Shownotes und Mitschrift (zu finden im ersten Kommentar zu diesem Beitrag) wurden zusammengetragen von:
@saibot, Gurkitier, eNBeWe, frbl, Barbarisater, @malefue, @Frooze, @frnkkpp – Vielen Dank!
Bitte Flattrt den Halbautomatischen Einbeinigen
0:05:00 Christian aus Heilbronn (@cwennrich): Paketzustellung DPD, Erfahrungen mit DHL, Hermes-Reportage, Zeitungsverteilung, Pornoheftchen, Bildzeitung, Vortrag: Hackstation
0:47:00 Martin aus Wien (@epsilonhalbe): Mathematik in der Gesellschaft, Menschen sind stolz darauf Mathe nicht zu verstehen, Mannigfaltigkeit, Gödelscher Unvollständigkeitssatz, Paradoxon von Banach und Tarski als Beispiel für die Abstraktheit der Mathematik, Auswahlaxiom, Gerd Gigerenzer – Das Einmaleins der Skepsis*, Florian Freistetter, Piraten und globale Erwärmung im Pastafarismus, Geburtenrate in Korellation zur Storchpopulation, Simon Singh, Hans Magnus Enzensberger – Der Zahlenteufel*, Danica McKellar
1:42:00 Alex aus Münster (@AlexHoaxmaster): Ist man als Podcaster Kulturschaffender? Hoaxilla, Scamorza statt Speck, GWUP, Guerilla-Podcasting (Scientology-Kirche), Anonymous und die Scientologen, Hörerzahlen und der damit verbundene Ruhm, Impact, Skeptoskop, Militärmuseum Dresden
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Wortprotokoll:
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Intro: Zufallsmusik
Beginn: 19:00
Ansage: Flattrt den Halbautomatischen Einbeinigen
Zeit: 0:05:00
Christian aus Heilbronn (@cwennrich), Thema: Paketzustellung DPD
Christian war ein Jahr lang Paketzusteller beim DPD (früher: Deutscher Paketdienst, jetzt Dynamic Parcel Distribution), http://de.wikipedia.org/wiki/DPD
Inzwischen beliefert er die Vertriebsstellen (Tankstellen/Kioske) mit Zeitungen
Holgi wurde mal Opfer des GLS (German Logistics Service), die Pakete werden oft weit abgelegt, in seinem Fall 3,5 km, Begründung: “dies sei zumutbar”
Auch nachzuhören bei Ferngespräche IX, erster Anrufer: http://www.wrint.de/2011/10/16/wr022-ferngesprache-ix-religionspakete-aus-phoenix/
Holgi will nur noch schlechte Bewertungen geben, wenn Leute bei eBay GLS benutzen
Hermes-Reportage: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0127/hermes.php5
Arbeitszeiten: 05:00 – 20:00 Uhr für 1300 € netto monatlich
Anrufer hat während seiner Zeit beim DPD 25 Kilo abgenommen
182km² mit 11.265 Einwohnern sind das Tagesgebiet, dabei fallen meistens etwa 100 bis 120 Pakete am Tag an
Wenn nicht alle Pakete ausgeliefert wurden, gab es ernste Probleme (z.B. Abmahnung oder Kündigung)
Begründet können Pakete auf den nächsten Tag übertragen werden, auch unentgeltlich samstags, wenn sich zu viel anhäuft
Tag 1: Zettel, Tag 2: Zettel mit Information: 7 Tage lang wird das Paket dabehalten, dann wird es zurückgeschickt
Es besteht aber die Möglichkeit, sich das Paket an eine andere Adresse schicken zu lassen
Anrufer hat nur ein Jahr durchgehalten, in der Zeit war aber die Bezahlung in Ordnung
2 Todesfälle durch Herzinfarkt mit 40–50 innerhalb eines Jahres
Viele kündigen den Job sobald sie die Chance haben, einige geben aber auch ihren Job auf
Es bestehen keine großen Karrierechancen
Pakete sortieren am Flughafen für UPS kann dort zu Karriere führen
Die Gewichtsgrenze für Pakete liegt bei 31,5 kg
In den Depots werden die Pakete von den Lieferanten an die „Scannerdamen“ gegeben, die kleben einen Barcode auf das Paket, das Paket wird dann über Förderbänder an die entsprechenden LKW geleitet
Holgi hätte gerne eine schematische Darstellung des Prozesses einer Zustellung
Wie kommt man darauf, den Job zu machen?
Anrufer hatte vorher Nachtjob, suchte dann aufgrund von Klagen seiner Exfrau einen Job, den er tagsüber ausüben konnte, und kam über einen Bekannten zu diesem Beruf
Chat: Ein Paket wurde angeblich zugestellt, das Paket war aber nicht da
Erklärung: Es ist Usus selbst, zu unterschreiben und das Paket vor die Tür zu legen, das spart Zeit
Der Anrufer wurde auch so angelernt, hat das dann aber sehr schnell gelassen, weil es schnell Ärger geben kann
Anrufer fängt nach der Sendung seine Schicht an
Pressegrossisten verwalten Bereiche und liefern dort die Zeitungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Presse-Grosso
Pressegrossisten haben eine Lieferpflicht und müssen „jedes Büdchen“ bedienen
Gewinnspanne an einer Zeitung 7 %
60 Cent kostet eine „Bild“, 51 Cent zahlt „das Büdchen“ und macht noch 9 Cent Gewinn
Anrufer hat trotz Nachtarbeit zur Verwunderung Holgis ein Privatleben
Bildzeitung hat den Händlern diktiert, wann die Zeitungen ausgeliefert werden, damit noch Sportergebnisse und aktuelle Nachrichten mit aufgenommen werden können
Eine Regionalzeitung hat oft Schwierigkeiten mit der Lieferung aufgrund verschiedener technischer Probleme, die Frankfurter Zeitung ist dagegen immer rechtzeitig da
Holgi kauft sich wegen veralteter Meldungen keine Tageszeitungen mehr
Rentner übernehmen oft Kurierdienste um Zeitungen pünklich durch Deutschland zu bringen
Anrufer wollte früher mal Zahnarzt werden, hatte aber immer zu schlechte Noten für den entsprechenden Bildungsweg und landete so nach der Grundschule auf der Realschule
Anrufer lernte dann „Computerschrauber“ bzw. IT-Systemelektroniker, hat aber abgebrochen
Von 33 Berufsschülern arbeitet jetzt einer im gelernten Bereich, ein Drittel ist zur Bundeswehr, ein Drittel hat umgeschult, der Rest hat „improvisiert“
Büdchen zahlen am Ende der Woche alle Zeitungen, zurückgegebene Exemplare werden zwei Wochen später gutgeschrieben
Anrufer hasst es, wenn Fußball läuft, da dann die Zeitungen zu spät kommen, da die BILD durchgesetzt hat, dass alle Sportergebnisse drin sein sollen
Von Zeitungen allein kann man nicht leben – der Rest wird mit Snickers und Jägermeister verdient
Holgi: die „Alkis von früher“ haben morgens am Büdchen Korn getrunken und Ducal geraucht
Billig-Wein von Aldi zeugt, laut Holgi, von Alkoholismus: „Wer einen 1,50-€-Wein kauft, kauft diesen nicht zum Vergnügen, sondern nur, damit das Zittern aufhört.“
In Baden-Württemberg gibts ab 22 Uhr keinen Alkohol mehr (Nacht-Verkaufsverbot)
Holgi hatte seine Pornohefte von einem Mülleimer auf einem Autobahnrasthof
Innerhalb der letzten zehn Jahre ist die Auflage der Pornoheftchen extrem eingebrochen, früher standen die Lasterfahrer Schlange, inzwischen ist nichts mehr los
Die „Praline“ macht jetzt Hardcore-Pornos mit Schwänzen im Mund
Holgi: „Für Unter-dreißig-Jährige sind Heftchen noch was besonderes“
Christian schwankt zwischen DPD und DHL, wenn er selbst Pakete verschickt wählt er DHL, u. a. wegen den Packstationen
Packstationen haben ein Phishing-Problem, weil zu viele Kunden ihre Packstation-PIN verraten haben und dann die Packstationen leer geräumt wurden
Vortrag: Hackstation http://vimeo.com/26025789
Die Bedienung ohne Karte wurde aus Sicherheitsgründen eingestellt, sinnvoller wäre die Einstellung der Karten, da die PIN dann nicht mehr abgefischt werden kann
Zeit: 0:47:00
Martin aus Wien (@epsilonhalbe), Thema: Mathematik in der Gesellschaft
Martins Mikrofon pfeift leicht
Anrufer ärgert sich über Menschen, die geradezu stolz darauf sind, Mathematik nicht zu verstehen, z.B. Präsident bei Auszeichnung sub auspiciis: http://de.wikipedia.org/wiki/Sub_auspiciis
Holgi ist wegen Mathe (lineare Algebra) und Physik sitzen geblieben, dafür hat ihn aber nie ein Nerd missachtet
Holgi meint, im Bildungsbürgertum sei es völlig in Ordnung, schlecht in Mathe gewesen zu sein, aber es sei schlimm, Goethe nie gelesen zu haben
Martin unterrichtet an Nachhilfeinstituten und hat schlechte Erfahrungen mit Lehramtskandidaten
Lehramtskandidaten haben das erste Semester gemeinsam mit den Diplomern, danach denselben Stoff verkürzt, Holgi: „Schmalspurmathematiker“
Die Lehrer, die Holgi kennt, würden lieber die Didaktik/Pädagogik statt das Fach an sich lernen
80% der Mathestudenten werden Lehrer, aber die Fachdidaktik-Lehrstühle sind die kleinsten Lehrstühle in der Mathematik.
Mathematik wird in Schulbüchern gezwungen an der Realität dargestellt, mehr Abstraktion wäre stellenweise sinnvoller
Bei Holgi gab es keine mittelmäßigen Mathematikschüler, was, laut Anrufer, darauf zurückzuführen ist, dass die Mathematik aufbauend sei
Trick: Einmaleins auswendig lernen, nicht viel Inhalt, einfach zu lernen, geht schnell, spart später Zeit
Schüler verwenden bei kleinen Rechnungen (z. B. 2 − 3) den Taschenrechner
Negative Zahlen: „Die Schulden auf dem Konto“
Anrufer gibt Nachhilfe in Gruppenform
Thema von Martins Diplomarbeit: Datenanalyse mithilfe algebraischer Topologie
Anwendungsfälle: Texterkennung, Struktur von Molekülen
Probleme der jüngsten Nachilfeschüler: Gleichheitszeichen als abstraktes Konzept, abstrakte Variablennamen, Terminologie
Holgi: „Aus Naturwissenschaften kommt unfassbar cooler Scheiß raus“
Wichtige und schwere Aufgabe: Angst vor Mathematik nehmen
Naturwissenschafliche Vorlesungen sind weniger redundant als gesellschaftswissenschaftliche
Mannigfaltigkeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Mannigfaltigkeit
Anrufer erklärt Mathematik, vergleicht es mit Grammatik: „Aus Regeln folgen andere Regeln“
Kurt Gödel: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Gödel
Gödelscher Unvollständigkeitssatz: http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6delscher_Unvollst%C3%A4ndigkeitssatz
Gödels Unvollständigkeitssatz ist nicht Schrödingers Katze
Holgi: Das ist die „Grundlagenforschung der Grundlagenforschung“
Zittern in der Mathematik: Durch Grundlagenforschung kann folgen, dass Mathematik sich im Kreis dreht
Im Zweifelsfall ist 1 + 1 dann nicht mehr 2
Paradoxon von Banach und Tarski als Beispiel für die Abstraktheit der Mathematik: http://de.wikipedia.org/wiki/Banach-Tarski-Paradoxon
Auswahlaxiom: http://de.wikipedia.org/wiki/Auswahlaxiom
Martin: „Wenn Astrologen von Dimensionen anfangen zu reden, fangen die Mathematiker an zu lachen“ („Die sechste Dimension ist die Dimension der Liebe …“)
Ein Lehrer von Holgi war ein „Alles-Nazi“, nur nicht menschenverachtend
In Österreich werden Grundschullehrer (Volksschullehrer) auf pädagogischen Hochschulen ausgebildet und lernen viel Pädagogik und wenig Fachwissenschaft. Die Lehrer auf Oberschulen werden an der Universität ausgebildet und lernen kaum Pädagogik
Abstraktion sollte nur langsam im Unterricht folgen
Wenn zu wenige Menschen grundlegende Mathematikkenntnisse haben ist die Auswirkung wesentlich stärker, als wenn weniger Goethe gelesen wird
Gerd Gigerenzer – Das Einmaleins der Skepsis: http://www.amazon.de/Das-Einmaleins-Skepsis-richtigen-Risiken/dp/3833300418
Florian Freistetter: http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/
Beispiele für schlechte oder missverständliche Statistiken
Mammografie erzeugt mehr false-positive Befunde als korrekt erkannte Fälle
Piraten und globale Erwärmung im Pastafarismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster#Zentrale_Glaubensinhalte )
Abnahme der Geburtenrate in Korellation zu der Abnahme der Population von Klapperstörchen (http://www.math.uni-paderborn.de/~agbiehler/sis/sisonline/struktur/jahrgang21-2001/heft2/Langfassungen/2001-2_Matth.pdf)
Simon Singh: http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Singh
Hans Magnus Enzensberger – Der Zahlenteufel: http://www.amazon.de/terzio-Der-Zahlenteufel/dp/3898355810
Danica McKellar: http://de.wikipedia.org/wiki/Danica_McKellar
Martin möchte einen Podcast starten, in dem er Schreiber von Mathematik-Bachelorarbeiten und Doktorarbeiten interviewt
Zeit: 1:42:00
Alex aus Münster (@AlexHoaxmaster, http://www.hoaxilla.de ), Thema: Ist man als Podcaster Kulturschaffender?
Alex ist der Hoaxmaster: http://www.hoaxilla.de/
Scamorza statt Speck: http://de.wikipedia.org/wiki/Scamorza
Alex macht den Hoaxilla-Podcast, zusammen mit seiner Frau (der Hoaxmistress)
Hoaxilla ist der Podcast, den Holgi gerne gemacht hätte, wenn er denn darauf gekommen wäre
Alex: „Wenn man den Herrn Pritlove im Podcast hat, sind die Requests um Größenordnungen mehr“
Holgis Equipment kostet ca. 2000 €, will das Geld wieder reinbekommen
Erster Hoaxilla-Hörerstammtisch in Münster: 14 Leute, nicht nur Münsteraner
GWUP: http://www.gwup.org/ (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.)
Hoaxilla bekommt durch Verweise in anderen Podcasts neue Hörer
Junge Leute kommen ins Gespräch mit älteren Skeptikern, und Alex freut sich über diese Kommunikation
Holgi ruft zur Verfassung einer Anleitung „Wie erkenne ich Unsinn“ auf
Aspartam-Missverständnis: http://www.hoaxilla.de/?p=239, http://de.wikipedia.org/wiki/Aspartam
Milchkritik: „Milch ist für Kälber und nicht für Erwachsene, und verschleimt den Körper“
Hirntot: Bericht eines Krankenpflegers, der beobachtet haben will wie einem hirntoten Patienten Organe entnommen wurden, und der sich vehement dagegen gewehrt haben soll
Entschlacken ist ein Mythos
Holgi entschlackt jeden Morgen seinen Körper (vlg.: er kackt)
„Sind Podcaster Kulturschaffende? – Ja“
4 % der Internet-User hören Podcasts: Podcasts sind im Vergleich zum Radio zu schwer zu beziehen
Es fehlt ein Endgerät für Podcasts: Vereinfacht vor allem die Beschaffung
Vergleich: „Entertain“ von T-Online fühlt sich an wie ein Videorecorder
Das Netz ist in Bewegung: Piraten, OccupyBerlin
Holgi beklagt das Nicht-Festlegen auf bestimmte Dinge in der linken Bewegung
Anonymous und Occupy sind spannend, haben aber noch zu viele Spasemacken an Bord
@riotburnz macht Guerilla-Podcasting (z.B. über die Scientology-Kirche): http://ia700601.us.archive.org/3/items/Tot-dialogEpisode2-InsideScientology/Tot-dialogEpisodeIi-InsideScientology.mp3
http://riotburnz.wordpress.com/
Anonymous und die Scientologen: http://de.wikipedia.org/wiki/Anonymous_%28Kollektiv%29#Projekt_Chanology
5.000 Hörer sind schon eine gute Menge
Podcaster freuen sich über jeden Hörer und jeden, der den Flattrknopf drückt
Alex zieht jede Wrintheit dem „Frauentausch“ vor
Holgi: Frauentausch ist kontrollierbar, die Wrintheit ist unkontrollierbar. Bei der Wrintheit kann zwei Stunden ganz ruhig gesendet werden und plötzlich reden die beiden über Eichelkäse
Die Massenmedien fürchten sich etwas zu senden, das sie nicht unter Kontrolle haben, es darf sich niemand durch das Programm gestört fühlen
BR2 Wissen berichtet ab und an wohlwollend über Pseudowissenschaften und bezeichnen das als Wissenenschaftsformat
Holgi wünscht sich eine DAB+ – Frequenz für Podcaster und dazu am Besten ein passendes Studio zur Zentralisierung
Unabhängiges Senden ist eine Finanzierungsfrage, solange das persönlichen Überleben nicht gefährdet ist, kann man senden was man möchte
Bitsundso können durch das Premium-Angebot für den Livestream vom Podcasten leben: http://www.bitsundso.de/plus-faq/
Hoaxilla hat inzwischen etwa 8.000 bis 10.000 Hörer pro Woche (mit Tim Pritlove als Gast auch bis zu 20.000)
Die Hoaxmistress schreibt Spickzettel für den Hoaxmaster
iTunes featured Podcast ab ca. 5000 Downloads → Armutszeugnis für Contentindustrie
Durch iTunes werden neue Hörer der Podcasts gewonnen, und potenzielle Hörer werden “angeworben”
Impact-Lacher: http://sub-reality.org/blog/2010/top-5-holgi-lols-of-nsfw/
Hoaxmasters Sendungsbewusstsein treibt ihn dazu, trotz seiner Führungsposition im Job mit zehn Stunden am Tag noch zu Podcasten
Die GWUP schmort zu sehr im eigenen Saft und schafft es nicht aus der eigenen Community auszubrechen
Skeptoskop als Vorstellung des GWUP: http://www.hoaxilla.de/?cat=192
Hoaxilla-Impact: die GWUP hat inzwischen ein Hoaxilla-Kästchen bei der Frage, wie man auf sie aufmerksam geworden ist (auf den Mitgliedsanträgen)
Berühmt werden schmeichelt, kann aber auch zu Schwierigkeiten führen, besonders, wenn es an Selbstreflexion mangelt
Holgi würde für genug Geld auch Möbelhäuser einweihen
In jeder Sendung ist so viel Persönlichkeit vorhanden, dass schlechte Folgen wirklich weh tun
Stream weg 21:40 – 21:42
Thema ist verloren, Holgi versucht einen Neustart der Konversation
Berühmt sein bedeutet indirekt, viele Menschen zum Nachdenken zu bringen
Hoaxmistress ist total introvertiert, möchte nicht mit Holgi reden
Skeptiker-Stammtisch: Piraten, Entwicklungshelfer, GWUP-Bezirksverantwortlicher… – generell angenehme Runde und nicht verlegenes Anschweigen
A-, B-, C-Promis und die Stadtbekannten (Y-Promis)
Ein Lob reicht für das Bewusstsein aus, etwas bewegt zu haben
Holgi: „Wenn ich einen pro Jahr mit meinen Thesen erreiche, ist das mehr als der Großteil der anderen Menschen“
Radio soll „Kino für den Kopf“ sein
Zuletzt: der Quotenführer
Holgi will omnipräsent sein wie der Führer
Militärhistorisches Museum Dresden ist erstaunlicherweise ein „Anti-Kriegs Museum“: http://de.wikipedia.org/wiki/Militärhistorisches_Museum_der_Bundeswehr
Eine kleine Ergänzung zu den DPD-Depots:
Ich habe als Schüler vor ca. 10 Jahren in dem Depot 93 (Nähe Regensburg, PLZ 93xxx) LKWs eingeräumt.
Die erwähnte Peer-to-Peer-Struktur war aber (zumindest bei uns) nur eingeschränkt: Wir hatten nur 4 große abgehende Ziele (Aschaffenburg (Hauptsitz von DPD), Unna und zwei weitere an die ich mich nicht mehr erinnere) und einige kleinere, die in der näheren Umgebung waren (München, Hengersberg (zuständig für 94xxx), Würzburg, Nürnberg, etc.).
Es gibt also wohl eine Supernode-Struktur dieses Netzes, an die wiederum die kleineren Depos angegliedert sind.
Wenn ich bei der Amazone nach “Praline” suche, bekomme ich ein Abo angeboten. Sieht mir überhaupt nicht nach Hardcore aus. Sehe auch nichts von einer Altersbeschränkung.
Link: http://www.amazon.de/Praline/dp/B00006LXFM
Cool das du einen HTML5-Audioplayer in deinem Blog verwendest. Leider kein OGG und somit bei mir unter Linux nicht verwendbar 🙁
OGG … wer braucht schon hörer 😉
Ich seh nur ein Flash Ding, obwohl ich mit Chrome auch unter Linux MP3s gleich im Browser hören könnte.
Der Tote podcast is jetzt auch beim Apfel,
ich wieder hole der tote ist beim Apfel
http://itunes.apple.com/de/podcast/tot-dialog/id474545219
Man braucht nicht Antimaterie um negative Zahlen zu erklären. Nimm einfach Kraftrichtungen. Z.B. das Gewicht (nicht Masse) eines mit Helium/Wasserstoff gefüllten Luftballon, oder die Kräfte beim Seilziehen. Wenn man die Kraft beim Seilziehen in die eine Richtung positiv darstellt muss man sie in die andere Richtung negativ darstellen.
Beim Programmieren soll man auch Variablen sprechend benennen. Länger Tippen ist keine Ausrede, da es Autoverfollständigugn gibt. Wenn beim Programmieren x, y, z vorkommt dann sind das eben Koordinaten. Ansonsten gibts nur i (iterator) und n (eine Anzahl). Der Rest muss sprechend sein.
Das ist auch was das mich in Mathe ab den Zeitpunk genervt hat, ab den ich programmieren konnte.
Zum Thema Milch (und Brot): “David Mitchell Bread & Milk Rant on QI”
http://www.youtube.com/watch?v=qTn3eJG87IQ#t=35s
Wird das Statistik-Tool für Podcasts veröffentlicht? Das klang ja sehr interessant für alle Podcaster…
thx für die erwähnung in WR023 Ferngespräche X @02:25:15
Wieder mal eine sehr interessante und kurzweilige Sendung.
Kurze Frage an dich Holgi, könntest du mir sagen um welches Erstsemester Skript in Psychologie es sich handelt? Ich suche schon seit längerem ein solches Skript, dass auch ohne ein fundiertes Hintergrundwissen gut zu verstehen ist.
Ich hätt’ das Skript auch gerne ^^
Wieder eine schöne Folge, danke!
Um mehr Hörer zu erreichen, müsste erst ein öffentliches Bewusstsein dafür entstehen, dass Medien auch losgelöst von Zwangsstrukturen und Kategorien (ÖR, Youtube, I..shit… etc.) und bestimmten Geräten (TV, DVD, Videorekorder, Radio, I..shit… etc.) funktionieren, ja sogar unabhängig von bestimmten technischen Formaten (mp3 vs ogg etc.).
Die technische Entwicklung, eben diese Kategorien zu überwinden (durch Verschmelzung, Hybridisierung) und die öffentliche Wahrnehmung konvergieren noch lange nicht.
Also sollte das alles noch viel einfacher werden (da stimme ich Holgi absolut zu), wobei mir der erste Schritt, also Leute an diese tolle Podcast-Szene heranzuführen, am schwierigsten erscheint.
Später wird das für die aktiveren (einmal “angefixten” *lg*) unter uns Hörern zum Selbstläufer, trotz unübersichtlicher Strukturen.
Wenn wir also das vermutete Potential über diese Schwelle hieven wollen, bedarf es übersichtlicher Strukturen. Und das ist nicht i…..sexy…, vergeßt das.
Es gibt kein ordentliches, demokratisches und qualitätsbedachtes Podcast-Verzeichnis (falls doch, zeigt mir eins). Google hilft hier ausnahmsweise wenig. Überwiegend gibt es im Web mehr oder weniger chaotische bis verwaiste Sammelsurien ohne Gebrauchswert, welche selten aktuell gehalten werden.
Also wäre es zumindest wünschenswert, so eine Meta-Seite zu basteln, aber bitte möglichst nicht im WordPress-Stil!
So eine Seite dürfte auch nicht die Autorenseiten verdecken, ersetzen oder übermäßig auf Medien oder Beiträge verlinken. Die Bindung an die Community wäre schnell dahin und die persönliche Note gefährdet.
Aber eine Seite aus simplem HTML, welche als Wegweiser fungiert, um Pfade in das Dickicht zu bahnen, wäre sehr hilfreich. Übersichtlichkeit sollte dabei an erster Stelle stehen, bitte kein WP-Magazin-Stil mit den Wegweisern mischen!
Zu jedem Wegweiser bzw. Link sollte es dann eine kurze Charakterisierung des Podcasts geben. Aber in jedem Falle sollte man gezwungen sein, direkt die Seite des jeweiligen Podcasters wenigstens anzusehen.
Erst sekundär sollte mit dem Verzeichnis ein News-Magazin angeboten werden, gerne mit Links zu Interviews, Neuvorstellungen etc. Auch ein Forum wäre nicht übel.
Alle Teilnehmer könnten (nur soweit wie sie es für sich akzeptieren) ein einheitliches “Look and Feel” auf ihren Seiten einhalten, um der ganzen Verwirrung etwas Einhalt zu gebieten.
Das sind so meine Ideen für einen Anfang, es gibt bestimmt auch bessere. Aber lasst Euch nicht von i..sexy.., unübersichtlichen Schachtelseiten mit zig Diensten und verstreute Domains (Inkonsistenz wie bei Piratenpartei (leider, *seufz*)) verleiten.
Und passt höllisch auf, dass Ihr nicht mit dieser digitalen “Wir haben das Web 2.0 erfunden, wissen alles besser, Pseudojournalisten-Möchtegern-Webdesigner-Prenzlberg-Mischpoke” mit ins Boot steigt.
Das wirkt außerhalb dieser ökologischen Nische eher abstoßend (auch das elitäre i..sexy..-Gedöns). Tim hatte da wohl mal eine ganz schlimme Phase. Ihm kann man das allerdings leicht verzeihen.
Lieber Holgi, du weißt gar nicht, wie ich diese erlauchten “Blogger” mit ihrer Web-2.0-Scheiße anfangs gehasst habe!
Da konnten die elitären Berufssöhne sich kompetenzfrei etwas klicken, großformatige Fotos einstellen und waren alle plötzlich Webdesigner, *igitt*
Diese Sebstdarsteller müssten ferngehalten werden, oder unter einer Rubrik “Lifestyle” verbuddelt werden.
Größtenteils sind die auch schon wieder im digitalen Nirvana verschwunden, und Ihr seid noch da, weil ihr Inhalte habt, jawohl Inhalte!
Weiter so!
Naja, es gibt ja schon die ein oder andere Meta-Seite.
Mir fällt da spontan http://www.podcast.de oder die leider schon fast tote Seite http://www.podster.de ein.
Aber auch diese Seiten sind für einen unerfahrenen User schon fast überladen. Nach dem Gespräch stimme ich Holgi übrigens zu: Es muss ein einfaches Endgerät geben!
Nebenbei hab ich kürzlich die Info bekommen, dass der CC2 (ComputerClub 2)-Podcast ca. 300.000 Downloads pro Folge hat. Da sind wir alle noch Waisenkinder dagegen! 😉
Somit bleibt nur: Immer weitermachen und hoffen, dass immer mehr User/Hörer das Medium Podcast für sich entdecken.
Kurzes Werbevideo für das “Militärhistorische Museum” von der Bunderwehr selber.
http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis/!ut/p/c4/NYuxCsIwFEX_6L2Udihu1i4OLkLRukiahPIwTULyGkH8eJPBe-Ash4sPLDiZaZVM3kmLd5wVHZY3pNfyDPSBZGImBdtumSCTNl7JxAlv9aoNKO8MV7NxTMVrlOwjBB_Z1rLHWAqQxlk04yA68V_z7S_Tqe1E24_n4Yph244_jZlgig!!/
Zum Thema Podcast vs. Radio:
Das Wiedergabegerät beim Podcast ist nicht die Quelle des Podcast sondern die verwendeten Geräte und Software. Nehmen wir das verbreitete iTunes + iPhone/iPod Szenario: Man hat einen Podcast abonniert und die werden automatisch heruntergeladen und auf Geräte synchronisiert. Die tauchen da mehr oder weniger garantiert regelmäßig auf. Wenn man genug abonniert hat, ist auch immer was zum hören da.
Ich hatte früher auch den Drang, interessante Podcasts sofort bei Erscheinen zu hören, was mit dem von Holgi beschriebenen Computer-Stress verbunden ist. Wenn man entspannt abwartet, bis die Datei von selbst auf dem Abspielgerät auftaucht, ist dagegen es fast wie normales Radio. Die Option, neue Folgen sofort zu laden, bleibt dabei natürlich immer noch bestehen, verbunden mit etwas Eigeninitiative
Schöne Sendung, ist insbesondere deutlich entspannter als im Radio, wo die Gespräche dauernd unterbrochen werden (Nachrichten, Verkehr). Die Skype Unterbrechungen
sind dagegen kaum merkbar.
Noch eine kurze Anmerkung zu dieser ARD-ZDF Studie:
4 % der Internet Nutzer ist schon eine recht große Menge an Leuten. Das sollte so eine Zahl zwischen 1-2 Millonen Menschen alleine in Deutschland sein.
In der Sendung wurde das meiner Meinung nach etwas zu pessimistisch gesehen.
Sehr schöne Folge !
Mach weiter so, Holgi!
Hallo,
war wieder eine nette Sendung. Auch wenn es schon zeitverzögt ist, hier noch eine passende Buchempfehlung zum Gespräch mit Martin:
http://www.amazon.de/Hund-Eier-legt-Fehlinformation-Querdenken/dp/3499621967/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1323454889&sr=8-1
“Der Hund, der Eier legt”, erklärt Statistik – und was man mit ihnen anstellen kann – schön anschaulich.