WR1160 Trivialfotografie

 

Darin: Kodak und die Atombombe (Video) – Der Schwurbler (DIY Lightroom Hardware Controller)

Fragen: Alternde Kameras – Vollformat – Vogelfotografie – Cropping vs. Brennweite – Verpackung – Wasserfälle fotografieren – Video Game Fotografie (Google: Mandalorian Production) – ND-Filter – Glaspilz

Bilder: LadybirdaboveGesundbrunnen in der Dübener Heide

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7 Gedanken zu „WR1160 Trivialfotografie

  1. 80kilomett

    Zum Thema Videospielfotografie:
    Ich hab mich mal ein bisschen daran probiert, und mich ein wenig eingelesen, ist aber nie so wirklich was draus geworden.

    Zwei Videospielfotografen, deren Bilder/Videos mir sehr gefallen:
    http://deadendthrills.com/
    https://m.youtube.com/c/OtherPlaces/videos

    Was ich aber mitgenommen habe: Die Wege zum Videospielfoto sind zahlreich und verzweigt. Am einfachsten ist es, wenn das Spiel einen Fotomodus hat, in dem das Spielgeschehen eingefroren und die Kamera frei beweglich wird. Der ist dann aber häufig in der Entfernung zwischen Spielercharakter und Kamera limitiert, weil der Detailgrad der Umgebung im Spiel häufig von der Position des Spielercharakters abhängt. Wenn man das nicht möchte kann man hoffen, dass es Modifikationen des Spiels gibt, die die Renderdistanz erhöhen und die Limitation des Fotomodus umgehen, oder man schreibt sowas selbst (aber das ist ja trivial ;D).

    Wenn das Spiel keinen Fotomodus hat, dann hat es vielleicht eine Entwicklerkonsole (Kommandozeile, die von den Entwicklern zum Testen verwendet wurde), die Features zum freien Bewegen der Kamera und zum Einfrieren des Spiels bietet.

    Wenn das Spiel auch keine Entwicklerkonsole bietet, kann man hoffen, dass es “Codes” für ein Tool namens Cheat Engine gibt, die die oben beschriebenen Funktionen erfüllen. Mit Cheat Engine kann man direkt im Arbeitsspeicherbereich einer beliebigen Anwendung rumfummeln und Variablen ändern und eigenen Code direkt in das Spiel injizieren. Auch diese “Codes” kann man selbst schreiben, auch total trivial.

    Die freie Kamera würde ich erstmal als Grundvoraussetung bezeichnen, um wirklich frei komponieren zu können. Dann kann man sich noch Späße wie Reshade installieren, die sich direkt in die Render-Pipeline einklinken und Effekte erzeugen können. Das geht dann von typischen Lightroom-Funktionen über vorgefertigte Filter bis hin zur Tärfenschiefe und God-Rays, die im ursprünglichen Spiel nicht da waren.

    Dann kann man sich noch Modifikationen für höher auflösende Texturen, andere Kleidung des Hauptcharakters etc. installieren.

    Zum Schluss bietet zumindest Nvidia die Möglichkeit das Spiel in einer höheren Auflösung zu rendern, als der Monitor hergibt. Und spätestens, wenn dieses Feature aktiviert ist und man versucht ein aktuelles Spiel in 8K zu fotografieren gurkt man mit 15-20 Frames pro Sekunde vor sich hin, weil die Grafikkarte nucht mehr hergibt, wenn die Grafikqualität im Spiel auf Ultra steht.

    Gerade die letzten 3 Absätze sind da natürlich eher optional. Wollte nur mal nen Überblick geben, was Leute so für das perfekte Videospielfoto tun.

    Gruß
    Paul

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  2. Raphael

    Leuchtmittel Uhren

    – Radium ist streng Verboten und wurde nach Tritium ersetzt.
    – Tritium ist Heute nur noch für Special-Uhren erlaubt.
    – Heute wird Super-Luminova verwendet das nicht stahlt.

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  3. Steffen Prey

    Hallo zusammen,

    könntet ihr insbesondere in dieser Zeit nicht vielleicht mal eine Episode als Online-Seminar abhalten, in dem man sich die entsprechenden Bilder als Zuschauer*in direkt ansehen kann? Bevor die Frage aufkommt; ja, ich würde euch selbstverständlich auch etwas in den Hut werfen, damit sowas stattfindet und ich als Zuschauer dabeisein kann.

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  4. Michael

    Bezüglich der Videospielphotographie …. ich musste gerade ziemlich lachen. Denn ich fürchte, dass ich der Kerl bin, der den Artikel in der CHIP-Foto-Video geschrieben hat. Der Herr muss eine recht alte Ausgabe in die Finger bekommen haben, denn das ist schon drei oder vier Jahre her – und es war nicht gerade einer meiner besten Artikel. Aber: das Thema ist heute tatsächlich weitaus präsenter als damals. Denn mittlerweile ist in zahlreichen Games von vornherein ein Foto-Modus integriert, der „virtuelle Photographie“ deutlich vereinfacht.

    Ein paar schöne Bildersammlungen sind unter anderem …

    http://deadendthrills.com/

    https://twitter.com/Berduu

    https://virtualgeographic.tumblr.com/

    http://illsnapmatix.com/

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  5. Sandra Admin

    Bezüglich der 25 Bilder pro Sekunde: Das ist die untere Grenze, ab der wir etwas als *prinzipiell bewegt* wahrnehmen – das sagt aber noch nichts über die Flüssigkeit der Bewegung aus.

    Ein gutes Beispiel, was jeder (nach Corona) selber mal ausprobieren kann, ist der Abspann in Kinofilmen: der wird bei 24 Bildern pro Sekunde zwar als Bewegung wahrgenommen, aber trotzdem fast immer als leicht ruckelnd und unscharf.

    Bei Computerspielen ist das – vermutlich aufgrund der Interaktion – schon strenger: Alles unter 40 Bildern pro Sekunde ist in der Regel nicht mehr wirklich flüssig.
    Eine Ähnliche Grenze gilt auch für ältere Leuchtstofflampen: wenn die Lampe da schon etwas gelitten hat, entwickelt sich eine gewisse Trägheit, wodurch die Frequenz auf unter ~45 Hz sinken kann, was regelmäßig zu Kopfschmerzen oder Unwohlsein führt – insbesondere in Turnhallen o.Ä. wo häufig schnelle Bewegungen stattfinden.

    Und bei VR müssen wir nochmal weitergehen; da sind 90 Bilder pro Sekunde die absolute untere Grenze – darunter setzt Motion Sickness ein, da die Bewegung unbewusst als “falsch”/zu ruckelnd empfunden wird.

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  6. Dirk Moebius

    @holgi:
    der Berliner Elektrohaendler, das Pendant zum Reichelt, ist vermutlich Conrad Electronic.

    @canon-autofokus:
    Ich weiss nicht, ob ich damit alleine bin, aber ich fuehle mich von den Moeglichkeiten des Autofokus regelmaessig ueberfordert. Gerade bei Tieren kann ich mir ja vorher nicht aussuchen, ob sie jetzt am Himmel oder vor dem Waldrand uebers Feld fliegen. Und da ich das auch nicht taeglich mache, sondern nur dann, wenn mir so ein Tier mal ueber den Weg laeuft, hab ich auch nicht die Routine, da im Eifer des Gefechts auf den richtigen Modus umzuschalten.
    Fuer jemanden, der auf Tierfotografie spezialisiert ist, ist das vermutlich – ja – trivial.

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