Finitisten, Kartoffeln, Mutanten (Mit Florian Freistetter)

Darin: Ultrafinitisten, Spitzbergen Gletscher, Kaninchen-Mutanten, Ernährung bei Hitze, Pflanzliche Ernährung, KI-Humor (Paper 1, Paper 2), Placebo-Effekt, Souvenirs, Vier-Tage-Woche, Kartoffeln sind Tomaten, Immunsystem, Suizidraten, Schneeballerde, Selbstüberschätzung bei Verschwörungsgläubigen und deren Bekehrung

Hörenswert: Podcast Erde und Umwelt, Hörbuch Sternengeschichten

Florian (und andere) live sehen: Sternengeschichten, Sciencebusters

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5 Gedanken zu „Finitisten, Kartoffeln, Mutanten (Mit Florian Freistetter)

  1. Christian Berger

    Ich glaube das mit den Sinneseindrücken die das Immunsystem anspringen lassen hab ich schon mal erlebt. Ich bin zum Beispiel gegen Kokos leicht allergisch. Ist nicht wirklich schlimm, aber ich meide halt deshalb Kokos. Wenn ich jetzt aber irgendwas esse in dem diese “fasrige Konsistenz” von Kokos drin ist, dann fühle ich mich ein Stück so, als ob ich eine Reaktion hätte. Ich hab das bislang auf so eine Art Pawlowschen Reflex zurückgeführt… das könnte jetzt aber auch was richtig physiologisches sein. Spannend

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  2. Frank

    Bei Studien von Ökotrophologen ist größte Vorsicht geboten. Fast alle Studien beruhen auf Fragebögen. Aber wer weiß denn schon, was er vor 3,4 Tagen in welcher Zusammensetzung und Menge gegessen hat? Wer viel Gemüse isst, macht vielleicht auch mehr Sport als ein Fleischfresser und lebt auch sonst gesünder. Jede Erkenntnis von Mäuseforschern wird gehypt, aber was man zu Schweinen und Hühnern rausgefunden hat, wird ignoriert. Zum Beispiel, dass die Verdauung von Kohlenhydraten viel Körperwärme erzeugt, Fett aber nicht. Damit die Tiere in tropischen Ländern also bei Hitze den Appetit nicht verlieren, wird mehr Fett verfüttert als bei uns. Proteine liegen irgendwo dazwischen. Ist es also heiß, esst fettig, um satt zu werden😅

    Ansonsten, schöne Folge!

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  3. hilti

    Bei Suiziden gibt es noch einen anderen wichtigen Faktor. Ein Großteil der Suizidversuche ist spontan und nicht gut durchdacht wie bei unheilbar Kranken.

    Da wird dann alles an Tabletten geschluckt was da ist und ne halbe Stunde später wirds bereut und der Krankenwagen gerufen. Das hat dazu geführt, dass die Packungsgrößen von Medikamenten (nicht nur Schlaftabletten, auch Paracetamol) und Abgabemengen reduziert wurden um die “Erfolgswahrscheinlichkeit” zu senken. Denn in diesen Fällen wird vielleicht noch eine Apotheke aufgesucht um was zu kaufen, aber zu einer zweiten Apotheke um eine ausreichende Menge zu haben geht niemand. Oder der Weg zur Apotheke reicht schon um sich anders zu besinnen.

    Da gab es dann auch Unkenrufe, dass das ja Quatsch sei, weil man ja einfach mehrere Apotheken abklappern könnte (oder in anderen Ländern Supermärkte). Die Realität zeigt aber: Diese Maßnahme hilft tatsächlich die Anzahl an lebensbedrohlichen Vergiftungen zu reduzieren.

    Wenn für den spontanen Suizidversuch allerdings ein Waffe im Haus ist, wie in den USA wahrscheinlicher, dann wird Magen auspumpen nicht helfen…

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  4. Christine

    Mich würde interessieren, wie das Konzept des Suizid in anderen Kulturen gesehen wird. Ob es ggf sogar Kulturen ganz ohne Suizid gibt?
    ~
    Ich gehe wirklich sehr gerne zur Arbeit und liebe meinen Job ehrlich. Und ich freue mich gar nicht auf meine Rente und werde versuchen meine Tätigkeit dann irgendwie weiter zu führen. Mein Glück ist, dass ich für das, mit dem ich mich am liebsten beschäftige (Digitale Landkarten) auch noch Geld bekomme!
    Aber ich merke auch, dass mir das Aneignen von neuem Wissen und neuen Denkkonzepten immer schwerer fällt im Lauf der Jahre. Ich bin da nicht mehr so flexibel.
    ~
    Die Sache mit den Karnickeln finde ich sehr faszinierend. Einmal, weil die Herkunft des Wolpertingers wahrscheinlich geklärt ist. Und wie das alles zusammenhängt mit der HPV-Impfung (die ich mit Anfang 30 selbst bezahlt habe). Vor dem ersten GV reichen zwei Impf-Dosen. Danach müssen es drei sein. HIer werden übrigens auch Jungs geimpft.

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