Die Sprache des Kapitalismus (Mit Simon Sahner)

“Die Sprache des Kapitalismus verschleiert Zusammenhänge, sie verschleiert Verhandlungsmacht, und sie stellt den Kapitalismus als ein natürliches System dar”, sagt Simon Sahner, der Co-Autor des Buches “Die Sprache des Kapitalismus“*, das versucht, sprachliche Unsitimmigkeiten aufzuzeigen als Hinweise auf Unstimmigkeiten im System.

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3 Gedanken zu „Die Sprache des Kapitalismus (Mit Simon Sahner)

  1. Clemens

    Der Fußballspieler beglückt die Massen nicht, der Fußballspieler hält die Massen davon ab, sich mit ihren wahren Problemen zu beschäftigen. Seine »Arbeitsleistung« ist für das (politische) System unbezahlbar …

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    1. T.jay

      Vielleicht gibt es für viele Probleme der Massen keine allumfassende systemische Lösung, da die Massen nicht ausschließlich ‘Massenprobleme’ haben, die durch den Kapitalismus verursacht sind.
      Das können z.B. Krankheiten – oder zwischenmenschliche Probleme sein.
      Eine Lösung wäre dann Ablenkung bzw. Unterhaltung zu suchen, zu der auch Fußball gehört.
      Und auch Menschen ohne schwerwiegende Probleme suchen Unterhaltung… vielleicht insbesondere sogar eher jene.

  2. T.jay

    Ich habe mal versucht nachzuvollziehen, wie viel alle Fußballspieler in Deutschland in der Summe “verdienen”.
    Da kam ich auf einen Betrag von ca. 1,60 Milliarden €.
    .. dieser ist natürlich total ungleich verteilt.
    Alle Gesundheits- und KrankenpflegerInnen erhalten zusammen ca. 55 Milliarden € jährlich.

    Was sich mir daraus erschließt ist, dass es so nicht stimmt, wenn man versucht zu suggerieren, der Gesellschaft sei Krankenpflege weniger wichtig als Fußball.
    Und auch Fußballer Gehälter zu beschränken und stattdessen in die Krankenpflege umzuschichten, würde mit meiner Rechnung in dieser Relation nichts Wesentliches in dem Bereich verbessern.

    Vorausgesetzt, die Rechnung stimmt grob.. sonst nehme ich alles zurück. 😉

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