WR1029 Krapfenwasser

 

Darin wrintheitsgemäße Antworten auf Fragen nach: Hochzeiten, Hausbau, Kassenbons, Erdbenotung, Lügen, Berliner, Lärmbelästigung, Flamboyanz, Fussball, KI, Ausnahmen, Aufschieberei, Gruppenarbeit, Begrüssungen und der obligatorischen Höflichkeitsfrage von esureL.

Korrekte Aussprache (Youtube-Playlist)

Feuilleton-Podcasts: Vorwurf & Beleg

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Auch in dieser Sendung hat Holgi in dieses Mikro* gesprochen.

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22 Gedanken zu „WR1029 Krapfenwasser

  1. Steffi aus Brühl

    Lieber Holgi,
    Ich weiß dass es furchtbar viele schlechte Makler gibt, die fürs Tür aufsperren viel Geld nehmen, oder solche die einfach keine Ahnung haben und ihren Kunden quatsch erzählen. Oder solche wie der, an den du mit dem Ferienhaus geraten warst, die ihre Kunden hin halten und belügen. Aber es gibt auch die, die sich als Vermittler zwischen zwei Parteien verstehen, die Ahnung von der Materie haben, die dem Verkäufer viel Arbeit abnehmen und sowohl Verkäufer als auch Käufer davor schützen über den Tisch gezogen zu werden. Stell dir vor, deine Eltern würden ihr Haus verkaufen wollen. Sollen sie das selbst bei Immobilienscout einstellen und selbst die 100 Anfragen beantworten? Oder willst du das für sie aus Berlin machen? Oder macht da vielleicht doch ein (guter!) Makler aus der Region Sinn? (Empfehlung: die Makler von der Sparkasse oder der Volksbank)

    Disclaimer: ich bin selbst keine Maklerin, aber mein Mann verdient damit einen Großteil unseres Lebensunterhaltes da ich mich mehr um unsere zwei kleinen Kinder kümmere. Er ist einer von den beschriebenen guten, die mit Herzblut dabei sind und für ihr Geld eine gute Leistung erbringen. Deshalb tut mir jedes Maklerbashing in der Seele weh. Vielen Dank dass du diesen Text bis zum ende gelesen hast!
    Ich wünsche dir, und allen Lesern einen guten Rutsch und freue mich auf viele weitere tolle Podcasts!

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    1. David

      Vielleicht sollten an vielen Stellen mehr Krähen den anderen Krähen die Augen aushacken.
      Ja, es gibt sicher viele gute Makler, aber halt auch viele schlechte. Aber das scheint ja innerhalb des Berufsbild toleriert zu werden?

      Ähnliches Beispiel jetzt beim Aufschrei durch den Mietpreisdeckel. “Aber aber ich bin doch ein lieber Vermieter und kümmere mich um meine Mieter” – und das ist ein schweres Umfeld, was das alles kostet, und Mietnomaden, mimimi. Ja, das mag alles sein – aber ihr habt Jahrelang auch nichts gegen einige Wuchermietpreise gemacht. Nein, sogar durch Spiel über Bande durch den dadurch ansteigenden Mietspiegel auch selber profitiert, weil das Umfeld ja automatisch “besser” geworden ist. Da hab ich jetzt auch sehr wenig Empathie gegen Vermieter, die vorher immer ehrlich waren. … jetzt wo das Pendel mal kurze Zeit wieder Richtung bezahlbareren Wohnraum schwingt und dann doch wieder nur eine Richtung nach oben kennen wird.

      Bezüglich IKEA/Bettwäsche verstehe ich manchmal auch nicht, warum die solchen Schrott dulden. Es gibt sehr gute einzelne durchdachte Wohnkonzepte – und es gibt einen Haufen Schrott, der trotzdem ver/gekauft wird? Ich finde IKEA einen sehr durchwachsenen Laden, wo Blindkäufe absolut nicht möglich sind.

  2. hilti

    Hm, Diplom weniger Arbeit als Bachelor? Das hab ich noch nie gehört. Vermutlich, weils so nicht stimmt da das Diplom gleichwertig zum Master ist. Bzw der Master gleichwertig zum Diplom sein soll und Bachelor mit 6 Semestern und Master mit 4 insgesamt so lang sind wie das Diplom mit 10 Semestern. Leider ist das Studium seit der Einführung von Bachelor/Master viel verschulter geworden als früher.

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  3. thomas

    Für mich ist nicht die Darmspiegelung das schlimmste – habe schon sechs oder sieben hinter mir – sondern das Fasten und “Darmentleeren” am Vortag; mir ist kalt, ich kann nichts essen, muss ständig auf Klo. Bin dann nur noch Elend.

    Wichtig für alle Kiffer*innen: wer regelmäßig THC konsumiert braucht mehr Propofol. Mir ging es vor meinen ersten zwei Narkosen so und ich bin beide mal während der OP aufgewacht..

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  4. Mario Oberländer

    Hallo Holger,

    ich erkläre hiermit Neoliberalalals zur Wortschöpfung des Tages und werde sie in meinen Alltag integrieren. Super Sendung wieder. Sehr entspannend neben der Arbeit. Alexandra hat aber auch wirklich eine tolle Stimme. Wie macht sie das?

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  5. Timo

    Interessant, dass bei neuen Vorschriften gleich an die EU gedacht wird. Bei der neuen Bonpflicht handelt es sich um ein rein deutsches Gesetz, wobei es in mehreren anderen EU-Staaten eine Belegausgabepflicht bereits gibt.

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  6. Peter

    Zu dem Thema mit den Jugendlichen:
    Die Hemmschwelle zur Gewalt sinkt leider. Ich würde in so einer Situation wohl eher das Abteil wechseln als zu riskieren nicht nur eine aufs Maul zu bekommen sondern vielleicht sogar das Leben zu verlieren. (Siehe Augsburg wo es angeblich um das herumkicken von Blechdosen ging)

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/verrohung-der-gesellschaft-wachsender-narzissmus-sinkende.1008.de.html?dram:article_id=444504

    Hier ein ganz interessantes Interview zur Verrohung der Gesellschaft trotz rückläufiger Kriminalitätsstatistik. Man muss eben abwägen was wichtiger ist. Kurz laute Musik oder etwas “störendes” zu ertragen bzw dem auszuweichen oder den Konflikt zu suchen.

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    1. christian von praun

      Ja, und weil alle immer ausgewichen sind und sich nicht um schlechtes Benehmen im öffentlichen Raum gekümmert haben, haben wir jetzt Jugendliche mit unheimlich großer Fresse…

  7. Mithrandir

    Hallo,
    wie immer eine lustige unterhaltsame Sendung mit Philosophie.
    Ich verstehe allerdings nicht, warum ihr den Buddhismus so von den anderen Religionen abgrenzt. Insbesondere das Thema Gewaltlosigkeit ist auch beim Buddhismus nicht gegeben.
    Einfach Mal nach Myanmar schauen oder “Buddhismus Krieg” googeln
    Trotzdem danke für eure Sendung

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    1. Eule

      Und sehr häufig befindet sich die Marmelade überwiegend in der dem Loch gegenüberliegenden Hälfte des Berliners, weshalb ich immer am Loch reinbeisse um möglichst lange ohne Kleckergefahr essen zu können. (Gibt es eigentlich irgendwo Berliner ohne Marmelade? Ich würde die vorziehen.)

      Und Holgi hat sehr recht: Puderzucker ist das Optimum, da ist die Gefahr klebriger Finger am geringsten, die kann man also auch ziemlich bedenkenlos essen wenn man keine Servietten in Reichweite hat.

  8. Manuel

    Hallo erstmal, ich höre eure Sendung echt gerne, insbesondere auf langen Zugreisen wie jetzt. An zwei Punkten möchte ich meine eigenen Überlegungen ergänzen: Zu der Frage ob KI Evolution ist oder nicht: Es ist etwas umstritten, aber es gibt die Idee einer kulturellen Evolution, der sogenannten Memetik als Ergänzung der genetischen Evolution. Eine KI entsteht ja aus unserer Kultur, daher würde ich sagen wäre es unter diesem Gesichtspunkt auch Evolution. Zu der Frage mit den Ausnahmen und den Regeln: Kann es nicht auch Regeln ohne Ausnahmen geben? Z.B. in der Mathematik oder in den Naturwissenschaften.
    Grüße

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  9. Lotte

    Zu den Personen, die gerne aufräumen und sauber machen bilde ich wohl eine Ausnahme der Regel. Im Haushalt meiner Eltern herrschte und herrscht noch immer fortwährende, ganzheitliche Unordnung. Nachdem ich vor gut sieben Jahren ausgezogen bin, war meine meine Wohnung nicht von Anfang an besonders ordentlich, aber über die Zeit habe ich für die meisten Aufbewahrungsorte funktionierende Sortierungssysteme etabliert, die neuen Anforderungen angepasst werden, und das Wiederherstellen der Ordnung ist für mich eine angenehme Tätigkeit, bei der ich mit Vorliebe Podcasts höre.
    Viele Grüße
    Lotte

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  10. Understater

    Hallo und ein gutes neues Jahr allen!
    Ich meine am Anfang der Sendung eine Aussage wie “diesen Podcasts hören eher Menschen die gerne in der Stadt wohnen..” gehört zu haben. Dazu möchte ich anmerken, dass ich gerade diesen Podcast (mit Alexandra) gerne höre, es aber vorziehe auf dem Land zu leben. Schon Aachen (die nächst größere Stadt hier im Westen) ist mir inzwischen zu viel.
    Wintergarten: Das geht auch ohne zu heizen: Habe selber einen an die Westseite meines ~90 Jahre alten Ziegelhauses gebaut. Im Winter ist der natürlich zu kalt um sich dort länger auf zu halten. Er dient dann als Lagerraum, auch für Lebensmittel die eigendlich in den Kühlschrank müssten.
    Sobald die Tage wieder mehr Sonnenstunden haben, ca März/April ist es tagsüber schon angenehm, und man kann dort z.B. Tomatenpflanzen vorziehen. Wenn im Sommer die Sonne scheint, ist der Wintergarten natürlich zu warm, dann sitzen wir viel auf der Terasse.
    Geheizt wird der Wintergarten ganz selten mit einem kleinen Gasofen mit Gasflasche, wenn ich dort trotz Kälte etwas reparieren oder basteln will.

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  11. Uwe

    Zum Thema “Holgi hätte kein schlechtes Gewissen mehr mit Elektromobilität und grünem Strom”, hier meine Kurzgeschichte:

    Ich habe seit einem Jahr Tesla, E-Roller und 100% Greenpeace-Strom und -Gas.

    Und trotzdem habe ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin.

    Weil ich ja auch mit dem Elektroauto noch mehr Platz einnehme als ein Fahrrad, weil Autos aus der Stadt eigentlich komplett raus sollten, usw.

    Vermutlich gilt hier auch das “Gesetz der zunehmenden Penetranz der negativen Reste“. Ich glaube, das hattet Ihr sogar mal in einer Wrint-Folge selbst behandelt.

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  12. Marcus

    Hallo und danke für die schöne Sendung!

    Zum Thema Durchschleifen:
    Ich sehe einen eklatanten Unterschied zwischen Alkoholikern und „Nichtskönnern“. Kenne beides aus der Arbeit im öffentlichen Dienst und muss klar sagen dass man Alkoholiker unterstützt wenn man hinter Ihnen aufräumt und vertuscht. Denn sie denken es kann immer so weiter gehen. Es gibt genug Möglichkeiten zur Therapie und ein Kündigungsgrund sollte das schon lange nicht mehr sein, besonders bei Institutionen oder Behörden. Die „Nichtskönner“ schleifen wir auch mit durch: Alte, von schwerer Krankheit geschädigte, „Doofe“ etc… das kann ein gutes Team sehr gut kompensieren und das muss mE auch möglich sein.

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  13. Trine

    Hallo Holgi,
    Zum Umgang mit Alkoholikern: deine Haltung in allen Ehren. Den einen mitzuziehen ist sicher immer besser als ihn rauszuwerfen. Ich hatte aber leider gerade traurigen Anlass, da viel drüber nachzudenken, nachdem sich ein Kollege unter dem Schutz von direktem Vorgesetzten und Kollegen innerhalb eines Jahres wortwörtlich totgesoffen hat. Tja, wie wäre nun der richtige Weg gewesen, denjenigen schon im Betrieb zu halten (keine Frage), aber ihm dennoch zu signalisieren: „so geht‘s nicht weiter.“ Nicht weil man ihn als Schmarotzer ansieht, sondern weil es halt einfach nicht soo gesund ist und auch nicht dauerhaft gut geht, den ganzen Tag zu trinken…

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    1. Christian von Praun

      Wenn jemand sich totsaufen will, dann macht er/sie das. Außer Pistole auf die Brust setzen und zur Not fallen lassen hilft da nichts.
      Das kann für den Süchtigen ein heilsamer Schock sein aber er muss selber aufhören wollen.

  14. Jens aus Schmalkalden

    Hallo Holgi,
    Du möchtest dir mal ein Holzhaus bauen? Ein Grundstück habe ich leider nicht, aber ich hätte hier einen interessanten Holzhausbauer (keine Firma) für dich. Eigentlich ein Lebenskünstler, Fotograf, Naturliebhaber, Wolfskenner und vieles mehr. Er heißt Karsten Nietsch und hat schon einige Holzhäuser gebaut. Selbst besitzt er eine Farm von Holzhäusern mit Jurte, welche man mieten kann. Sehr, sehr rustikal. Sein Sägewerk bringt er mit und ist auch sonst ein sehr interessanter Mensch. Er wohnt nicht weit von Berlin, in der Lausitz in einem Holzhaus und wäre vielleicht auch ein Kandidat für deinen Hornbach Podcast.

    Webseite
    https://www.spreefotograf.de/spreecamp/

    Interview
    https://www.youtube.com/watch?v=yNP_iVmtio0

    Falls es dich mal in diese Gegend verschlägt, Fotokamera nicht vergessen. Denn nur wenige Kilometer von ihm entfernt befindet sich die berühmte Rakotz Brücke. Ein Highlite für jeden Fotografen.
    https://kromlau-online.de/der-park

    Ich selbst habe schon bei ihm kampiert und erzähle davon in einer meiner Podcast-Folgen.
    https://derbreitenbacher.de/jdb-007-abenteuer-lausitz/

    Grüße vom Breitenbacher

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