WR488 Zunft im Zwist

 

wrint_realitaetsabgleich_2014_200Diesmal mit Atem, Zahnbürste, Rasur, Aktien, Elektro-Tretroller, Detektor.fm, Crowdfunding, Diensthandies, Flüchtlingsunterkünfte, Schulbildung, Tinnitus, Podcast-Classics und dem Wetter.

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49 Gedanken zu „WR488 Zunft im Zwist

  1. David

    Da bin ich seit wenigen Monaten endlich bei Flattr und schon geht es den Bach runter. mimimi. Ich hab allerdings in all den Podcasts die ich höre auch gefühlt über ein Jahr auch keinen Hinweis auf und Erklärung von Flattr mehr gehört, was früher üblich war – vllt hat man da auch viele Neuhörer verloren? :/ Ich mach da jedenfalls quasi Prepaid Flattrn, Kontoaufladung geht problemlos mit ner Standardüberweisung.

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  2. wunderbaaargh

    Ich glaube nicht dass die “besorgten Bürger” eine Minderheit sind. Wenn man ausserhalb seiner Peer-Group mit “normalen” Leuten redet, dann merkt man mindestens ein grosses Unbehagen, wenn nicht stufenweise bis zu Feindseligkeit und offenen Rassismus. Die meisten trauen sich bisher, ausserhalb von Dresden, noch nicht sich lauthals zu beschweren. Dazu gehören sogar Leute die Geld haben und gebildet sind. Es ist erschreckend. Nicht nur Leute die von Armut bedroht sind und Konkurrenzangst haben wegen einem angeblich sich verkleinerten Kuchenanteil (Sozialsysteme und Arbeit) wegen der Flüchtlinge.
    Dass man jeden Darmwind den z.B. Lutz Bachmann von den Medien breitgetreten wird halte ich in der Tat auch für unmöglich. Die pawlowschen Reaktion unserer Politiker sind aber auch recht albern. Es ist wenig hilfreich wenn Politiker und Medien diese Leute als Dummköpfe, Faschisten und Pack beschimpft. Auch wenn es teilweise stimmen mag. Man muss solche Leute aushalten können in einer Demokratie. Man darf sie auch ignorieren. Ist oft besser.

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    1. Moritz

      Ich frag mich wie sehr eine demokratisch geprägte Gesellschaftsordnung, gesellschaftliche Phänomene aushält, welche letzlich diese Ordnung abschaffen wollen. Was wird passieren, falls AfD und Co. eine Mehrheit erlangen?

  3. Aniong

    Was sich für Holger als Experiment evtl. mal lohnen könnte: Hänge ans Ende jeder Sendung (nach dem Outtro) einen 20 bis 30 Sekunden langes Segment an, in dem du kurz erwähnst, dass du dich über Spenden finanzierst und wie man dich am besten unterstützen kann, z.B. durch einen Dauerauftrag von einem Euro pro Monat.

    Das lässt sich mit sehr geringem Aufwand durchführen, da du das ja nur einmal aufnehmen und dann nur immer ans Ende schneiden musst. Und vielleicht hilft es ja, das monatliche Spendenaufkommen wieder zu erhöhen. Und nach dem Outtro sollte es auch nur die wenigsten stören.

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  4. Aniong

    Dass diese besonders leisen Räume einen nach mehr als 20 Minuten verrückt machen und es noch nie jemand länger als 45 Minuten ausgehalten hat, scheint übrigens auch nur eine Urban Legend zu sein. Hier hat das ein bekannter YouTuber einmal im Selbstversucht nachgeprüft und sich bei absoluter Dunkelheit eine Stunde in so einen Raum gesetzt: https://www.youtube.com/watch?v=mXVGIb3bzHI

    Ergebnis: Er fand die Ruhe sehr angenehm und hätte da auch noch viel länger als eine Stunde sitzen können.

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    1. Leif

      Ich denke, wie man diese Ruheräume oder Dunkelräume aushält, ist im Wesentlichen eine Frage der psychischen Konstitution. In unserer lauten Welt kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das menschliche Gehirn eine absolute Totenstille als “falsch” interpretiert und dann komische Dinge mit einem macht.

      Man kommt ja schon mit mentalem Training teilweise auf ein Hirnlevel, aus dem man wieder aussteigen und sich quasi in die normale Welt zurückarbeiten muss. Das funktioniert ja auch über das Prinzip Reizminimierung.

    2. Norti

      Alles Gewohnheitssache…sonst waere es ja auch quasi unmoeglich, nachts Ohrstoepsel zu benutzen, das finden die meisten Menschen anfaenglich ja auch extrem seltsam, gewoehnen sich aber recht schnell dran.

    3. kumi

      Natürlich wird man in diesen Räumen nicht »verrückt«. Doch wird es manchmal unangenehm, weil sich das Gehirn verrenken muss, da es – weil der Schall geschluckt wird – »draußen« hört, aber »drinnen« sieht.

      Insofern war es sinnvoll, sich bei Dunkelheit da reinzusetzen und kein großer Deal.

  5. Nic

    Es ist gruselig keinen Zungenreiniger zu benutzen. Das ist auch ganz offensichtlich, wenn man den erst einmal benutzt hat. Den das Zeug, welches man da runterschabt, will man doch nicht unnötig länger im Mund belassen.

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    1. Aniong

      Ich habe einen Zungenreiniger, aber immer wenn ich den einmal testweise benutze, habe ich gar nichts auf der Zunge. Zumindest für mich sehe ich da gar nicht den Sinn, den regelmäßig zu benutzen.

    2. Micha

      Ich bürste beim Zähneputzen mal kurz über die Zunge, das reicht. Irgendwo muss man bei biologischen Systemen wie dem Körper auch mal die Kirche im Dorf lassen. Stell Dir vor, wieviel Milliarden Bakterien in Deinem Darm leben.

  6. Lesefreude

    Habe ab sofort auch mal einen Dauerauftrag eingerichtet, nachdem ich Flattr den Rücken gekehrt habe. Ich fände es aber auch toll, wenn man Dich über Patreon unterstützen könnte und würde noch einiges mehr dazu geben, wenn Ferngespräche dabei rauskommen 🙂

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    1. DocDblU

      So, hab mir jetzt auch mal einen Ruck gegeben und einen Dauerauftrag eingerichtet. Bisher hab ich ja ab und an spontan was per Paypal in den Hut geworfen, aber du sollst nicht von Launen abhängig sein. Eins noch: formatiere mal bitte deine IBAN so, dass auch alte und fehlsichtige Männer das noch fehlerfrei abschreiben können: Z.B: DE41 7002 2200 0072 3469 55.
      Beste Grüsse

    2. s.m.langer

      Mich persönlich würde mal interessieren welche Gründe das sind, Flattr den “Rücken zu kehren” aber bei Patreon einzusteigen.
      Allgemein verstehe ich nicht ganz wo Holgi die zusätzlichen Transaktionskosten seit dem PayPalrauswurf sieht. Seit ich bei Flattr registriert bin, lade ich mein Konto über Skrill von meiner Kreditkarte auf. Bisher fielen da weder zusätzliche Transaktionsgebühren an noch musste ich mich bei Skrill registrieren. Und seit einiger Zeit sehe ich bei Skrill auch die Option GiroPay, was soweit ich gelesen habe auch keine zusätzlichen Gebühren erlaubt.
      Wäre wirklich Schade wenn Flattr stirbt aber ich persönlich sehe davon noch nichts. Von der eingeschlafenen “großen Umstellung” mal abgesehen.

    3. ActionLuzifer

      @s.m.langer

      Ich habe weder OnlineBanking aktiviert noch besitze ich eine Kreditkarte. Ich kenne noch nicht einmal jemanden mit einer Kreditkarte.
      Seit Paypal bei Flattr gecancelt wurde habe ich also keinerlei Möglichkeit mehr Geld einzuzahlen.
      Ich fragte die Leute bei Flattr ob ich eine normale Überweisung machen könne, aber das sei ihnen zu ‘unsicher’, es gab zu viele Beschwerden/Rückbuchungen.

      Daher ist Flattr für mich solange auf Eis gelegt bis entweder Paypal oder normale Überweisungen zurück kommen…oder Flattr selbst dicht macht. :/

  7. Bernhard K.

    Das die Kommunen schlecht informiert werden ist kein “Staatsversagen”, sondern politisch gewollt. Wenn die schon viel früher wüssten, wie viel Flüchtlinge sie kriegen, würden sie alle Hände in Bewegung setzen das zu verhindern. In Sachsen und Thüringen würden sowieso schon rechtzeitig die richtigen Gebäude brennen. Wörter wie “Staatsversagen” überlasse ich lieber den politischen Gegnern von rechts.

    Und noch was an Tobi: Für eine Strecke, die man zu Fuß in 10 Minuten schafft, braucht man keinen Elektro-Roller. Dafür gibt es ein Fahrrad. Wenn man natürlich ein Motorfahrzeug hat, gibt es 10000 geschickte Gründe ein Fahrrad nicht zu benutzen.

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    1. Anne

      Der Vorteil beim Roller ist, dass er viel leichter ist und sich einfach mal so mit in die Bahn nehmen lässt. Gerade für kurze Strecken hat ein Kickboard/Tretroller für mich immense Vorteile gegenüber einem Fahrrad. Man ist deutlich schneller als zu Fuß (zumindest wenn es eben ist oder bergab geht), wenn man dann aber an eine Hürde kommt (Treppe, Hügel, etc.) kann man den Roller einfach kurz in die Hand nehmen (und zwar in eine) und tragen. Nimmt auch in der Bahn viel weniger Platz weg, man kann damit in Geschäfte rein (fahren natürlich nicht, aber halt schieben) usw.

      Ich war in Düsseldorf quasi ständig mit dem Kickboard unterwegs, weil es viel praktischer war als das Fahrrad und man trotzdem sehr viel schneller war als zu Fuß. In Essen habe ich jetzt leider nicht die Art von Strecke, die sich für einen Roller lohnen (also kurz genug, dass es mit einem Roller zu bewältigen ist, aber auch lang genug, dass man einen echten Zeitvorteil hat), oder ich weiß schon, dass ich was zu schleppen (einkaufen u.ä.) habe, das geht damit auch schlecht.

    2. Eule

      Hmm, “politisch gewollt” klingt jetzt auch wieder nach “absichtlich geheimgehalten”. Meines Wissens ist es schlichtweg so, dass es sich organisatorisch nicht mit nennenswerter Vorlaufzeit planen lässt, weil – wie im Podcast ja auch kurz angesprochen wurde – der Bedarf sich wirklich erst beziffern lässt wenn er bereits entstanden ist, und nicht viele Tage oder gar Wochen im Voraus. Es gibt vorher schlichtweg keine Informationen die an die Kommunen weitergegeben (oder diesen vorenthalten) werden könnten, das passiert alles in Echtzeit.

  8. Andre Freund

    “Viel dümmer als ich, das geht doch gar nicht!!”

    ?????

    Wenn ihr mal (wieder Tobi) in Kalifornien seid, meldet euch falls ihr Lust auf Unterhaltung habt!

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  9. T.Jay

    Wie Holgi oft gerne sagt, bewegt er sich größtenteils in der Avantgarde. In diesem Mileu dürften die “besorgten Bürger” tatsächlich die Minderheit sein.
    Vor den Toren Berlins sieht es leider doch ein bisschen anders aus, nach meinem Empfinden sind es hier gut 50% und mehr die in diese Kategorie fallen. Letztes Jahr hab ich mich schon gewundert, dass Pegida hier kaum rüberschwappt. Das blieb bisher aus. Wobei ich in dieser Woche das Gefühl hatte, dass hier die Stimmung langsam kippt und die Rechten Morgenluft wittern, größere Demos zu organisieren, was ihn durchaus gelungen ist.

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  10. Dr. Azrael Tod

    zum Thema Roller bin ich gerade über “scuddy sport” gestolpert, stammt aus Hamburg, kostet 4K€ und schafft 40km Reichweite bei bis zu 35km/h. Was mir besonders daran gefällt: er zählt als Mofa, damit hat man keine Probleme mit Straßenzulassung und co.

    Allerdings ist das Ding mit über 27kg nicht sonderlich leicht. :-/

    Am anderen Ende des Spektrums find’ ich so vereinfachte Versionen von was Segway-Ähnlichem (“self balancing scooter”) zu kaufen. Meist so für 200-500€. Einfach nur ein Brett mit jeweils einem Rad an beiden Enden. Die sehen leicht/praktisch und spaßig zu fahren aus, sind ohne klappaufwand verstaubar, aber leider schaffen die meistens keine 10km. Der “beste” den ich gefunden habe behauptet 20km zu schaffen und kostet reichlich 500€. Das wäre für die Stadt fast eine Idee.

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  11. Dummdödel

    Holgi, vielleicht gehen deine Flattr spenden auch runter, weil du weniger Sendungen veröffentlichst, man also seltener dazu kommt, den Flattr Button zu drücken.

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  12. Mokkel

    Ach Holgi, jetzt stell dich mal nicht so hin. Ich würde dich schon als überdurchschnittlich Intelligent sehen. Das bilde ich mir ein bewerten zu können, da ich im Akademisch-Wissenschaftlichen Bereich arbeite. Aber es ist so, du hast soziale Weitsicht entwickelt. Indem du mit Leuten sprichst und denen zuhörst. Das machen andere Menschen nicht, obwohl sie die Möglichkeiten hätten.

    Sowohl in der Großstadt als auch auf dem Dorf, habe ich folgendes mitbekommen: Anscheinend haben Menschen die Fähigkeit, die eigene Wahrnehmung aktiv zu begrenzen und Vorurteile vor der Realität zu schützen. Da hilft auch Sozialkunde/Gesellschaftskunde/Werte-Normen/Ethik nicht wirklich weiter.
    Eine Lösung für dieses Problem, das sich Menschen mal mit ihren Mitmenschen beschäftigen (es muss ja für den Anfang nicht mal „der Ausländer“ sein), habe ich auch nicht. Dazu kommt, dass es für einige Menschen peinlich ist, zuzugeben, dass sie mal falsch lagen.

    Zum Thema Serdar Somuncu, den du mal Interviewen wolltest. Es ist wohl so, dass der überhaupt keine mehr gibt. Siehe: https://www.vice.com/de/read/fuerchtet-euch-nicht-serdar-somuncu-bringt-euch-frohe-kunde-ich-bin-adolf-hitler-mein-kampf-637

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  13. Martin

    Kaum ein Mensch ist dumm. Es geht hier nicht um Intelligenz. Ich habe schon vor Jahren gelernt, das die meisten Menschen nur desinteressiert sind. Und Desinteresse führt zu Dummheit auf den Gebiet.

    Und trotz dieses Wissens kann ich das an mir selbst feststellen.

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    1. flyingtoaster

      In einer Demokratie sind die intelligenten und informierten Menschen gefordert die einfachen Menschen mitzunehmen. Dass dies momentan nicht funktioniert hat einen ganz einfachen Grund. Die aktuellen politischen Entscheidungen gehen im Wesentlichen auf Kosten dieser weniger privilegierten Menschen, während sich die privilegierten die finanzielle und/oder moralische Dividende einstecken. Da ist es konsequent, dass Unterprivilegierte allenfalls instrumentalisiert werden, wenn es darum geht mehr Geld dem Staat zuzuführen zu wollen, aber sofort mit Verachtung belegt werden, wenn sie plötzlich ihre eigenen Interessen vertreten.
      Bei der Energiewende hat es aufgrund der Komplexität des Themas keiner gemerkt, aber bei der Flüchtlingspolitik merken die einfachen Menschen, dass hier ganz massiv gegen ihre Interessen gehandelt wird.

      Ich will gar nicht beurteilen, ob die Entscheidungen zur Energiewende oder Flüchtlingspolitik gut oder schlecht waren, aber dass dabei die Verteilung der Lasten und Vorteile extrem ungerecht ist, sollte man schon erkennen. (Dann wundert man sich vielleicht weniger)

  14. Diego

    Der Flykly-Roller sieht nach einem sehr interessanten Gefährt aus. Tolles Teil, aber ich habe große Bedenken hinsichtlich der StVO. Der Roller hat keine Zulassung und es wird einfach angenommen, dass der als Pedelec durchgeht. Schlimmstenfalls wird der Roller als Mofa eingestuft samt Registrierungs-, Kennzeichen- und Führerscheinpflicht.

    Andererseits stößt man beim Stöbern im Internet schnell auf Praxiserfahrungen mit anderen Tretrollern oder den Tretrollerverband. Da gibt es auch eine nenneswerte Gemeinschaft, die ohne Hilfsmotor im 20er-Schnitt die täglichen Wege zurücklegt. Die Praxis zeigt wohl, dass man mit entsprechender Geschwindigkeit auf Radwegen geduldet wird (auch von Team Blau). Bin mir aber nicht sicher, ob man das ausreizen sollte, indem man bspw. bei nicht benutzungspflichtigen Radwegen konsequent auf der Fahrbahn fährt. Andererseits will man mit 20-25 km/h nicht über den Gehweg holpern.

    Aber ist ja bei vielen Dingen so, dass die Realität oft dem Gesetzgeber viele Schritte voraus ist. Hier eben bei neuen Mobilitätsformen. Ich finde die Idee des Rollers jedenfalls toll und wäre doch schön, wenn der öffentliche Verkehrsraum durch solche Entwicklungen wieder bunter und lebendiger werden würde. Aber da muss ich mich auch an die eigene Nase fassen und halt nicht gleich als Radfahrer klingeln, wenn sich auf dem Radweg vor mir ein Skateboarder, Inlineskater oder jetzt auch E-Roller-Fahrer tummelt.

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  15. Martin

    Dass die Flattr Einnahmen von Toby zurück gehen, wundert mich nicht.
    Es wurden schließlich alle bis auf ein Flattr Button auf der Seite entfernt.

    Keine Hände, keine Kekse

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  16. Frau Anders

    Ganz wundervoll, wenn man grade mit dem Auto durch einen kleinen Ort wie Kakensdorf fährt und genau dann davon hört. Bin gespannt was da passiert, kenne ich doch die Ecke als sehr besorgte Bürgerecke.

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  17. Hannes

    Zum Thema dumme Kommentare im Internet.

    Könnte es vielleicht sein, dass das Internet und die sozialen Netzwerke dem gebildeten Bürger einfach einen gnadenlosen Spiegel der Gesellschaft präsentieren? Das heisst durch das Internet sieht man einfach mal wie viel “Dummheit” es in der Gesellschaft gibt. Die wird eben durch Kommentarmöglichkeiten auf Facebook, Twitter und co. einfach gnadenlos ans Tageslicht bzw. den Bildschirm befördert.

    Vor der vernetzten Zeit ist die Dummheit einfach nicht besonders in Erscheinung getreten, weil es diese Art der Meinungsäußerung. Ich hoffe, damit falsch zu liegen. Das wäre nämlich schon sehr erschreckend.

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    1. Moritz

      Interessanter Ansatz. Ist das Internet repräsentativ? Oder bietet das Internet die Möglichkeit zur zivilisierter und sozialer Enthemmung, sodass solch geneigte dies stärker nutzen und lauter in Erscheindung treten als die Leute, welche ihr Sozialverhalten aus dem Alltag im Internet beibehalten?

  18. Mario

    Hallo,

    zum Thema (Ultra-)Schallzahnbürste:
    Wie lautet denn deren vollständige Bezeichnung?
    Denn es gibt Schallzahnbürsten, das sind im Prinzip elektrische Zahnbürsten, welche mit kürzerem Hub und höherer Frequenz arbeiten.
    Und es gibt Ultraschallzahnbürsten. Wobei die einer üblichen Zahnbürste weniger ähnlich sind.
    Vermutlich hat der Tobi eine Schallzahnbürste.

    Glaubwürdige Erfahrungen zu beiden Techniken kann man im Internet wohl eher nur schwer finden.
    Da herrscht viel Un- und Halbwissen als auch Glaube und marktwirtschaftliches Versprechen…

    Grüße,

    Mario

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  19. insanelygreat

    Der Satz “du musst deinen Selbsthass nicht auf andre projizieren” aus “Schrei nach Liebe” trifft den Antrieb von “besorgten Bürgern” und anderen Hasstrollen immer noch sehr gut. Das “Anbieten” von einfachen Lösungen (such dir einen noch Schwächeren und tritt drauf) ist der Grund für die stabile CxU-Mehrheit. Wenn man solche Leute drauf anspricht ob sie wissen was die “Bankenrettung” gekostet hat fangen manche davon sogar zu denken an, aber nicht lange, weil is ja anstrengend und man müsste seinen Arsch erheben gegen die die einfach Lösungen versprochen haben.

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  20. Micha

    Den Brummton kann ich auch hören, und zwar nur rechts. Keiner glaubt mir, Standard-Hörtests und herkömmliche Mikrofone kommen nicht so tief runter. Komischerweise ist es nur in dem Haus, in dem ich lebe. im Hotel z.B. höre ich keinen Brummton. Ich versuche, ihn so gut es geht zu ignorieren.

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  21. Anne

    Hallo Holgi,
    ihr sprecht über das Schulsystem und dass im Moment die MINT – Fächer sehr stark im Fokus sind und die politsch/gesellschaftliche Bildung unserer Kinder noch verbessert werden kann.
    Gleichzeitig träumst du aber im Jahresrückblick von Resonator davon, selbst ein MINT-Forscher zu sein und Naturwissenschaft betreiben zu können und wünschst dir, dass es mehr Kinder gibt, die diesen Traum entwickeln.
    Meine Frage nun an Dich, was glaubst du, wie man genau diesen Wunsch wecken kann mit nur je 3 Stunden Chemie und Physik und 2 Stunden Biologie und 4 Stunden Mathematik. Wobei je nach Ausbildungsrichtung und Jahrgang die Stunden runtergefahren werden auf 2 Stunden Chemie und 3 Stunden Mathematik pro Woche und Biologie eh nur immer Nebenfach ist. Das ist der Istzustand. Erfahrungsgemäß weckt man hier keine Neugierde mehr, sondern kann nur das Beste tun um die bestehende Neugierde nicht kaputt zu machen.
    So ungern du das auch hören magst, die Gesellschaft, die Vereine, der Nachbar, der Verkäufer, sprich alle sind für die politische, gesellschaftliche Bildung unserer Kinder verantwortlich. Das was ihr fordert, kann nur am Leben miteinander gelernt werden und nicht in 45min Schule.
    Mathematik und Naturwissenschaften kann man sehr gut in der Schule lernen und eher schlecht außerhalb.

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