WR1430 Bornemann ist Göttlich und Eversack ist Haber Mondgerecht

Der Laberpodcast. Darin: Toby war der letzte auf der Tanzfläche, Twitter und Mastodon, Toby war mal wieder in Amerika, Land Rover Defender, Sülze und Spam, Cable Car und Fisherman’s Wharf, Tartine Bakery, M. H. de Young Memorial Museum, Tarbell: The Blue Veil, Schlagzeilen und Wetter.

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42 Gedanken zu „WR1430 Bornemann ist Göttlich und Eversack ist Haber Mondgerecht

  1. Tim

    Ich war ein bisschen enttäuscht, dass kein blauer Wal 🐳 auf dem Bild war, als ich es nach dem Hören in den Show Notes nachgeschlagen habe. 😃

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  2. Sven

    Corona Bürgertests

    Ich stimme absolut zu, dass die Tests meistens nicht richtig gemacht wurden. In 75% der Fälle würde meine Nase kaum berührt. Und ich musste sehr oft einen machen zB. jedes Mal vorm Fitness Studio…. Absolut lachhaft 🙂 Dazu passt auch die Aussage des einen Testzentrums am Kino auf meine Frage -> “ne schon 3500 Tests und kein Positiver”.

    Prost 🙂

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  3. Sven

    Holger du Misepeter.

    Deine Ansicht zu niemandem ist geholfen, wenn Du die WM nicht schaust ist falsch. Angenommen es gibt eine Pressemeldung, die Einschaltquoten sind geringer als erwartet. Toby wird das (von mir aus ungerechtfertigte) Gefühl haben, einen Unterschied gemacht zu haben (Politische Selbstwirksamkeit) und aus diesem Gefühl entsteht dann nämlich Demokratie und eine kritische Öffentlichkeit. Rechts wir links.

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  4. Chris

    Schweinskopfsülze? Ernsthaft? Ich habe den Podcast heute Mittag gehört und immer noch einen Ohrwurm im Kopf

    Ich bau Dir ein Haus aus Schweinskopfsülze
    Findest Du das nicht schick?
    Die Wände sind aus Pökelfleisch
    Die Fenster aus Aspik

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  5. Matt Sinclair

    Ich wäre ohne Twitter nicht auf Wrint aufmerksam geworden…und auch nicht auf 70% der anderen Podcasts, die ich höre. Und nicht auf 90% der Bücher, die ich lese.

    Ja, Twitter bilden nicht die komplette Welt ab. Aber alles anderen (besonders gatekeepende Verlage und Medienhäuder) noch viel weniger.

    Ohne Twitter hätte ich auch nie selbst einen Podcast gestartet, da ich sonst nämlich gedacht hätte, dass das hauptsächlich was für Medienprofis ist. Man kann sich ja mal die Toplisten auf den Plattformen angucken. Das sind hauptsächlich Leute, die auch schon vorher ne Plattform hatten (Böhmermann, Lanz, Holgi usw)

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  6. Felix

    Ich denke, dass auch der nicht messbare Boykott von Toby und allen anderen eine Wirkung erzeugt. Ja, man kann nicht messen, ob Toby die WM schaut, aber allein die Tasache, dass so breit drüber berichtet wird, dass Leute die WM in irgendeiner Form boykottieren, hat eine Wirkung, wie beispielsweise den Einzelhändler, der wenig bis gar kein WM-Kram verkauft und auch die werbenden Sponsoren bekommen das natürlich mit und fragen sich, ob man für wenig bis kein Publikum so viel Geld raushauen sollte in Zukunft.
    Die ersten Einschaltquoten haben ja auch gezeigt, dass auch ein signifikanter Teil der gemessenen Zuschauer der WM fernbleibt.

    Sicherlich könnte und müsste man mehr machen, aber ich denke, dass sich das mittelfristig für die FIFA bzw. den Fußball schon auswirken wird.

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  7. Abkueko

    Zur Werbung:
    Man unterscheidet zwischen direkt zum Kauf anregender Werbung (meist bei Medizinprodukten, Waschmitteln, viele Lebensmittel) und welcher die eher indirekt wirkt.
    Am Beispiel des BMW: BMW hat über viele Jahre Werbung gemacht die konsequent auf die Fahrdynamik hinweist. Würde man Leute befragen welcher Hersteller in der Klasse die dynamischsten Modelle entwickelt, würden viele “BMW” sagen.

    Bei der WM geht es teilweise um was anderes. Vor einigen Jahren hat Hisense stark solche Veranstaltungen gesponsort. Die klare Zielvorgabe war auf dem europäischen Markt bekannt zu werden, da sie dort richtig einsteigen wollen. Basiert auf bekannten Effekten. Wenn man keine Ahnung hat, kauft man das was vertraut ist. Einer der Gründe warum sich VW so gut verkauft. Steht an jeder Ecke und es werden sich wohl nicht alle täuschen. Hisense konnte sich so also von anderen NoName-Anbietern abgrenzen. Man wurde also nicht als Billiganbieter, sondern als Wettbewerber auf Augenhöhe angesehen. Wer so viel beim Fußball wirbt ist ja niemand dahergekommenes…
    Ähnlich bei Gazprom: Die haben eigentlich gar keinen Endkundenmarkt. Aber es hilft die Marke positiiv zu assoziieren und nicht nur mit dem windigen Gasgerd. “Wer meine Mannschaft sponsort, wird schon nicht verkehrt sein”. Bzw. “Meine Mannschaft würde keine Deals mit unseriösen Unternehmen eingehen” sind erwartbare Kognitionen.

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    1. Anna

      Ja, so sehe ich das auch. Die Vertrautheit einer Marke steigt, wenn ich sie in einem mit schon vertrauten, positiven Umfeld sehe. und da kann man so viel “drüberstehen” wie man will – ich habe jetzt in der Black Week einen Luftreiniger gekauft. Von Philipps. Es gab auch einen von “Letvio” zum ca selben Preis. Der hatte keine Chance, ich weiß nicht mal, ob ich das korrekt geschrieben hab. Dabei besitze ich wissentlich kein Produkt von Philipps, aber die Marke ist halt bekannt. Ich kann mir jetzt schönreden, dass der ein bisschen kleiner ist als der andere und der Originalpreis etwas höher war … aber das was diese Kaufentscheidung pirmär gelenkt hat, war die Werbung. Wir können uns davor nur wenig schützen, das sind sehr unbewusste Prozesse, die wir auch wahrnehmen wenn wir es darauf nicht anlegen. Übrigens auch, wenn wir dann absichtlich andere Produkte kaufen – ist ja auch von der Werbung beeinflusst. Und wer jetzt kommentiert “bei mir ist das nicht so” guckt bitte auf sein iPhone. Oder Smart Watch. Es waren keine rein sachlichen Entscheidungen, ihr wurdet beeinflusst. Auch wenn ihr es nicht wahrhaben wollt.

      Wir sehen das am Influencermarketing auch sehr gut. Wenn Bibi für ein Produkt geworben hat, war das am Tag danach ausverkauft. Sie war die große Schwester vieler junger Mädchen – und die fragt man halt was man kaufen soll.

      Es ist übrigens spaßig, mal zu gucken wie man sich in einem Land zurechtfindet für das man keine/wenig Webung kennt. Als ich 2007 in Schottland lebte kannte ich viele Marken ja nicht. Es ist zunächst ein anderes einkaufen. ^^ Welches Waschmittel nimmt man denn? Welche Schokolade? Für Freunde die zeitgleich mit mir in den USA (2009) waren, war es erstmal unfassbar anstrengend, einzukaufen. Einer hat sich einfach 200 Mars Riegel via Amazon bestellt und sich davon ernährt.

      Und durch dieses erweiterte Influencer-Marketing hat Qatar das auch gemacht. Fußball ist der dirkete Weg ins Herz der Europäer*innen und dann haben sie halt Clubs gekauft, Werbung gemacht und die Leute wussten plötzlich, wer Qatar ist.

      Zu Rewe sei noch zu sagen: Hätten sie nichts gemacht, also gesagt “naja, der Vertrag läuft ja bald aus”, hätten sich viele ebenso echauffiert. Hätten sie es nicht promoted hätten aber auch viele noch daran gedacht, dass ja Rewe Kooperationspartner des DFB ist/war. Sie mussten Awareness schaffen, dass sie sich davon abgrenzen. Also es war kommunikatorisch das beste, was sie machen konnten.

  8. Thomas A

    Zum Thema Fußball

    Hallo zusammen,
    ich tu mich doch sehr schwer damit, den Fußball als Ganzen als homophob zu bezeichnen. Ich bin von Kindesbeinen an Freund, mittlerweile sogar Fan des Fußballs und schau das sehr gern. Da man sich als Fußballfan seinen Verein nicht aussucht, sondern in ihn „hineinwächst“ (von den Bayern-Erfolgsfans mal abgesehen 😉), bin ich als Berliner bei der Hertha gelandet. Seit einiger Zeit Mitglied sehe ich den Laden nicht nur von außen, sondern habe zumindest den Mitgliederblick von halb-innen.
    Ich nehme diesen Verein – und erlaube mir, hier auch auf andere Vereine „hochzurechnen“ – als Zusammenkunft vieler extrem unterschiedlicher Menschen wahr. Das ist schon mal großartig, da man auf Mitgliederversammlungen auf Menschen trifft, die man sonst im Leben sicher nicht getroffen oder gar gesprochen hätte. Im Stadion ganz ähnlich.
    Ich nehme den Verein darüber hinaus mit der Zeit auch als im besten Sinne soziales Konstrukt wahr. Aus dieser „Suppe“ heraus sind diverse sehr soziale Projekte entstanden, exemplarisch nenne ich mal „1892 hilft“. Ein Trupp von Leuten (Vereinsmitgliedern), welche ehrenamtlich Obdachlosen auf unterschiedliche Weisen helfen. Toll. Davon gibt es mehr. Zudem positioniert sich dieser Verein – und andere – aktiv für Vielfalt, Diversität und Toleranz/Akzeptanz, was sich auch in Stadien optisch widerspiegelt. Da so ein Verein aus Mitgliedern besteht, ist das ein klares Statement der Mitglieder. Das durfte ich bspw. bei der letzten Mitgliederversammlung erleben. Ganz klare Aussagen dazu, viel Applaus. Auch gibt es ein ganz klares Bekenntnis zur Situation in Katar. Die Versammlung hat mit überwältigender Mehrheit beschlossen, dass sich der Verein entsprechend positioniert. Auch das passiert bei vielen Vereinen. Ich halte das durchaus für ein positives Zeichen und ein klares Bekenntnis zur Gegenwart der Fußballfans.

    Kurz gesagt: Ich denke, der Ruf ist schlechter als die Realität. Wie immer sind die „schwarzen“/braunen Schafe lauter als die Guten.

    Die Schwäche des Fußball-Fan-tums ist, dass häufig die Schmähung des Gegners ebenso wichtig erscheint, wie das Pushen des eigenen Teams. Und hier kommen leider nach wie vor Pseudo-Beleidigungen zur Anwendung. Ich erlebe – leider noch nicht immer – dass sowas auch in Stadien angegangen wird. Aber da ist noch Potenzial.

    Was will ich sagen?:
    Fußball ist exakt genau so asozial wie der Rest der Gesellschaft (was meine Pro-Rede ein wenig zerstört, zugegeben. 😉). Man kann den Fußball grundsätzlich ablehnen und doof finden wie Holgi. Man sollte dem eigenen Anspruch aber gerecht werden und nicht pauschal die Keule über alle ziehen. Schon gar nicht, wenn man selbst nur anekdotische Evidenzen sieht.

    Holgi, lade dir für einen deiner Gesprächspodcasts doch mal jemanden aus dem inneren Kreis des Fußballs ein. Ich könnte mir vorstellen, dass sich ein spannendes Gespräch ergibt und die Stärken und Schwächen gut eingeordnet werden können.

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  9. Otto

    Thema Werbung

    Ich habe vor Jahren in der Betrugsabteilung bei der Polizei gearbeitet. Da ist einer auf eine Art Schneeballsystem rein gefallen. Ich sollte diesen dazu vernehmen.
    Auf die Frage, wie es gekommen ist, dass er das alles geglaubt meinte er unter anderem, “in dem Prospekt sind Fotos von bekannten Sportlern und die geben Ihren Namen doch nicht für schlechte Produkte her.”

    Danach war ich sprachlos.

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  10. der Ralf

    Twitter hat übrigens Bookmarks (bzw. Lesezeichen), außerdem kann man Tweets per DM an sich selbst senden.
    Ich vermute das diese Funktion schon so lange existiert das auch Dritt-Anbieter das in ihrer App implementiert haben.

    Dieses “Like gleich Lesezeichen und nicht Zustimmung” halte ich, vorsichtig formuliert, für eine billige Ausrede 🙂

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  11. Dieter

    Die WM boykottieren? Hätte ich getan wenn unsere Mannschaft nicht hingefahren wäre! Diese scheinheilige Scheiße. Ich hab mir am Mittwoch den Mund zugehalten damit keine Kotze rauskommt, auch wegen der Binde. 😀

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  12. Marcel

    Wie der Versorger schon anmerkte ist der Großteil des Gasverbrauchs im Winter. Rechnen wir der Einfachheit halber mal mit 50 % für die Monate Oktober bis Dezember und entsprechend 50 % im Rest des Jahres.
    Jetzt müssen halt für die 50 % Verbrauch in den 3 Monaten der doppelte Preis gezahlt werden, da die Preiserhöhung ja erst im Oktober war. Die Preiserhöhung für die 50 % muss jetzt aber nicht in 50 % der Jahresmonate, also 6 Monaten, geleistet werden, sondern in 3 Monaten. Somit ergibt sich hieraus schon eine weitere Verdoppelung des Abschlags. Ohne die entsprechende Erhöhung der einzelnen Abschläge auf das 4-Fache wäre eine entsprechend hohe Summe übrig geblieben, die als Nachzahlung fällig wäre.

    Wenn der Gasversorger schon im Februar oder März die Abschläge angepasst hätte, mit der Prognose, dass sich der Gaspreis verdoppeln würde, dann wäre die Abschlagserhöhung natürlich auf mehr Monate verteilt worden. Das ist auch das was im zweiten Teil der Erklärung gesagt wird, allerdings erst für das Folgejahr.

    Ich habe das jetzt nur mal so mit einfachen Zahlen überschlagen und der Versorger wird da sicher mehr Grips und Rechnerei dafür aufgewendet haben, aber ich denke die Richtung ist jetzt vielleicht klarer.

    Den meisten fällt es ja tatsächlich leichter monatlich mehr zu zahlen, als am Ende einen riesen Batzen Geld zurückgelegt zu haben.

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    1. Devid

      Hier wird trotzdem eine Nachzahlung für das aktuelle Jahr durch real höhere Kosten und die Abschläge für das kommende Jahr vermengt. So wie es jetzt gemacht wurde, müßte es dann im nä Jahr eher deutliche Rückzahlungen geben, es sei denn, der Gaspreis steigt noch weiter. Was aktuell genau das Gegenteil passiert…

  13. Devid

    Bezüglich faule Arbeitslose sollte man immer die Frage stellen:
    Angenommen es gibt fortan 2000e Grundeinkommen. Würden Sie trotzdem arbeiten? … Na klar sagen dann wahrscheinlich viele. Weniger Stunden sicher, aber 100% faulen Lenz würden wohl nur sehr wenige machen…
    Würde Ihr Nachbar auch weiterarbeiten? Nein, der bestimmt nicht…. die faule Sau ist nämlich immer jemand anderes…

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  14. ThreeBodyProblem

    Zum Thema Strompreise gab es neulich wieder eine schöne “Die Anstalt”. Wieder wie üblich, das Lachen bleibt im Hals stecken und nachher sucht man Fackel und Forke…

    Ich hatte das Glück, dass mein Ökostromanbieter letzten Dezember pleite ging und ich einen neuen brauchte. Der Standardversorger hatte dann den Default-tarif, in den man rutscht wenn man nicht was sagt. Irgendwie hatten die verpasst, in dem Schreiben den Preis anzupassen, so dass ich im Moment recht billig fahre.Angebot gemacht, Angebot angenommen, Vertrag gilt erstmal.

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  15. ol_sen

    @holgi
    Du hast ja gesagt, dass Du Tweetbot wegen der chronologischen Timeline so schätzt (wenn ich das jetzt nicht mit einem von Deinen anderen Podcasts durcheinander bekomme).
    Deswegen habe ich den auch so geschätzt. Mich nur seit einiger Zeit gewundert, das einige mir nicht mehr in die Timeline gespült wurden.
    Als ich neulich meine TL aufräumen wollte (Twitter-Web) wer so länger nicht mehr aktiv war. Ich hab dann noch mal geguckt, wie lange die inaktiv sind… siehe da… da waren einige die noch sehr aktiv waren, mir aber in Tweetbot nicht mehr reingespült werden. Kein Plan warum.

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    1. holgi Beitragsautor

      Joa, das ist eigentlich schon immer so. Es werden auch reichlich Replies nicht angezeigt. Aber das stört mich alles nicht wirklich, weil wichtige Dinge eh nicht über Twitter laufen.

  16. Tilman

    @Toby:

    Hast du dich in die Thematik Extraversion/Introversion tief eingearbeitet und bist sicher in deiner Meinung, dass du introvertiert bist? Hast du dich auch mal mit der Ambiversion auseinander gesetzt? Ich könnte mir vorstellen, dass du eher in diese Kategorie fallen könntest, konkreter “extrovertiert, mit introvertierten Tendenzen”.
    Als rein introvertierten Menschen würde ich dich niemals sehen. Dort würde ich mich einordnen und könnte deine sozialen Interaktionen, von denen du häufiger erzählst, wirklich niemals so selbst durchführen. Darunter leide ich durchaus sehr häufig und habe nur einen sozialen Kreis bestehend aus einer handvoll Leuten, Familienmitglieder sind darin bereits eingeschlossen…

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  17. mattn

    Moin. 🙂

    Zum Campingplatz an der Elbe in Hamburg:

    Wir haben diesen Oktober dort übernachtet und es war ein Erlebnis.
    Zuerst einmal: Es gibt dort zwei Campingplätze, einen am Fischmarkt, der aufgrund diesem auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag -sowie bei diversen Veranstaltungen-nur bedingt nutzbar ist.
    Der zweite ist weiter hoch Richtung Landungsbrücken, direkt neben “Strand Pauli”.
    Man kann dort nicht reservieren. Wir also hin und es war am frühen Nachmittag (an einem Freitag) schon brechend voll. Wir waren dort mit einem als Camper umgebauten T4. Vor Ort waren fast nur große Wohnmobile.
    Ein freundlicher Herr hat uns angesprochen und meinte, weiter vorne wäre gerade ein PKW eingeparkt, der sicher nicht über Nacht bleiben will und wenn er uns hinter sich lässt, hätten wir einen Platz für die Nacht.
    Super Idee, wir uns noch freundlich bedankt, den Herrn im Mercedes gefragt, dieser parkt um, wir dahinter, alles fein.
    Kommt eine Frau mit einer Weste und schreit erstmal alle an.
    Was das denn solle und warum wir hier hintereinander parken und wenn das alle machen würden und überhaupt.
    Wir erklären ihr, dass wir auf Anweisung gehandelt haben und das eigentlich eine tolle Lösung wäre.
    Sie so: Der Typ hat hier gar nix zu sagen, der arbeitet hier noch nicht einmal, der geht mir schon den ganzen Tag auf die Eier, und das ginge so nicht, wie wir da stehen.
    Und schickt den Typen im Mercedes weg…!
    Der war dann natürlich auch völlig geladen, zieht aber tatsächlich ab.
    Dann haben wir 15€ für den Stellplatz bezahlt, es gibt keinerlei Toiletten, Strom, Frisch- oder Abwasser.
    Und die Ansage erhalten, am nächsten Morgen um 9 Uhr müsse der Platz frei sein, sonst wäre es noch teurer.
    Wir waren bis 5 feiern und haben uns um 9 aus dem Bully gequält und es hat einfach niemanden interessiert…

    Also: Kann man mal machen, unterm Strich lebt der Platz aber wohl vor allem von seiner Lage.

    Lieben Gruß aus Finkenwerder.

    Antworten
    1. mattn

      Es gibt dahinter noch einen öffentlichen Bereich, wo “wild” geparkt wird.
      Das sah am nächsten Morgen auch so aus, als wären die alle damit durchgekommen, aber wann und wie kontrolliert wird, weiß man ja vorher nie.
      Und Anfang Oktober ist da vom Zeitpunkt her bestimmt auch nicht repräsentativ. 😉

  18. Florian

    Hi,
    vielen Dank Tobi für die eloquente Erklärung, warum Twitter eigentlich irrelevant ist.

    Meine weniger diplomatische Aussage ist, dass sich da gebildete Menschen, Menschen, die sich für gebildet halten, Politiker, Journalisten, Aktivisten und Nazis gegenseitig vollwichsen. Für 99% der Menschheit ist das aber vermutlich belanglos.

    Viele Grüße
    Florian

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    1. holgi Beitragsautor

      Das ist halt so relevant oder irrelevant, wie jeder andere (professionelle) Nachrichtenticker auch.

  19. André

    An dieser Stelle mal ein dickes Danke an Holgi für den Ohrwurm go go yellow screen.
    Wäre mir sonst im Leben wahrscheinlich nie in den Gehörgang gewandert.

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  20. Fija

    Hi Holgi,

    bitte HH noch nicht komplett streichen! Guck dir mal den hier an: https://www.elbecamp.de/
    Etwas außerhalb, wirklich direkt an der Elbe gelegen. Keine Ahnung, wie komfortabel das ist, aber die Lage ist ein Träumchen. Ein Fahrrad wäre hilfreich…

    Liebe Grüße aus HH von
    Fija

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  21. Fija

    Nö. Die beiden vorher genannten sind direkt in der Stadt, eigentlich nur Parkflächen neben der Kaimauer. Cooler Ausblick, Beachclub Strandpauli direkt nebenan – die Lage ist schon super, das Ambiente, naja.

    Der den ich meine liegt außerhalb, dafür direkt am / im Strand. Idyllisch, aber eben außerhalb.

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    1. Falk

      Hier das!

      Das Elbecamp ist super, der Biergarten ist nett, allerdings ist der Platz ständig voll.

      Man steht auch direkt auf dem Strand und wenn da so großes Schiff vorbeifährt ist das schon großartig.

  22. Mathias

    Hallo Holgi,
    wir haben uns auch in den alten Defender verliebt, als unser Sohn sich während Corona einen 110’er von 1999 gekauft hat und wir diesen als Corona-Projekt zum Overlander ausgebaut haben.
    Wenn du ein paar schöne Bilder sehen möchtest um weiter zu schwärme, schau doch mal hier vorbei: https://www.instagram.com/overlanding.bruno/ 😄.
    Vielen Dank für deine tollen Podcasts und viele liebe Grüße
    Mathias

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