Darin: Mars One gescheitert (Günther Gotlob) – Dunkle Energie – Kosmologische Konstante – Grönland-Gletscher – Himalaya-Gletscher – Sport und Psyche – Opportunity ist tot – Marsmaulwurf (RES148 Planetenforschung) – Letztes Kepler-Bild – 100 Jahre VHS – Thunberg-Rede – Großmutter-Hypothese (Böse Großmutter) – Audiokarte der Emotionen – Künstliches Blatt – Windenergie – Lernen im Schlaf – Rechnende Bienen – Alzheimer zurückdrehen – Russen auf dem Monde – Bier auf Wein – Tabak-Erhitzer
Sciencebusters aktuell – Florian in Krems
Serie: Limitless
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Opportunity war übrigens tatsächlich das Auto mit dem Wasser!
Yeah, endlich ein Treffen für *Wissenschaft*sfans!
1) Wir würden mind. zu zweit kommen; 2) draußen wäre in der Tat nett; 3) schnelle Recherche bestätigt die Möglichkeit des Waffelbackens auf einem Grill bei vorhandener Experimentierlust: https://www.grillsportverein.de/forum/threads/waffeleisen-eingeweiht.170098/
Hi ihr Zwei,
wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der Spruch “Bier auf Wein, das lass sein. Wein auf Bier, das rat ich dir” eine Metapher auf den solzialen Ab- oder Aufstieg aus der Zeit des Mittelalters. Da Wein nur die Adligen oder Reicheren sich leisten konnten und Bier die Ärmeren. Wenn jemand zB arm wurde, konnte er sich nur noch Bier leisten und umgekehrt.
VG Chriss
Hatte mal ne Veranstaltung mit einem Alzheimer-Spezialisten.
Er sagte: Alzheimer bekommt jeder, nur bisher starben die meisten vorher.
Weil die Menschen heute länger leben, tritt es häufiger in Erscheinung als früher…
Also das gleiche Problem wie mit der Prostata.
Das kann man so nicht sagen, wie die sogenannte “Nonnenstudie” von David Snowdon aus 1986 bewiesen hat: http://dzd.blog.uni-wh.de/bahnbrechende-studien-aus-der-forschung-die-nonnenstudie/
Trotz derselben strukturellen Veränderungen im Hirn, ist hier kein Alzheimer aufgetreten – im Gegenteil waren die untersuchten Schwestern sehr rege und geistig aktiv. Das Ergebnis der Studie war, dass stetige geistige und körperliche Aktivität Alzheimer bis ins hohe Alter verhindern kann.
Ich habe zu der Schädlichkeit von Zigaretten, Tabakerhitzern und E-Zigaretten auch einen Pressebericht gelesen, wäre aber für einen Link zur Studie dankbar.
Die Schädigung der Lungenzellen ist bei Zigaretten und den Tabakerhitzern ähnlich. Bei E-Zigaretten, als Verdampfer von Liquid erst bei hohen Dosen. Aus dem Bericht geht leider nicht hervor, welche Dosen das sind.
Die Schädigung der Zellen sagt, jedoch noch nichts über das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem Krebsrisiko aus. Es kann durchaus sein, dass Tabakerhitzer und E-Zigaretten dies deutlich verringern. Bei Tabakerhitzern wäre ich jedoch vorsichtig, weil hier Tabak so stark erhitzt wird (über 220° C) dass bereits viele krebserregende Substanzen entstehen. Bei herkömmlichen E-Zigaretten ist das nicht der Fall. In der Wissenschaft wird derzeit kontrovers, diskutiert wie gefährlich E-Zigarette (Verdampfer von Liquid) sind. Jedoch sind die gefährlichen Chemikalien die im Zigarettenrauch vorhanden sind, nicht im Dampf von E-Zigaretten. Verlässliche Aussagen wird man wohl erst in einigen Jahren machen können.
Thema Sport+Psyche:
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass „kurz&heftig“ ein schnelles High bringt, doch ein- oder mehrtägige Wanderungen füllen meinen Gute-Laune-Vorrat viel langfristiger auf. Wurden die Probanden gleich nach dem Training, einen Tag oder eine Woche später nach ihrem Befinden befragt?
Claus, hier ist die Studie im Original: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/00223980.2018.1470487
Pauschal könnte man bei deinem Beispiel Wanderungen auch andere Faktoren für anhaltende gute Stimmung vermuten, etwa das Auffüllen vom Vitamin D-Speicher, Abwesenheit von üblichen Stressfaktoren im Alltag, etc.
Schade, aber am 5. Mai kann ich leider nicht in Berlin sein. :((
Thema mathematische Tiere:
Ich denke, dass da zwei unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen wurden und dass das zu etwas Verwirrung geführt hat. IMO muss man da trennen zwischen der Mathematik als Sammlung abstrakter Konzepte und Mathematik als formalem System, das geschaffen wurde, um diese abstrakten Konzepte ausdrücken und bearbeiten zu können. Mit der Null zum Beispiel wurde ja auch nicht das Konzept von “nichts” erfunden, sondern ein Symbol, mit dessen Hilfe man ein Dezimalsystem entwickeln kann.
Da die quasi “natürliche” Mathematik (nicht das vom Menschen geschaffene formale System) ein abstraktes Konzept ist, kann man davon ausgehen, dass es wie andere abstrakte Konzepte wie das der Identität (Spiegelbild als sich selbst erkennen und so) eine Bewusstseinsleistung ist, deren Verständnis genau so wie die Intelligenz selbst ein Kontinuum und ein Ausdruck dieser ist. Es ist also gar nicht verwunderlich, dass es Tiere gibt, die mehr oder weniger große Teile dieses Konzepts zumindest so weit besitzen, dass sie es anwenden können. Wer schon einmal eine Katze von einem Schrank auf einen anderen springen gesehen hat, dürfte sich vorstellen können, was für komplexe Berechnungen dazu unterbewusst notwendig sind. 😉
PS: Ich habe seeeeeeehr über das Luis-des-Funes-Institut für Gefühlsausdrücke gelacht, wirklich das Highlight der Folge! 😀
Schon während des Hörens der Folge war ich nicht sicher, ob die ganze Diskussion ironisch oder ernst gemeint war. Also der Teil mit den Differentialgleichungen beim Fangen eines Balls. Das Gehirn ist kein Computer, auch wenn es in den letzten Jahrzehnten modisch war, das so darzustellen. Das Gehirn arbeitet mit Erfahrungen und Erwartungen. Wenn man einen Ball fängt, dann nur deswegen, weil das Hirn weiß, wie sich ein geworfener Ball verhält und wie sich die Armmuskulatur verhält. Jeder, der schon mal Babys, Kleinkinder, Welpen oder Kätzchen beim Spielen beobachtet hat, weiß, wie ungenau diese Koordination in einem jungen Gehirn noch ist. Später geht das mit mehr und mehr Übung immer besser. Differentialgleichungen und Mathematik haben damit überhaupt nichts zu tun. Die kommen erst ins Spiel, wenn man das ganze abstrakt modellieren will. Deshalb fand ich die Diskussion im Zusammenhang mit den rechnenden Bienen auch recht unpassend, denn dabei geht es dann wirklich um abstrakte Konzepte.
Zur persönlichen »landwirtschaftlichen« Beobachtung der letzten Jahre bezüglich Klimaveränderung kann ich nur betragen, dass es mir nicht mehr gelingt, zwei Mal pro Saison Heu für Einstreuzwecke zu generieren:
2018 war es viel zu trocken, mähen fiel ab Sommermitte weitestgehend aus
2017 war es zu nass, das gemähte Gras trocknete nicht und ist auf den Heureitern verschimmelt
2016 war es zu trocken, ähnlich wie 2018, wobei die Temperatur stärker schwankte
In allen Jahren fiel mir hier am Nordrand der Alpen das im Sommer zu mähende »Groamahd« aus.
An 2018 fiel mir speziell auf, dass es nie eine deutliche hochsommerliche Hitzephase von den üblichen zwei Wochen gab, sondern die Temperatur stets um die 30-Grad-Marke rumfluktuierte.
Die Frage ist doch eigentlich: Warum gibt es noch keinen Akku-Laubbläser von Dyson …?!?
Zum Thema Kohleausstieg:
Nach Holgis Aussagen darüber, dass es ja genug zu entwickeln gäbe und so, kam mir der Gedanke, dass die Ingenieure hier in Deutschland vielleicht doch nicht so gut sind, wie man das immer sagt. Überhaupt, wenn man sich die letzten Jahre betrachtet, habe ich den Verdacht, Deutschland ist eine Nation von Jammerlappen.
1. Merkel sagt “Wir schaffen das”, alles jammert.
2. Wir wissen, dass wir uns mehr um die Umwelt kümmern, alles jammert…
3. Grenzwerte werden überschritten, alles jammert..
Es sollte doch eigentlich eher so sein, dass wir die Herausforderung sehen, und versuchen diese Herausforderung zu meistern. Hätte Merkel damals gesagt “Ne das schaffen wir nicht”, das wäre doch eine absolute Bankrotterklärung gewesen. Ich erwarte von den Politikern, dass die Herausforderungen angehen, anstatt feige den Schwanz einzuziehen. Ich verstehe auch gar nicht, was das immer mit den Grenzwerten sollte. Sollte es nicht eigentlich unser Ziel sein, Schadstoffe möglichst auf 0 zu reduzieren?
Nun ja, das passt doch zu dem angeblichen typisch deutschen Verhaltensmuster bei allen Neuerungen immer erst mal das Problem zu suchen, warum es nicht funktioniert, anstatt zu überlegen, wie man die Innovation realisiert.
Wenn man sich mal die Ewigkeitskosten des Steinkohlebergbaus anschaut, sind die paar Kröten für die Kohlekumpel wahrlich ein Schnäppchen. Die muss man ja nur eine begrenzte Zeit zahlen.
Die Ewigkeitskosten von vielen hundert Millionen Euro pro Jahr gehen jedes Jahr flöten, so lange wir die Städte des Ruhrgebietes bewohnen wollen.
Interessante Dimensionen…
https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten
Also im Sommer Wien versuch ich gerne dabei zu sein. Manner wäre cool, vielleicht sogar mit Produktion der Wachauer Schnitte. In Leobendorf gleich bei Wien gibt es ja die Waffelmaschinenfirma Haas, vielleicht haben die einen Showroom?
Franz Viehböck und Florian Freistetter in Krems? Da muss ich fast hin!!! Muss man sich beim Karikaturmuseum für die Eröffnung anmelden, oder einfach hingehen?
@Jürgen: Infos zur Eröffnung in Krems gibt es hier:https://www.karikaturmuseum.at/de/besuchen/veranstaltungen/50-eroeffnung-wettlauf-zum-mond#2019-02-23-11h00
@Florian, danke, schade gerade gelesen, dass man sich da bis 18. anmelden hätte müssen.
Zum Thema Bier und Wein: dann ist also “nur” die mir schon lange bekannte Version bestätigt worden, oder?
Wein auf Bier: das rat ich Dir – Bier auf Wein: das ist fein
Zum Waffeltreffen in Berlin wäre ich dabei (voraussichtlich eine Person). Leider bin ich Dresdner, und hab’ keine Ahnung, wo man in Berlin Waffeln essen kann.
Hallo,
wir würden sehr gerne mit Euch am 5.5. Waffeln essen und Euch kennenlernen.
Wir sind 2 und große Fans Eurer Podcasts.
Wenn das Waffelessen stattfindet würden wir Ahornsirup mitbringen.
LG Petra & Günter
Hmmm… wir kommen am 2.5. aus dem Rheinland zu einer Weinprobe nach Berlin. Mal gucken, ob wir den Trip urlaubstechnisch noch verlängern kommen. Wenn das klappt, wären wir zu zweit.