N-1

Es scheint, als bekäme ich mir dem neuen Mischpult das n-1-Problem in den Griff.

Sogar das Problem, dass man ein Macbook Air mangels Line-In/Out-Buchsen nur unter Schmerzen zum Senden benutzen kann, lässt sich lösen. Im Gegensatz zum R24 ist das Behringer nämlich willens und in der Lage, seinen Main Mix per USB in den Rechner zu schmeissen, so dass ich über den einen USB-Anschluss die Summe in den Stream werfen und im Rechner aufnehmen kann.

Am anderen USB hängt die ESI. Von der aus geht das Skype-Signal in den Mischer, mein Mikrophonsignal kommt dazu (für die Stream-Summe) und nur mein Mikrophonsignal (“n-1”) geht wieder zurück in die ESI und von da aus zu Skype.

Als Backup nehme ich die (analoge) Summe vom Behringer und spiele sie entweder in den R24 oder sogar nur in mein olles, tragbares Edirol R9.

Jetzt fehlen mir nur noch ein paar Kabel – und, wenn ich ehrlich bin, ein größerer Rechner, um ordentlich produzieren zu können. So ein iMac wär ja was für meine Mutter ihren Sohn…


16 Gedanken zu „N-1

  1. Tharben

    Was kauft ihr euch auch immer diese teuren silbrigen Statussymbole? MacBook Air, ja? Tss, du willst doch ein Werkzeug, keinen Schmuck.

    Ernsthaft, was genau beansprucht soviel Leistung, dass du einen iMac haben wolltest? Das Streaming? Das Transcoden in Echtzeit? Es geht doch nur um Audio, richtig? Was beansprucht dabei so viel Leistung? Das rechnet meine klapprige EUR 250,–Kiste (HP 625) auf einen halben Kern. Dein MacBook Air dürfte einen Core 2 Duo haben. Der merkt gar nicht, dass er überhaupt etwas rechnet. Dein Schmuckstück sollte allemal locker ausreichen.

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    1. holgi Beitragsautor

      Tharben, die Leistung ist nicht mein Problem. Eher die fehlenden Anschlüsse und vor allem die Displaygröße. Da könnte ich ein größeres Display anschliessen, ja. Aber ich wollte schon immer mal einen iMac haben 😉

      Lev, Du verkennst die Situation – und es steht mir leider nicht zu, sie öffentlich zu erläutern. Nur soviel: Es geht nicht um Rechte, sondern um Befindlichkeiten. Und sowas wiegt in der Regel wesentlich schwerer.

  2. Ori23

    Zumal man das MacBook ja auch für viele andere tolle Sachen benutzen kann als ausschliesslich zu streamen – und dafür ist vorhandene Leistung dann gedacht 😉

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  3. Tharben

    Ach, das Vorhandensein von Schnittstellen wird allgemein überbewertet. Hauptsache das Notebook sieht gut aus und man hat das gute Gefühl, dafür ein Vermögen gezahlt zu haben.

    Womit wir direkt beim Behringer-Pult wären. Du stellst so eine Billigplaste neben einem Mode-Accessoire wie dem Air? Ist das Kunst? Hat das eine Aussage?

    🙂

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  4. Paul

    Ah, ich meinte über Skype.
    Da möchte ja eigentlich jede Person ein Signal ohne die eigene Stimme, aber mit den anderen Stimmen haben, was ja bei deiner Testsendung wohl das Problem war.

    Aber ich hab da nur was falsch verstanden, Skype kriegt ja nur dein Mikrofonsignal 🙂

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  5. Lijbosz Nek

    Lieber Tharben,

    auch, wenn ich eigentlich keine Lust habe auf eine Diskussion: man macht Kompromisse. Holgi wollte vermutlich ein sehr leichtes, schmales, leistungsstarkes und mit langer Akkudauer gesegntes Notebook haben, deshalb hat er sich ein MacBook Air gekauft. Dass dort nicht 99 Ports dran sind ist logisch; die bräuchten ja Platz. Deine sarkastischen, hämischen Kommentare sind wirklich unangebracht.

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  6. Tharben

    @Lijbosz Ich meine es augenzwinkernd, nun sei nicht so.

    Wenigstens eine Art Universalport, wie der ExpressCard34-Slot meiner Billiggurke HP 625, wäre wünschenswert für so Sachen wie USB 3.0, Firewire, eSATA und so was. Wenn Apple da ein eigenes, platzsparendes, proprietäres Design für einen Universalport geschaffen hätte, hätte Apple auch noch gleich die passenden, grotesk teuren Adapter verkaufen können. Win-Win, sozusagen. Was aber soll ich so mit der Leistung des Airs anfangen? Irgendwie schade drum.

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  7. Kai

    Hi Holgi,

    du hast dieses Mischpult mittlerweile, oder?
    Wir brauchen für unseren Podcast ne n-1 Schaltung um Gäste via Skype reinzuholen und dazu noch 4 Mikrofone für Moderation und Gäste vor Ort.
    Geht das damit?

    Falls ja, pack doch nen Amazon Affiliate Link rein, dann bestell ich das über dich!

    Gibts nämlich auch bei amazon: http://www.amazon.de/gp/product/B0039PPW60/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&tag=i05e-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B0039PPW60

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    1. holgi Beitragsautor

      Jau, das geht. Links erstellen geht bei mir grad nicht. Oben recht unter “was ist hier los” ist aber ein default-affiliate-link. Wenn du den zum Einstieg nimmst, zählt die gesamte Session 🙂

  8. Hendrik

    Hallo Holger,

    da “wir” für einen Podcast auch dieses Mischpult gekauft haben und ebenfalls die Option einer “n-1” Schaltung für Skype nutzen wollen, krame ich diesen Beitrag noch einmal raus.

    Du schreibst: “[…]und nur mein Mikrophonsignal (“n-1″) geht wieder zurück in die ESI und von da aus zu Skype[…]”
    Könntest Du das bitte genauer erläutern? Was genau meinst Du mit “geht wieder zurück”? Über den Headphone vom Behringer? Oder welchen Ausgang nimmt man dafür? AUX-Send?
    Ich hatte es mir so gedacht, dass man aus Skype das Signal mittels analogem Ausgang vom Mac Book auf einen normalen Kanal ins Pult schickt. Somit sind alle ‘Sprecher’ im Pult und können mittels des USB-Main-out im MB aufgenommen werden.

    Brauchen wir ein weiteres Audio-Interface wie die die ESI?
    Würde es da nicht auch so etwas tun, damit man (in unserem Fall) mit dem 13er Retina Mac Book den Ton in Audacity hinein bekommt: http://www.amazon.de/gp/product/B0068FA2W2/ref=ox_sc_act_title_1?ie=UTF8&psc=1&smid=A1X0M9U5WW1195
    Das ist m. E. ein Splitterkabel, was diesen 4-poligen Kombi-Kopfhörer-Mikro-Dings in zwei übliche 3-polige Stereo-3,5er-Klinken für in und out teilt. Oder ist ein solcher Mikro-in für diese Zwecke nicht geeignet?

    Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt und würde mich sehr über sachdienliche Hinweise freuen.

    Vielen Dank & beste Grüße

    Hendrik

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