Der Mini ist weg – Großformat-Kameras (Intrepid) – Smartphonekreativität – Der Analog-Workshop (Podcast dazu) und seine Folgen: Olympus Pen F, Mamiya 645, Canon Selphy, Dia Duplikator – Apple kauft Regaind – Aufmerksamkeit in Bildern – Video: DxOMark Smartphone Ratings: Explained!
Fragen: Fokussieren – Klebrige Oberflächen – Fotografieren aus dem fahrenden Zug – Moderne Abzüge – Intelligente Automatik – Landschaften mit der Alpha6000 – Günstig Scannen – Fotografieren aus einem Flugzeug – Color Grading und RAW
Bilderschau: Amanda Palmer und Edward Ka-Spel in München – Full Life in Sad Eyes – Rain
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Was man beim Fotografieren durch Glasschreiben in Museen oft hilft ist über die Decke zu blitzen (vorausgesetzt die Glasscheibe geht nicht bis zur decke). Oder das Blitzlich remote zu verwenden und direkt an die Glasscheibe zu drücken.
Holgi,
der Tubus von dem Dia-Duplikator ist bei mir aus Metall. Keine Plastikröhre, sondern wertiges “aus dem vollen gedrehtes Metall” für das Geld. Hättest auf em Workshop einfach besser hinschauen müssen. 😉
Zu dem Problem mit der klebrigen Belederung kann ich sagen, dass das bei Nikon Kameras ein sehr häufiges Problem ist. Und für die meisten kann man die entsprechenden Original-Teile beim Nikon Service in München besorgen. Auf Anfrage können die Kollegen fast alles besorgen.
Re SELPHY-Farben:
Ich habe nach ein paar Experimenten diese Site hier immer wieder erwaehnt gesehen:
http://fineart-printing.blogspot.de/2015/04/icc-profil-fur-canon-selphy-cp800-cp810.html
Nict wundern, in der URL steht zwar cp800, im Kommentar auf der Seite steht aber auch das Update fuer den CP1200.
Habe mich dann auch getraut, die 8 EUR ggf. in den Wind zu schiessen, aber die Ergebnisse sind sichtbar besser mit dem Profil. Kann ich nur empfehlen.
Danke vom “Angeber” für die Tips. 🙂
Die Scheiben sind ca. 5cm dick und aus mehreren Lagen Glas und Kunststoff gefertigt. Das einzige was wirklich hilft ist für jedes gute Foto 100 schlechte zu schiessen. Eine Sonnenblende aus Gummi ist auch in Gebrauch, um nachts die Lichter im Cockpit abzuschirmen. Tagsüber mache das iphone übrigens schärfere Bilder, als meine A7r2. Deswegen kam die Frage nach der möglichen Software Lösung in mir auf.
@Andreas, Hmm, schon mal einen Polfilter probiert? Der koennte einen Teil der Reflektionen und auch Streulicht vom Glas kompensieren.
Hallo Michael, Danke für die Idee aber Polfilter funktionieren leider nicht. Der Aufbau der Scheiben führt zu diesen unschönen Effekten, die Aussehen, wie ein defektes LCD Display. Wir dürfen aus diesem Grund auch keine Polarisierte Sonnenbrillen tragen.
Hi,
vielen Dank fuer die sehr nette Besprechung von Amanda!
Ein paar Antworten:
Farbe:
Das Bild ist aus Konsistenzgruenden schwarzweiss. Tatsaechlich hatte das Konzert extrem gutes und sauberes Licht (ganz anders als die rote Suppe in der ich sonst knipse 😀 ), aber da ich Farbe ganz allgemein nur mache, wenn sie wirklich bedeutsam ist, ist auch dieses so. Eine Farbversion von dem Bild habe ich hier abgelegt: https://www.lamertz.pics/wp-content/uploads/2017/11/001Copy-1-Amanda-Palmer-und-Edward-Ka-Spel.jpg Die Version ist natuerlich auch bearbeitet, der Weissabgleich ist aber unveraendert, so wie er vor Ort gemessen war.
Wie ist es dazu gekommen:
Ich bin Fan und habe Amanda Palmer schon 2013 mit einer Pocketknipse fotografiert. Als sie letztes Jahr auf Tour ging, habe ich freundlich angeklopft und um Zutritt gebeten. Die Bilder kamen so gut an, dass ich mittlerweile 4 Konzerte von ihr fotografiert habe. Sie hat mittlerweile auch ein paar Prints von mir. Ich hoffe instaendig auf eine Tour mit den Dresden Dolls!
Winkel:
Die Buehne ist nicht besonders hoch, ich bin relativ gross, einen Graben gibt es bei ihr nicht. Ich fotografiere eigentlich ueberhaupt keine Konzerte aus dem Graben, wenn ich nicht muss. Selbst wenn ich den Zugang zur “Pit” habe, frage ich, ob ich aus der Crowd fotografieren kann. Die Bilder sind erheblich authentischer dadurch.
Komposition und Gelegenheit:
Die Bildaufteilung war schon genau so beabsichtigt. Eine Musikerin hinter dem Klavier springt ja auch nicht hin und her. Der durch den Spot sichtbare Nebel auf der einen Seite, negative Space auf der anderen. Wichtig war mir die Handbewegung. Musik wiederholt sich, und kleine Gesten wie diese elegant ueber den Tasten schwebenden Finger tun das oft auch. Wenn ich solche Dinge sehe warte ich auf die naechste Strophe und bin dann bereit. Gleiches gilt fuer den Hardcore-Saenger, der wie ein Irrer von links nach rechts und zurueck ueber die Buehne rennt. Auch der wiederholt sich, und dann erwischt man ihn im erwarteten Moment.
Sehen, dass da ein Bild ist:
Auf der Buehne passieren Dinge relativ schnell und auch – bis auf die beschriebenen Wiederholungen – nicht erwartbar. Insofern ist es immer ein Gluecksspiel. Ich ziele aber immer auf Emotion und Gesichtsausdruck, nicht auf Hero-Pose oder sowas. Wenn die Emotion passt, dann kann ein unscharfes Foto erheblich staerker sein, als ein technisch einwandfreies. Meine Faustregel ist: “Moment beats sharpness anytime”
Das gesamte Konzert ist hier: https://flic.kr/s/aHskXdBbdk
Und vielleicht finder der/die eine oder andere ja auch noch andere Bands die Ihr kennt oder liebt in der Album-Liste 😉 https://flickr.com/photos/dickerdackel/albums
One-Two-Three-Happy-achnehdasswarderanderePodcast 😀 Michael
Zum Thema Scannen: man kann wirklich eine Wissenschaft draus machen. Heutzutage gibt es abgesehen von den Flachbettscannnern auf den Auktionsplattformen oft auch gebrauchte Profi-Scanner aus Mini-Labs zu kaufen, meist nicht teurer als die Epsons und Co., dafür vollautomatisch und mit hoher Auflösung.
Siehe auch https://gatogatogato.ch/blog/2017/11/08/the-7-stages-of-becoming-a-film-scanner-nerd/
Zum Thema RAW:
Im Grunde genommen ist ein RAW ein ziemlich flaues Schwarzweiss-Bild. Der Sensor kann ja gar keine Farbe. Farbe kommt es durch das Debayering. RAW sind also kleiner als deren unkomprimierte RGB-Version, weil jedes Pixel nur ein Grauwert ist.
Alles, bis auf die ISO-Empfindlichkeit (im normalen Bereich) passiert in der Entwicklung – Weissabgleich, Schärfe, Kontrast etc.
Die Empfindlichkeit “passiert” noch analog, also vor der Digitalisierung der Sensordaten, ausser bei den “HI” / “LOW” Iso-Stufen, die passieren digital, kann man sich bei RAW also sparen.
Hallo, zum Canon Selphy: Bis vor kurzem war ich mit dem Teil auch recht zufrieden (aktuell produziert er nur noch Papierstau bzw. erkennt nicht, dass eine frische “Patrone” eingesetzt wurde)… was mich aber im Alltag immer wieder gestört hat, waren Fehler im Fotopapier von Canon: auf geschätzt jedem 10. Foto sind Fehler in Form von Streifen/Flecken zu sehen 🙁
Hatte ich da einfach nur Pech oder habt ihr ähnlicher Erfahrungen gemacht?
Grüße,
Hendrik
Probleme mit dem Papier kann ich nicht bestaetigen. Das einzige, was mich regelmaessig aergert, sind Verbindungsprobleme. Wenn man den Drucker irgendwann nach dem Booten einschaltet, rafft der Treiber das nicht immer und der Drucker wird als nicht verfuegbar angezeigt. Loesungen dafuer: Drucker loeschen und wieder neu einrichten, oder Rechner booten. :-/
Mit Papier und “Toner” hatte ich bisher nie Probleme.
Hallo, klebrige Gummiteile an Objektiven bekommt man am besten mit Talkum (z.B. Babypuder) hin. Habe es selbst ausprobiert – auch mit anderen Mitteln Ölen etc. da ging die Schicht ab mit viel Sauerei – zu erst an einem Opferobjektiv und dann mit den die nicht geopfert werden sollten. Nur mit dem Puder hat sich die klebrige Schicht in den Urzustand bringen lassen.
Gruß, Waldemar
Noch ein Nachtrag zu der Frage von Thomas (?), Fokussieren mit der 100d insbesondere von beweglichen Objekten: Wenn ich bewegte Objekte (in der Natur, Tiere usw), insbesondere mit langer Brennweite fotografiere, schalte ich den Fokus von “Oneshot” auf “Aiservo” um und stelle auf Serienbilder um. Und dann die Fokusfelder auf das einzelne, mittlere, so wie Chris ja schon erläuterte. Dann belichtet die Kamera auch wenn sie nicht fertig fokussiert hat oder während des Fokussierungsvorgangs. Und über die Serienbildfunktion hofft man halt, dass eins dann scharf ist.
Oh, auf die Idee mit dem dem Orangenöl bin ich gar nicht gekommen. Das steht hier sogar rum (zum Aufkleber lösen). Erste Experimente an weniger wichtigen Geräten mit ähnlichen Problemen (Kaffeemühle) waren vielversprechend…