damit wären wir bei 262ha Weniger die heute Gebraucht werden
      In Summe Kommen wir also darauf das der Deutsche Fleischhunger heute fast 1,5mio ha Weniger Fläche im Ausland Braucht als noch vor 100 Jahren

      Wie oben schon Geschrieben, dein Burger hat in der Regel nicht in Brasilien Gepupst weil wir bei über 97% Selbstversorgungsgrad bei Rindfleisch liegen, bei Fleisch insgesamt bei deutlich über 100%
      was den Vorteil von Soja und anderen Hochwertigen Futtermitteln angeht habe ich oben das Dokument verlinkt daraus ein Zitat “Ein hoher Kraftfutter-Anteil senkt dagegen den Methan-Ausstoß der Tiere pro produzierte Einheit Nahrungsmittel.”
      Das wir deutlich mehr Fleisch Fressen ist eine Mähr bzw Betrchtet er nicht die Fleischarten, wir sind bei Rindfleisch heute bei 9,3kg pro Kopf
      https://de.statista.com/infografik/6972/fleischkonsum-in-deutschland/
      Wir waren 1925 bei 15,8kg
      https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.401144.de/35-19.pdf

      Selbst in Summe waren in Deutschland früher schon Ziemliche Fleischesser
      1925 46kg
      1934 55kg
      2015 60,3kg

      ja das ist mehr aber längst nicht soviel wie es scheint wenn man sich nur die Zahlen für nach 45 anschaut

      Was den nur Kurzfristigen Nutzen fürs Klima angeht ist es ganz einfach:
      Anders als bei CO2 Emissionen aus Fossilen Quellen reichert sich das Methan nicht in der Atmosphäre an, es Zerfällt mit einer Halbwertszeit von 12,5 Jahren, so das nach 25 Jahren schon 3/4 des “Rindermethans” schon abgebaut wäre und keine Klimawirkung mehr hätte.
      Das du für die Einstellung der Rinderhaltung bist, sei dir unbenommen, ich plädiere nur dafür das man bei der Diskussion bei den Fakten bleibt, wenn du Andere, bessere Fundiertere Quellen hast würde ich mich freuen von ihnen zu lernen

  2. nico

    Moin, zu der weissen Farbe … wenn es wirklich so waere, dass die Farbe kuehlt, also die Temperatur des beschichteten Gegenstands unter Umgebungstemperatur bzw das Strahlungsgleichgewicht braechte, dann koennte man mit wenigen Handgriffen ein perpetuum mobile bauen. (zwei Reservoire, einen weiss beschichtet und daher gekuehlt, das andere exponiert und daher gewaermt + eine waerme-kraft-maschine).

    Mit anderen Worten, das ist thermodynamisch Unfug. Was nur gemeint sein kann, ist, dass die Farbe kuehlt relativ zu einem weniger weissen weiss, also weniger absorbiert, und insbesondere auch weniger IR absorbiert.

    cheers, Nico

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  3. Ruediger

    Vermutlicher Hintergrund zu dem Abbieger Richtung Sparwasser (DDR Fußball Spieler der 1974 das Siegtor in der WM Quali gegen die BRD schoss):
    1978 flog Sigmund Jähn ins All.
    Medial wurde das in der DDR zu einem Dauerbrenner aufgepustet. Und irgendwann nervte das.
    Verarbeitet wurde das mit einer Witzfrage:
    Wer war der erste Deutsche im (K)Cosmos?
    Antwort: Beckenbauer
    Der wechselte 1977 zu (New York) Cosmos)

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  4. sternburg

    Ich habe absolut nichts dagegen, dass ihr die Rinder-Toiletten mit diesem kurzen Lachen daüber, was wir Menschen so tun, um bloß nichts tun zu müssen, abgefertigt habt.

    Aber ich hätte da doch noch weiterführende Fragen:

    – Woran hat das Halsband gemerkt, dass die Kälber gerade pullern? Standen da am Ende den ganzen Tag bedauernwerte Doktoranden neben der Weide, beobachteten die Viecher und drückten bei Falsch-Pinkeln auf einen Knopf? Oder gab es da eine elaborierte Automatik mit Pullersensor? Eine Pinkel-O-Matik mit angeschlossener Bestrafung? Geil.

    – Holgi hat dieses Thema mit dem Klimawandel und dem Methan eingeleitet. In der Vorstellung war dann die Rede vom Nitrat in den Gewässern. Letzteres finde ich sehr logisch, wenn man den Urin von Weidetieren auffängt (und vielleicht ist das auch dann keine ganz dumme Idee, selbst wenn wir unseren Fleischkonsum reduzieren). Aber das Methan ist doch meines Wissens kein Problem des Rinder-Urins, sondern der Rinder-Pupse, oder? Übersehe ich etwas, weiß ich etwas nicht?

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