WR845 Die Sendung fürs Vaterland

 

Schneekoppengrusel – Bodenbelag – Partywochenende – Reisen – CO2-Kompensation – Klimawandel – Bier – Craftband – Patriotismus – Das Wetter und Albernheiten

Toby unterstützen? Hier entlang!

In dieser Folge hat Holgi schonwieder in ein Sure SM7B gesprochen*

*Affiliate-Link

40 Gedanken zu „WR845 Die Sendung fürs Vaterland

    1. Venyo

      Aber bitte mit Live-Stream beim Verputzen – quasi das Podcast-Äquivalent zu “watching paint dry” 😀

  1. UBu

    Moin Holgi, Hallig Hooge liegt in Schleswig-Holstein!! Eine Reise lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Außerhalb der Saison hast Du den ganzen Tag Ruhe, da die Tagestouristen fehlen.

    Antworten
  2. Clemens

    Ich würde Fernreisen mit Massenvergewaltigungen als Kriegsstrategie vergleichen, und wer nicht mitmacht, kommt wegen Befehlsverweigerung vor das Kriegsgericht …

    In der Praxis sah das bei mir dann alljährlich so aus, dass jeder Sommer eine Belastungsprobe für die aktuelle Beziehung war: Bei jedem Bekanntenbesuch ein flaues Gefühl im Magen, in Erwartung der »Frage«: »Und wo fliegt ihr heuer auf Urlaub hin?«

    Soi wurde ich Zeit meines Lebens (Jg. ’72) zu zwei Flugreisen gezwungen (Karpathos + Gran Canaria), jede davon ein absolut entbehrliches Erlebnis. Positive Erinnerungen hinterließ die Reise nach Schottland (Skye) mit Zug und Fähre, sowie eine Autoreise über England und Wales nach Irland.

    Leider zählt aktuell nur höher, weiter, schneller, und so kann ich eine stolze kleine Liste von gescheiterten Beziehungen anführen, die sich in chronologischer Reihenfolge aus Pauschalflugreisen im Mittelmeerraum, Thailand, Indien und Australien zusammensetzt.

    Aber Hauptsache in Österreich ist Erholung oder auch aktive Freizeitnutzung nicht möglich, ist ja auch verdammt hässlich hier …

    Antworten
    1. Titus von Unhold

      Die zerstörerischste Gruppe die derzeit gibt, sind die Achtsamkeits-Selbstoptimierungs-Perfektionsschwachköpfe (darf man das bei Holgi schreiben?) die meinen alles in ihrem Leben müsste 100 Prozent sein. Bucketliste Amsterdam, Paris, Weihnachtsshopping in New York, Thailand, Work & Travel in Australien und zwischendurch noch H&M oder Penny bei YouTube und Instagram weginfluencern. Aber vegan Gemüse um die halbe Welt schiffen, weil Fleisch zu essen ist ganz böse für den Planeten. ^^

  3. Dr. Azrael Tod

    Nur so mit einem Ohr (und vermutlich total falsch) gehört: “Niemand liest das Blog per RSS – dann müssten wir auch regelmäßig was schreiben”

    Wenn die Aussage so getroffen wurde, wäre sie natürlich falsch. Also nicht weil irgendwer irgendwas lesen würde, sondern weil GERADE wenn die Frequenz von irgendwas unregelmäßig ist, dies mehr Grund zur Nutzung von RSS/Atom oder anderen automatisierten Benachrichtigungssystemen ist.

    Und ich wünschte mir noch immer die Zeit der Volltext-Feeds zurück – aber leider ist den Leuten ja ihre Werbe-Scheiße (die ich Adblocker-sei-dank eh nicht sehe) wichtiger als meine Bequemlichkeit.

    Antworten
  4. Stefan

    Einen Handwerker in Berlin zu finden ist tatsächlich eine Kunstform, die sich bisher nicht eröffnete.
    Seit 2 Jahren suche ich jemanden, der Fußboden “ausgleichen” und verlegen sowie Wände tapezieren kann, finde aber niemanden.
    Selbst my-hammer brachte als einziges Ergebnis eine Firma, die bei der Besichtigung etwas von 2.000 Euro erzählte und dann als schriftliches Angebot 5.000 Euro für ein einzelnes Zimmer wollte, was dann zu einer Absage meinerseits führte.
    Gemeldet hatten sich zwar um die 10 Firmen und wollten Besichtigungstermin vereinbaren, aber auf Rückfrage war dann keine einzige davon mehr erreichbar. Und so suche ich immer noch…

    Antworten
  5. Tarifkenner

    Vielen Dank für die schöne Sendung. Ihr werft auch die Frage auf, warum man denn bei atmosfair nicht das Autofahren kompensieren kann und entwickelt selbst die „Lösung“, über den Ansatz Autofahren (Mittelklassewagen, 12.000 km) emittiert 2 t CO2 einfach eine entsprechende Kompensation bei Atmosfair zu spenden.
    Ich möchte Euch darauf aufmerksam machen, dass atmosfair ausdrücklich erklärt und auch aus meiner Sicht nachvollziehbar begründet, dass sie keine „Kompensation“ von Autofahren, Fleischessen, Heizen und nicht einmal eine Kompensation von „Kurzstreckenflügen“ anbieten und dies sogar kontraproduktiv sein kann.
    https://www.atmosfair.de/de/standards/sinnvoll_kompensieren/
    https://www.atmosfair.de/de/faqs/ablasshandel/

    Das finde ich auch deshalb bemerkenswert, weil Holgi in den Kommentaren zur Wochendämmerung sagt: „Aufs Fliegen kann man sich so gut kaprizieren, weil es fast immer unnötig ist. Beim Autofahren sieht das schon ganz anders aus – auch weil der Eingriff in den Lebensstil hier viel tiefgreifender wäre.“
    Atmosfair sieht es genau andersherum: Zum Autofahren und zum Kurzstreckenfliegen gibt es klimafreundlichere Alternativen. Die soll man wählen und nicht die Kompensation. Zum Langstreckenflug gibt es noch keine klimafreundlichere Alternative. Wenn man ihn nicht vermeiden kann, sollte man ihn wenigstens kompensieren.
    Ich will gar nicht behaupten, dass Atmosfair Recht hat und Holger Unrecht. Aber interessieren würde mich, ob Holger weiß, dass Atmosfair es so anders sieht als er selbst.
    Beim Thema Kurzstreckenflug verhält sich Atmosfair dann übrigens meines Erachtens nicht ganz konsequent. Wenn man einen Flug Berlin-München kompensieren will (und das dürfte ja wohl auf jeden Fall ein Kurzstreckenflug sein), wird man zwar darauf hingewiesen, dass die Bahn eine klimafreundlichere Alternative wäre, aber die Kompensation wird einem nicht verweigert. Pecunia non olet?

    Antworten
    1. Titus von Unhold

      Es gibt Orte da gibt es keinen ÖPNV – aber vielleicht Omas Haus, einen beschissen bezahlten Job und Onkel Harald, dessen Pflege sich die Familie teilt. Wie willst du da auf das Auto verzichten? Das ist die Lebensrealität von immerhin 30 bis 35 Millionen Menschen in diesem Land wenn man die Städte und deren Speckgürtel außen vor lässt..

    2. Tarifkenner

      @Titus von Unhold
      Ich mache mir wie gesagt die Wertung von Atmosfair nicht zu eigen. Auf der anderen Seite halte ich Deine Behauptung, dass 30-35 Millionen Deutsche in Orten ohne ÖPNV leben, für eine starke Übertreibung. Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen Ort, der nicht über keine ÖPNV-Anbindung verfügen würde.

    3. Titus von Unhold

      Dann herzlich willkommen in Eifel und Hunsrück. Hier verfügen bis zu 40 Prozent der Orte über gar keinen ÖPNV (die Schülerbeförderung wird mit 12-sitzigen Sprintern von den Gemeinden organisiert) oder die Linien des ÖPNV fahren nur drei bis sechs mal am Tag zur Schülerbeförderung. Der Eifelkreis Bitburg-Prüm möchte jetzt erstmals (!) im Rahmen des LEADER-Projekts der EU alle Orte mit “richtigem” ÖPNV ausstatten. Das bedeutet dass es zukünftig 69 Prozent mehr Linienkilometer bedient werden. Allerdings werden auch dann noch viele der 235 Orte ohne Linien-ÖPNV sein und sollen mit Anrufsammeltaxis bedient werden. Dazu muss man sagen dass viele Orte mit 3 bis 5.000 ha Fläche weniger als 100 Einwohner haben, aber zwei Ortsteile die 10 und mehr Straßenkilometer von einander entfernt liegen.

      Hier ist der derzeitige Stand: Für jeden Ort (nicht Ortsteile) gibt es rechts zwei Balken: ÖV-S (Schüler) und ÖV-P (Personenlinienverkehr) Entweder in Rot oder gar nicht erst vorhanden. https://www.bitburg-pruem.de/cms/images/pdf/Karte_Infrastrukturatlas_Eifelkreis.pdf

      Das sieht in den vielen anderen Kreisen (DAU, AW, TR, MYK, WW, NR, COC, SIM, etc) im nördlichen RLP nicht anders aus.

    4. Tarifkenner

      @Titus von Unhold
      Eifel und Hunsrück sind aber keinesfalls repräsentativ für Deutschland. Rheinland-Pfalz hat eine weit überproportionale Zahl kleinster Gemeinden. Von den 100 nach Bevölkerungszahl kleinsten Gemeinden Deutschlands liegen 69 (!) in Rheinland-Pfalz.
      Laut der Zeit
      https://www.zeit.de/feature/deutsche-bevoelkerung-stadt-land-unterschiede-vorurteile
      leben 15 Prozent der Deutschen (also etwas mehr als 12 Mio.) in Gemeinden bis zu 5000 Einwohnern. Wir sind uns hoffentlich einig darüber, dass es in D keine Gemeinde mit 5000+ Einwohnern gibt, die nicht an den ÖPNV angebunden wäre. Und unter den Gemeinden bis 5000 Einwohnern haben zweifellos viele ÖPNV-Anbindung. Diese ist teilweise sogar hervorragend, z.B. bei Vororten einer Großstadt . Man kommt also nie und nimmer auf eine Zahl von 30-35 Mio Deutsche in Wohnorten ohne ÖPNV.
      Aber ich gebe Dir Recht: In ÖPNV-lose Ortschaften lebt es sich ohne Auto zweifellos schwer. Doch die Alternative wäre eben, an diesem Zustand etwas zu ändern und das wird ja offensichtlich auch gemacht.

    5. Anne

      Kannst auch ins Bergische Land fahren, da kommst du auch schnell an die Grenzen. Tagsüber geht meistens noch was, dann braucht man eben drei bis vier Mal so lange wie mit dem Auto, aber ab 21 Uhr sieht’s schlecht aus. Bei der Familie meines Mannes im Westerwald fährt der letzte Bus so gegen 18 Uhr, am Wochenende fährt er gar nicht.

      Bei einer Freundin, die im Odenwald lebt, fuhr der letzte Zug Richtung Frankfurt kurz nach 21 Uhr, danach gibt’s bis 22 Uhr noch Busverkehr und danach nichts mehr.

      Ich weiß nicht, ob die 40 Prozent stimmen, aber man kann sich als Stadtmensch auch leicht vertun, was die Verfügbarkeit von ÖPNV angeht und vor allem muss man dazu oft gar nicht so weit fahren – sofern man denn ein Auto zur Verfügung hat.

    6. Titus von Unhold

      Die Eifel und der Hunsrück sind sehr wohl repräsentativ, denn in anderen Regionen von Franken über den Harz bis zur Mecklenburgischen Seenplatte sieht es exakt genauso aus. Selbst in Städten wie Trier, Koblenz, Mainz und Bonn ist es an einem Wochenende in der Nacht mit dem ÖPNV nicht möglich in alle Vororte zu kommen. Und solange:

      – Menschen die im Einzelhandel oder der Medizin (manchmal auch Handwerk und Industrie) arbeiten (6 Uhr Schichtbeginn) morgens nicht mit dem Bus zur Arbeit kommen
      – Jugendliche nicht die gewünschte Breitensportart im Wunschverein ausüben können weil der ÖPNV das nicht zulässt
      – Senioren ohne Auto nicht die Möglichkeit haben Fachärzte nach Bedarf und ohne nach fünf Umstiege noch 40 Euro Taxigebühren zu zahlen

      ist der ÖPNV in Deutschland für 30 bis 35 Millionen Menschen schlicht unbrauchbar. Wie man das als gut bezeichnen kann, ist mir ein absolutes Rätsel. Ich wohne selbst in einem Mittelzentrum mit 30.000 Einwohnen, aber vor 5.00 Uhr weg und nach 23.45 Uhr wieder hier her zu kommen, ist trotz Anschluss an diverse Bus-, RB-, RE und sogar IC-Verbindungen nicht möglich. Außer am Wochenende, da fährt die letzte Verbindung um 1.05 Uhr.

    7. Tarifkenner

      @titus von unhold
      Wenn ich es richtig sehe, bist Du jetzt von der These “30-35 Mio. Menschen in Deutschland leben in Orten, in denen es keinen ÖPNV gibt” implizit abgerückt und behauptest jetzt: 30-35 Mio. Menschen in Deutschland leben in Orten, in denen der ÖPNV nicht alle Beförderungsbedürfnisse befriedigt, weil er z.B. nicht in der Nacht geleistet wird oder die Verbindung zum “Wunschverein” nicht mit Hin- und Rückfahrt an einem Nachmittag realisiert werden kann.
      Dieser These stimme ich ausdrücklich zu. Wenn man den “Wunschverein” wörtlich nimmt, gilt sie sogar für alle Einwohner Deutschlands.
      Ich habe den ÖPNV in Deutschland nicht generell als “gut” bezeichnet und würde es sehr begrüßen, wenn er deutlich verbessert würde. Ich halte es aber für kontraproduktiv, Maximalforderungen aufzustellen, wie die, dass sich jeder Vorort einer kleinen Großstadt in einer Wochenendnacht per ÖPNV erreichen lassen muss. Wenn man den ÖPNV so ausbaut, dass sich der normale Haushalt kein Auto anschaffen muss, und (!) die ÖPNV-Preise moderat hält, dann kann es sich der Vorortbewohner durchaus leisten, an den 52 Samstagen im Jahr je 40 Euro für die Heimfahrt mit dem Taxi auszugeben. Die 2080 Euro sind ein Bruchteil dessen, was Anschaffung und Unterhalt eines Autos bei realistischer Berechnung und Umlage aufs Jahr kosten.

  6. holgi Beitragsautor

    Jau, das ist mir klar – auch, dass ich hier eine Krücke benutze.

    Das mit dem Autofahren meine ich ausdrücklich bezogen auf diejenigen Leute, die in einer Weise siedeln, dass Autofahren nur unter Schmerzen ersetzt werden kann. Auf Städter wie mich ist hier keine Rücksicht zu nehmen (darum hätte ich ja gerne, dass Verbrennerfahren entsetzlich teuer ist und jeder individuell begründen muss, warum ausgerechnet er eine Steuererleichterung bekommen soll).

    Und klar geht es denen ums Geld. Die wäre ja bescheuert, würden sie sich Einnahmen entgehen lassen, von denen die dann wiederum wirklich klimaneutrale Projekte finenzieren können.

    Antworten
  7. Ohle

    Kann es sein, dass seit einigen Tagen (Wochen?) alle WRINT-Produktionen ein bisschen übersteuert klingen? Ich bin etwas skeptisch, will ich glaube dass Holgi normalerweise die Audioqualität im Blick hat und ich auch keine weiteren Kommentare in der Richtung gefunden habe, aber ich merke es hier sehr deutlich, dass WRINT Podcasts (und nur die) in letzter Zeit alle schlecht klingen.

    @holgi hast du technisch irgendetwas verändert?

    Antworten
    1. holgi Beitragsautor

      Tatsächlich habe ich einen neuen Mikrofonvorverstärker. Ist nur mein Signal drüber oder alles?

  8. David

    Ach toll, Holgi entdeckt Badeseen in Sachsen-Anhalt.
    An der Adria war ich auch als Kind im Ferienlager mal. Das hab ich zuerst kennengelernt, bevor ich in Geografie später die andere Adria auf der Karte gesehen habe. 😉

    Antworten
  9. Marcel Adler

    Holgi, du könntest dein Benz durch einen w124er Diesel mit H-Kennzeichen ersetzen und diesen mit gebrauchten Pflanzenöl (aus der Fritöse) betreiben.
    Deine Vespa durch einen E-Roller (zb. große E-Schwalbe) ersetzen und diesen konsequent mit Ökostrom betreiben.
    Damit wärst du 100% Co2 neutral ohne Ablasshandel zu betreiben.

    Antworten
    1. holgi Beitragsautor

      Es gibt nur eine Elektroroller, der meinen technischen Ansprüchen genügen würde, und das ist der BMW. Den finde ich allerdings unfassbar hässlich (und er ist sauteuer).
      Diesel mit H-Kennzeichen kann ich mir nicht leisten, aber tatsächlich suche ich schon nach einem passenden 😉

  10. Venyo

    Hat mich sehr gefreut, dass zwei meiner Kommentare aufgegriffen wurden. Ich drifte leider schnell ins Klugscheißen und versehentliche Trollen ab – da bin ich dann erleichtert zu hören, dass mein Input positiv aufgenommen wird und nicht (nur) nervt 🙂

    Antworten
  11. Florian

    Mal ne andere Perspektive zu Holgis “Hamburger Dom”-Verwirrung: Ich bin zwar Österreicher aber mit ner Mutter aus Hamburg. D.h. ich war auch als Kind oft in Hamburg und natürlich sehr oft und begeistert am Dom. Und es hat bei mir lange (bis in die Teenager-Jahre) gedauert, bis mir bewusst wurde das “Hamburger Dom” auch eine Kirche bezeichnen könnte und nicht nur den Rummel den ich bis dahin kannte…

    Antworten
  12. Braun Rene

    Hallo Holger zum Thema Wände verputzen, du kannst natürlich zu Brilux oder Mega Filiale in Berlin fahren und dich dort beraten lassen. Mittlerweile wird dort auch an privat Personen verkauft.
    Es gibt fertigen Spachtel in 10 Liter Eimern zu kaufen, Eimer auf und du kannst anfangen zu verputzen ( wie bei dem Kuchen backen wenn du die Sahne außen zum dekorieren aufträgst). Wo es etwas tricky wird ist das glatt schleifen. Profis haben Schleifmaschinen mit automatischer absaugend des Feinstaubs. Du kannst so ein Gerät auch im Baumarkt mieten. Aber am Ende kommt es auf die Erfahrung an und die ist unbezahlbar.
    Regulär werden solche Arbeiten von einem Maler erledigt.
    Versuch immer einen Festpreis auszuhandeln, dann bist du auf jeden Fall auf der richtigen Seite als Kunde.
    Schönen Abend dir noch.
    Gruß René

    Antworten
  13. Udo

    Zum Thema Wandheizung: Es gibt ein Rohrsystem, mit dem der extra Kreislauf eingespart werden kann. Ist ein Rohr-in-Rohr System, dass mit der ganz normalen Vorlauftemperatur betrieben wird (ROTEX System 70).
    Habe ich selbst bei zwei Lehmwänden montiert und die Wandheizungen möchte ich nicht missen!

    Antworten
  14. Christine

    Apropos Odonien:
    Es waren nicht nur mehr Frauen da als in den letzten beoden Jahren. Sondern dieses Jahr auch endlich mehr Kinder! Für mehr Kinder auf Odonien! Finden die nämlich total toll dort!

    Antworten
  15. Steinchen

    Kurze Anmerkung zu dem Thema FCKW Verbot. In der allgemeinen Wahrnehmung wird das Verbot der FCKWs als großer Erfolg der Umweltbemühungen aller Staaten der Welt dargestellt. Ein Aspekt der dabei immer wieder vernachlässigt wird, ist das der Chemiekonzern DuPont (heute Chemours) bereits Nachfolgestoffe entwickelt hatte. DuPont erhoffte sich durch das Verbot einen Marktvorteil um diese neuen Stoffe vermarkten zu können und hat dementsprechend durch Lobbyarbeit das Verbot der FCKWs unterstützt.
    Im Vergleich zu der CO2 Problematik gab es damals also einen marktwirtschaftlichen Anreiz mit einer einfachen technischen Lösung (Nehme die neuen etwas teureren und umweltfreundlicheren Kältemittel und alles ist in Ordnung). Für CO2 gibt es leider keine einfach Lösung. Zumal ein Teil der Lösung um CO2 zu vermeiden wohl Verzicht wäre, was aber niemand selber tun möchte (Sollen doch die anderen auf etwas verzichten).

    Antworten
  16. Till

    Ich hatte auf dem Hinweg ein sehr ähnliches Erlebnis im Bezug auf Odonien und Puff.
    Köln Nippes aus dem Zug,
    sympathische Hipsterin gefragt: “Komm ich hierlang zum Odonien?”
    Antwort, grinsend: “Wenn du da lang gehst, kommst du zum Pascha.”
    subtext: “Ja klar, Odonien, das hat heute zu, du willst in den Puff.”

    Antworten
  17. Juli

    Den Eurostar würde ich nicht getrennt buchen. sondern einfach direkt bei der DB eine Fahrkarte (Sparpreis Europa, gibt es auch online) nach London kaufen – das wird mich an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit billiger, plus man hat die vollen Fahrgastrechte bei Verspätungen, Anschlussverlust etc.

    Antworten
  18. Sebastian Bock

    Hi Holgi
    Bittttttteeeeee niemals flüssige Rauhfaser verwenden. Es sieht nie gut aus da man die Holzspäne nicht gleichmäßig aufgetragen kriegt. Es deckt nicht richtig beim einmaligen auftragen so das man es danach noch einmal streichen muss. Das schlimmste daran ist aber das man sie nur größten aufwand wieder entfernen kann wenn man sie nicht mehr haben möchte. Da im Kundendienst unterwegs bin (als Maler) , sehe ich mehr als genug diesen Alptraum. Also bitte niemals flüssige Rauhfaser.

    Antworten
  19. EC

    Die Wasserdampfwolke aus dem Kohlekraftwerk wird vermutlich vom Kühlturm stammen. Sie ist dann keine direkte Folge der Kohleverbrennung, sondern ist dem Umstand geschuldet, daß die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme nicht genutzt wird (z.B. in der Fernwärme). Das ist bei allen kalorischen oder auch nuklearen Kraftwerken der Fall, wenn keine Kraft-Wärme-Kopplung betrieben wird. Solange man es nicht hinbekommt, Strom und Wärme immer und an jedem Ort verhältnisgerecht zum Bedarf zu erzeugen, wird man diese Problematik haben.

    Antworten
  20. hilti

    Kraft-Wärme-Kopplung ist etwas komplizierter. Der Dampf, der aus der Niederdruckturbine rauskommt ist schon ausgelutscht und enthält zuwenig Energie. um sinnvoll genutzt zu werden. Trotzdem muss die restliche Energie abgeführt werden was auch in KWK-Kraftwerken über Kühltürme gemacht wird. Bei KWK wird Dampf vor Mittel- oder Niederdruckturbine abgezweigt und als Prozesswäreme genutzt oder ins Fernwärmenetz eingespeist.

    Antworten
    1. EC

      Komplizierter ist das eigentlich nicht, jede Großkraftwerksturbine hat verschiedene Anzapfungen bzw. Entnahmen, aus denen bei verschiedenen Druckstufen Dampf entnommen wird, der zur regenerativen Kondensat- und Speisewasservorwärmung genutzt wird. Je mehr Dampf man aus der Turbine vor dem “kalten Ende” herausnimmt, desto geringer wird dann auch die elektrische Leistung der Turbine, dafür nutzt man die Wärmeenergie entsprechend mehr. Im Abdampf wäre schon genügend Energie vorhanden, wenn man aber den Dampf soweit wie möglich ins Vakuum fährt, beträgt die Dampftemperatur nur noch ca. 30 ºC, damit braucht man dann kein Wärmenetz betreiben.
      Die Ursache, warum der teilweise oder komplette KWK-Betrieb in den meisten Fällen nicht realisiert wird, liegt einfach daran, daß in der Umgebung der Kraftwerke keine entsprechenden Wärmeabnehmer vorhanden sind.

Schreibe einen Kommentar zu Udo Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert