WR1155 Max-Planck-Institut für Fraunhoferinstitutserweiterung

 

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12 Gedanken zu „WR1155 Max-Planck-Institut für Fraunhoferinstitutserweiterung

  1. Christian Berger

    Wie schon häufig gesagt, Datenschutz und Wirksamkeit von solchen Apps sind keine Widersprüche. Auch in Ländern in denen die auf den Datenschutz geschissen haben waren solche Apps nicht wirklich sinnvoller.

    Die Liste mit den Kontakten kannst Du übrigens unter den Einstellungen Deines Mobiltelefons sehen. Das ist zum Beispiel bei Android unter “Google” finden.

    Ob das funktioniert kann ich nicht sagen, ich hatte noch keine Risikobegegnung.

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    1. David

      In den generellen Android-Einstellungen finde ich nur Zeitstempel, wann er sich aktualisiert hat und dann die neue Datenbank überprüft hat, nicht wann ich irgendwen getroffen habe.

  2. Peter

    Holgi, dass Dein Antikörpertest negativ war, heißt nicht unbedingt, dass Du kein COVID-19 hattest. Ich habe einen Bekannten, der 4 Wochen lang heftig mit Corona gekämpft hat, 2 (?) Monate danach aber keine nachweisbaren Antikörper hatte. Das gibt es wohl öfter, z.B. https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Corona-Studie-Nicht-alle-Erkrankten-bilden-Antikoerper,antikoerper120.html (vom Juni) oder https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Corona-Studie-Nicht-alle-Erkrankten-bilden-Antikoerper,antikoerper120.html (vom September).

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  3. Jens

    Meines Wissens nach geht es bei Trolleyproblemen nicht darum, den Leuten vorzuschreiben wie sie sich zu verhalten hätten, oder gar “objektiv” zu sagen, welche Verhaltensweise richtig/rational/moralisch wäre. Sondern es geht darum, zu untersuchen welches Verhalten unterschiedliche Menschen in bestimmten Situationen für moralisch halten. Und das kann man dann mit den verschiedenen Moralkonzepten aus der Philosophie zu vergleichen. Also z.B. ist nur das Endresultat relevant (ein Mensch tot), oder spielt es auch eine Rolle, wie aktiv man daran beteiligt war?

    Dass die Situation an sich unrealistisch ist, spielt dafür keine so große Rolle. Und auch nicht, dass man in einer solchen Situation sowieso nicht die Zeit hätte, sich ausführliche Gedanken zu machen.

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    1. Claudia

      Das und: selbstfahrende Autos werden vor diesem und ähnl. Problemen stehen, die können nicht einfach stehen bleiben, wenn Hindernisse plötzlich vor das Auto fallen/ rollen etc. und der Bremsweg einfach nicht reicht (was das Auto “weiß”). Und die Autos reagieren nicht wie Menschen reflexartig ggf. falsch oder richtig sondern treffen diese “Entscheidung” nach einem Programmm/ Alorithmus.
      Dann entstehen Dilemmata wie “ausweichen nach links an die Mauer = Insassen tot, geradeaus = Kleinkind auf der Straße tot, nach rechts ausweichen = drei ältere Menschen tot”.
      Nun muss irgendein Mensch wohl das Programm schreiben oder vorgeben, wie sich das Auto bei so einer Situation verhalten soll… ¯\_(ツ)_/¯

  4. Petzild

    Die Sache mit der Husten-App wurde hier etwas besser beschrieben. Scheinbar gibt es feine aber durchaus erkennbare akustische Unterschiede bei verschiedenen Erkrankungen, die eine KI „feinlernen“ kann: https://1e9.community/t/eine-ki-app-soll-eine-corona-infektion-am-husten-erkennen/5768

    Quote:
    Das Team des Auto-ID Laboratory des MIT hat dafür ein Neuronales Netz mit klassischen „Und jetzt mal bitte husten“-Proben von Tausenden von Menschen trainiert. Darunter nachweislich gesunde Menschen und welche, die unter Covid-19-Erkrankungen in verschieden starken Ausprägungen litten. Eingesammelt wurden diese über einfache Audioaufnahmen, die an Smartphones und Laptops über eine Webplattform aufgezeichnet und den Forschern so zugesendet worden waren. Die Künstliche Intelligenz lernte durch die Audiodateien ein gesundes von einem kranken Husten zu unterscheiden – indem sie kleinste phonetische Eigenheiten ausmachte, die durch eine reduzierte Lungen- und Atemleistung, weniger flexible Stimmbänder und einen angegriffenen Rachenbereich ausgelöst werden.

    Der Ansatz Krankheiten über Audioaufnahmen zu diagnostizieren ist nicht neu. Bereits vor der Pandemie hat das MIT-Team daran gearbeitet, Lungenentzündung und Asthma festzustellen. Aber auch Alzheimer soll sich via Audioaufnahmen ausmachen lassen. Denn die Krankheit zeigt sich nicht nur in einem geschwächten Erinnerungsvermögen, sondern auch einer neuromuskulären Degradation, geschwächten Stimmbändern und anderen Biomarkern, die sich akustisch manifestieren. Genau auf diesem System hat das MIT-Team daher aufgebaut. Denn Covid-19 zeigte sehr früh einige vergleichbare Merkmale. Tatsächlich stellte das Team fest, dass eine große Übereinstimmung zwischen den Hustenproben eines Alzheimerpatienten und eines Menschen mit Covid-19-Infektion besteht.

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  5. Holger

    Als Grundschüler war ich beim “Rechenkönig” so ziemlich der erste der sich setzen musste. Kopfrechnen war nicht meine Stärke, vor allem war ich nicht schnell. In den Klassenarbeiten war die Zeit knapp. Mathe war nicht mein Ding.

    Im Gymnasium in der Mittelstufe dann eine langsame, merkwürdige Wendung. Wir durften Taschenrechner einsetzen, und so langsam rechneten wir mit Variablen. Meine Mathenoten wurden besser. Richtung Oberstufe kam dann Vektorrechnung und Differentialrechnung (Ableitungen, Integrale), meine Mathenote ging Richtung 1. Kopfrechnen war immer noch nicht meine Stärke.

    In einem Anflug von Hybris fing ich ein Physikstudium an. Höhere Mathematik lief prima. Theoretische Physik war mein Lieblingsfach, Abschluss mit (gutem) Diplom. Anschließend als Data-Scientist gearbeitet und Machine Learning Algorithmen entwickelt. Auch wenn ich im Studium gute Noten hatte und, natürlich habe ich auch gemerkt dass es da Kommilitonen gibt die das, was ich mir strukturiert erarbeiten musste, recht einfacher begriffen, die eine gewisse Intuition mitgebracht haben. Aber das war auch eine Minderheit.

    Im Kopfrechnen bin ich immer noch eine Niete, bin froh dass es Registrierkassen gibt weil sonst könnte mich jeder Händler gnadenlos über den Tisch ziehen.

    Die “Wendung” in meiner Beziehung zur Mathematik war im Kern, dass ich irgendwann in der Mittelstufe das Gefühl hatte dass ich Mathematik als Fremdsprache auffassen kann, man übersetzt Probleme in eine mathematische Sprache und fängt dann an “umzuformulieren” bis man die Lösung hat. Auf diese Weise hat Mathematik für mich geklappt und war erarbeitbar. Arbeit war Mathematik für mich, aber im Prinzip bin ich davon überzeugt, dass es zugänglich sein kann für Leute die “ich kann ja kein Mathe” sagen, denn eigentlich fühle ich mich dieser Gruppe immer noch zugehörig.

    Der Mathematikunterricht war leider in dieser Hinsicht ganz komisch, wurde denke ich nicht den leuten mit “mathematischer Begabung” gerecht, noch den Leuten denen Mathe “nicht lag”. Viele Aufgaben zielten auf die Beherschung von komischen “tricks” und Randfällen ab, so als ob das “normale Pensum” den Lehrern zu langweilig wäre, es wurde also recht schnell das abgeprüft was schwerer zu lernen war. Auf eine Vermittlung von mathematischen Strukturen wurde konsequent verzichtet.

    Fazit: Mathe ist erlernbar, manche Teile besser als andere.

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  6. Claudia

    Zur Corona-Warn-App (deutsche Version): ich gehe dabei nur von Personen mit App aus, andere Begegnungen werden ja nicht in der App erfasst.

    Die App kann einen am Abend nicht für gutes Verhalten “loben” (Gamefication), da Begegnungen von heute noch bedeutungslos sein werden (vorausgesetzt, es laufen keine positive Coronafälle draußen rum) sondern ggf. erst in den nächsten Tagen überhaupt zu Risikobegegnungen (grün oder rot) werden können, wenn die Personen, denen man heute über den Weg gelaufen ist, in den nächsten 14 Tagen einen positiven Coronatest in die App eintragen.
    D.h. wenn man heute eine positive Begegnung in der App angezeigt bekommt, heißt das nicht, dass man die Person heute oder gestern getroffen hat sondern irgendwann in den letzten 14 Tage. Es ist unwichtig, wann diese Begegnungen waren, da nur geringes Risiko/ wahrscheinlich keine Ansteckung, keine Kontaktnachverfolgung/ keine Benachrichtigung nötig bzw. falls Ansteckung, ist es genau so möglich, dass es nicht die Begegnung in der App war sondern jemand anderes ohne App.

    Bei einer roten Warnung (hohes Risiko, Quelle: ich selbst, hatte schon eine) erfährt man, vor wieviel Tagen diese Begegnung war und kann anhand Erinnerungen/ Google etc. nachschauen, wo man da war und wo es gewesen sein könnte. Das in Kombination mit dem Gebot, Kontakte zu reduzieren, gewisse Aktivitäten mit vielen Menschen einzuschränken schränkt auch die Orte ein, an denen man pro Tag war.
    Genauer DARF es nicht sein. Stellt euch vor, es würde angezeigt, bei wem/wo genau man sich wahrscheinlich angesteckt hat: der Erkrankte findet das unschön und rächt sich beim dem Anstecker oder hat dann nen Groll auf den… Gesundheitsdaten aller Art sind aus guten Gründen hochsensibel und besonders schützenswert, weil es niemanden etwas angeht, was für Krankheiten wir haben/ hatten.

    Meine Gamefication ist übrigens, die Zahl der Begegnungen durch Fernhalten möglichst auf 0 zu bringen (war in Köln schwierig ist ^^). Der Test, den ich wegen der roten Meldung gemacht hab, war übrigens negativ.

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