WR590 Geheime Superkräfte

 

wrint_2014_fotografie_200Diesmal: Ira Glass on the Creative Process (Video) – Chris war auf den Lofoten (Flickr, Video) – Midnattsrock – Sieben Kostbarkeiten: Blitze bei Gewitter (Holgers Foto), Panoramen (Kölner Dom), HDRs (Portixol), Mitzieher (Belichtungszeit 1/kmh), Sonne (Sonnenfilterfolie), Mond (Looney 11), Sterne (Westhavelland, 600er-Regel, Starstax) – Bilderschau (Because i can, Fiddle, taipei night market)

Einreichungen zur Bilderschau bitte hier.

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21 Gedanken zu „WR590 Geheime Superkräfte

  1. Robert Anders

    Ich war auch grade auf den Lofoten und muss da gleich mal energisch widersprechen 😀 – Es gibt Sandstrände auf den Lofoten. Ganz viele (z.B. Bunesstranden, Kvalvika, u.v.m.). Es wird an denen sogar gesurft (in viel Neopren allerdings).
    Shameless plug:

    Gruß,
    Robert

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  2. Marius

    Ich habe eine Abversion gegen Nachbearbeitung, da ich es für Schummeln halte.
    Werde ich also damit leben müssen immer im Schnitt schlechtere Bilder zu machen?

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    1. colmans

      ich fürchte ja… 😉

      Nachbearbeitung beginnt mit Beschnitt und Tonwertkorrektur.
      Ich denke, die wenigsten Bilder kommen so perfekt aus der Kamera.

      Aber wichtig ist es, dass die Bilder dir gefallen!

    2. Romconstruct

      Hatte ich auch mal. Bis ich realisiert habe das es ein Teil des kreativen Prozess ist. Wurde hier im Podcast meine ich auch mal angesprochen. Könnte in der Lightroom 1 Folge gewesen sein: http://www.wrint.de/2015/04/09/wr419-lightroom/

      Das Entwickeln der Bilder gehört einfach mit dazu. Man kann eine eher simple Kamera nehmen die per Software die Bilder eh schon bearbeitet (Mehr Kontrast usw. was viele Digitalkameras machen), oder man nimmt eine z.B. eine DSLR und fotografiert in RAW, stellt viel manuell ein und muss dann meist trotzdem nochmal ran.

      Die Idee “Ich kaufe mir jetzt für 2000 € eine DSLR mit tollem Objektiv und die Fotos sind sofort besser als die von meinem Smartphone” ist da eher eine Illusion, da das Smartphone halt i.d.R. auch schon viel softwareseitig macht, was man sonst manuell machen müsste.

      Aber Chris kann das bestimmt besser erklären 🙂

    3. Michael

      Nein, nicht schlechtere Bilder. Aber durchaus weniger ideale Bilder, das ist richtig.

      Nachbearbeitung hat aber nichts mit Schummeln zu tun. Es wurde schom immer nachbearbeitet. Auch beim klassischen Film und der Photoplatte. Tonwerkorrektur, Kontrast, Crop und auch das Stempeln und Kopieren. Viele der Tools aus Photoshop und Lightroom sind händischen und chemischen Bearbeitungsmethoden aus Photolabors und Dunkelkammern nachempfunden – daher auch die Namen der beiden Programme. Alleine das Entwickeln eines Films ist nicht “neutral” machbar, da hier die Mischung und “Schärfe” der Entwicklungsflüssigkeit und Bleiche einen großen Einfluss auf die Tiefe der Schwärze und den Kontrast im allgemeinen hat.

      Auch das Importieren deiner Photos ist quasi schon eine Bearbeitung, da Lightroom und Aperture die Informationen der Raw-Dateien je nach Profil unterschiedlich interpretieren.

      Es ehrt dich natürlich, dass du möglichst nicht bearbeiten möchtest. Aber die Bearbeitung ist durchaus etwas, das sich lohnt und einfach zu besseren Ergebnissen führt.

    4. Marius

      Mir kommt es wie ein: Schau mal wie toll ich mit der Software umgehen kann,
      als weniger ein Schau mal wie toll ich mit meiner Kamera umgehen kann.

    5. Romconstruct

      Die Einstellung hatte ich auch sehr lange und kann dich da gut verstehen. Seit ich aber in RAW fotografiere und mich mal mehr mit Lightroom und der Thematik beschäftigt habe denke ich anders.

      Mit diversen Photoshop Retuschen and Models, die dann gerne mal ‘der Jugend’ den perfekten Menschen/Körper vorgaukeln wollen, kann ich noch immer nichts anfangen. Aber Kontraste usw. korrigieren gehört für mich mittlerweile einfach dazu und hat meiner Ansicht nach auch nichts damit zu tun wie gut/schlecht man mit einer Kamera umgehen kann.

      Wie erwähnt kann Chris das sicher besser beantworten.

  3. Marian Rabe

    Vielen Dank für das Feedback zu meinem Bild (taipei night market). Das Bild ist an einem späten Montag Nachmittag entstanden und tatsächlich waren da nicht viel Menschen unterwegs, was mich sehr überrascht hat, da ich auch mehr Menschen erwartet hatte. Generell hatte ich, die eine Woche die ich dienstlich in Taiwan war, den Eindruck, dass in Taipei wenige Menschen unterwegs waren, egal zu welchen Uhrzeiten oder welcher Ort. Ob das normal ist oder nur zu der Zeit in der ich da war, kann ich leider nicht beurteilen, dafür war ich leider nicht lang genug in dem Land und hab ich auch nicht so viel von der Stadt und dem Land sehen können.

    Viele Grüße,

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  4. Kai

    Wenn man nur ab und an mal in die Sonne fotografieren will und dazu Folie, wie sie auch in den “SOFI-Brillen” verwendet wird, benutzt. So muss man gar nicht soviel Bohei drum machen. Einfach die Folie über die Sonnenblende ziehen und mit einem Einmachgummi befestigen und glatt zupfen. Ein paar kleinere Falten in der Folie sind hinterher auf den Bildern nicht zu sehen.
    In der Regel macht man das nämlich nur einmal, dann ist es auch gut. Man sieht eine runde helle schreibe vor dunklem Hintergrund – nichts wirklich spannendes. Es sei denn, man benutzt richtig Brennweite…

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  5. Patrick

    Endlich eine neue Folge Wrint Fotografie! Vielen Dank! Ich würde mich freuen, wenn ihr nochmal eine Tech-Folge machen würdet, z.B. Zum Thema Objektive.
    -Wozu ein Makro-Objektiv kaufen, wenn ich schon ein Zoom objektiv habe
    -warum gibt es eigentlich keine “ich kann alles -Objektive”
    -Thema Festbrennweiten
    -Foto-Rucksack mitnehmen, oder vorher Objektiv auswählen.

    Ich denke, da könnte man noch einiges drüber reden, auch wenn ihr immer wieder einzelne Aspekte davon angesprochen habt.

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    1. Marius

      Meine bisherige Erfahrung zu den Themen
      – Makro-Objektive haben eine kleinere minimale Fokusierungsdistanz. Manchmal auch ein schöneres Bokeh.
      – Gibt es, nur eben werden sie teurer und teilweise auch schwerer je mehr der “kann-alles” man haben möchte. Quasi multipliziert der Preis sich um einen gewissen Faktor je Zusatzfeature. grob überschlagen z.B.: Überall scharf x1,8, große Blende x1,6, großer Zoombereich, 1,4, Bildstabilisierung x 1,4, Wetterfest x1,2, verhältnismäßig leicht x1.3, guter Autofocus x1.3 usw. Das ergäbe allein dafür schon einen Faktor von 11.5 und das ist wie gesagt nur eine wage Annahme.

  6. Wulf

    @chris: Du hast keine Strände auf Lofoten gesehen? Dann solltest Du nochmal recherchieren: Es gibt wunderschöne weite, halbmondförmige Sandstrände mit weissem, perfektem Sand und türkisblauem Wasser, umrahmt von Bergen. OK, Baden verbietet sich bei den Wassertemperaturen, aber es gibt unglaublich schöne Motive, insbesondere wenn die Sonne von Norden kommt.
    Uttakleiv beach zum Beispiel wurde 2005 von “The Times” zum “most romantic beach” gewählt. Direkt daneben liegt Haukland beach. Ein Muss ist sicherlich noch Kvalvika beach, auch wenn eine kleinere Wanderung zum Erreichen notwendig ist. Gut zu erreichen dagegen ist der Strand von Ramberg, da sass ich ungefähr zu der Zeit, als Ihr die Sendung aufgenommen hat. 😉

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  7. Wulf

    Nocheins: wer jetzt den Eindruck bekommen hat, die Bewohner der Finnmark sind alles Hinterwäldler und hören nur die Musik alter Männer, dem sei das Bukta-Festival (bukta.no) in Tromso ans Herz gelegt: Meist so gegen Ende Juli spielen dort open air drei Tage lang skandinavische und internationale Acts im Schein der Mitternachtssonne….

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  8. Malte

    Auch wenn ich jetzt ein wenig spät mit dem kommentieren bin, habe ich noch zwei Anmerkungen.

    Zur Dark Frame Substraction, besonders für das technische Publikum: Das Rauschen ist von Belichtungsdauer und Umgebungstemperatur abhängig (wenn ich nichts vergessen habe). Man kann sich also eine Sammlung von dark frames anlegen und wenn man sich dann noch jeweils die Umgebungstemperatur aufschreibt, bei der das Bild geschossen wurde, kann man eine vollwertige DFS am Rechner vornehmen, ohne die Zeit beim Fotografieren zu verlieren.. War mir nur immer zu aufwendig 🙂

    Was ich auch nie ausprobiert habe, geht über in das Thema, von Blendenlamellen verursachte Muster, also Sonnenstrahlen und Unschärfemuster im Hintergrund. Bei letzterem war das mal eine zeitlang irgendwie populär, die Muster zu ‘ersetzten’. Meine Theorie ist, dass man das Muster einfach in Papier ausschneidet und hinten am Objektiv ans Glas befestigt. Herzen und sowas habe ich öfters gesehen, interessant wäre vielleicht eher Bier oder sowas 🙂

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