WR1107 Über den Rubikon

 

Im Jahr 49 überschreitet Cäsar den Rubikon – was einer Kriegserklärung an Rom gleichkommt. Matthias von Hellfeld erzählt.

Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 13. Juli 2020 auf DLFnova.

8 Gedanken zu „WR1107 Über den Rubikon

  1. grummelig

    Schöne Folge, danke.

    Ich sehe es bzgl. Jesus so wie ihr. Wenn man sich allerdings die Wikipedia-Artikel dazu ansieht, wird dort der Eindruck vermittelt, dass das Anzweifeln von Jesus’ Existenz eine unwissenschaftliche Verschwörungstheorie ist. Siehe zum Beispiel den (total neutralen) Artikel “Jesus-Mythos”. Keine Ahnung, was da schief gegangen ist. Das kommt wohl dabei raus, wenn man gläubigen Menschen Grundlagen der Logik und Rhethorik angedeihen lässt – da hat man keine Chance mehr, gegen anzukommen.

    Antworten
  2. Phil

    Hat noch wer sich überlappende Tonspuren? Es können auch meine neuen Kopfhörer sein, die machen in den letzten Tagen immer wieder faxen.

    Antworten
  3. Norbert

    Der Unterschied zwischen Jesus und Caesar? Wir haben neben Caesars autobiographischen Werken mehrere ausführliche Erwähnungn in zeitgenössischen Schriften, während die frühesten Berichte über Jesus über 50 Jahre nach seinem Tod entstanden sind. Wir haben ausführliche zeitgenössische Berichte über viele der (in- und ausländischen) Personen, mit denen Julius Caesar interagierte (von denen zum Teil eigene Schriften überliefert sind), und können diese Berichte gut miteinander zur Deckung bringen. Bei Jesus gibt es Probleme, die Ereignisse in den Evangelien mit den Biographien der wenigen darin erwähnten historischen Personen in Übereinstimmung zu bringen. Wir haben im Namen Caesars geprägte Münzen (mit Namen, Portrait und Anlass der Prägung) und andere zeitgenössische Darstellungen seiner Person. Archäologen haben Spuren der Kriege gefunden, die er geführt hat – z.B. die massiven Befestigungen, die er bei der Belagerung Alesias hat anlegen lassen. Etc. Für eine Person, die vor 2000 Jahren gelebt hat ist Cäsar sehr gut gesichert.

    Und zum Reichsdeputationshauptschluss: Preußen hatte vor 1800 nur sehr wenige linksrheinische Besitzungen (eigentlich nur das kleine Hzm Kleve) und ist daher auch nicht sonderlich entschädigt worden. Die dortigen Gebiete des HRR gehörten vor allem den Habsburgen und Wittelsbachern sowie vielen kleineren Fürstenhäusern: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/67/HRR_1789.png
    Preußen hat erst auf dem Wiener Kongress große linksrheinische Gebiete zugesprochen bekommen.

    Antworten
  4. Titus von Unhold

    Wusstet ihr eigentlich dass Cäsar den Rhein etwa einen Tagesmarsch nördlich von Bad Ems, zwischen Andernach und Neuwied, überschritten hat? *stichel*

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert