WR233 – Ihr Sendungstitel hier –

wrint_realitaetsabgleich_200In der letzten Ausgabe dieses Jahres reden wir über Bitcoins und Beförderung, geben keine Geschenketips ab, wundern uns über Frau Merkel und Ronald Biggs, organisieren die Massen und finanzieren den öffentlichen Dienst.

Ohne Toby ginge es nicht, hier ist Kollekte.

Shownotes von mathepauker, PeaK (@PeaKant) und @Quimoniz

Auch die Shownotes freuen sich über Zuwendungen.

28 Gedanken zu „WR233 – Ihr Sendungstitel hier –

  1. Niels K.

    Sehr schöne Sendung. Insbesondere die Unterhaltung zum Thema Soldaten recht weit am Ende fand ich sehr gut.

    Zum Thema “Konsum in Gegenwart und Zukunft” weil Holgi davon sprach, dass es viel vernünftiger wäre sein Geld zurückzulegen, als jetzt zu shoppen, gibt es ganz interessante Untersuchungen in den Wirtschaftswissenschaften (ja, ja, ich weiß) und in der Psychologie.

    Das Stichwort lautet hyperbolische Abzinsung[1][2] und das bedeutet, dass Menschen Dinge in der Gegenwart mehr wert heute sind als in der Zukunft. Der heutige Konsum ist uns weitaus mehr wert als der zukünftige. In einer Untersuchung[3] wurde festgestellt, dass der Zinssatz für die Gegenwart bei 40% liegt, während er in der Zukunft bei nur etwa 4% liegt. Bei (echten) Kreditkarten zahlt man übrigens häufig so um die 4% Zinsen. In einer anderen Untersuchung[4], hat man sich Reaktionen des Gehirns angeschaut, wenn man jemandem Gutscheine anbietet. Z.B ein Gutschein, den man kurzfristig oder gar sofort einlösen kann und einen den man min. zwei Wochen später erst einlösen kann. Ersterer über einen geringeren Betrag als den zweiten. Bei beiden Angeboten wurden ähnliche Hirnregion angesprochen. Bei den kurzfristigen Angeboten allerdings, wurden auch die Regionen angesprochen, die mit dem Transport von Dopaminen zu tun haben und mit impulsivem Verhalten in Verbindung gebracht werden. Sprich: Unsere Biologie belohnt uns für den Konsum jetzt.
    Und das könnte meiner Meinung nach wohl dazu führen, dass wir unglücklich sind, nicht so viel konsumieren zu könen wie wir gerne wollten, weil uns Konsum jetzt glücklicher macht, als ihn nach hinten aufzuschieben.

    1 (engl. Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Hyperbolic_discounting)
    2 Artikel bei faz.net: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/der-volks-und-betriebswirt/zeitkonsistenz-warum-gute-vorsaetze-so-selten-halten-11030048.html)
    3 Laibson, D. et al (2007): Estimating Discount Functions with Consumption Choices over the Lifecycle
    4 McClure, S. et al (2004): Separate Neural Systems Value Immediate and Delayed Monetary Rewards

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  2. David

    Diese Amazon Plus-Produkte sind m.E. übrigens eine ziemliche Bauernfängerei… es wird argumentiert, dass Amazon diese Produkte nicht listen könnte, wenn sie bei diesen nicht min. 20 Euro Bestellwert haben.

    Wenn ich aber Prime die 29,- Euro bezahle – um eben die Produkte unter 20,- Euro auch versandkostenfrei zu bekommen. Dann aber z.B. ein Eiskratzer für 5,99 ein “Plusprodukt” ist – ich ein anderes Produkt dazu bestelle und am Tag drauf 2 Pakete bekomme fühle ich mich gelinde gesagt ver******.

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  3. David

    Hallo Toby,

    ich melde mich auf Tobys “Uhren”-Frage, da ich selbst Luxusuhrträger bin und auch beruflich mit solchen Kontakt habe.

    – Warum es Uhren für 6000€ gibt ?
    Weil es Leute gibt, die Sie kaufen.

    – Was die Leute damit machen ?
    Tragen. Im Geschäftsbereich werden Sie als ***wanzverlängerung wie Autos benutzt. Ebenfalls, wie Holgi schon sagt, um sich abzugrenzen.

    Wie es denen geht, die sich sowas kaufen ?
    Gut, sofern der Preis der Uhr im Budget des Käufers lag =)

    – Ärgern die sich, dass sie nicht die Uhr für 7000€ genommen haben ?
    Mir passiert dies persönlich sehr oft. Von jeder Uhr gibt es verschiedene Editionen. Es geht beispielsweise bei 3.000 EUR los (Basisversion) und endet bei 30.000 EUR (z.b. Gold, Platin, etc). Daher kann man sich leicht ärgern nicht das teuerste gekauft zu haben.

    Liebe Grüße,
    David

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    1. Norti

      Ich hab ja irgendwie eine Art Anti-Fetisch was Uhren angeht, ich finde die Dinger dermassen abtörnend, dass ich keinen Porno kucken kann, wenn da jemand seine Uhr drangelassen hat… kennt das jemand?

    2. Jan

      Die Diskussion ist doch müßig, wie bei jedem Luxusprodukt. Warum braucht es ein Auto für 200k€, wenn es das für 10k€ auch tut? Warum kauft man ein Iphone, wenn es ein Nexus auch tut?

      Wenn jemand Spaß an einem bestimmten Luxusprodukt hat, dann soll er damit glücklich werden. Es auf so platte Begründungen wie “Schwanzverlängerung” zu reduzieren, finde ich ziemlich unnötig.

      Ich kenne einige Leute, die etliche Tausend Euro für Uhren ausgegeben haben und mit Sicherheit nicht mit Jahreseinkommen im 6- oder 7-stelligem Bereich leben. Andere sammeln halt Briefmarken, Trinkflaschen oder bauen ein Haus. Lewe und lewe losse war glaub ich eines der 10 Kölner Gebote 😉

  4. M Punkt

    Hallo zusammen,

    Zum Thema Essen in der BVG.

    Also meines Wissens nach haben die Busfahrer nachts so gar keine Lust auf selbst-initiierte Konflikte, weil sie zu häufig angegriffen werden. Was auch ein Grund ist, warum die nachts gerne Kolonne fahren.

    Und zur U-Bahn: Wie sollen die Fahrgäste lernen, dass Essen belästigend sein kann, wenn die BVG solche Brötchen-Aufback-Büdchen auf den Bahnsteigen verpachtet?

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  5. Sebastian

    Zu Amazon muss man aber sagen das sich in den letzten Tagen auch Artikel wie dieser (hauptsächlich in der Lokalpresse der entsprechenden Standorte) zu häufen scheinen (http://lokalo24.de/news/tolles-betriebs-klima-bei-amazon-besser-als-dargestellt/410541/) nach denen durchaus nicht alle Mitarbeiter unzufrieden sind und sich durch Verdi absolut gar nicht vertreten fühlen.
    Da ich selber keinen direkten Einblick habe möchte ich mich da gar nicht positionieren, aber man sollte nicht vergessen das auch Verdi in den letzten Jahren an Einfluss verloren hat und natürlich auch eigene Interessen verfolgt wenn sie versuchen den Fuß bei großen Unternehmen in die Tür zu bekommen und damit mediale Präsenz ernten.

    Und dazu das Amazon kaum Gewinne bzw. sogar Verluste macht muss man natürlich wissen dass das ja durchaus gewollt und die Strategie von Jeff Bezos ist. Viel Umsatz machen sie ja, nur wird das Geld sofort wieder ausgegeben und investiert.

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    1. Sebastian

      Na ja, eine Gewerkschaft hat natürlich auch einen Selbsterhaltungstrieb und gerade bei Verdi ist in den letzten Jahren ein Mitgliederschwund zu beobachten weil sie auch oftmals sich für Dinge stark gemacht haben die nicht im Sinne der Mitglieder war, aber mit denen man sich wohl profilieren wollte. Generell gehören zu Verdi ja auch viele ehemalige Staatsunternehmen und der öffentliche Dienst und man strampelt eben viel um aus der Ecke etwas raus zu kommen und scheitert häufig dabei. Verdi hat z.B. einige Zeit versucht sich in der Logistikbranche festzusetzen und ist dabei sauber abgeblitzt.
      Dazu kommt sicherlich das auch führende Gewerkschafter sich gern ein Denkmal setzen wollen und da bieten sich Unternehmen wie Amazon eben an weil das Aufmerksamkeit erregt.

      Ich will damit aber nicht sagen dass das was da passiert alles Humbug ist, ich weiß es nur einfach nicht genau und wollte nur zu bedenken geben das Gewerkschaften aus meiner Sicht auch nicht absolut neutral zu beurteilen sind.

    2. holgi Beitragsautor

      Naja, auch Gewerkschaften sind demokratisch organisiert und unternehmen letztlich also das, was die Mitglieder wollen. Viele, vermutlich die meisten, Mitglieder interessieren sich aber nicht für ihre Organisation und sind nur Mitglied, weil sie sich irgendwelche Vorteile erhoffen, ohne dafür irgendetwas tun zu müssen, und die anderen machen gar nicht erst nicht mit, weil sie nichtmal das Prizip begreifen, oder halt glauben, demokratische Mitbestimmung sei etwas, das einfach so existiert und irgendwer sei verpflichtet, sie nach ihrer Meinung zu fragen. So funktioniert Demokratie aber nunmal gerade nicht, sondern indem man sich einbringt – und wer das nicht kapiert, hat es auch nicht besser verdient, als vom Chef verarscht zu werden und sich von der Gewerksshaft verarscht zu fühlen. Dummerweise ziehen diese Leute auch diejenigen in Mitleidenschaft, die tatsächlich an besseren Verhältnissen arbeiten. Letzlich läuft es also doch wieder auf den Organisationsgrad einer Belegschaft hinaus.

      Und im Grunde ist ein Bildungsproblem, denn man sollte in der Schule lernen, was Demokratie ist, und nicht nur, wie sie strukturell funktioniert.

      Ich in übrigens VerDi-Mitglied 😉

    3. Toby

      Ich bin nicht Mitglied bei Verdi, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Demokratie bei denen besser funktioniert als beispielsweise im Bundestag. Wenn es nur schwierig, aufwändig und ätzend genug ist, selbst was beizusteuern, machen es auch wenig genug. Und dann haben die das sagen, die eh nur nach Macht gieren.

    4. Sebastian

      Ich kann Holgis Einstellung da nachvollziehen und sicher ist es Politik die da gemacht wird, aber man muss auch sehen das Politik eben nicht für jeden etwas ist mit dem er sich beschäftigen will oder kann und bei Gewerkschaften finde ich das dann doppelt tragisch wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, denn dort tritt man ja nun ein damit seine eigenen Interessen vertreten werden.

      Um aber noch mal auf Amazon zurück zu kommen muss man einfach auch sehen das ja nicht mal 10% der Beschäftigten sich da dem Streik anschließen (Bundesweit). In Bad Hersfeld waren es mal 100, mal 300, aber die haben da eben auch über 3000 Mitarbeiter. Die Frage ist doch was das aussagt. Traut sich der Rest nicht oder ist es doch nicht so schlimm?
      Und das Verdi das Geld seiner Mitglieder nimmt und davon ne Delegation nach Seattle fliegt um da vor der Amazon Zentrale zu protestieren halte ich auch für verschwendet.

  6. Juergen

    Eigentlich ist die Aufgabe von Soldaten, anderen Ländern zu zeigen “Wenn ihr uns angreift wehren wir uns” – womit ein Krieg eigentlich zeigt das die Armee ihren Job nicht richtig erledigt hat.

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    1. Norti

      Das haste aber nicht zuende gedacht: Abschreckung funktioniert nur, wenn sie es wirklich ernst meinen. Also läuft es in letzter Konsequenz doch wieder aufs Töten hinaus – und getötet zu werden.

  7. jh

    Konsumdruck und Werbung mehren meiner Ansicht nach auch das Unglück, stimmt. Das hat wohl auch damit zu tun, dass man das Ideal, das einem als erstrebenswert vorgehalten wird, überhaupt nicht mehr erreichbar ist: Paarbeziehung, Kinder, Haus, beide arbeiten, verkürzte Schullaufbahn, Studium unter Regelstudienzeit bei gleichzeitigen Praktika, Beruf mit stetiger Fortbildung, Interesse an allem, flexibel, mobil und altersversorgt. Dazu noch spannende Hobbies. Und der zweite, meines Erachtens wichtige Punkt ist: Selbst, wenn man an so ein Ideal heranreicht und man dabei sogar noch einigermaßen zufrieden ist, die Schere der Ungleichheit in der Gesellschaft geht immer weiter auseinander und man lebt stets in der Angst, komplett abzustürzen. Und diese Fallhöhe halte ich für inzwischen sehr beachtlich. (german angst? 😉 )

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  8. manka

    Ich finde ja Werbung auch per se scheisse. Dennoch denke ich nicht, dass die Werbung das grundlegende Problem des Unglücks ist. Wie Niels weiter oben mit den Studien zum Hirnstoffwechsel zeigte, sind wir Menschen wohl etwas ungünstig für die heutige Zeit konzipiert. Die Werber sind nur die Ärsche, die uns noch dabei helfen es immer wieder aufs neue aufzukratzen.

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  9. sternburg

    U- und S-Bahn fahren in Berlin seit “immer” nur in den Nächten Fr/Sa und Sa/So durch. Was ja immer noch deutlich mehr ist, als überall sonst hierzulande, oder?

    Neu vor einigen Jahren war die Reorganisation der Nachtbuslinien. Seitdem gibt es in der Regel (endlich) zu jeder U-Bahn-Linie einen Nachtbus, der ihrem Linienverlauf oberirdisch folgt. Deshalb Oranienburger Tor – Tempelhof -> U6 -> N6.

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  10. rico

    Fight Club: In der letzten Anycast wurde nebenbei ein Buch gepluggt was Toby vlt interessiert. Ist vom selben Menschen der den Film gemacht hat und heißt “Flug 2039”

    Das einzige was mich am Film gestört hat war das Zitat “Selbsverbesserung ist Masturbation”, an sonsten ist das einer meiner lieblings Filme.

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  11. chrysophylax.de

    Unglaublich gute Folge zum Jahresausklang – vielen Dank euch beiden dafür. Bei den letzten Realitätsabgleichen hab ich mich teilweise irgendwie ziemlich gelangweilt, das hier war mal wieder Pfilosopfie auf höchstem Niveau – nochmal schärfsten Dank.

    Soldaten & Polizisten: Ich hab da ein ähnlich gespaltenes Verhältnis zu wie holgi. “Eigentlich” sind das ja so Jobs, von denen man sich wünscht, dass Menschen nur deswegen die Ehre bekommen, von irgendeiner höheren heiligen Instanz zu ihnen berufen zu werden (!), weil sie sie demonstrativ ablehnen – denn nur dadurch kann man zeigen, dass man sich der unglaublich großen Verantwortung bewusst ist, die diese Jobs mit sich bringen. Irgendwie verständlich? Oder zu verkorkst? “Zum weisen Mann wird der weise Mann dadurch, dass er kein weiser Mann sein möchte.” So ähnlich jedenfalls.

    Uneigentlich sieht man in diesen Berufen leider ständig nur die Negativ-Beispiele auffallen, die die Ihnen verliehene Macht & Befugnisse ausznutzen, um damit zu kleine Egos zu kompensieren – obwohl das hoffentlich nicht mal die Mehrheit in diesen Berufsgruppen darstellt. (Prügelnde Polizisten, wild um sich ballernde amerikanische Soldaten, …)

    Mit unseren “Dorfpolizisten” hier auf dem Land hab ich an sich auch nur gute Erfahrungen gemacht, das sind ausgesprochen nette Menschen, wenn man ihnen freundlich und mit Respekt begegnet.

    Zu der Geschichte mit dem Sitzplatz im Zug: Hut ab holgi, extrem schöne Demonstration von Zivilcourage. Wirklich Hut ab.

    Ansonsten: Ich freu mich aufs neue Jahr mit euch zwei Beiden !

    chrysophylax.de

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  12. Juergen

    Ja, ich kaufe gerne bei Amazon. Aber nicht weil es so billig wäre, ich kaufe dort gerne weil es einfach funktioniert. Was gibt es für Höllenonlineshops da draussen. Du findest nichts, klickst dich durch etliche Seiten bis du zu den gesuchten Artikeln kommst. Bei Amazon werde ich schnell fündig.
    Für mich der wichtigste Grund warum ich bei denen gerne einkaufe.
    Die Augen verschliessen vor beschissenen Arbeitsbedingungen sollte man trotzdem nicht. Die Zustände im deutschen Einzelhandel sind aber nicht viel besser. Dort wird ebenfalls gerne mit möglichst billigen Kräften gearbeitet, nach Möglichkeit mit Menschen deren Lohn zur Hälfte von der Arge bezahlt werden.

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    1. Abel

      Ich habe vor zwei Tagen auch Neuware bei Amazon bestellt, zum ersten Mal seit zehn Jahren. Einen Wasserkocher. Warum? Weil die Hotline beim Mediamarkt dauerbesetzt war und Amazon am praktischsten war. Die sind am professionellsten. So geht das.

      Das Amazon so erfolgreich ist, liegt teilweise sicher auch daran, dass das Internet eine “winner takes it all” Systematik generiert. Mal ein Milchmädchenvergleich (so weit ist es noch nicht): Vor 20 Jahren war eben noch Platz für den Metzger um die Ecke mit seiner guten Salami, die teuer aber gut war. Er hat Erfolg gehabt und Leute aus seinem Aktionsraum binden können, teilweise Menschen dazu motiviert größere Strecken zurückzulegen, für sein Produkt. Im Dorf 20 Km weiter gab es wieder einen regionalen Metzger, der ebenfalls in Ordnung war und seine Region bedient hat. Und der zwischen den Dörfern hatte eine schlechtere Lage, sich aber auf ein paar Sachen spezialisiert und so eine Nische gefunden, in der er wirtschaften konnte. Die Menschen haben eigentlich (zu einem großen Teil) in ihrem regionalen Aktionsraum gewirtschaftet und konsumiert, Anbieter mit Lage-oder sonstiger Ungunst haben sich Nischen erschlossen. Ein Markt der so gestaltet ist, ist sicherlich nicht die effizienteste Alternative, aber gerade weil er nicht hundertprozentig effizient ist, schaffte er Nischen für Anbieter, die eben auch nicht immer 100% effizient sind. Wenn jedoch das Internet durch die Beschleunigung von Kommunikation und Vervielfachung an handlebaren Kontakten die Möglichkeit bietet, daß ein Unternehmen heute ein riesiges und auch hochwertiges Sortiment online anbieten kann, zu einem ähnlichen Preis, mit Nachhauselieferung (evtl. zukünftig nach Wunschzeit?), dann schließt das die regionale Nische der Metzger, vereinfacht gesagt. Man redet heute immer über die revolutionäre Wirkung des Internet, allerdings selten über eine weitere Revolution im Bereich des Transportwesens. Nie zuvor war es möglich Waren so günstig und so organisiert, über so große Strecken, genau geplant sogünstig zu transportieren.

  13. Florian

    Hallo Holgi,

    kurze Frage kurz vor Weihnachten : Für welchen Kühlschrank hast du dich entschieden? Stehen aktuell vor selbigen Problem.

    Beste Grüße aus Frankfurt und ein paar entspannte Feiertage.

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  14. Lukas

    Hallo Holgi,

    du hattest einen kleinen Denkfehler bei deinem Bitcoin Thema. Bitcoin ist nicht zwangsläufig keine deflationäre Währung. Du schaust dir in der Folge lediglich den Wechselkurs von Bitcoin zu Euro an. Das wäre ähnlich als würdest du den Euro als deflationär beschreiben weil der Euro gegenüber dem Dollar an Wert steigt.

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    1. holgi Beitragsautor

      Ich betrachte es ja nicht nur gegen den Dollar, sondern gegen alle Währungen – und BTC deflationiert doch überall. Oder?

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