WR1463 Surfgoth Nudes in 3D

Die völlig neuartige Unterhaltungsmatinee. Darin wrintheitsgemäße Antworten auf Fragen nach der AfD in Sachsen, Aufmerksamkeit, Comics, Krieg & Frieden, Tischplätzen, Metallen, dem Selbst, Tugenden, Workflows, verlorener Zeit, Kindergeschrei und auf die obligatorische Höflichkeitsfrage von esureL.

Alexandra unterstützen? Hier entlang!

37 Gedanken zu „WR1463 Surfgoth Nudes in 3D

  1. Tobias Migge

    Zu dem 3D-Buch:
    “Lloyd studied colors and microscopy, and was very involved with photography, including 3D photography and color film experiments. Some of the earliest 2-color Technicolor tests were shot at his Beverly Hills home (these are included as extra material in the Harold Lloyd Comedy Collection DVD Box Set). He became known for his nude photographs of models, such as Bettie Page and stripper Dixie Evans, for a number of men’s magazines. He also took photos of Marilyn Monroe lounging at his pool in a bathing suit, which were published after her death. In 2004, his granddaughter Suzanne produced a book of selections from his photographs, Harold Lloyd’s Hollywood Nudes in 3D! (ISBN 1-57912-394-5).”
    Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Harold_Lloyd

    Antworten
  2. R.Fuchs

    Ich Sitze nicht immer an der selben stelle am Essenstisch. Wir ändern oft etwas in unserem Haus. Wechseln Zimmer; wechseln Möbel. Ich lebe sehr unterschidlich; Dreischicht; Gleidzeit; Montasche über 1 bis 9 Wochen gut 3 bis 5 mal im Jahr. In heufigen wechsel.
    Biete ich meinen Kinder kein Zuhause?
    Eure These ist ja zu Hause ist da wo sich nichts ändert.

    Antworten
    1. R.Fuchs

      Für meine Kleinen (7/10) ist es normal. Für die “Algemeinheit” wohl eher nicht. Wie wichtig ist es der Allgemeinheit zu gefallen? Nicht für mich, nicht für die Allgemeinheit sondern für Kinder?

  3. Heinrich Fischer

    Hallo Ihr 2, ich liebe Eure Gespräche.
    Muss bezüglich der Frage nach Freundlichkeit im Osten leider Holgi zustimmen. Im vorletzten Jahr auf einer Radtour durch Thüringen haben wir in einigen Kneipen keine Bewirtung bekommen, weil… Privatfeiern stattfanden. Ich fands sehr schwierig – natürlich kamen wir auch an Lokalen vorbei, wo wir gut bewirtet wurden, da war’s dann sehr gut.
    Aber man merkt sich wohl eher die Katastrophen. Danke und tschüß.
    heinZ

    Antworten
    1. Daniel

      Das Lokalitäten wegen Privatfeiern keine anderen Gäste bewirten ist aber nun beileibe nichts typisch Ostdeutsches. Das kann dir überall passieren.

      Als anekdotische Evidenz dazu: Mir ist das beispielsweise schon in Hamburg in bester Touristenlage beim Blockbräu an den Landungsbrücken passiert. Und die haben alleine drinnen über 350 Sitzplätze.

    1. Rico

      Auch wenn es Elke Heidenreich ist: alles was man über sich im Flugzeug verstaut, kann auch runterfallen. Sei es im Flug bei Turbulenzen oder nach dem Flug wenn man die Fächer wieder öffnet. Das hat schon Flugbegleiter in die Arbeitsunfähigkeit verunfallt. Einen Koffer voller Bücher sollte man aus Eigenschutz und Rücksicht nur unter dem Sitz verstauen. Die Gefahr unterschätzen leider die allermeisten

  4. Lars

    Ich habe machmal den Eindruck das der ostdeutsche sich nicht gut abdrücken kann und dabei dann etwas verzweifelt und deswegen ziemlich schroff ist oder fast ausflippt er es aber eigentlich gut meint.

    Habe viel in Berlin gearbeitet und komme aus NRW.
    In der sächsischen Schweiz war ich im Urlaub und es war der schlimmste Urlaub ever. Berlin ist schon an sich okay im Vergleich zumindest.
    München und bayerische Freunde, wovon ich einige habe, würde ich jedoch sehr freundlich und mehr wie in köln.

    Antworten
    1. Stefan Schmidt

      Ich drücke mindestens so gut ab wie Du!

      Deine Lüge mit dem Urlaub glaubt Dir auch kein Mensch.

  5. Johnson

    Was die Freundlichkeit im Osten angeht, muss ich leider auch Holgi zustimmen. Habe sehr lange in Thüringen gelebt und davor in BaWü. In beiden Regionen fand ich die Menschen nicht besonders freundlich, zumindest nicht bei Erstkontakt. Erst wenn man eine gewisse Schwelle der Vertrautheit überschritten hat, wurden sie oft freundlicher (wobei das in manchen Gegenden auch davon abhängt wie man aussieht 🙁 ). Ich habe in Thürigen sehr oft in verwirrte Gesichter geschaut, wenn ich Ihnen einen schönen Tag zum Abschied gewünscht hatte. Inzwischen lebe ich im Rheinland und hier sind die Menschen grundsätzlich deutlich freundlicher.

    Antworten
  6. Miguel

    Hallöschen
    Die Freundlichkeitsdebbatte empfinde ich als sehr interessant. Ich bin 25 aus Gera und habe kurze Zeit auch in Bayern gelebt.
    Meine Erfahrung mit Ämtern, Krankenkassen und co, war in Bayern sehr viel angenehmer, als hier. Ein großer Unterschied war auch das Alter der beteiligten. In Bayern waren es tendenziell jüngere Leute, als hier.
    Im Alltag sind die Ostdeutschen aber insgesamt viel freundlicher in ihrer Formulierung nach meiner Erfahrung. Dennoch sind Ostdeutsche oft schlecht gelaunt, missgünstig und schlecht drauf. Aber wenn man sich mit jemand aus der DDR Arbeitergeneration unterhält, dann hört man richtig die Freude und Leute strahlen regelrecht.
    Das nicht-anerkennen und nicht-respektieren deren Leistungen ist glaube ich eines der größten Probleme im Ost-West-Graben.

    Antworten
  7. Magda

    Hallo,
    als Berliner ist mir öfter aufgefallen, dass in Potsdam der Service seeehr viel freundlicher ist. Wurde mir auch von anderen Berlinern so besetätigt. Im restlichen Brandenburg wird viel Wert auf Bitte und Danke gelegt, aber du kriegst es nur manchmal zurück. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Brandenburger sich von den Berlinern abgrenzen wollen.
    Danke für die vielen Lesetipps! Blankets habe ich auch gelesen. Tolles Buch!

    Antworten
  8. Jacob

    Ich bin in Dresden aufgewachsen und stimme Holgi bei der Ost-West-Hoeflichkeitsfrage zu. Man sollte sicherlich nicht generalisieren, aber mein Eindruck ist, dass es wahrscheinlicher ist, im Osten vereinzelte Extremfaelle zu erleben. Teilweise wurde ich in Dresden unerwartet von Kassierern, Busfahrern usw. ploetzlich auf eine Weise angepflaumt, die ich im Westen (wo ich nun auch schon eine Weile lebe), so nicht kenne.

    Antworten
  9. Norbert

    Gab es eine Kupferzeit? Ja. Ehe die Menschen lernten, Bronze herzustellen, haben sie ein paar Jahrhunderte lang mit Kupfer gearbeitet. Nachdem sie dann Bronze erfunden/entdeckt hatten, verbreitete sich die Kenntnis über dieses neue Material sehr schnell, so dass die Steinzeit in den meisten Teilen der Welt direkt in die Bronzezeit überging – ohne den Zwischenschritt Kupferzeit.

    Zwei Beispiele aus der YouTube-Universität:
    https://youtu.be/Sdn5Vl8hPgA (Kupfersteinzeit im Orient und auf dem Balkan, Deutsch)
    https://youtu.be/cpmMY_Rcbd8 (Old Copper Culture in Nordamerika, Englisch)

    Antworten
  10. Andi

    An das Dr. Sommer-Team/Frau T.:
    Also ich hab damals von meinem Papa gelernt, daß es “DER Busen” heißt, welcher sich, so mein Papa, zwischen den sogenanmnten “Brüsten” befände.
    Und ja, das halte ich für voll wichtig 🙂
    Gruß, Andi

    Antworten
  11. Bernhard K.

    Die jungen Menschen in Ostdeutschland sind besonders freundlich. Bei den älteren Leuten gibt es im Osten welche, die ziemlich schlecht drauf sind. Das kann man aber verstehen, weil das Regime in der DDR eben eine Diktatur war. Im Westen sind die älteren Menschen besser drauf.

    Antworten
  12. bdk

    Thema Freundlichkeit und Thema Hemmungen:

    Ich bin Friese und habe beruflich mehrere Jahre bei Stuttgart, in Dresden, Berlin und Halle verbracht. In meinen Stichproben Dresden und vor allem Halle waren die Leute im Schnitt definitiv am unfreundlichsten. Den Schwaben sagt man ja auch nach, nicht die Freundlichsten zu sein (“Ned gschimpft is genug gelobt”), aber Dresden und Halle waren definitiv schlimmer.

    CN Rassismus
    Zustimmen muss ich Holgi auch, was die Hemmungen angeht. In Dresden habe ich im weiteren Sinne zu Rechtsextremismus geforscht und achte auch im Alltag generell sehr auf entsprechende Zeichen. In Dresden und Halle verging kaum ein Tag, an dem man nicht einen offensichtlichen Nazi sah. Wie oft ich in der Öffentlichkeit das N-Wort oder “Jude” gemeint als Beschimpfung gehört habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Zu meiner Arbeit gehörte auch das Sichten entsprechender Medienberichte, und in meinen drei Jahren in Dresden kam es mehrfach vor, dass Schwarze Frauen in der S-Bahn oder auf der Straße angespuckt wurden. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir, dass ein mal sogar ein dreijähriger (!!!) Junge von einem Rassisten vom Dreirad getreten wurde. Ich glaube nicht mal unbedingt, dass es im Westen per se weniger rassistische Arschlöchern gibt, als in Dresden oder Halle (siehe zB Nazi-Hochburgen in Hessen, Dortmund oder Neumünster). Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. in Schleswig-Holstein oder einer bayrischen Großstadt so etwas wie oben beschrieben in einer solchen Regelmäßigkeit vorkommt. Da hätten die Leute in der Öffentlichkeit, denke ich, mehr Hemmungen. Man hat in Sachsen und co. aber halt auch gesellschaftlich und geschäftlich nichts zu befürchten, wenn man sich als Rassistin und/oder Rechtsextremer zu erkennen gibt (siehe z.B. dass in Dresden städtische Gewerbetreibende klare Verbindungen zur AfD haben, ohne dass sich das auf ihr Geschäft auswirkt – in Bremen oder Schleswig-Holstein undenkbar; oder Susanne Dagen oder Uwe Tellkamp, die trotz Connections zu lupenreinen Neonazis weiterhin freudig gesellschaftliche Rollen einnehmen).

    Antworten
  13. Andi

    Hab eure Diskussion über die Freundlichkeit Ostdeutscher interessant gefunden. Bin eindeutig Fraktion Holgi! Bin selbst Österreicher, arbeite aber über der Grenze in Südbayern. Weiß nicht ob ich uns hier als “freundlich” bezeichnen würde – ich finde wir sind angemessen, insbesondere im Dienstleistungsgewerbe.
    Diese Angemessenheit habe ich in meinem letzten Campingurlaub mit den Kindern – eigentlich Ostdeutschlandraundreise, dann nur mecklenburgische Seenplatte, Ostsee und Hinterland – maximal vermisst.
    Beispiel: Bin mit meinen 3 Kindern zum Müritz-Nationalpark und wollten dort so eine Vogel-Führung mitmachen. Es waren schon ein paar Leute dort – aber es war nicht Haupturlaubszeit. Die Leiterin dort stellte sich zu Beginn der Führung erstmal 10 Minuten vor die versammelte Mannschaft und beschwerte sich bei den zahlenden Gästen – und billig fand ichs nicht – dass so viele Leute erschienen sind, dass man sich nicht 48 Stunden vorher angemeldet hätte (stand nirgends) und was das jetzt für sie für einen Aufwand bedeute, dass sie jetzt noch einen weiteren Führer organisieren musste. Letztendlich hat sie noch einen (sorry nicht politisch korrekt aber in diesem fall einfach maximal zustreffend) Quoten-Behindi (minderbemittelten Rollstuhlfaher) aus dem Hut gezaubert mit dem wir dann im Schneckentempo über den Acken kurven durften. Der hat auf dem gesamten Rundweg seinen Mund nicht aufbekommen und uns dann auf einem Hochsitz geparkt wo wir schweigend über den Tümpel schauten. Ich stellte mehrere Fragen, bekam keine beantwortet. Da ist es mir dann zu bunt und den Kindern zu langweilig geworden und wir haben die Führung unter Protest verlassen.
    Auch auf den Campingplätzen und bei sonstigen Gelegenheiten ist es mir vorgekommen, als müsste man jedes mal wenn man eine DIenstleistung in Anspruch nehmen wollte, zur Bezahlung noch ein Entschuldigungsschreiben beifügen. Wir haben dann auch unsere Ostdeutschlandtour abgebrochen und sind an die Nordsee und Dänemark – viel besser!
    Ich hab auch 2 Jahre im Saarland gewohnt – dort fand ich die Leute extrem freundlich!

    Antworten
  14. Lisa

    Ich komme aus dem tiefen Osten und bin immer sch… freundlich! Seit meiner Jugend in Berlin und ich finde das “Ossis” grießgrämiger und miesepetriger sind, zudem ist für mich da alles Grau in Grau…. aber in Berlin gibt es mitlerweile so viele schlecht gelaunte und vor allem ignorante Menschen!
    Meine liebsten und freundlichsten Menschen sind tiefster Norden, aber auch BW. & Schwaben. Wenn ich Badisch und Schwäbisch höre, dann muss ich Grinsen und alle Grinsen zurück!
    Aprooros Ost-Tugend, alte Dinge lange Aufbewahren und versuchen stetig alles mit eigenen Händen reparieren!
    Ersteres kann man dann leider auch auf Meinungen und Einstellungen beziehen!

    Antworten
  15. Christine

    Ich habe in schon einigen Landstrichen gelebt und fand am unfreundlichsten die Menschen in Nordhessen. Gantz ganz schlimmer Menschenschlag und fieser Dialekt. Sympathisch fand ich es im Saarland. Der Dialekt ist wohlklingender, aber schwerer zu verstehen.
    Vielleicht macht die eigene Sozialisation viel aus: Wenn ich aus einer norddeutsche, zurückhaltenden Gegend stamme, dann ist mir die rheinische Kumpelei vielleicht zu schleimig?
    ~
    Die Plätze am Tisch sind bei uns nach praktischen gründen vergeben. Die Köchin/der Koch, die/der zwischendurch häufig mal in die Küche muss, hat einen strategisch günstigen Platz dafür. Der größte Esser hat einen Platz, wo man die Beine besser unterkriegen kann und der Rest sortiert sich danach: Mein Kind neben mir etc.

    Antworten
  16. quinoa

    Proust in aktuell? Schwierig. Mir fällt da Infinite Jest von David Foster Wallace ein, wobei das eher die 90er und 00er Jahre spiegelt, jedenfalls die Zeit vor dem Internet. Die deutsche Übersetzung hat sieben Jahre gedauert und ist sehr gut gelungen; ich glaube, dafür gab’s sogar einen Übersetzerpreis. Das Original ist für Nicht-Muttersprachler wahrscheinlich schwierig zu lesen, weil da viel mit Soziolekten gespielt wird.

    Es ist eine Multiperspektive auf die Welt der 90er in einem fiktiven Zeitstrahl. Themen sind das Leben an einer Tennis-Akademie (Wallace selbst war in seiner Jugend ein Topspieler), Medien, Süchte, Genie & Wahnsinn und eine restlos durchkommerzialisierte Welt.

    Und natürlich: Danke für die Folge, sie hat mir sehr viel Freude gebracht.

    Antworten
  17. David

    Moin!
    Welchen Comic meint Holgi hier, wenn er von aggressiven grünen Männchen mit großen Hüten spricht?

    Generell wird im deutschsprachigen Raum viel zu wenig zum Thema Comics gemacht!

    … und wenn ich schonmal hier bin: Danke!

    Antworten
  18. Carl

    Hallo,

    meine Gedanken zum Thema Ost- West. Ich bin 33 und Greifswalder. Ich bin selten im Westen unterwegs. Ich wurde noch nie im westen schlecht von Diensleistern behandelt. Ich bin Rollstuhlfahrer und für mich muss z.B. extra ne Rampe beim Bus ausgeklappt werden ( ÖPNV) Letzten Monat hat mich das erste mal ein Busfahrer freundlich geseitzt. Die meisten fragen nur genervt ” Wo willst´hin . Den Ost Wes vergleich kann ich nicht so 100% machen. Was ich aber sagen kann: junge Dienstleister sind meistens freundlicher als die Generation 50+ Die Generation zieht öfter mal ne Fresse,so nach dem Motto ” du störst, wegen dir muss ich jetzt arbeiten”

    Antworten
  19. Frank

    1. Kind ein Schreihals bester Güte – egal was wir machten . Die Leute hielten Abstand. 2. Kind sanft und immer gut gelaunt. Man steckt nicht drin. Wenn wir jetzt Babies und Kinder schreien hören, schauen wir uns an und grinsen. Warum sollen es andere besser haben als wir? Nein, wir haben vollstes Verständnis.

    Antworten
  20. Peggy

    Zum Thema Freundlichkeit im Osten stimme ich ebenfalls Holgi zu.
    Ich wohne selbst im Osten und ärgere mich oft über diese “Servicewüste”.
    Viele Handwerker bieten z.B. nur ihre 08/15 Leistungen an und wenn man Sonderwünsche hat, kommt “Wir machen das aber immer so”. Irgendwelche Varianten abseits des Standards werden gleich gar nicht angeboten, schließlich ist man ja nicht auf den Kunden angewiesen.
    Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob das im Westen besser läuft.
    Auch in Gaststätten abseits größerer Städte, denkt man beim Lesen der Speisekarte oft, die Gerichte auf der Karte stammen noch aus DDR-Zeiten, nur nichts Neues probieren. Aber das wünschen sich die meisten Kunden aus der Region wohl auch so. Zum Glück gibt es auch immer wieder ein paar wenige Ausnahmen.

    Antworten
  21. mithrandir

    So meine 5oct. zum Thema Ost-West.
    Ich Wessi, seit 30 Jahren verheiratet mit einer Frau aus Sachsen. Regelmäßig bei Schwiegermuttern und der Verwandtschaft im -Achtung Holgi Trigger- Erzgebirge.
    Die Leute, mit denen ich persönlich Kontakt habe sind alle nett, vielleicht nicht ganz so feierlaunig und offen wie wir Kurpfälzer, aber sympathisch.
    Was uns am Anfang immer befremdlich war, dass die immer allen die Hand zur Begrüßung geben. Bei uns kommt man halt in den Raum und “Mahlzeit” oder so und das reicht dann auch.
    Aber auf der Straße, unbekannte Leute, hauptsächlich die älteren, so ab 55, immer miesgelauntes Gesicht und kein Gruß..
    Bei uns in Baden/Kurpfalz bekommt jeder von jedem ein “Guten Tag” oder zumindest mal kurz zugenickt, ob man sich kennt oder nicht.
    Um Berlin herum an den Seen waren wir schon mehrfach mit dem Wohnmobil. Da waren alle sehr nett und freundlich, also Kontrastprogramm zu Sachsen.
    Und in MeckPomm an der Ostsee war es kurz nach der Wende auch eher gefühlskalt, aber mittlerweile haben die gemerkt, dass freundlich bediente Touris auch für sprudelnde Kassen sorgen.
    Menschen ändern sich halt auch.
    Südfrankreich vor 30 Jahren –> kein Deutsch, Englisch nur wenn es ums kassieren geht.
    Ich versuche ja immer meinen guten willen mit meinen paar Brocken Französisxh bei der BEgrüßung zu zeigen, aber dann legten die los und ich sagte Exküse moa, parle wu Onglees? Dann gingen die Rolläden runter.
    Mittlerweile antworten viele daruf mit “Wenn Sie möschten können wire auch doitsch spöschen”
    Wie geil ist das denn.
    Es lebe Europa

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu David Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert