WR1441 Ente Gewalt

Der Laberpodcast. Darin: Schulsystem – Social Media und Chinarestaurants – Der AWO-Podcast – Persönlichkeitstests – Drohnenfürherschein – Schlagzeilen & Wetter

Arbeit ohne Sinn, Der Tatortreiniger

Toby unterstützen? Hier entlang!

63 Gedanken zu „WR1441 Ente Gewalt

  1. Patrick

    Zu deiner AWO-Podcast-Frage, Holgi: Bei mir ist es ähnlich wie Toby es beschrieben hat. Mir ist klar dass es allerhand Probleme im Sozialwesen gibt und dass es Menschen geben muss, die sich dort engagieren und etwas tun. Mein Pensum an Informiertheit ist aber einfach überfüllt und ich kann und möchte mir gerade nicht mehr Abgefucktheit der Welt aufbürden, wenn ich es vermeiden kann.
    Das ist natürlich privilegiert („betrifft mich ja (gerade) nicht“) und engstirnig, aber ich hatte bisher nicht mehr Energie und hatte den Podcast daher bislang auch nicht abonniert.

    Durch deinen Aufruf habe ich das jetzt mal geändert und werde mal reinhören. Vielleicht ist es ja wider Erwarten doch was für mich.

    Antworten
    1. Andreas

      Ich stimme Toby und Patrick auf ganzer Linie zu. Bei mir ist es genauso. Ich weiß das es solche Probleme gibt wie sie im AWO Podcast besprochen werden. Vor 24 Jahren war ich selbst schon Teil der AWO und habe Menschen betreut. Ich spende auch heute noch regelmäßig an die AWO eben weil ich hautnah mitbekommen habe wie wichtig deren Arbeit ist. Aber heute kann ich mir die Thematiken mit denen sich die AWO beschäftigt / beschäftigen muss nicht mehr antun. Vielleicht war ich damals ein anderer Mensch der mehr ertragen konnte, vielleicht ist aber auch die Welt um mich herum noch abgefuckter geworden. Ich kann es nicht genau sagen. Aber in meiner Freizeit kann ich mich einfach nicht mehr mit noch mehr Problemen dieser Welt beschäftigen. Nicht weil ich froh bin eine Wohlstandsmade zu sein der es ja, wenn wir ehrlich sind, viel zu gut geht. Nein, ich habe Angst. Ich habe Angst davor den aller letzten Funken Hoffnung und Glauben an die Menschheit zu verlieren. Vor allem aber habe ich Angst depressiv zu werden weil ja eh alles keinen Sinn mehr hat. Deshalb kann ich mir den AWO Podcast nicht anhören.

    2. Sascha Weber

      Hallo Patrick, hallo Holgi, et al.

      Den Post von Patrick kann ich 1:1 unterschreiben. Auch das mit dem “ich höre jetzt trotzdem mal rein”. 🙂

      Ich wünsche euch allen erholsame Feiertage und bleibt alle gesund.

  2. Clemens

    Diese herunterladbaren Audiodaten, die ihr »Podcasts« nennt, sind mittlerweile einfach zu reichhaltig vorhanden, da dürfte es selbst für bekannte Produzenten schwierig sein, überhaupt noch hochgespült zu werden.
    Für 2023 befürchte ich die totale Podcast-Inflation, der einzelne Mitschnitt wird dann wertlos. Einzig die Perlen aus den Archiven der Frühzeit werden in Dauerschleife gehört, so wie es bei mir schon eine Tradition ist, um diese Jahreszeit eine Folge WRINT mit Malte Welding nachzuhören.
    Hat Jaron Lanier damals in »Ten Arguments For Deleting Your Social Media Accounts Right Now« nicht geschrieben, dass man die Zeit der (Qualitäts-)Podcasts nützen soll, dann die kann sehr schnell zu Ende sein?

    Antworten
    1. hilti

      Das ist sicher ein wichtiger Punkt. Neue Podcasts habens im Meer der Podcasts schwer die verdiente Aufmerksamkeit zu bekommen. Erstaunlich find ich allerdings, dass Holgis Crosspromotion beim Awo-Podcast relativ wenig Erfolg hat. Wie auch schon beim Omnibus.

      @Holgi, wie viel werden Awo-Podcast und Omnibus denn weniger gehört im Vergleich zu den anderen, eher gestarteten Auftragsproduktionen wie Hockdiher oder dem Hornbach-Podcast? Falls Du denn die Zahlen hast und Dich öffentlich dazu äußern darfst.

      Sonst fallen mir da nur zwei Erklärtungsansätze ein. Die Hörerschaft interessiert sich nicht so sehr für die Themen. Oder sie hört schon so viel von Holgi, dass für mehr keine Zeit ist. Ich hab ja die Theorie, dass es zwei Gruppen von Podcasthörern gibt. Die, die genau einen Podcast hören. Und die, die deren Zeit nicht zum Konsum aller Podcasts reicht, die sie gerne hören würden. (und als Untergruppe die, die sich grade auf dem Weg von Gruppe 1 zu Gruppe 2 befinden^^).

    2. Daniel

      Die WRINT-Folgen mit Malte Welding waren immer großartig. Echt schade, dass die nicht mehr weiter geführt werden.

  3. DJ

    Muss mich den anderen Kommentatoren anschließen, was ihre Bewertung des AWO-Podcasts betrifft.
    Den Feed habe ich aktuell nur abonniert, um Holgi zu unterstützten. Podcast bedeutet für mich auch oft Eskapismus aus der Misere, daher dienen diese Themen selten gut dafür. Alles wichtige Themen und auch die Interview-Machart weiß ich stets zu schätzen, den Eindruck von Tobi würde ich aber auch spiegeln.

    Malte Welding, wäre tatsächlich nochmal ein spannender Gesprächspartner nach all den Jahren.

    Danke für die tollen Gespräche Holgi!

    Antworten
  4. Garfield

    Hallo Holgi!

    Verlinke bitte alle Podcasts hier auf dieser Seite, auch Dinge wo du mitwirkst (Haus Eins) alle kommerziellen und im öffentlichen Interessen hier auf dieser Seite. Ich höre immer zufällig von deinen zusätzlichen Projekten hier auf WRINT im Podcast, vom Omnibus wusste ich nur weil ich auf podcastindex.org darübergestolbert bin, vor zwei Monaten! Bitte alles informieren und promoten wo du mitwirkst! Maximale Sichtbarkeit! Damit fängst du mehr Hörer!

    MfG
    Garfield

    Antworten
    1. Marcel

      Das geht mir genau so. Deine Eigenwerbung könnte besser sein. 🙂
      Über den AWO-Podcast bin ich mal zufällig gestolpert. Erst vor kurzem erfuhr ich von der “Ferngespräche”-Sendung auf radioeins.

      Vom AWO-Podcast höre ich jede Folge, auch wenn eine Sendung mal Tage bis Wochen heruntergeladen im Podcatcher liegt.
      Ich kann Tobys Begründung gut nachvollziehen. Trotzdem gibt es dann Phasen, in denen ich ihn sehr gerne höre.

  5. Elke

    Ich habe den AWO Podcast vor einiger Zeit oft gehört, aber dann verging mir die Lust. Bei mir lag es daran, dass ich die Gespräche zu statisch und zu förmlich finde und man auch merkt im Gegensatz zu Deinen anderen Podcast, dass es eine Zeitbegrenzung gibt. Die Themen an sich finde ich spannend. Ein paar mehr konkrete Beispiele wie die Hilfe z.B Schuldenberatung konkret aussieht anhand einer (fiktiven) Person von Anfang bis Ende fände ich glaube ich auch hilfreich. Ach ja, den Titel “Deutschland, Du kannst das!” finde ich auch nicht so gelungen.

    Und auch noch mal eine Stimme für mehr Werbung machen innerhalb von Wrint für die anderen Projekte! Die Wochendämmerung habe ich auch erst ein Jahr nach der ersten Folge mitbekommen.

    Antworten
    1. Pierre

      Ich kann mich Elke da anschließen. Irgendwie finde ich die Gespräche auch zu statisch. Mir fehlen ein paar O-Töne oder auch mal wechselnde Interview-Partner in einer Folge. Vielleicht jemand, der oder die durch das Thema betroffen ist. Die Schwierigkeit ist hier sicher, dass die Themen auf eine “schwere” Art interessant sind im Vergleich zu anderen Interviews. Ein wenig Auflockerung im Format würde mir helfen um dauernd dabei zu sein.

      Ich finde, dass “Deine Welt” ein gutes Beispiel ist wie man auch “schwere” Themen auf eine unterhaltsame Weise in Podcasts verarbeiten kann. Ist natürlich auch eine ganz andere Art von Produktion und Herangehensweise.
      https://viertausendhertz.de/deinewelt/

      Bei mir kommt auch das Artwork der Grafik zum Podcast nicht gut an. Das ist jedoch nur mein subjektives Empfinden, aber auch der allererste Eindruck, den man vom Podcast bekommt.

  6. Manni

    Aum AWO-Podcast:

    Tatsächlich finde ich einige Folgen extrem relevant und habe für meinen Beruf (Lehrer an einer Gesamtschule) wichtige Anregungen erhalten.
    Andererseits hatte ich aber auch immer Schwierigkeiten, mit anderen über diese Themen ins Gespräch zu kommen, weil sie einfach für deren lebensrealität nicht greifbar genug waren.
    Ich habe keine Ahnung, wie das genau funktionieren soll, aber vielleicht kann zum Sendungskonzept ergänzt werden, was die konkrete Relevanz für die Gesellschaft ist – wenn man eben nicht selbst betroffen ist.

    Außerdem (sorry für die Oberflächlichkeit) finde ich tatsächlich das Podcast Bild im Podcast-Catcher vergleichsweise hässlich 😶 Keine Ahnung, was das mit Leuten macht, die das fünf zum ersten Mal sehen.

    Antworten
  7. Christof

    Hallo Holgi,

    Disclaimer: nicht böse gemeint.

    Hab eine „Hörprobe“ vom Awo Podcast gemacht.
    Fazit der ersten 49 sec der 25. Folge: hört sich irgendwie zu erzwungen an. Werde aber mal weiterhören – nicht nur um Dich da ein bisschen zu unterstützen.
    Liebe Grüße auch an Tobi
    Christof

    Antworten
  8. Tarifkenner

    Ich hab den AWO-Podcast sehr gerne gehört. Er scheint mir aus dem Abo gerutscht zu sein, ohne dass ich das Abo beendet hätte. Also danke für die Erinnerung, jetzt ist er wieder auf meiner Liste.
    Kleiner Hinweis: Es ist gar nicht so einfach, ihn zu finden. Unter “Arbeiterwohlfahrt” findet man ihn gar nicht und wenn man nach Holger Klein sucht, wird er sehr weit unten, noch unter Ethan Klein angezeigt. Vielleicht kann man die Auffindbarkeit optimieren.

    Antworten
  9. Quentin

    Thema AWO Podcast: erzähl mehr spannende Geschichten würde ich so unterschreiben.

    viele folgen sind einfach so “und dann, und dann,…” Erzählstruktur und -dynamik. Vielleicht könnt ihr mehr positive Dinge herausstellen, was für Ergebnisse dabei herauskommen. So hört es sich halt immer nach: alles kacke wir brauchen erstmal mehr Geld. tja.

    Antworten
  10. Frank

    Es gibt frostfeste Regenfässer von 100 bis 6000 Liter. Wir haben einen mit 1000 l. War im letzten Winter ohne Schaden zu nehmen komplett durchgefroren.
    Von Beckmann-kg

    Antworten
    1. Matriia

      Alternativ, wenn man noch ne ‘normale’ Tonne rumstehen hat, ein oder zwei Holzscheite bei Frostgefahr ins Wasser legen, meist reicht das auch schon.
      Guten Rutsch und so, ne.

  11. Devid

    Der AWO Podcast hat ein ähnliches Problem wie der Klimapodcast. Man bekommt die ganze Zeit eher schlechte Laune. Und das will ich in meiner Freizeit eher weniger… Beide höre ich, aber prokrastiniere die Folgen auch immer nach hinten. Aktuell ist gerade Jahresendrally und jeder Podcast muß mal noch was… also schieben sich beliebtere Folgen nach vorn.
    Also nach Weihnachten dann bei Dauernieselregen wieder… dann hab ich ein Vierteljahr Klima und AWO nachzuholen….

    Holgi, du brauchst so eine Metaebene-Seite aller Tim-Produktionen:
    https://metaebene.me/updates/
    Da würden dann auch neue Podcast-Reihen auftauchen. Meist berichtest du nämlich nur einmal. Ok, beim Hornbach-Podcast war das anders, aber auch den habe ich erst nach Jahren Abstand nachgehört. Geht ja auch prima. Vielleicht ist das den Geldgebern aber gar nicht so klar, daß es nicht unbedingt zeitnah gehört wird und auch noch 5 Jahren nach Aufnahmedatum ich die lustigen Heimwerkergeschichten gehört habe… aber auch das hat wohl Grenzen. Bayrische Folklore ist nicht mein Ding, hab ich nie gehört, aber vielleicht tu ich dem Podcast auch Unrecht. 😉

    Omnibus habe ich auch mit Verspätung gehört, auch ganz nett, aber so richtig ist der Funke nicht übergesprungen, wenn ich auch oft interessiert zugehört habe.

    Außer bei deinen Ferngesprächen, die Reihe finde ich ist sehr sehr gelungen. Und ich glaube auch, davon hast du die meisten Folgen immer in der Wochendämmerung empfohlen, weil irgendwie alle sehr interessant sind. Da hoffe ich mal, daß das so weiter geht, da gibts noch genug zu holen. Vielleicht solltest du hier aber auch etwas mischen und neben den letzten klar-zeitlich-passende Folgen (Katar, Israel etc) auch Regionen oder Länder aus der Lostrommel ziehen, die sonst niemand auf dem Programm hat. Was macht eigentlich Uruguay, Kamerun und Laos gerade? (Dartpfeile auf Karte)

    Antworten
  12. sobsob

    Ich wusste gar nicht mehr, dass es den AWO Podcast gibt. Werde jetzt mal reinhören. Ja, das war irgendwann mal im Realitätsabgleich erwähnt worden und als du das erwähntest, klingelte es auch wieder. Aber man bekommt ja so viele Podcastempfehlungen, dass zumindest bei mir eine einzige Erwähnung irgendwo in der Mitte eines 60 Minutenpodcasts eher nicht reicht. Wenn ich von meinem Spaziergang, auf dem ich das gerade gehört habe zurück, oder mit dem Putzen fertig bin, habe ich das doch schon wieder vergessen. Zumindest ich rezipiere Podcasts in der Regel nicht so, dass ich in der Situation, in der ich mich gerade befinde, wenn ich etwas höre, auch gleich etwas damit tun – sprich, den Podcast abonnieren – kann.

    Mehr Eigenwerbung Holgi, wirklich. Ich schätze, du willst den Leuten vielleicht nicht auf die Nerven gehen. Ich glaube aber nicht, dass das passieren wird. Mehr sichtbare Werbung auf wrint.de wäre auch gut. Bunte Bilder statt Textlinks an der Seite könnten auch helfen, sogar für die Wrint-eigenen Reihen. Tim macht das doch ganz gut. Lass dir das von dem mal zeigen.

    Antworten
    1. Malte

      Ist auch irgendwie ironisch, dass Holgi sich bei Eigenwerbung so ziert, aber gefühlt drei Folgen und fünf Stunden lang erzählt hat, dass wir alle eine Heißluftfritteuse haben wollen.

  13. sobsob

    Und zum Autopodcast: Da geht es mir leider wie mit den Flaschen: Das Thema spricht mich komplett nicht an (fahre kein Auto, trinke keinen Alkohol). Da passe ich und hoffe, dass es genug andere gibt, die damit etwas anfangen können und dir gute Zahlen bescheren. Scheint bei den Flaschen zu klappen, bei dem jetzt eingestellten Podcast (den du für meinen Geschmack aber auch zu wenig beworben hast), leider nicht.

    Ansonsten noch: Die Ferngespräche sind wirklich super. Keine Ahnung, wie man Radio-Eins das wissen lassen kann, aber das ist echt ein toller Podcast!

    Antworten
  14. Jochen

    Frage an Holgi und Tobi.

    Welchen Mastodon Client für iOS könnt ihr empfehlen?
    Ich wünsche euch erholsame Feiertage, einen guten Start ins neue Jahr und bedanke mich recht herzlich für euren Realitätsabgleich.

    Gruß Jochen

    Antworten
  15. Rina

    Ich fand die Aussagen der anderen Hörer*innen zum Thema AWO-Podcast überraschend. Ich arbeite selbst in der „Branche“ und habe deswegen in viele Folgen des Podcasts reingehört. Ich war am Anfang sehr skeptisch, dass jemand „ohne Fachwissen“ diesen Podcast moderiert und leider hat sich meine Skepsis nicht gelegt. Nach den meisten Folgen war ich gefrustet, weil ich den Eindruck hatte, dass vieles „geschönt“ wird und nicht der Realität gerecht wird. Ich hatte den Eindruck, dass der Träger Werbung für sich machen will (logisch) und Holgi zu wenig Hintergrundwissen hat, um die Aussagen kritisch zu hinterfragen (schade). Ich möchte auch keinen Podcast hören, der mit dem vermeintlichen Leid anderer Menschen „berührende“ Geschichten erzählt. Ich möchte lieber einen Podcast hören, der transparent aufzeigt, wo die Schwächen im System sind und vorallem die eigene Rolle kritisch hinterfragt, denn ich höre auch lieber Podcasts, wo ich noch etwas dazu lernen kann 🙂 Da gibt es einfach andere (unabhängige) Podcastepisoden, die viel Recherche (z.B. Hospitationen in den Einrichtungen) aufwenden, um Einblicke in das System zu geben. Das wird vermutlich für den AWO-Podcast nicht in Frage kommen, deswegen habe ich den Podcast leider nicht weiter verfolgt.

    Antworten
  16. Diana

    Zum AWO Podcast:
    Ich bin eine der Hörerinnen und empfehle den Podcast, wo ich nur kann. Ich lerne in jeder Folge etwas, auch wenn es um Themen geht, die mich sonst noch nicht berührt oder interessiert haben. Danke für dieses Format und nicht aufhören damit bitte!
    Liebe Grüsse, Diana

    Antworten
  17. Patrick

    zum AWO Podcast:
    Ich nutze zum Podcast hören AntennaPod und versuche mal den Podcast zu abonnieren, während ich euch höre. Ich suche nach “Arbeiterwohlfahrt” oder “Arbeiter Wohlfahrt” und finde nichts. Mit der Suche nach “AWO” finde ich viel, auch Holgi. Eine Liste von Podcasts aus dem Ausland, insb. Asien, weitere AWO-Podcasts von Landesverbänden, auch welche die überhaupt keine Sendungen veröffentlicht haben. Ich habe auch keine aktuellen Schnittmengen, dass ich darauf gestoßen wäre, hätte Holgi ihn nicht erwähnt.

    Generell mache ich immer einen Bogen um Podcasts, die von einem großen Wirtschaftsunternehmen publiziert werden der RWE-Podcast, der Porsche-Podcast, oder halt der AWO-Podcast.
    Die AWO zähle ich zu großen Wirtschaftsunternehmen, die auch schon den einen oder anderen Skandal mancherorts hatte. Eine meiner Großmütter war in einer AWO-Pflegeeinrichtung. Knallharte Marktwirtschaft, Dinge für die Angehörige eine Finanzierung finden mussten, weil es der Großmutter ja so sehr gefällt.

    Ein Holgi, der über Thema X berichtet wäre interessanter, als ein Unternehmen das Holgi die Themen XYZ moderieren lässt.

    Antworten
  18. Dirk

    Auch mein Feedback zum AWO-Podcast: Dessen Existenz war mir bisher unbekannt.
    Was ich bei all den Podcastern mit mehr als ein/zwei Produktionen – also auch bei Dir, Holgi, genau wie den Öffentlich-Rechtlichen oder der Metaebene etc. pp – dort draußen seit Jahren vermisse, ist ein “Meta-Podcast”, der die anderen eigenen Produktionen kurz und einmalig bewirbt. Ich habe den Sammel-Feed abonniert, wieso also dort nicht einen kurzen Einminüter mit einem gesprochenen “Liebe Abonnenten, kurzer Hinweis, ich mache produziere nun auch einen AWO-Podcast, den ich aber hier nicht mit ausspiele. Ihr findet ihn $HIER und $DORT”. Ich bin einfach zu faul, einen Medienbruch zu begehen und regelmäßig manuell Webseiten abzugrasen, ob vielleicht jemand einen neuen Podcast produziert. Also, spül mir doch Dein gesprochenes Werbewort kurz und schmerzlos und einmalig in den Sammel-Feed, lieber Holgi, dann wird das die Chance erhöhen, dass andere Sammel-Feed-Abonnenten und auch ich darauf automatisch aufmerksam werden. Soviel Eigenwerbung sollte erlaubt sein und auch nicht nerven. 😉

    Antworten
    1. Patrick

      zu Meta-Podcast: es gibt bei WRINT z.B. so etwas. Da tauchen dann alle Episoden aus dem Kontext WRINT auf. So habe ich dann viele Episoden doppelt im Feed, einmal aus diesem Abo, ein weiteres mal aus dem Abo des konkreten Kanals. Realitätsabgleich ist einer davon.
      Nun ist der AWO-Podcast sicherlich eine Auftragsarbeit. Wochendämmerung entsteht unter Mitwirkung von Holgi, wird aber von Katrin produziert usw. Da braucht es denn ein Elternelement “Podcasts unter Mitwirkung von Holgi”: AWO, Hornbach, Resonator, Wochendämmerung, WRINT….

      keine Ahnung ob das dann nachteilig auf die Zählung der Hörerzahlen wirkt, aber ich würde solch einen Meta-Podcast abonnieren und eher Episoden skippen, als zu hoffen auf Nischenpodcasts aufmerksam gemacht zu werden.

  19. Caro

    Ich habe mir gerade das Interview (Folge 25) mit dem Industrie- und Wirtschaftssoziologen Klaus Dörre
    „Zustand und Zukunft des deutschen Sozialstaats“ vom 19.09.2022 angehört und diese Folge in die Runde hier sehr empfehlen. Hat mir gut gefallen, ist sehr relevant für alle und ich hör’ jetzt mal weiter in den alten Folgen herum.

    Antworten
  20. Schubs

    Auch von mir die Bitte: MACH MEHR WERBUNG FÜR DEINE PODCASTS. Verlinke sie hier, erwähne sie, etc.
    wegen mir kann auch sehr gerne jede Folge einen eigenen Beitrag im Blog bekommen. Sonst bekommt man da nix von mit.

    Du hast einen treuen Höhrerstamm, der dich seit Jahren unterstützt. Aber den musst du vllt auch in die richtige Richtung schubsen.

    Antworten
  21. Fuchs R

    Hy zu AWO Podcast
    Ich höre ihn ab der ersten Folge. Mir geht es so das es nach Werbung der AWO klingt. Ich muß gestehen das es in der Realität garnicht so stark ist. Ich Bilde mir auch ein das die AWO erfrischend Bodenständisch ist. Ich denke es liegt auch daran das die AWO nicht Religion getrieben ist.

    Antworten
  22. hilti

    Die Sache mit dem Puma hast Du nicht ganz richtig wiedergegeben holgi. Die haben die Pumas nicht getestet sondern waren mit den Dingern im Manöver. Und da wechslete innerhalb von 48 bei allen 17 oder 18 der Status von voll einsatzbereit auf defekt. Und angeblich dauerts Monate die wieder zu reparieren.

    Was ja auf mehreren Ebenen bemerkenswert ist. Erstmal, dass es wirklich alle statt nur einen Bruchteil getroffen hat.Ein paar Ausfälle wären ja nicht ungewöhnlich gewesen. Und dann, dass die Inst nichtmal einen Teil davon schnell instandsetzen kann, weil Ersatzteile fehlen.

    Interessant wär noch eine Übersicht was kaputt gegangen ist. Ob überall das selbe oder verschiedene Sachen. Ohne das zu wissen weiß man ja gar nciht wen man kritisieren soll. Ich mein, außer der Verteidigungsminiterin. Die ist latürnich sowieso pauschal Schuld…

    Antworten
  23. Kolja

    Hallo zusammen,
    ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben kann ich für meinen Teil sagen: Zu wenig bekannt, habe das erste Mal davon gehört und zu 50% das was Toby sagt. Manchmal will ich in meiner Freizeit mich nicht noch mit Problemen auseinandersetzen (müssen). Naja, die anderen 50% das was Holgi sagt, da will ich genau etwas hören was interessant ist und nicht in meiner Wirklichkeit stattfindet…dazu muss ich aber wissen das es das gibt.

    Gruß

    Antworten
  24. Torben

    (Disclaimer: ich bin selber Lehrer und daher bei dem Thema sicherlich vorbelastet.)

    Zur digitalen Schule: Ich gebe euch insofern recht, dass die Pandemie gezeigt hat, dass viel schief läuft. Was sie allerdings nicht wirklich gezeigt hat ist, was genau schief läuft und wie man es richtet.

    Problem Ausfall wegen hohem Krankenstand: Hier hilft uns Digitalisierung schlicht nicht, hier hilft nur Personal. Wer krank ist, kann nicht arbeiten, der Unterricht muss ausfallen.

    Problem wetterbedingt bleiben alle zu Hause: Wenn es überraschend kommt bzw. erst am morgen passiert, sind die LehrerInnen oft schon auf dem Weg. Da wird das digitale unterrichten schwierig. Die Digitalisierung im Kollegium ist leider immer noch sehr gering (zumindest in den Teil in den ich schauen kann). Die Technik in der Schule ist da nur ein Problem, es gibt viele KollegInnen, die machend den Computer, sei es Laptop oder Desktop, nicht jeden Tag an, sondern vielleicht nur einmal die Woche. Inzwischen haben wir zwar Laptops (vulgo Lehrerendgerät), die haben die Leute aber nicht unbedingt zu Hause. Die Schülerschaft ist das nächste Problem. Wenn ich an einem Tag schreiben würde, dass ich morgen eine Onlinestunde abhalte würde, hätte 1/3 kein Gerät, 1/3 würde es (bewusst) nicht lesen und 1/3 wäre dann vermutlich da. Da kann man genau so gut Präsenzunterricht mit dem Drittel das da ist machen.

    Genug Probleme, wie lösen wir das? Geld für Personal, Geld für Hardware!
    Wo bekommt man das Geld her? Digitalpakt!
    Was braucht man um die Gelder abzurufen? Ein digitales oder Medienbildungskonzept!
    Wer schreibt das? Das Kollegium, das dafür keine Zeit und (in großen Teilen) keine mediale Grundausbildung hat!
    Wo bekommt man die her? Fortbildungen!
    Wer macht Fortbildungen? Entweder Kollegen, die eine mediale Grundausbildung haben, aber noch lange keine Zeit oder in vom Land angebotenen Fortbildungen. Um diese zu besuchen müsste dann Unterricht ausfallen, dass will ja auch immer keiner.

    tl;dr: Es ist klar, dass es Probleme gibt. Es gibt auch keine einfache und vor allem keine schnelle Lösung.

    So ist meine Sicht aus dem System Schule heraus. Vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler oder bin zu naiv, auch das wäre interessant.

    Antworten
  25. Jörg

    AWO Podcast
    Ich arbeite im sozialen Bereich und finde den Podcast als gelungen. Habe ihn abonniert und höre ihn auch regelmäßig. Ich denke zum einem auch, dass zu wenig Werbung für den Podcast gemacht wird. Weiterhin beschäftigt sich der Mensch ungern mit potentiellen Krisen welche einen selber auch heimsuchen können. Die Informationen torpedieren das Konzept der Verdrängung. Also werden solche Inhalte ausgeblendet um sich selber zu schützen vor einer Überlastung / Überreizung.
    Ich denke, dass über den Umweg eines spannenden Gesprächspartner Interesse geweckt werden kann … oder über einen interessanten Fall

    Antworten
  26. Hendrik

    Hallo Holgi,

    da ihr über das Thema Freiwillige Feuerwehr gesprochen habt:

    Ich habe dieses Jahr in unserer örtlichen Abteilung angefangen, voraussichtlich im Frühjahr steht die Grundausbildung auf dem Programm… wenn Interesse besteht, kann ich dann gerne davon berichten und vielleicht findet sich auch ein langjähriger Kolleg:in oder (Abteilungs)Kommandant, um von Erlebnissen/Erfahrungen/Herausforderungen zu berichten 🙂

    Viele Grüße
    Hendrik

    Antworten
  27. Stephanie Degen

    Danke für eure Podcasts! Ich höre fast alles von Holgi, meist zum Einschlafen ( höre aber bis zum Ende! ) und Sport. Über die Suchfunktion ist mir der AWO Podcast nicht erschienen, daher kannte ich ihn noch gar nicht. Hole ich nach und gebe dann gerne wieder Rückmeldung. Bin selbst aus dem medizinischen Bereich, kann gut sein, dass es „ zu nah dran“ ist, zum entspannen.
    Eine ruhige Weihnachtszeit!

    Antworten
  28. Abkueko

    zum AWO-Podcast:

    Ich höre ihn, ist für mich einer von Holgis unattraktivsten Formaten.
    Beginnen muss ich mit dem Jingle: Wenn man das hört ist die Erwartungshaltung an den Inhalt gering.
    Der Inhalt ist zwar interessant aber oft unglaublich träge. ich liebe die Formate für Bayern und Hornbach. Das sind oft Leute denen man die Begeisterung anhört. Die bei der AWO klingen wie ihr eigener nichtssagenden Flyer für die Beratungsstelle. Aber auch Holgi wirkt mir dabei zu träge und uninteressiert. Bei vielen Folgen ärgere ich mich, dass da nicht genug nachgehakt wird (der zur Obdachlosenhilfe war da besser). Die machen schon spannende Dinge, berichten dann aber nur oberflächliche Allgemeininfos und Holgi fragt genau die ab.
    Hat die AWO auch Leute die ihren Job lieben? Dann bitte die Interviewen.

    Antworten
    1. Regina Mayer

      Lieben die bei Hornbach alle ihren Job?
      Ich mag meine Arbeit bei der AWO. „Lieben“ wäre etwas drüber.
      Ob ich allerdings in einem Interview mitreißend, enthusiastisch über meine Arbeit mit Familien in ordnungsrechtlicher Unterbringung oder Hilfe für Menschen in vermalten Haushalten berichten könnte, ist fraglich. Die Gefahr von Voyeurismus ist bei allen Themen im sozialen Bereich groß, obwohl sich genau damit Werbung machen ließe. Ich bin froh, dass der AWO Podcast dies nicht bedient, sondern die Themen und damit die betroffenen Menschen mit Respekt behandelt. Auch wenn es damit „träge“ bei Dir ankommt.

  29. SonstVielLiebe

    Zum AWO Podcast: Ich mag Holgi und habe alle NSFW und mindestens die ersten 500 WRINT komplett gehört. Danach war bei mir eine Sättigung erreicht und ich höre nur noch den Realitätsabgleich. Auch der Foto Podcast wäre 100% mein Thema aber ich möchte nicht immer nur Holgi hören. Holgi du machst das bestimmt alles sehr gut, aber mir ist es zu viel.

    Antworten
  30. Michael

    …dann auch von mir noch ein paar Gedanken zum AWO-Podcast.

    Ich bin einer der Hörer und erinnere mich daran, dass ich beim ersten mal Hören dachte „Wow, es ist wirklich erstaunlich, wie sich Holgi seit den 10 Jahren+, die ich ihn höre, noch weiterentwickelt hat!“. Ich finde, man hört Dir hier die von Dir beschriebene Mischung aus Neugierde, Empathie und dem Gefühl, dass hier etwas Sinnvolles / Sinnstiftendes passiert, an.
    Ja klar ist das Werbung / PR für die AWO, aber ich mag das Format trotzdem – auch wenn ich mich von Toby ertappt fühle: Ich höre die Folgen auch nicht jederzeit, sondern suche mir den Zeitpunkt aus – kein easy listening.

    Ich weiß allerdings nicht, ob Ihr was an dem Konzept ändern sollt, um ein noch größeres Publikum zu erreichen, oder ob die Zielgruppe für ein solches Format nun mal eben kleiner ist. ‚Feuilleton‘ statt ‚Vermischtes‘…

    Spannen aber die Forderung nach mehr Eigenwerbung hier 😉

    Schöne, ruhige und gesunde Feiertage!

    Antworten
  31. Peter

    Ich hatte zwar irgendwann mal von der Firmengründung gehört. Aber dass es diesen Omnibus-Podcast dann wirklich gegeben hat, war bei mir nie angekommen. Zu wenig Werbung? Ich war aber wohl auch nicht die Zielgruppe…

    Interessant, dass Holgi erst durch Mastodon realisiert hat, was für ein Arsch er auf Twitter ist. Geht wahrscheinlich auch allen anderen Users auf Twitter so, dass sie das nicht merken.
    Allerdings finde ich Twitter immer noch viel interessanter! Und ich stimme mit Musk 100% überein, dass Meinungsfreiheit sehr wichtig ist. Dass jetzt — auch durch ihn — herausgekommen ist, wie Twitter durch Drängen des FBI willkürlich Leute rausgeschmissen und wohl damit die letzten US-Wahlen beeinflusst hat, lässt ja auch tief blicken. Klar, dass die erratische Art von Musk trotzdem nervt!

    Antworten
  32. Abkueko

    Zu den Persönlichkeitstests:
    Zur Forschung sind die guten Tests (5 Dimensionen!) gut geeignet. Damit kann man dann schöne Aussagen wie “Leute mit hoher Extraversion haben/machen eher X…” treffen. Als individuelle Rückmeldung ist der Zugewinn generell eher mäßig, da man selten überrascht werden dürfte.

    Es gibt am Markt einen Haufen Tests die versuchen irgendwie mehr rauszuholen. Die sind alle Mist. Holgis erwähnte 60 personalitys sind so ein Fall. Die Trennschärfe zwischen den “Persönlichkeiten” ist unzureichend. Das Problem haben in dem Bereich alle: Der Versuch spezifisch etwas über die Person zu sagen geht immer zu Lasten der Genauigkeit/Trennschärfe oder führt zu enorm umfangreichen Tests die empirisch kaum validierbar sind.

    Antworten
  33. Reiko

    zum Thema Podcast, zur Anfangszeit des Podcast vor über 12 Jahren war Tim und Holgi Legendär und weit voraus. Tim bringt keine Freakshow mehr und nachdem es auch kein Coronacast mehr gibt ist für mich Tim von der Bildfläche verschwunden. Holgi liefert echt in einer konstanz Podcast wie Bayern Podcast, Resonator die weit voraus waren. Beim AWO fehlt mir da auch der Bezug da es eher um Probleme geht als die Zukunft voran zu treiben. Mittlerweile höre ich auch einige Podcasts zum Thema Elektriker und Cleanelectric obwohl ich kein E-Auto fahre. Omnibus war auch nochmal ein Top Podcast und Andreas hat doch immer gut erklärt wie es um die Mobilität steht was auch so meine Gedanken widerspiegelt. Aber am deutschen Verbrenner ist halt keine Kritik erwünscht, was sollte man da auch einen Podcast dazu hören.

    Ich hoffe das es WRINT weiter geben wird und auch Kunden die es finanzieren. Denn gerade jetzt wo alle die Preise anziehen muss ich auch wieder überlegen wen ich noch was in den Topf werfen kann oder doch lieber mal eine Werbung dazwischen höre.

    Kurz gesagt, die Podcastwelt hat sich halt in den letzten 10Jahren auch sehr verändert.

    Antworten
  34. Mikethebike

    Hallo Ihr Zwei,
    zunächst mal Danke für das inspirierende und unterhaltsame “Gelaber”.

    AWO
    Ich war nach der internen Werbung von Anfang an Abonnent, hab aber etwa ab Folge 7 nicht mehr gehört. Obwohl mich die Themen auch beschäftigen, waren mir die Gespräche etwas zu steif, um regelmäßig dabei zu bleiben. Ich hab jetzt ein paar Folgen nachgehört und fand auch das Interview mit Klaus Dörre sehr interessant. Wenn Du bei den Praktikern auch das “Feuer” im Gespräch rauskitzeln und rüberbringen kannst, wird es sicher auch für mehr Deiner Hörer interessant. Ich bin mir sicher, dass dies eine Gratwanderung zwischen seriösem Interview und Sozialvoyeurismus ist bzw. wird. Aber die Themen brauchen Aufmerksamkeit in der Gesellschaft. Weiterhin denke ich auch, dass Du Deine Reichweite für solche Projekte nutzen solltest. Die Idee mit der Homepage zu allen Projekten und der internen Werbung auf Deinen anderen Kanälen finde ich gut und sicher einfach machbar.

    Antworten
  35. Georg

    Zum AWO-Podcast: Ich habe nicht das hie vielfach beschriebene Problem, dass mich die Themen im Alltag im Wunsch, unterhalten zu werden stören würden, also im Grunde zu anstrengend/unbequem sind.

    Für mich funktionieren Podcasts meistens aus 3 möglichen Gründen gut und die fehlen mir beim AWO-Podcast (aber ich hab auch nur zwei Folgen gehört):
    1) Besonders vertiefendes Reinnerden in Themen, was auch mit mehr Zeit verbunden ist. Deshalb find ich z.B. CRE, Wrint zum Thema oder auch anekdotisch evident super.
    2) Ausführliche Darstellung eines Themas mit Interviewpartner*innen, die in ihrem Feld ganz oben mitspielen. Deshalb sind auch die Wissenschaftsinterviews a la Resonator, Forschergeist und Raumzeit.
    3) Persönliche Geschichten – das geht entweder durch wiederkehrende Formate mit den gleichen Gästen oder über längere Interviews, in denen auch nach der Lebensgeschichte der Interviewgäste gefragt wird.

    Für mich sind die Folgen des AWO Podcasts also im Wesentlichen zu kurz, um mir das geben zu können, was ich an Podcasts gerne mag. Gleichzeitig fehlt das Gefühl von einem der wenigen Experten eines Gebietes ein krass komplexes Thema erklärt zu kriegen.
    Und außerdem: es fällt auf, dass Holgi recht selten in anderen Podcasts auf die AWO-Folgen querverweist, was mit anderen Formaten deutlich häufiger passiert .

    Antworten
  36. Jens

    Ich empfinde das mit dem AWO-Podcast so: Ich höre diesen Podcast vor allem weil ich etwas lernen möchte. Ich möchte etwas darüber lernen, wie Organisationen wie die AWO und deren Mitarbeiter sinnstiftende Arbeit in unserem Land leisten. Ich applaudiere den ProtagonistInnen innerlich bei jeder Folge mit stehenden Ovationen. Und ich lerne viel Neus über Dinge, von denen ich glaubte eigentlich schon genug zu wissen. Genau deswegen habe ich ihn abonniert, empfehle in ständig weiter und erwarte jede Folge mit Spannung. Und ganz ehrlich, wem die Thematiken zu “anstrengend” sind, dem werden sie mittelfristig auch dann zu anstrengend sein, wenn sie in spannenden Geschichten verpackt sind.

    Antworten
  37. Andreas Tengicki

    Für mich ist ein AWO Podcast in etwa so spannend wie ein Nestle oder BMW Podcast, ist halt Unternehmenskommunikation, PR, kann weg. Wenn man sich mit der AWO beschäftigen will, dann zum Beispiel mit Ihrem Gebahren in Frankfurt, Wiesbaden und anderswo.
    Das geht im übrigen gar nicht gegen Dich als Host, ich höre fast alles von WRINT, Ferngespräch, etc bis zur Wochendämmerung Deine Art und Gesprächsführungen sind super.

    Antworten
  38. Monika Metz

    Zum Podcast der AWO:
    Ich habe mir das aufgerufen und der erste abschreckende Punkt ist die Podcast Beschreibung – es geht um die Bundestagswahl – die ist vorbei also warum anhören?
    Wie macht die AWO Werbung für Ihren Podcast? Die haben doch bestimmt eine Zeitschrift in der sie grundsätzlich für ihren Podcast werben können.
    Ansonsten ist es ein großes Sammelsurium was es dem Podcast vielleicht schwerer macht.

    Antworten
  39. Eule

    Zum AWO-Podcast gibt’s bei mir ein oberflächliches Hemmnis:
    Der Podcast ist schlicht viel zu kurz. Eine gute halbe Stunde lohnt aus meiner Sicht das Anfangen gar nicht erst, denn da rechne ich nicht damit dass man in irgendein Thema vernünftig einsteigen kann. Eine Stunde sollte es mindestens sein.

    Antworten
  40. Jonatz

    AWO-Podcast: Es ist von meiner Stimmung abhängig und ob ich ein Thema gerade vertragen kann. Ich finde die Themen interessant. Das Format finde ich passend. Ich bin dankbar für einige AWO-Episoden, die mir Tränen in die Augen getrieben haben. Im dritten Pandemiejahr im Spätkapitalismus ist mir im Moment aber vieles zu viel. Wenn ich dann einige Episodentitel sehe, gucke ich in den Abgrund. Ich vermute eine weitere systematische Ungerechtigkeit, die ich schon kenne und höre die Episode nicht an.

    Antworten
  41. Christian

    Hallo Holgi,

    ich hab gerade deine Frage/Bitte gehört. Vielleicht noch ein zusätzlicher Aspekt der mich davon abhält den AWO Podcast zu hören:

    Mein Podcast-App ist voll von Themen die mich privat aber auch beruflich interessieren und immer auch ein Stück weiter bringen. Die Themen schwanken stark von Technik über DLF Hintergrund bis hin zu Philosophie. Ich höre recht viele Podcasts der ersten Stunde: CRE, Forschergeist, Raumzeit, WRINT, Wissenschaft, Wein, Realitätsabgleich, etc. Da du die meisten davon produzierst, kennst du den Inhalt und hast vermutlich Zeit für anderes – ich nicht ;o).

    Wenn ich jetzt die Möglichkeit habe zu priorisieren zwischen Themen die entweder Unterhaltung bieten oder Technik vorstellen, dann stehen die emotionalen Inhalte bei mir eher hinten an. Ich glaube es ist auch ein gewisser Selbstschutz dabei.

    Viele Grüße
    Christian

    Antworten
  42. Regina Mayer

    Der AWO Podcast ist sehr gut., weil er so wie er konzeptioniert ist, das Beste rausholt. Kritikpunkte sind lediglich der infantile Jingle und der angemerkelte Titel „ Deutschland Du kannst das“.
    Ich arbeite selbst bei der AWO (Wohnungsnothilfe) und habe intern den Podcast beworben. Leider habe ich Monate gebraucht, damit sich meine KollegInnen mal eine Folge angehört haben (und dann gut fanden). Auch mir fällt es manchmal schwer, in meiner Freizeit mich nochmal mit sozialen Problemen zu beschäftigen. Bisher hat es sich immer gelohnt.
    Meine PraktikanntInnen lasse ich den Podcast zur Einarbeitung hören. Den „jungen Leuten“ gefällt es sehr gut. Vielleicht liegt es ja daran, dass der soziale Bereich generell etwas verstaubt ist.
    Ich frage mich, wie ich mich bei einem Interview verhalten würde. Wahrscheinlich ebenso so dezent wie die bisherigen GesprächspartnerInnen. Es ist wohl eine schwierige Balance die Realität dar zu stellen und nicht aufdringlich sein zu vollen.
    Generell: Ein dickes Dankeschön für Deine tolle Arbeit, Holgi! Bleib gesund und motiviert, Ich freue mich auf tolle Podcasts 2023

    Antworten
  43. Sepp

    Was Tobi und Patrick sagen.

    Keine Aufnahmefähigkeit mehr für zusätzliche negativ behaftete Themen.

    Psyche leidet schon unter dem allgemeinen Scheiss, den auch nur eine übliche Wochenzeitung auf den ersten 2 Seiten bietet. Man muss auch nicht alles wissen, es macht für ein halbwegs aktives Leben mit Job außerhalb von Sozialpädagogik, Lehramt und Co überhaupt keinen Mehrwert, das im Detail zu wissen. Als kurzen Exkurs im Rahmen eines Laberpodcasts oder mal als Themenschwerpunkt im dlf, ok. Aber runterladen und aktiv hören? Dich interessiert das, weil solche Themen für dich beruflich einen Sinn ergeben, teilweise zu deinen anderen Podcasts und sozialem Umfeld (deine Frau, Haus Eins) passt und du dementsprechend auch die Kapazität dafür gedanklich und zeitlich freiräumst. Bei anderen geht dafür wertvolle für Erholung reservierte Freizeit “drauf” .

    Brauchst man solches Wissen bei nem Kneipenabend mit AWO fernen Freunden? Will das irgendjemand besprechen? Kann irgendjemand was beitragen?

    Und so geht es dann vermutlich auch Greti und Pleti.

    Habe dafür auch noch ein anderes Beispiel: mich interessiert auch im Ansatz nicht was Sham Jaff bei der Wochendämmerung erzählt, ich höre aktiv weg oder beende teilweise den Podcast. Es ist in 95 Prozent viel zu weit weit weg vom eigenen Kosmos, selbst wenn man sich für die Welt interessiert und es ist immer negativ!

    Antworten
  44. Jody

    Vielen lieben Dank für den Tipp mit der Aeropress! Best coffee ever, best mornings ever! Ihr habt ja schon öfter drüber gesprochen, aber erst jetzt hab ich mich rangetraut!

    Antworten
  45. Jody

    Vielen Dank für euren Podcast!
    Zum AWO Podcast:
    Hmmmm….
    Ich bin eine junge Mutter u habe mir die Folgen Frauenhaus und Kindertagesstätte angehört. Wichtige Inhalte, toll aufgearbeitet, danke!
    Ich hab mich schwer getan den Interviewpartnerinnen zuzuhören, wirkten bisschen träge u schwer. Mich hätten praktische Tipps oder persönliche Erfahrungen interessiert, z.B. welche Erfahrungen zur Eingewöhnung gaben sie, wie merke ich, ob es meinem Kind gut geht, wie arbeite ich am besten mit Erzieherinnen zusammen? Wie sieht die Eingewöhnung, Personalmangel aus Perspektive der Einrichtungen aus?
    Beim Frauenhaus: wie kann ich dorthin gehen, z.B. muss ich vorher anrufen? Was passiert, wenn ich dort ankomme? Wie sieht der Alltag aus? Wie werde ich dort unterstützt? Worauf sollte ich mich vorbereiten?

    Antworten
  46. Patrick

    Ich hatte hier am 21. Dezember bereits einen Kommentar geschrieben, in dem ich angekündigt hatte, nun doch mal in den AWO-Podcast reinzuhören. Darauf wollte ich hier noch einmal Bezug nehmen.

    Inzwischen habe ich etwas mehr als die Hälfte der Folgen gehört und kann viele meiner Befürchtungen etwas abstreifen. Es ging mir nicht plötzlich enorm schlecht mit der Welt und ich hatte auch nicht das Gefühl dass die Folgen solche Gefühle bei mir auslösen könnten.

    Einigen anderen Kommentaren hier möchte ich zustimmen: Je nach Folge wirkt es teilweise enorm schwergängig und eher wie ein Bewerbungsgespräch als wie ein lockeres Interview. Das hängt aber ausdrücklich von den anderen Personen ab, denn es gibt auch einige Folgen, die sehr locker wirken.

    Stellenweise fehlt mir etwas Tiefe, ich weiß allerdings nicht, ob es womöglich eine maximale Sendungslänge gab; die gute halbe Stunde erscheint mir für einige der Themen etwas zu kurz.

    Danke für die Arbeit und ich werde erstmal dran bleiben.

    Viele Grüße

    Antworten
  47. Robert Kleint

    ich sehe es so wie Tobi, finde die Themen auch super, aber mein Problem ist, das mir die Themen sehr nah gehen würden, da die Problematik auch sehr nah dran ist und das in einem Land wie Deutschland. Ich meine Ich liebe Auslandskorrespondenten und deren Sichtweise aber die Themen sind gefühlt halt sehr weit weg, da es auch ein anderes Land ist, das kann Ich im Kopf halt da hin schieben Land xy.

    vielleicht liegt es aber auch am Namen, da der Podcast Name das Themengebiet vom Gefühl sehr einschränkt, Ich hab irgendwie bei den Episoden immer das Gefühl phuh, das ist zwar interessant, aber ein schweres Thema – wo man irgendwie auch schon weiß, das es am Ende irgendwie auf ein Versagen der Politik und ein Hoch auf das Ehrenamt läuft.

    Gefühlt hätte Ich lieber etwas wie Blue Moon, wo man zwar weiß, jede Folge hat ein Themengebiet, aber es wirkt lockerer ….

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Diana Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert