WR566 Asteroidenwitze

 

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30 Gedanken zu „WR566 Asteroidenwitze

    1. thf

      Ich fürchte, mehr als mehr oder weniger abwegige Wortspiele, die sich aus dem Umstand, dass Asteroide einen Namen und eine Nummer haben, ergeben, sind da nicht drin (‘Wie nennt man das, wenn 293809 und 10666 kollidieren? Gipfeltreffen.’)

      Ist halt kein klassisches Witzethema 😉

    2. Christof

      Kommt Phobos in eine Imbissbude und sieht die briedierten Grillhähnchen am Spieß und sagt mit verständnisvoller Mine: “Kenn ich, gebundene Rotation ist so zum kotzen….”

      oder…

      Fliegt ein Schäferhund ins Saturnsystem und trifft auf Phoebe, nickt freundlich und sagt: ” Moin Kollege”

      Wobei ich direkt dazu sagen muss, dass ich aufgrund mangelndem fundiertem Wissen, nicht genau weiß ob ihr Phobos noch als Asteroid durchgehen lasst und ob es wirklich Phoebe war der als “Wachhund” bezeichnet wird. Bitte einfach gegen die zutreffenden Asteroiden austauschen 😉

  1. Jens

    Zum Thema ‘MRT ist nicht okay’:

    Hier ist der Originalartikel:
    http://www.pnas.org/content/early/2016/06/27/1602413113.full

    …und hier die Antwort von Karl Friston, dem Entwickler eines großen Teils der modernen MRT-Analysetechniken. Er hat auch eines der großen MRT-Analysesoftwarepakete gestartet (SPM).
    http://www.fil.ion.ucl.ac.uk/spm/doc/papers/rr_random_field_theory_2016.pdf

    Die beschriebenen Probleme bestehen nur dann, wenn man die räumliche Ausbreitung von Signaländerungen testet und dafür parametrische statistische Tests verwendet (also Tests die eine bestimmte Verteilung der Daten annehmen, wie z.B. der T-Test, den sicherlich viele kennen). Es ist also nicht so, als sei jetzt alle MRT-Forschung kaputt (aber schlimm ists trotzdem). Friston sagt, das hätte man auch vorher wissen können und wenn man ordentlich arbeitet, tritt das Problem nicht auf. Es handelt sich jedenfalls nicht um einen Bug, wie oft berichtet wurde.

    MRT und MRI ist übrigens dasselbe, einmal auf Deutsch (Tomographie) und einmal auf Englisch (Imaging).

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    1. Moritz

      Die funktionelle MRT (und nicht die MRT im Allgemeinen) lebt leider in einer Welt, in der es jede Forschergruppe besser machen möchte und die unterschiedlichen Auswertemethoden fast schon mit religiösem Enthusiasmus gegeneinander ausspielen wollen, wie ich finde. Dazu kommt noch, dass es kein Standardvorgehen gibt und sehr viele so lange an Stellschrauben der Auswertung drehen, bis die aktiven Hirnareale schön groß und gelblich-weiß leuchtend dargestellt werden. Da es kein Standardvorgehen gibt, gibt es auch nichts, wogegen man testen könnte und sicher findet auch jeder Forscher a posteriori “gute Gründe”, warum genau diese Parameter genau so sein müssen.

      Neben der ganzen komplizierten Statisik kommt noch hinzu, dass die Messtechnik extrem komplex ist und auch immer komplexer wird. Jeder MR-Physiker, der eine halbwegs schnelle T2- oder T2*-gewichtete Messsequenz entwickelt hat, wird auch mal schauen, ob man funktionelle Messungen damit machen kann. Das ist auch legitim, nur darf man nicht vergessen, dass dadurch eventuell Voraussetzungen verletzt werden, auf denen die Datenauswertung aufbaut. Und selbst das Standardvorgehen seit ca. 10 Jahren (Single-Shot EPI, parallele Bildgebung mit Mehrkanalspule, Magnitudenbilder mit Adaptive Combine) hat Eigenheiten (z.B. ortsabhängiges, nicht normalverteiltes Rauschen, das von all den genannten Techniken gleichzeitig beeinflusst wird), die ich nicht in den Auswertepaketen berücksichtigt werden. Dazu kommt der Trend, über kontrollierte Einfaltung mehrere Schichten gleichzeitig zu messen und sie später wieder voneinander zu trennen. Ganz zu schweigen von Compressed Sensing, das eine iterative Bildrekonstruktion benötigt und somit weitere Stellschrauben liefert, die noch vor der statistischen Auswertung ansetzen.

      Natürlich ist das ein sehr düsteres Bild, das hier entstanden ist. Es soll auch nicht andeuten, dass die auf diesem Feld tätigen Wissenschaftler irgend etwas falsch machen oder auf die leichte Schulter nehmen. Das Problem ist einfach sehr komplex und momentan werden die Techniken verwendet, die wir momentan haben – inklusive aller Annahmen und Vereinfachungen, die nötig sind.

      Aber eine ganz andere Frage, abseits dieser finde ich noch spannender: Ist das überhaupt alles so sinnvoll, was wir tun? Es gab ja neulich einen Artikel (Could a neuroscientist understand a microprocessor?), der die generelle Methodik der Neurowissenschaften infrage stellte. Man kann noch ketzerischer fragen: Welche Konsequenzen hat die neurologische, psychologische und sozialwissenschaftliche fMRT-Forschung in unzähligen Studien (die im Artikel genannten 40000 sind ja nicht alle Studien) während der letzten 20 Jahre gehabt? Wurde ein Medikament aufgrund von fMRT-Kenntnissen entwickelt? Wurde eine Psychotherapie aufgrund von fMRT-Kenntnissen entwickelt? Oder verbessert? Verhalten wir uns in Therapien oder auch in Geschäftsverhandlungen anders, weil fMRT-Messungen gezeigt haben, dass das eine Verhalten einem anderen vorzuziehen sei? Meines Wissens nach nicht, die Forschung blieb konsequenzenlos. Dann ist es eben Grundlagenforschung. Und hier schließt sich wieder der Kreis mit dem aktuell vorgestellten Artikel: Da noch nicht mal die Grundlagen dieser Grundlagenforschung ausreichend verstanden sind, müssen die Ergebnisse sehr kritisch betrachtet werden. Sonst enden wir nicht mit einer Grundlagenforschungsdisziplin, sondern mit einer hochzahligen Zersplitterung dieser.

      PS Ja, fMRT wird auch bei Hirn-OPs eingesetzt, um aktive Hirnareale zu detektieren, welche dann möglichst bei der OP geschont werden sollen. Hier ist ein Nutzen zu sehen – aber es ist auch ein Spezialfall der fMRT: Es handelt sich um sehr einfache Experimente und nur um eine einzelne Person, die ausgewertet wird. Insbesondere findet keine Gruppenauswertung statt, deren Ergebnisse dann als allgemeingültig angenommen werden könnten.

  2. Chris

    “Dann auch hier noch mal die Anregung: „Kommen ein Asteroid, ein Meteor und Meteorit in eine Bar.“ Und weiter?”

    Krawumm?

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  3. eigor

    Kommen Pallas und ein namenloser Meteorit in eine Bar und stellen fest, dass ihnen für den Witz noch ein Komet fehlt. Aber Tschurjumow-Gerassimenko kämpft noch mit dem Koma…

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  4. Fabian

    Auf der jährlichen Konferenz für Asteroiden viel sofort auf, dass Herr Karl kein Asteroid war.
    Auf seinem Namensschild stand nämlich der provisorische Name: 1800 ZI
    (hoffe habe da jetzt nichts verwechselt bzw. der kam nicht schon zu oft)

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  5. Christof S.

    Kommt Phobos in eine Imbissbude und sieht die briedierten Grillhähnchen am Spieß und sagt mit verständnisvoller Mine: “Kenn ich, gebundene Rotation ist so zum kotzen….”

    oder…

    Fliegt ein Schäferhund am Mars vorbei und trifft auf Phobos, nickt freundlich und sagt: ” Moin Kollege”

    Wobei ich direkt dazu sagen muss, dass ich aufgrund mangelndem fundiertem Wissen, nicht genau weiß ob ihr Phobos noch als Asteroid durchgehen lasst und ob es wirklich Phobos war der als “Wachhund” bezeichnet wird. Bitte einfach gegen die zutreffenden Asteroiden austauschen 😉

    Antworten
    1. Christof S.

      Oh hab jetzt erst den Podcast weiter gehört, ich sprecht ja sogar noch über Phobos… :0

    1. Mokkel

      Also ich meine Prozesse auf dem Jupiter. Wie radioaktive Strahlung Kameras zerstört weiß ich.

    1. kurt

      Ich habe die Umfrage am 12.07.16 ausgefüllt, ohne eine Fehlermeldung zu sehen.
      Woher hast Du die Information, dass sie beendet sei?

  6. omnibus56

    Zu dem Juno-Trailer hätte ich noch ein paar coole Travel-Poster der NASA: http://www.jpl.nasa.gov/visions-of-the-future/ Die NASA macht momentan schwer PR – und gar nicht mal so schlecht.

    Zu dem “pear-shaped nucleus”: Das Bild (http://www.sciencealert.com/images/articles/processed/pear_cern_1024.jpg) sieht für mich so aus, als ob es einen (meta-?) stabilen Übergang von prolater nach oblater Deformation des Atomkerns gäbe, der nicht entlang der Rotationsachse symmetrisch ist. Interessant!

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    1. Richard

      Vielen Dank, kannte den Artikel noch nicht.

      Leider ist die Diskussion um GMO politisch ganz anders. Forschung, Entwicklung und wirtschaftliches Nutzen werden miteinander vermengt.

      Oft macht die Wissenschaft (ich weiß sehr generalisierend) die Forschung von der wirtschaftlichen Nutzung abhängig. Dagegen verurteilen die Gegner jedwede Forschung in diesem Bereich. Klassisches Lagerdenken und keiner kommt zu einem Fortschritt.

      Im Artikel kommt das bisher unentkraftbare Argument gegen die wirtschaftliche Nutzung von GMO. Auf Vielfalt gestützte Systeme sind krisenresistenter und die Gentechnik bietet monokulturelle Lösungen.

      Überzeugt mich zumindest, da es um etwas so wichtiges wie globale Ernährung geht.

  7. Wolf

    Mein Lieblingsasteroidenwitz ist aus Das Wunderkind Tate.
    Tate (sehr hoher IQ) ist zu Besuche auf dem flachen Land bei seinem Cousin(sehr niedriger IQ)
    Tate langweit sich und frägt seinen Cousin:
    Hast du Space Invaders? – Nein…
    Hast du Froggers? – Nein…
    Hast du Asteroiden? – Nein… Aber mein Vater hat welche!!

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  8. Jost

    Treffen sich zwei Asteroiden.
    „Huch“, sagt der eine, “dich habe ich ja noch nie gesehen.“
    “Ja“, antwortet der andere, „ich hab früher im Asteroidengürtel gewohnt. Aber Jupiter war so attraktiv; die Begegnung mit ihm hat mich völlig aus der Bahn geworfen!“

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  9. Marius

    Ein Zwergplanet und ein Asteriod gehen in ein Gasthaus.
    Der Zwergplanet ist ganz traurig und trinkt viel.
    Der Asteroid isst sehr viel und trinkt nichts.
    Fragt der Zwergplanet den Asteroiden warum er so viel esse.
    Antwortet der Asteroid hoffnungsvoll: Wenn ich groß und schwer bin, bin ich vielleicht irgendwann man wie du.
    Meint der Zwergplanet: Ach mir bleibt eh nicht mehr viel, daher trinke ich viel, dann verpass ich vielleicht sogar meine geordnete Bahn.

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  10. Erwin

    treffen sich zwei Planeten:
    “Hallo, mir geht’s so schlecht. Ich habe Homo Sapiens.” darauf der andere:
    “Ach nicht so schlimm, kenn ich… aber das vergeht wieder.”

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  11. kurt

    tl;dr: Ich vermute, die Ergebnisse der Umfrage zu Verschwörungstheorien werden Holger und Florian erschauern lassen, aber die Realität nur verzerrt abbilden, da die Fragen zu allgemein und interpretationsbedürftig sind.

    Ich habe die Umfrage zu Verschwörungstheorien mitgemacht. Allerings frage ich mich, ob die Ergebnisse die Realität gut abbilden können. Denn zu bewertenden Aussagen verstehe ich anders, als sie wahrscheinlich später gewertet werden.

    Zwei Beispiele:
    1) “Neue und fortschrittliche Technologien, die der gegenwärtigen Industrie schaden würden, werden zurückgehalten.” (zu bewerten in 6 Stufen von “Trifft voll zu” bis “Trifft gar nicht zu”)
    Diese Aussage halt ich für vollkommen zutreffend, da jede etablierte Industrie lieber auf Nummer sicher geht und weitermacht wie bisher, statt die Risiken neuer Technologien einzugehen. (Zum Beispiel die deutsche Autoindustrie, die Elektroautos seit Jahrzehnten stiefmüttlerich behandelt, da sie mit konventionellen Antrieben sicher viel Geld verdient.)
    Andererseits kann man dies natürlich auch auf Anhänger der freien Energie beziehen, die glauben, dass kostenlose Energie für alle schon lange verfügbar ist, aber von der “Energiemafia” unterdrückt wird.

    2) “Es macht Sinn so vielen Flüchtlingen in Deutschland zu helfen.” (zu bewerte mit “Stimme zu” oder “Stimme nicht zu”)
    Ich stimmme dem nicht zu, da ich für barbarisch halte, Menschen den gefährlichen Weg nach Deutschland (sei es quer über das Mittelmeer oder über Türkei/Griechenland) nahezulegen. Ich bevorzuge eine direkte Hilfe nahe am Geschehen, sei es in Flüchtlingslagern in Syriens Nachbarländern oder ernstgemeinte Entwicklungshilfe in afrikanischen Ländern.
    Eine naheliegende Interpretation ist aber natürlich, dass ich generell Hilfe für Flüchtlinge ablehnte, auch von denen, die bereits in Deutschland angekommen sind.

    Meine Befürchtung ist also, dass meine Angaben am Ende den Anteil der “fremdenfeindlichen Verschwörungstheoretiker” nach oben treibt und Holger und Florian über den hohen Prozentsatz dann erschrocken sind.

    Mache ich mir hier umsonst Sorgen, da die Nuancen durch andere Fragen abgfragt werden, oder ist das ein bekanntes, aber ungelöstes Problem, dass bei solchen Fragebögen immer wieder auftritt und die Ergebnisse daher kaum aussagekräftig sind?

    Antworten
  12. Rudi

    Hallo,
    hier mein Vorschlag: Was haben die Tour de France und Arnhold Schwarzenegger gemeinsam? ab hier bitte auf Österreichische Aussprache achten: A-Steroid.
    Vielen Dank für den angenehmen Zeitvertreib.

    Antworten
  13. T.Jay

    Solche Umfragen sind durchaus interessant, auch das Problem mit der Zeit von 25 min kann ich aushalten, doch wie so oft, und diesem Fall besonders, sind mir die Daten, die ich irgendjemanden da freimütig in die Hand gebe zu sensibel.
    Zum Schluss wird die Postleitzahl meines Wohnortes erfragt und welche Partei ich wählen würde?
    Ja warum nicht gleich die komplette Adresse angeben?
    Da ist dann der Punkt erreicht wo ich aussteige. Schade…

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