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WR292 Zum Thema Insolvenz

 

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Ich bin immer dankbar, wenn sich Menschen bei mir melden, die einen Beruf haben, über den sie gerne sprechen wollen. Einer dieser Menschen ist Ulrich. Er ist Insolvenzverwalter, erklärt die Unterschiede zwischen Regel- und Verbraucherinsolvenz und wie so eine Insolvenz vonstatten geht.

 

Shownotes
von vale

Intro

00:00:00

Mit Insolvenzverwalter Ulrich — Jeder kann Insolvenzverwalter werden — Volljurist — Manche Insolvenzverwalter sind auch Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer — Insolvenzordnung (Früher Konkursordnung)  — "Insolvenzverwaltung ist ein Vollzeitjob" (Ulrich) — Die alte Konkursordnung verfolgte das Ziel der Zerschlagung bankrotter Unternehmen — Verbraucherinsolvenz wird auch als Privatinsolvenz bezeichnet.

Gründe für Insolvenz

00:09:12

Zahlungsunfähigkeit — Fällige Zahlungen — Überschuldung — Passivseite — Aktivseite — VOB.

Verbraucherinsolvenzverfahren

00:16:06

Insolvenzverfahren werden von Privatpersonen oft sehr spät angestoßen — Einigungsversuche vor Insolvenzverfahren schlagen fast immer fehl — Insolvenztreuhänder (Ab Juli 2014 auch Insolvenzverwalter)  — Insolvenzverfahren über einen Anwalt zu initiieren kostet mehr geht aber meist schneller als über Schuldnerberatungsstellen — Erstgespräch findet häufig beim Schuldner statt — Insolvente kommen aus allen Gesellschaftschichten — Auslöser sind oft Trennung oder Wegfall eines Arbeitsplatzes — Pfändungsfreigrenzen — Insolvenztabelle — Prüfung ob Forderungen legitim sind — Alle Gläubiger erhalten die gleiche Quote — Restschuldbefreiung nach 6 Jahren — Obliegenheit — Plötzliche Vermögenszuwächse müssen angezeigt werden — Wohlverhaltensphase — Besonders Erbschaften sind anzumelden — Insolvenzbekanntmachungen — Eingehungsbetrug — Zahlung hoher Summen mit EC-Karte führen häufig zum Vorwurf des Eingehungsbetrugs — Unvollkommene Schulden — Schufa — Kosten des Insolvenzverfahren bleiben nach Restschuldbefreiung erhalten — Stundung — Für das gesamte Verfahren entstehen Kosten von ca. 1700 Euro — Fehleinschätzung des eigenen Könnens ist Insolvenz Grund bei vielen Selbsständigen.

Regelinsolvenzverfahren

00:54:12

Eine GmbH wird entweder saniert oder liquidiert — Ulrich bearbeitet 20-30 Verfahren parallel — Insolvenzplan (Um einen sinnvollen Plan vorlegen zu können muss das Unternehmen über feste Einnahmen verfügen)  — Übertragende Sanierung — Im Normalfall werden Verkauf eines Unternehmens die Verbindlichkeiten mitverkauft — Verwertungsunternehmen übernehmen die Verwertung von Gegenständen (diese Bewerten auch Gegenstände um einen Verhandlungswert festzustellen)  — Besonders Autohäuser und Bäckereien sind momentan von Insolvenz betroffen — Bauunternehmen sind momentan eher nicht Insolvenzgefährdet, wären jedoch klassische Kunden von Insolvenzverwaltern — Wirtschaftliche Lage Weltbildverlag — Der Insolvenzverwalter übernimmt die Befugnisse der Geschäftsführung — Vorläufige Insolvenzverwaltung — Macht sich der Insolvenzverwalter Feinde? — Gehen viele Unternehmen Pleite? — Insolvenzverwalter sind von den Insolvenz Richtern in ihrem Einzugsgebiet abhängig — Wie langfristig wirkt sich eine Insolvenz negativ aus — Limited Company — Auslagerung von Buchhaltung schafft Distanz von Unternehmern zu ihren Bilanzen — Mögliche Haftung eines Steuerberaters, im Falle der Beratung — Liquiditätsplanung — Fremdantrag auf Insolvenz (Wird häufig durch Krankenkassen oder das Finanzamt gestellt)  — Mitbewerber mit Insolvenzantrag ausschalten — Banken versuchen Insolvenzverfahren herauszuzögern — Eine Sanierung muss zur Aufhebung des Insolvenzgrundes führen — Solange das Insolvenzverfahren nicht eröffnet ist kann der Antrag jederzeit zurückgezogen werden — ARD Radiofeature zum Insolvenzverfahren Reederei — Verabschiedung.

Outro

01:47:20