Operation Overlord (mit Matthias von Hellfeld)

Die alliierte Landung in der Normandie 1944. Matthias von Hellfeld erzählt.

Denkmal “Jeschi” bei Moskau.

Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 3. Juni 2024 auf DLFnova.

4 Gedanken zu „Operation Overlord (mit Matthias von Hellfeld)

  1. hilti

    Das Unternehmen Seelöwe gabs nicht. Das war der Codename für die halbherzig geplante Invasion Englands, die ja gar nicht erst versucht wurde, weil vorher schon die Luftschlacht um England verloren wurde. Und weil der Lebensraum im Osten den Nazis wichtiger war.

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  2. Dirk

    Es zeigt sich mal wieder das das Konzept des “Universalgelehrter” nicht funktioniert.

    Nur mal so beim ersten hören:
    1:27 “Es gibt dann den Angriff auf England das nannte sich nternehmen Seelöwe”
    — Unter Unternehmen Seelöwe liefen die Deutschen Planungen für eine Invasion waren aber nie wirklich realistisch .
    2:03 Churchill wollte der Hitler Koalition nicht beitreten deswegen wurde England bombadiert.
    — Etwas sehr vereinfacht. Ja wenn England aufgegeben hätte man England nicht Kapituliert. Mit den Bombadierungen (die anfangs soweit wie möglich rein auf Militärische Ziele zielten) wollte man den Druck auf England erhöhen aufzugeben.
    2:15 am 29.12. wird London das erste mal Bombadiert, es gibt einen Feuersturm
    — Erster (ungeplanter) Angriff auf London am 24.8., 25.8. als Reaktion darauf Angriff der Briten auf Berlin, 5.9. befehel von Hitler London anzugreifen. 29.10. Luftangriffe auf London am Tag werden eingestellt, dafür in der Nacht. Einen Feuersturm gab es nicht, dafür war die Deutsche Luftwaffe viel zu schwach und falsch ausgestattet.
    2:18 zum ersten mal eingesetzt Brandbomben mit Luftbeschleuniger
    — Was zum teufel soll das sein? Es gab Brandbomben unterschiedlicher Art. Am gängigsten (bei allen Luftwaffen) waren Stabbrandbomben mit Thermit. Gewicht unter 2kg. Erzeugen einen kleinen Metallbrand (also nicht mit Wasser zu löschen) der grundsätzlich gut unter Kontrolle zu bringen ist, nicht aber wenn es gleichzeitig sehr viele dieser Brandstellen gibt und gleichzeitig Sprengbomben fallen.

    2:35 die Engländer stellen einen hohen Turm auf um die Schiffe zu erkennen.
    — Der Turm hieß damals Radar und Flugzeuge. Aber auch sonst, von Dover aus kann man bei gutem Wetter bis Calais schauen.

    2:46 die Insel eingenebelt
    — Es wurde natürlich nicht die ganze Insel eingenebelt. Aber Städte bzw. vor allem Industrieanlagen so etwas gab es schon (in Deutschland übrigens auch)

    5:12 dann weitete sich der Krieg nach Afrika aus
    — Der Krieg in Afrika begann deutlich vor dem deutschen Angriff auf Russland. Und das selbst wenn man die Aufstellung des Afrikakorps als unlogischen Startpunkt nimmt.

    5:56 — kriege ich jetzt nicht wiedergegeben, ergibt alles von den Zeitpunkten her keinen Sinn so wie beschrieben.

    6:34 1942 im August gab es den ersten Versuch in der Normandie…
    — Die Landung bei Diepe ist zwar komplett fehlgeschlagen. Sie war aber auch nie als richtige Landung im Sinne von wir Erobern Frankreich zurück geplant. Man wollte sich wieder zurückziehen.

    6:49 Holgi: Aber das ist das nicht das wo die Briten schon mal eine Invasion versucht haben… Matthias: Nee das war Dünkirchen
    — Holgi hat recht, gemeint ist eindeutig die Landung bei Diepe nicht der Rückzug der Briten 1940 bei Dünkirchen

    Weiter habe ich jetzt keine Lust

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  3. Felix

    Ich muss Dirk leider zustimmen. So sehr ich dieses Format und die Beteiligten auch schätze, manche Folgen sind inhaltlich wirklich “gewagt”. No hate und wirklich nett gemeint

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  4. Martin

    Als jemand der sich mit der Operation Overlord schon etwas mehr auseinander gesetzt hat. zB. Der längste Tag von Cornelius Ryan gelesen, die Geschichten aus Band of Brothers vom D-Day nachgelesen und Vorort in der Normandie gewesen, muss ich auch sagen, dass diese Folge leider schwach war. Dirk hat es schon ausführlich beschrieben. Trotzdem bleibe ich dem Geschichtsunterricht treu und verzeihe die Fehler. In dieser Folge waren halt sehr viel, dafür sind in anderen weniger. Das Format hat ja keinen Anspruch auf Fernsehdokumentationsqualität.

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