Laberpodcast. Darin: Bei Toby klingelt’s – Letzte Chance auf Tobys Buch – Achtung Umsatzsteuer (sogar schon von 2022) – Odonien am 21. August 2023 – Nicolas – Toby hat der Bahn gefaxt – Campinggläser: Duralex Picardie – Toby war auf der Lindberg-Ausstellung in Brüssel – Holgis Espressomaschine ist quasi verkauft – Der König und die Länder – Hochzeiten – eBikes und Falträder – Schlagzeilen und Wetter
Auch hörenswert: Gerald Knaus in der Wochendämmerung
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Ich liebe euren Realitätsabgleich!
Anmerkung zum Thema “Verabredungen nicht absagen”. Hier sagt einer von euch “stell dich nicht so an, geh halt hin” (Wortlaut ggf leicht anders).
Hier möchte ich darauf hinweisen, dass es auch Personen mit Erkrankungen (z.B. Depressionen, ADHS, etc.) gibt, die schlichtweg nicht der Lage dazu sind. Ich gehe Mal davon aus, dass allen bekannt ist, dass es bei Depressionen mit “stell dich nicht so an” eben nicht getan ist und es sogar sehr abwertend den Menschen gegenüber ist, die darunter leiden.
Mir ist natürlich bewusst, dass ihr Beide es nicht so gemeint habt und eher die normale Faulheit (kein Bock mich ne halbe Stunde in die Bahn zu setzen etc.) gemeint war.
Da ich dem Fall aber genau heute Mal wieder live im privaten Umfeld hatte und.so eben direkt mitbekommen hab, wie schlimm so ein Konflikt – ich schaffe es nicht, aber dann hassen mich alle, aber ich hab solche Angst vor… – wollte ich Mal darauf aufmerksam machen.
Da.hilft es dann auch erst Recht nicht zu sagen “vielleicht ist jedes Treffen das Letze mit einer Person, also immer hingehen.
Moin,
Zu Tobias Problem dass der ipod keine neuen Folgen laden kann, hier kann vll die Alternativen Firmware Rockbox neues Leben einhauchen.
https://www.rockbox.org/
Mit freundlichen Grüßen!
Der plötzliche und unerwartete Tod von Nicolas hat mich auch sehr getroffen. Als ich es auf Twitter gelesen habe, hatte ich gerade die vorletzte Episode Mikrodilletanten gehört. Toby erwähnte ja, dass Nicolas sich über WRINT bzw. den Realitätsabgleich lustig gemacht hat. Ich erinnere mich nur dunkel daran. Weiß zufällig noch jemand worum es im Detail ging und in welcher Episode das war?
Sie wollten eine Serie etablieren, mit der sie andere Podcasts persiflieren. Haben sie nur einmal gemacht mit Wrint und einem anderen, den ich vergessen habe. In der Persiflage ging es unter anderem um das Unters-Volk-Bringen von gebrauchten Rädern, Fotoapparaten etc. als elementaren Content. Ich fand es spaßig, aber die Resonanz führte wohl dazu, daß es keine Fortsetzung gab, so die Ankündigung der Reihe überhaupt ernst gemeint war. Leider gelang es mir nicht zu ergoogeln, welche Folge es war. Ich vermute, es war 2018.
Der feine Herr Semak wird mir sehr fehlen, hatte schon bei der Wrintheit vor 2013 Spaß.
Hauptsache er hat sich nicht über die Wrintheit lustig gemacht, denn bis auf sporadische TSB-Folgen dürfte das nun der letzte Laber-Podcast der alten Garde – also vor dem Hype – sein, der sich selbst nicht ernst nimmt. Die von mir sehr geschätzten Mikrodilletanten werden wohl nie mehr erscheinen. Die Welt ist einfach nur noch grausam …
Ich argumentiere gegenüber den E-Bike-Skeptikern immer damit, dass das normale Fahrrad mehr ein “Sportgerät” ist und das E-Bike halt eher ein “Fortbewegungsmittel”.
Ha! Clever 🙂
Moin,
was sich bei mir bewährt hat, wenn es darum geht versandete Kontakte neu zu beleben, ist es Weihnachtskarten zu schreiben. Der Anlass ist gegeben und man kann auf einfache, freundliche und unaufdringliche Weise signalisieren, dass man den Kontakt schätzt und sich freut, die Freundschaft zu halten.
Mist. Das war 2020…
…verpasst…
Ich möchte den Ruf des Bike-Leasings retten! Mein Mann least ein Mountainbike über seinen Arbeitgeber und hatte nach einem Unfall überhaupt keinen Aufwand damit – zurück in die Werkstatt (welche zum Laden gehört in dem er das Rad ausgesucht hat), die haben das Ding repariert und sich komplett um die Abwicklung gegenüber der Leasingfirma gekümmert. Geht sicherlich nicht überall so gut, aber von unserer Seite aus: nur gute Erfahrungen!
Ich denke auch, dass ein Lessing über Adobe anders abläuft als über ein paar Freiberufler, die nur begrenzt umsetzt bringen.
Meine Frau arbeitet bei einer ziemlich großen Softwarefirma. Dort suchst du dir einen Händler im internen Leasingportal, lässt sich beraten, bestellst dein Bild und dann musst du irgendwann nur noch intern die Rechnung bestätigen.Reparaturen gehen auch über den Händler und werden direkt von ihm mit der Leadingfirma abgerechnet. Ist doch das gleiche Prinzip wie beim Firmenwagen. Nicht unbedingt günstiger, aber vieeel bequemer und sorgloser.
Berlin – Brüssel ist nun auch wieder mit dem Nachtzug machbar: https://www.europeansleeper.eu/de
Da verschläft man die ganzen Probleme die bei Tag im Bahnverkehr nerven.
Hab ich auch schon mal geguckt; wohne bei Brüssel und hab Familie bei Berlin. Kostet ein Schweinegeld so’ne Fahrt; für mich zusammen mit meinen 2 Kiddos überhaupt gar nicht zu machen. Auch sind die Fahrzeiten eher ungünstig, besonders wenn man mit Kindern reist. Aber vielleicht gönnen wir uns trotzdem den Spass irgendwann mal 🤔😁
Stimmt, durch den Rückbau der Schiene und fehlende Wagen ist das gerade noch ein teurerer Spaß. Kann auch nur hoffen, dass steigende Nachfrage die Preise langfristig senkt und politisch Erleichterungen kommen.
Eine Bekannte hier wollte auch leasen und hatte im Vorfeld große Probleme mit der Erreichbarkeit.
Für mich hat ein eBike keine Vorteile: Ich bewege mich in einem Radius von etwa 5km. HIer ist es topfeben und der Gegenwind verschmerzbar. Nass wird man trotzdem. Bei einem eBike hätte ich immer Angst, dass es mir geklaut wird. Und dass der Akku schlapp macht und ich keinen neuen bekomme. Und die anderen Nachteile bleiben: Die Zuladung ist begrenzt und immer, wenn man das Rad irgendwo anschließt, muss man das ganze Geraffel mitnehmen: Laptoptasche, Sporttasche, Einkäufe… Und ich kann niemanden mitnehmen – mir stehen noch ein paar Jahre Mama-Taxi bevor.
Die Zuladung ist nicht unbedingt begrenzt. Ich habe mir extra ein Modell gekauft, das bis 160 Kilo Zuladung abkann.
Mama Taxi ist klar, dafür habe ich volles Verständnis.
Ändert die Taschenhemmnisse und Abschließthemen sind Ausreden. Und jetzt sogar Reichweitenangst beim E-Bike?
Es gibt Taschen und Rucksäcke, die praktisch sind und gut aussehen. Wenn wir nicht bereit sind wenigstens auf ein kleines bisschen Komfort zu verzichten und über unseren Schatten zu springen, bekommen wir das Schiff nicht gedreht.
Im Zeitalter der KI-Bilder würde ich so Gedankenspiele wie „Holgi splitternackt auf Koks mit nem Schwert durch die Stadt“ besser für mich behalten 😉 (hat hier jemand nen Midjourney-Account???)
Danke an Tobi für die Empfehlung zur Peter Lindbergh Ausstellung zu gehen. Wohne bei Brüssel und hab es nun grad noch geschafft. Ich fand es sehr inspirierend. Ohne euer Gespräch darüber wäre ich nicht hingegangen (hatte es einfach nicht aufm Schirm). 😃
Die Peter Lindbergh Ausstellung kommt im Juni nach Hamburg.
Da werde ich sie mir anschauen.
@Gregory Tolksdorf: Woher hast du die Info mit der Ausstellung in Hamburg? Ich finde dazu nichts
Huhu, falls man gerne die einfachen und weniger klobigen Kopfhörer vorzieht (z.B. beim Einschlafen), aber der Anschluss per Kabel ans Smartphone oder Tablett etwas umständlich ist, dann gibt es recht einfache Bluetooth Empfänger mit Klinkenbuchse. Die sind etwas kleiner als eine Zigarettenschachtel und man kann sie prima neben das Kopfkissen legen oder auch am Bett befestigen. Ich verwende einen FeinTech Bluetooth 5.0 Audio Sender/Empfänger. Damit kann das iPhone/Tablet bequem auf dem Nachttisch liegen bleiben. Bei Kabelbruch tauscht man dann einfach den “Billigkopfhörer” aus.
Schade, dass die Hommage der Tanten als negativ aufgenommen wurde. Ich sehe das irgendwie immer als Ehrerbietung an, wenn man versucht die Besonderheiten und Essenzen herauszuarbeiten.
Zum Thema Umsatzsteuer muss ich jetzt doch mal was sagen. Wenn kluge Menschen wie Tobi und du dsa schon so lapidar abhandeln und eventuell auch nicht ganz durchdringen, will ich gar nicht wissen, was Personen sich darunter vorstellen, die gar nichts damit zu tun haben.
Ich bin kein Steuerexperte, aber eben auch freiberuflich und umsatzsteuerpflichtig, deshalb weiß ich zumindest pragmatisch, um was es geht.
Als Unternehmer (was ein Podcaster, der Geld bekommt anscheinend ist), ist man ab einem jährlichen Umsatz von 22 kEUR umsatzsteuerpflichtig. Außer man ist gemeinnützig, dann fällt das weg.
Das bedeutet. Wenn man eine Rechnung stellt, muss man auf den eigentlichen Rechnungsbetrag den entsprechenden Umsatzsteuersatz draufschlagen und als solchen ausweisen.
Die Umsatzsteuer wird vom Unternehmer, der das Geld bekommt, quasi direkt an den Staat abgeführt (man nennt das einen durchlaufenden Posten).
Deswegen beinhalten viele Angebote von Handwerkern erst mal die Umsatzsteuer nicht und es steht ganz am Ende, dass die Umsatzsteuer noch obendrauf kommt.
Einerseits sieht es dann nicht so teuer aus, andererseits sieht man dann auch besser, was beim Handwerker wirklich hängenbleibt.
Wenn man zwischen 1000 und 7500 EUR Umsatzsteuer pro Jahr zahlen muss, muss man diese quartalsweise anmelden. Wenn der Betrag darüber liegt, monatlich.
Wer umsatzsteuerpflichtig ist, darf aber eben auch die Vorsteuer abziehen. Das bedeutet, wenn du etwas für dein Unternehmen kaufst, musst du dafür keine Umsatzsteuer zahlen. Da du im Laden nicht verhandeln kannst, dass du das nicht musst, macht man das im Nachgang bei der Umsatzsteuervoranmeldung (eben monatlich oder im Quartal).
Nehmen wir an Herr Schneidereit ist freiberuflicher Auftragspodcaster und stellt seinen Auftraggebern im Mai 10.800 Euro in Rechnung. Dann beinhaltet dieser Betrag 800 Euro USt. (8% waren es, richtig?)
Für seine Tätigkeit muss er ein Fahrzeug mieten (600 EUR), ein neues Mikrofon kaufen (250 EUR), eine externe Festplatte zur Datenspeicherung (80 EUR) und diversen Bürokram (Papier, Stifte, Porto) 100 EUR.
Gehen wir davon aus, dass die Ausgaben in Höhe von 1030 EUR einem Satz von 19% USt. unterliegen, dann ergibt das ca. 164,50 EUR gezahlter Umsatzsteuer.
Wenn man nun monatliche Anmeldungspflicht hat, der Kram im Mai angefallen ist, muss man spätestens am 10. Juli seine Voranmeldung für Mai abgeben.Vereinfacht teilt man dabei seinem Finanzamt (und zwar jaaaa, online) mit dass man 800 EUR – 164,5 EUR = 635 EUR Umsatzsteuer abzuführen hat. Das wird dann normalerweise vom Geschäftskonto abgebucht.
Für einen normalen Unternehmer, der seine Kosten erst mal ohne Umsatzsteuer berechnet bedeutet das, er muss ich wegen der Umsatzsteuer keine Sorgen machen, weil er die nach der Berechnung draufschlägt. Für Menschen, die Zuwendungen in freiwilliger Höhe bekommen, natürlich bitter, weil der “Spender” nicht daran denkt, dass von den 10 EUR die er über den Zaun wirft 74 ct. ans Finanzamt gehen.
Ich weiß jetzt nicht, wie das bei der Nachveranlagung ist, aber wenn Holgi noch alle Rechnungen hat, sollte er auch die gezahlte Umsatzsteuer von dem Nachsteuerbetrag abziehen dürfen.
Also, defektes MacBook, ggf. auch das ein oder andere Fahrrad oder Auto, Bahntickets, Parkscheine usw.
Falls die wirklich mehrere Jahre nachveranlagen, trifft dich das natürlich trotzdem hart, aber vielleicht nicht ganz so schlimm.
Und ach ja, zu Tobis Nachfrage. Natürlich wird die Einkommensteuer auf den Umsatz ohne Umsatzsteuer berechnet. Du musst für Umsatzsteuer auf der Rechnung keine Einkommensteuer zahlen.
Man mag über die Komplexität und die Höhe der Steuern streiten, aber das ist eigentlich alles korrekt geregelt und funktioniert auch.
Was heißt “lapidar abtun”? Ich bin halt Umsatzsteuerpflichtig und damit ist die Sache für mich gegessen. Bisher war ich das für einen Teil meiner Einkünfte und in Zukunft dann möglicherweise mit allen Einkünften – wobei das noch zu diskutieren sein wird, denn das Düsseldorfer Urteil bezieht sich auf Plattformen und nicht auf Protokolle.
Mit lapidar meinte ich, dass ihr das Thema mit ein zwei Sätzen behandelt habt, doie teilweise fehlinterpriert werden können.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte Tobi so was gesagt wie “Da musst du auf die Einnahmen die der Einkommensteuer unterliegen auch noch Umsatzsteuer zahlen” Und das ist halt nicht richtig.
Ich höre halt beim Thema Steuern sehr viele falsche Aussagen, die dann wieder zu unnötigem Gemotze gegen den Staat und die steuer führen.
Ach, die da oben machen doch eh immer, was sie wollen! Alles nehmen sie uns weg! ALLES!1!!11 😁
Hui, gleich noch was zum Thema Bahn und den komischen Orten bei uns in Baden.
Ich nehme an, Tobi meint Muggensturm. Hat natürlich nichts mit Muggeln zu tun sondern eher mit Mucken –> Stechmücken, die in unserer Gegend leider sehr stark vertreten sind.
Zur Bahn und der Unfähigkeit.
Eigentlich erklärt Holger das beim Lob auf die Fahrplanersteller ganz gut.
Das Netz ist so verwoben und eben vernetzt, dass es hochkomplex ist einen funktionierenden Fahrplan auszuarbeiten.
Und der Vergleich mit der Raumsonde ist halt komplett unpassend. Die Jupitersonde hat keine unvorhergesehenen Hindernisse auf ihrem weg.
Der Zug muss vielleicht mal eine Minute warten, weil ein altes Mütterchen seine Koffer nicht aus dem Zug bekommt, oder ein paar Eltern ihre Schulkinder noch verabschieden und wieder aus dem Zug müssen bevor er losfährt. Von Böschungsbränden, umgestürzten Bäumen oder Selbstmördern ganz zu schweigen.
Und Tobi sagt ja auch, der ICE hätte doch 3 Minuten warten können. Die drei Minuten verursachen im schlimmsten Fall beim nächsten großen Bahnhof eine Verspätung von 5 Minuten, die natürlich auch zwei bis drei Anschlusszüge gefälligst warten sollen. Das führt dazu, dass der ganze Fahrplan anfängt zu kippen, denn es ist eben, wie von Holgi bemerkt, komplex. Die Bahn kann nicht einfach links überholen, da muss ein Zug irgendwo warten und den ICE vorbeilassen. So und dieser Zug muss jetzt eben auch die 3 Minuten stehenbleiben, die der ICE auf Tobi gewartet hat, oder er ist schon durch die Wartestelle durch, dann kann der ICE nicht vorbei und ist noch langsamer –> 8 Minuten Verspätung usw.
Mal ehrlich, wir wissen dass das das Problem ist, aber wir regen uns lieber auf. Und einfach so Geld drauf werfen hilft an der Stelle auch nicht. Neue Linien bauen ist schwierig, wir sind in DE schon mit Infrastruktur vollgestopft.
Klar, man kann vielleicht schon einiges machen, wenn man die Züge besser wartet um technische Ausfälle zu vermeiden. Und eine bessere Taktung mit Digitalisierung wäre vielleicht auch möglich, aber damit steigt auch das Risiko, dass bei einem Ausfall/Problem noch mehr aus dem Ruder läuft.
In Frankreich läuft da vieles weniger problematisch, weil das Schienennetz nicht so vermascht und komplex ist.
Ein blick auf die Schienennetze der beiden Länder zeigt den Unterschied:
http://karteplan.com/deutschland/schienennetz-karte-von-deutschland.html
http://karteplan.com/frankreich/schienennetz-karte-von-frankreich.html
Ich denke man kann ggf. von der Schweiz lernen, aber da müsste man halt den ganzen Bahnapparat in DE umkrempeln. Und das ist eben auch nicht einfach. Nicht nur wegen der Bürokratie. Wer will schon bei dem Laden arbeiten?
Schlechtes Image –> es müssten frische, kluge, innovative Köpfe her –> die wollen nicht wegen –> schlechtes Image
Und wenn tatsächlich mal ein Politiker dran käme, der diesen Umbau lostreten würde. Beim ersten kleinen Problem würde der sofort niedergemacht und es wäre vorbei.
Stuttgart 21 ist der Versuch hier etwas zu tun, zu entwirren. Aber man sieht, was das für ein komplexes teures, schwer zu kalkulierendes Projekt ist. Und am Ende kann halt doch sein, dass es nicht so toll funktioniert, wie versprochen. Und dann stürzt man sich auf die Probleme. Von den Vorteilen will hinterher niemand was wissen.
MIST!
Thema Brompton, liest der Toby hier überhaupt die Kommentare? 😉
Von der Größe sollte das bei dir eigentlich passen. Bin selbst 1,93 lang und habe drei von den Dingern. Alle als M Version, vergleichbar mit den aktuellen “Mittlerer Lenker” Bromptons und natürlich Teleskop Sattelstütze, die bei mir aber noch nicht bis zum Grenzpunkt ausgezogen ist, da fehlen etwa noch 5 cm.
Mein Electric (Baujahr 2020) war von Anfang an ein Sorgenkind, habe mittlerweile den vierten Motor drin, der aber seit letztem Oktober erstaunlich gut läuft. Die Haltbarkeit der Motoren war lange Zeit nicht die Beste. Vielleicht fahr ich aber auch einfach zu hart im bergigen Wuppertal 😉 Holgi hat schon recht, wenn er sagt, dass Frontmotoren kritisch zu betrachten sind. Die Last für den Motor ist deutlich höher als bei Mittel- oder Heckunterstützung. Zudem liest man in der Brompton Community immer wieder von Controller-Ausfällen. Ach und besonders leise sind die Motoren auch nicht.
Aber das Fahrgefühl, wenn es läuft ist einfach wunderbar. Brompton typisch nervös, aber durchaus spritzig und wendig. Da Geld bei dir wohl nicht der große Hinderungsgrund zu sein scheint, würde ich in Richtung P-Line Electric gehen. Sind da zwar nur 4 Gänge, aber bei euch auf dem flachen Land wohl machbar. Könntest, wenn du etwas mehr Geschwindigkeit machen möchtet, vorne auf ein 54er statt dem Standard 50er Kettenblatt gehen.
Die Reichweite bei mir: 86kg Fahrergewicht, meistens Stufe 2 von 3 und einigen Höhenmetern liegt etwa zwischen 30- 40 km bis der Akku leer ist.
Nachteil bei den Electrics, du hast nicht die vielfältige Taschenauswahl für den Frontblock wie bei den Analogmodellen. In die Standard Akkutasche geht höchstens eine Stullendose, die größere Brompton Electric Tasche ist nicht besonders schön und ein großer Windwiderstand. Seit einiger Zeit gibt es noch den Einkaufskorb. Das war es fast. Bei Valerias Bikes aus Barcelona bekommst du noch ein paar Taschen.
Kurz was zu “den Leuten, die diese Fahrpläne basteln”…
Danke erst mal für das Lob. 🙂 Das ist ein ganzer Haufen Mathematik, vor allem Graphentheorie, aber wir haben da natürlich heutzutage auch Unterstützung vom Kollegen Computer (bei der DB vor allem das Leit- und Dispositionssystem LeiDis). So einen Fahrplan am Grünen Tisch zu planen ist da nur eine Seite der Medaille, bei Störungen und Verspätungen die Züge so zu dirigieren, daß so wenig andere Fahrten wie möglich dadurch beeinträchtigt werden – das schafft kein Mensch mehr.
Siehste! Ich habe ein paar Jahre in meinem Leben Filmcrews durch die Gegend geschickt und selbst das ist teiweise schon knifflig gewesen, da kann ich mir vermutlich nichtmal ansatzweise vorstellen, was es bedeutet, ein ganzes Land (erstmal theoretisch) durch die Gegend zu schicken 😀
Aber wenn das kein Mensch mehr schafft: Wie hat die Bahn das denn früher geschafft? Da gab es ja noch viel mehr Strecken, oder?
Es gab mehr Strecken, das stimmt. Aber es gab auch immer Pufferzeiten – dann stand der Zug eben mal fünf Minuten irgendwo rum. Bei den heutigen Fahrplänen ist aber alles auf Kante genäht, da gibt es keine Puffer mehr. Da reicht es schon, wenn ein Rolli nicht schnell genug aus dem ICE kommt, daß der nachfolgende Zug dann dem nächsten Regio den Weg versperrt.
Und – ein Erfolg der Bahnprivatisierung – die Bahnfahrunternehmen (DB Regio, DB Reise und Touristik, aber auch Flixtrain etc.) müssen dem Infrastrukturunternehmen (DB Station & Service) teures Geld für jede Minute, die der Zug an einem Bahnsteig steht, bezahlen. Das sehen die BWLerinnen da gar nicht gern.
Ich habe heute mal “Die letzte Wrintheit” nachgehört/nochmal gehört.
Kann ich jedem nur empfehlen…
https://wrint.de/2013/02/03/wr144-die-letzte-wrintheit/
Die Abhängigkeit von der Audible-App hat mich von Anfang an misstrauisch gegenüber dem System sein lassen.
Zum Glück steckt in den individuell verschlüsselten AAX-Dateien auch einfach nur ein Audio-File im MPEG4-Container (also quasi ein “m4b”-Hörbuch), das sich gut schnell wegsichern lässt (einfacher ffmpeg-Aufruf), sofern man einmal den Aufwand betrieben hat, die Account-eigenen sogenannten “Activation Bytes” in Erfahrung zu bringen.
Hallo,
zum Thema Faltrad: Seid da bitte vorsichtig, was die Stabilität der Konstruktion angeht. Ich bin reichlich zwei Jahre auf dem Arbeitsweg ein Dahon Glide P7 gefahren. Auch auf unbefestigten Gelände – alles kein Problem. Ein Problem gab es erst, als im Straßenverkehr eine Gefahrenbremsung nötig war. Zwangsläufig stützt man sich dabei auch am Lenker ab – und dessen Gelenk ist eine Schwachstelle. Das bricht dann auch mal…
Und wenn man nicht so viel Glück hat, dann fällt man dabei vorn über und steckt sich den Stumpf am Steuerkopf in den Bauch. Und ich bin mit 65kg auf 1,75m durchaus leicht.
Neben Falträdern (gut für die Bahn, weil kleines Packmaß) gibt es auch Klappräder – die passen in einen größeren PKW-Kofferraum und große Menschen passen da eher drauf als auf ein Faltrad.
Viele Grüße
Mario
Hallo,
wollte nur zum Thema JobRad den Link hier reinwerfen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/fahrrad-leasing-jobrad-haendler-101.html
Hat den Anschein, dass ein Monopol nicht ganz so gut ist.
Naja, ein Monopol ist es wohl nicht, aber eine Marktdominanz, die eben durch aggressive Marketingmethoden entstanden ist. Es gibt noch einige Mitbewerber, die erheblich besser “funktionieren”. Der Fahrradschrauber meines Vertrauens hat mir z.B. erzählt, dass er mit JobRad keine neuen Leasingverträge mehr abschließt, aber zunehmend mit der Firma Businessbike zusammenarbeitet.
Noch ein Rad, das hier in der Gegend extrem populär geworden ist: das i:sy Rad. Ein E-Bike mit kleinen Rädern, das auf den ersten Blick wie ein Faltrad aussieht, aber der Rahmen ist nicht faltbar, man kann nur die Pedale einklappen und den Lenkervorbau einschieben und mit einem Nupsi querstellen. So ein Rad ist nicht wirklich was, um es immer im Kofferraum des Autos dabeizuhaben, aber es passt meistens rein, und es hat verglichen mit einem Brompton einen erheblich besseren Motor (Bosch Performance Line). Es gibt auch eine Ausführung für große und schwere Menschen. An den kleinen Rädern gemessen sind die Fahreigenschaften und die Straßenlage ziemlich gut.
Jau, die sehe ich hier auch oft.
Also auch Umsatzsteuer auf die ganzen Amazonspenden? 🙂
Man kann bei Jobrad auch mehrere Fahrräder gleichzeitig leasen. Was man halt im Hinterkopf behalten muss – das lohnt finanziell sich nur, wenn das Rad während der Leasingzeit nicht geklaut wird.