Andrea Diener schreibt für das Reiseblatt der FAZ und ist – schon vor vielen Monden – nach Katar gereist und hat mir – vor einigen Monden weniger – davon erzählt.
Shownotes
von mathepauker, vale , Kai
Intro
00:00:00Andrea Diener — Katar versus Qatar — Aussprachedatenbank der ARD — Vulkan Eyjafjallajökull — Vereinigte Arabische Emirate — Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani — (Eine) Frau des Scheichs: Sheikha Mozah — „Weiberei“ (Holgi) — Menschenrechte in Katar — Nur 30 Prozent der Einwohner Katars sind tatsächlich Kataris — „Außer den Kataris ist niemand freiwillig in Katar. Die machen das alle nur wegen der Asche.“ (Andrea) — „Ist ein bisschen wie Frankfurt, ne?“ (Holgi) — „Katar ist halt echt nicht schön. Katar ist halt Sand, viel Sand.“ (Andrea) — Die Altstadt (Suq) existiert seit den 40er-Jahren des 19. Jahrhunderts, „davor war das Zelt“ (Andrea) — Mittlerweile ist Erdgas (nicht Erdöl) die Haupteinnahmequelle Katars (Katar ist reichstes Land der Welt – aber auch das mit dem höchsten CO2-Ausstoß pro Person, weil viel Innenraumklimatisierung betrieben wird — Frauen tragen schwarze Gewänder – was aber nicht schlimm ist, da sie sich idealerweise nur drinnen aufhalten) — „Den Katarer an sich, den trifft man eigentlich nicht.“ (Andrea) — Teppichlenkrad — Kraftfahrzeuge sind in Katar wegen des Sandes mit Plastik ausgeschlagen — Doha — Al Jazeera — Basis der US-Amerikaner im arabischen Raum — Das Erdgas soll noch ungefähr 200 Jahre reichen — Qatar Airways — Business Class — Emir von Katar — Fußball-Weltmeisterschaft 2022 — Dubai — „Madame hat gut reden“ von Max Goldt — Arabisches Museum für moderne Kunst — Dune bashing — Glamping — Hochzeitszelte — Villaggio Mall (Wolken – die der Katari nicht kennt) — Las Vegas — Armani — Die arabischen Frauen sind unter ihren schwarzen Gewändern durchaus bunt gekleidet — Kehrende Philippinos halten die Straßen frei von Sand — Jägerzaun — „Die haben einfach keinen Bock auf Nachbarn.“ (Andrea) — Das Konzept des öffentlicher Raumes gibt es nur in Ansätzen — Disneyland (unter Glas) — Beduinen — Die Katarer kaufen sich ihr kulturelles Erbe zusammen („Katarische Kunst – Kamele“ (Andrea)) — Frankfurt-Bergen-Enkheim — „Was willst du machen mit so einem Land? Was willst du echt machen, wenn du nix hast außer Sand und Kohle, also Geld?“ (Andrea) — Yachten — Sheikha Mozah hat die größte Yacht — Bildung gehört für katarische Frauen inzwischen zum guten Ton — Auf eigene Kosten würde Andrea keinen Urlaub in Katar machen — Tierabteilungen in den Suq verkaufen gefärbte Kleintiere — Rollrasen — Documenta 13: Ein Hund mit rosafarbenem Bein — Sebastian Vettel — Südsudan.
Outro
00:50:44Sendungsende.
Ich hoffe dies war nicht der letzte Part mit Frau Diener – auch wenn in dieser Folge viele viele Frage offen blieben möchte ich einfach mehr davon . Eventuell auch noch eine zweite Folge über Katar und bitte bitte künftige Folgen nicht unter 90 Minuten , danke 🙂
Frau Diener ist , finde ich eins deiner besten Projekte ! Nagut die Wrintheit ist auch noch TOP aber die schläft zur Zeit ja leider ein 🙁
Grüße !
Das war bloß die letzte Folge, die wir schon vor einigen Monaten aufgezeichnet hatten. Bislang planen wir, weiterzumachen 🙂
Ogott! Ich bin ein Projekt von Holgi! (Das erklärt einiges.)
Frau Diener hat eine sehr angenehme Stimme und immer interessante Dinge zu erzählen – bitte setzt das fort 🙂 Danke!
Ich bin überrascht, wie negativ die Hitze dargestellt wurde. Ja, je nach Saison wird es sehr heiss, aber in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist das für den Tourismus auch kein wesentliches Problem – ausser, dass die Preise angepasst werden müssen …
In der Wüste waren es fluffige 43 Grad. Aber sagen wir so: Es gibt eben kaum städtische Strukturen, nur endlose, heiße Pflasterstraßen. Da muß noch was passieren mit der Infrastruktur.
Oh mein Gott! Die Frau Diener hat aber eine nette Stimme und extrem angenehme Art zu reden. Die könnte mir stundenlang aus dem Telefonbuch vorlesen, ohne dass es langweilig würde! Ich stimme meinen Vorrednern zu: Unbedingt mehr mit ihr!
Das mit der Formel 1 ist übrigens falsch.
Die fahren in Bahrain. Liegt zwar direkt daneben, ist aber anscheinend Flächenmäßig nur so groß wie Berlin.
In Katar gibt es trotzdem eine pompöse Flutlichtrennstrecke. Dort findet jedes Jahr ein GP der MotoGP statt ( höchste Klasse im Motorradrennsport).
Auch wenn das mediale Interesse geringer ist , im Gegensatz zu Bahrain hört man nichts von Auseinandersetzungen.
Oh. Ich kenn mich da auch voll nicht aus.
Die langen Gewänder in der arabischen Welt heißen übrigens Abaya: http://de.wikipedia.org/wiki/Abaya
bzw. Tschador http://de.wikipedia.org/wiki/Tschador
Absolut faszinierend das sich ein Volk innerhalb weniger Generationen vom Zeltnomaden zur reichsten Nation, wo niemand arbeiten muss weiterentwickelt dank Öl. Und wenn das Öl dann alle ist, haben sie gute Chancen bald wieder in den Zelten zu enden.
Sehr interessante Folge, so hat man etwas über Katar gelernt ohne selbst hin fliegen zu müssen. Klar, wenn man es gesponsort bekommt, hier einige Tage zu verbringen, hat man auf jeden Fall wieder neue Eindrücke gewonnen und was zu erzählen aber meinen Urlaub würde ich da nicht verbringen wollen – genauso wenig wie in den Emiraten. Gebe Helm absolut recht, wenn das mit dem Öl mal vorbei ist, wird es vermutlich so wie vorher sein.