WR1152 Wahlen in den USA

 

Am 3. November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Matthias von Hellfeld erzählt.

Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 2. November 2020 auf DLFnova.

9 Gedanken zu „WR1152 Wahlen in den USA

  1. Eule

    FDRs viele Amtszeiten hatten nichts mit dem Krieg zu tun. Die Anzahl der Amtszeiten war damals schlichtweg nicht begrenzt. George Washington hatte nach zwei Amtszeiten die Schnauze voll und auf eine erneute Kandidatur verzichtet (wiedergewählt worden wäre er wohl), und seine Nachfolger sind schlichtweg diesem Vorbild gefolgt. Jedenfalls weitestgehend – FDRs entfernter Verwandter und Vorgänger Theodore Roosevelt hatte zwei Amtszeiten im Weißen Haus (1901-1909) und hat 1912 dennoch ein drittes Mal kandidiert (aber verloren).

    Unmittelbar nach FDR ist die US-Verfassung dann aber dahingehend ergänzt worden (22nd Amendment), dass rechtlich höchstens zwei Amtszeiten möglich sind.

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  2. Tarifkenner

    Danke für die Sendung.
    Roosevelt hatte nicht drei, sondern vier Amtszeiten. Am 82. Tag seiner vierten Amtszeit starb er und sein Vizepräsident Truman rückte zum Präsidenten auf.

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  3. pane

    Theodore Roosevelt hätte Eure Aussprache seines Namens gar nicht gefallen. Roosevelt ist ein niederländischer Name, und so wünschte er es auch auszusprechen. Rosewelt und nicht Ruhswelt. FDR war das wohl eher egal, aber seiner Frau, die eine Nichte von Theodore war, nicht so sehr.

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  4. Peter

    Diese Reihe ist doch jedes Mal wieder eine Überraschung. Man sieht den Titel, fängt an, das abzuspielen, und bevor man sich versieht, sind die beiden Diskutanten weitab vom Thema gelandet.
    Finde ich jedes Mal super, danke dafür!

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    1. Nelson

      Ich denke, dass es für die Bundeswehr ein sehr gern hingenommenes Narativ ist, dass die Ausrüstung angeblich so miserabel ist.
      Selbst ihr und links gerichtete Medien macht euch darüber lustig und so kommt in der Bevölkerung natürlich die Meinung auf, dass man das durch einen höheren Wehretat ändern sollte.

  5. Dirk

    Ich frage mich ja wie die Reaktionen aus dem Ausland wären wenn Deutschland wirklich 2% des BIB für die Bundeswehr ausgeben würde. Man hätte damit ein Verteidigungsbudget auf dem Niveu Russlands.

    Wenn es um die Militärische Verteidugung der EU gegen Feinde von aussen geht, brächte man die Nato auch heutzutage nur noch wegen der Kommandostruktur und der Uneinigkeit der EU-Länder. Das einzige wo man gegenüber Russland (und den USA) klar im Rückstand wäre währen Nuklearwaffen.

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    1. Titus von Unhold

      “Man hätte damit ein Verteidigungsbudget auf dem Niveu Russlands.”

      Nein, absolut nicht. Der ewige Vergleich von reinen Budgets ist sinnlos wenn man das BIP nicht beachtet. Während ich für 800 Euro einen russischen Feldwebel bezahlen kann, benötigt die BRD für sein Pendant (ohne Familien- und Laufbahnzulagen sowie medizinischer Versorgung, ggf. Rentennachzahlung und Umschulung) schon mindestens 2500 Euro. Auch kostet eine einzige Betriebsstunde des NH 90 45.000 Euro, der Eurofighter je Stunde 70.000 Euro.

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