WR801 Portwein

 

Wir sitzen zusammen, trinken und reden. Es gibt Porto Dry White, Porto Ruby, Porto Tawny und Porto LBV 2013 – alles von Niepoort. Details und Bezugsquellen gibt’s bei Chrsitoph.

Außerdem: Axel Probst: Portwein* – Marktcheck: Jauch-Wein (Video) – Video: Haribo-Check

Außerdem macht Christoph eine neue, eigene Podcastreihe: Wein am Sonntag

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6 Gedanken zu „WR801 Portwein

  1. Tom Kneit

    Hi!
    Super Sendung – wieder mal! Danke! Nach mehreren Anläufen bezüglich Portwein hab ich für mich festgestellt, dass mir ein 10 Jahre alter Tawny für ca 30 € die größte Freude bereitet. Z.B ein “Ferreira Quinta do Porto Tawny 10 Years Old” (gibts sogar direkt bei A…..) ist ein oxidativ-süß-staubiger Hochgenuss, den man sich über viele Tage schlückerlweise zu Gemüte führen kann. Allen viel Spass und alles Gute!

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  2. Rico

    Super Sendung! Schön, dass ihr mal über Portwein gesprochen habt. Ich hoffe sehr, dass ihr Christoph’s Ankündigung mal ‘ne Sendung über italienische Weine zu machen auch wirklich umsetzt!

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  3. firsthuman

    Schöne Folge. Es war ein Genuss, da ich seit ein paar Jahren auch Geschmack an Portwein gefunden habe. Übrigens Tawny-Tonic ist schon ziemlich lecker. Und wo ich schon dabei bin: Cynar-Tonic. Auch eine super Sache…
    Um noch weiter abzuschweifen, wie sieht es denn mit einer Folge zu Sherry aus? Spotbillig, denn Sherry ist wohl schon seit längerem nicht en vogue…

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  4. Michael M.

    Portwein ist in der Tat ein sehr spannendes Thema.

    Die These, dass es in D keine Bezugsquellen mit üppigem und absolut hochwertigem Angebot geben soll, ist allerdings leicht durch das Angebot von Karsten Kubin in Berlin und Theo Morgenschweis in Neunkirchen zu falsifizieren.

    Von herausragendem Preis-Genuss-Verhältnis sind nach meinen Erfahrungen bei den oxidativ ausgebauten Tawnies die Colheitas (Jahrgangstawnies) von Pocas.

    Bei den reduktiv ausgebauten Rubies sind die (unfiltered) LBVs der Quinta do Noval exzellent in der Qualität bei moderatem Preis (unter 20 EUR). Bei Vintage Ports lohnt sich ein Blick auf die Quintas der 2 oder 3. Reihe (Càlem, Ferreira z.B.).

    Von großer Bedeutung ist nach meiner Erfahrung, die Portweine angemessen temperiert zu trinken. Hochwertige Tawnies öffne ich grundsätzlich ab 10°C und lasse sie sich im Glas erwärmen. Ich würde sie nicht deutlich oberhalb von 14°C trinken. In den vorgenannten Temperaturbereich haben sie eine wunderbare Frische. Süße und Alkohol sind harmonisch eingebunden. Die Weine profitieren übrigens deutlich von einer gewissen Belüftung. Sie halten sich in der Flasche, im Kühlschrank gelagert bis zu 3-4 Tagen ohne signifikant an Qualität zu verlieren. Häufig sind sie an Tag 2 optimal. Übrigens: Ob sich hochwertige Tawnies in der Flasche (weiter) positiv entwickeln, ist umstritten. Dirk Niepoort ist seit langem der Auffassung, dass sie dies tun. Christan Seely von Noval nach meiner Erinnerung inzwischen auch.
    Rubies würde ich bei maximal 16°C trinken. Wenn sie ihr Trinkfenster erreicht haben, verbessern Sie sich nach meiner Einschätzung nicht an Tag 2+. Etwas anderes gilt für sehr junge Vintage Ports, die mit ihrer schneidenden, fast brutalen Textur und Aromatik sehr attraktiv sein können.

    Degustatorisch valide Verkostungsnotizen findet man nach meiner Erfahrung bei James Suckling (hat sich leider schon vor längerer Zeit mit der ernsthaften Beschäftigung mit dem Thema verabschiedet), Richard Mayson und Neal Martin.

    Hochwertiger Port muss wirklich kein Vermögen kosten. Die Vintage Ports aus der ersten Reihe sind gemessen an ihrer Qualität geradezu lächerlich preiswert. Mit ein wenig sportlichem Ehrgeiz finden sie sich für 60 – 80 EUR. Spitzen-LBVs sind für um die 20 EUR zu haben und halten in guten Jahren mindestens 15 Jahre. Spitzen – Colheitas gibt es für 25-30 EUR. Bulkware lohnt sich m.E. nicht. Und ich habe keinen Dukatenesel im Keller.

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