WR372 Nuka Norwida und Charlie Wormser

 

wrint_heit_2014_200Diesmal mit Märchen, Wowereit, der Sesamstraße, Österreichern, Schmutzwäsche, Fernsehen, der Kanzlerin, Jesus, Radio, Büchern, Fußgängern, alten Menschen, Nachrichten und eventuell sogar Gebäck.

Ohne Alex keine Wrintheit. Hier schnorrt sie vor dem Bahnhof.

Shownotes
von PattaFeuFeu, mathepauker, bigmcintosh91 und v0tti

Phillipp: Ist Klaus Wowereit immer noch im Amt?

00:07:05

(Klaus Wowereit)  — "Nein, ist er nicht." (Holgi) — Michael Müller.

Phillipp: Was kostet der Flughafen BER jetzt?

00:09:29

(Flughafen Berlin Brandenburg)  — "Ich wünsche mir wirklich Politiker, die Kraft haben und den Mut haben zu sagen, wir beerdigen das jetzt." (Holgi) — Martin Delius (WR315 (mit Martin Delius))  — Länderfinanzausgleich — Franz Josef Strauß (Horst Seehofer – auf dessen Name Holgi nicht kommt) .

Eric: Sesamstraße oder Muppet Show?

00:11:56

(Sesamstraße — Muppet Show)  — Jim Henson — Holgi hat die (Ebene hinter der) Muppet Show anfangs eigentlich nicht verstanden und brauchte einige Jahre dafür — Waldorf und Statler — Die Fraggles — Graf Zahl — Grobi — Gonzo — Crazy Harry — Fozzie Bär — "Aber Samson und Tiffy fand ich voll blöd." (Holgi) — "Kein Wunder, dass heute nur noch so komische Psychopathenkinder rumrennen. Die haben alle Samson und Tiffy gedingst." (Holgi).

Thomas: Welche maximal positive und welche maximal negative Assoziation bzw. Vorurteile habt ihr gegen die Österreicher?

00:18:37

(Piefke)  — Spex — Österreichisches Deutsch — Küchlein — "Landsmannschaftliche Vorurteile sind mir immer sehr, sehr fremd gewesen." (Holgi) — Kaffeehaus — Reizüberflutung — Gustav Gans — Falco — Belgien — Südtirol.

Martin: Wann gehört für euch normalerweise Kleidung in die Schmutzwäsche – sofern sie nicht gerade sowieso vollgeschwitzt oder offensichtlich dreckig ist?
00:26:59

Bei Alexandra kommt Kleidung in die Wäsche, wenn sie sie einmal getragen und darin geschlafen hat — "Das ist ein Phänomen, das habe ich in diesem Haus sehr oft, dass man sich während des Kochvorgangs in einen wandelnden Bratling verwandelt." (Alexandra) — Holgi wechselt Unterwäsche täglich und wäscht seine Jeans wöchentlich oder öfter ("Als Teenie war ich richtig stolz auf den stehenden Charakter der Hosen, weil wenn sie so vor Dreck abstanden – das fand ich richtig super." (Alexandra))  — Holgi hat sich eine neue Jacke von manomama geschenkt — manomama — Schurwolle.

Patrick: Wie ist eigentlich euer Pornoname?

00:30:39

Holgi hatte kein Haustier, aber einen Stoffhasen namens Charly — Holgis Pornoname: Charly Wormser — Alexandras Pornoname: Nuka Norwida — Die mit dem roten Halsband — Jacky und Nuka — Cyprian Kamil Norwid.

Markus: Ist dies schon geschehen?

00:33:06

(Wetten, dass..?)  — Die letzte Ausgabe von "Wetten, dass..?" lief am Abend vor der Aufzeichnung — Thomas Gottschalk — Stephan Michme — Gottschalk Live — Gottschalk Late Night.

Martin: Mir ist ein kleines Insekt ins Ohr geflogen. Wie bekomme ich es wieder raus?

00:37:14

Alexandra empfiehlt, ein Wattestäbchen in Honig zu tunken und dann damit das Ohr zu putzen — Ohrenkneifer — "Gar nicht. Es kommt von alleine wieder raus." (Holgi).

David: Was prophezeit die Wrintheit für die Zeit nach Angela Merkels Kanzlerschaft?

00:38:25

Holgi findet die Frage interessant, er hat sie sich selbst schon häufig gestellt — "Ich kann mir die total gut als Innenausstatterin vorstellen!" (Alexandra) (Innenausstatter)  — Brokat — Gerhard Schröder — Atlantik-Brücke — Holgi hat nicht das Gefühl, dass Angela Merkel Politikerin sei — Er meint, Angela Merkel wäre eine gute Bundespräsidentin — Helmut Kohl.

Tom: Brandon oder Dylan?

00:41:54

(Beverly Hills, 90210 — Brandon Walsh — Dylan McKay ("Brandon ist halt wie Micky Maus – mit dem will man halt nix zu tun haben, irgendwie." (Holgi))  — Luke Perry — Adrien Brody — James Dean — Duckface — Louis C.K. — Brenda Walsh — Risikoschwangerschaft.

Simon: Was würde Jesus tun?

00:47:50

"Der würde die Wrintheit anschalten, auf jeden Fall!" (Alexandra) — "Jesus würde eine Peitsche nehmen und sie dir in die Fresse schlagen, du dumme Sau!" (Holgi rezitiert Klaus Kinski) — Klaus Kinski — Jesus Christus Erlöser — Mein liebster Feind — Deutschlandhalle — "Wahrscheinlich wäre Jesus Heilpraktiker oder so was." (Holgi) — Gerhard Haderer — Das Leben des Jesus.

Michael: Würdet ihr mir bitte mit Ideen überhelfen?

00:52:27

Vanitas — Detroit — Bremerhaven — Ruhrgebiet — Harold und Maude — Her (Quiet Earth – Das letzte Experiment) .

René: Welcher Geruch würde bei euch sofort intensive angenehme oder eben auch unangenehme Erinnerungen an eure Kindheit oder Jugend hervorrufen?

00:58:22

(Proust-Effekt)  — Eau de Toilette — Flieder — Mirabelle — Haribo — Ruß.

Matthias: Wieso benötigt man bei Radiosendungen und Podcasts dauernd diese Überleitungen, wenn man Themen wechselt?

01:02:26

("Mit Florian Freistetter zusammen" – WRINT Wissenschaft)  — Moderation — Shakira — Deutschlandfunk — Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien.

Aljoscha: Gab es in der Zwischenzeit lustige Abstürze oder Hacks, die darauf zurückzuführen sind, dass weiter XP benutzt wurde?

01:10:58

(Windows XP) .

Daniel: Existiert dieser überhaupt real oder ist es nur ein Hype der Medien?

01:11:33

Holgi legt gesteigerten Wert darauf, nicht Berliner, sondern Kölner zu sein — Er glaubt, der Hass sei medial konstruiert und existiere nicht so, wie ihn die Boulevardmedien gerne darstellen — Wolfgang Thierse — Szwab (Höre dazu auch: WR320)  — Racial slur — Nigger — Redneck — Airbnb — Rollkoffer — Backpacking — "Macht einfach nicht so einen Lärm, dann haben wir euch auch gern." (Holgi).

Philipp: Wie altert man in Würde?

01:17:30

Haarausfall — Haarteil — Holgi findet, man solle authentisch altern — Sneaker — Bonsai.

Patrick: Welcher Typ Fußgänger seid ihr?

01:22:37

Alexandra weicht immer aus, weil es für sie mit dem geringsten Stress verbunden ist — Holgi hat oft den Eindruck, dass Paare, die Hand in Hand über die Straße gehen, nicht begreifen, dass sie deutlich mehr Breite einnehmen als zwei einzelne Menschen — Holgi weicht auch meistens aus — Manchmal ist Holgi so sehr über sich breit machende Menschen verärgert, dass er sie beim Entgegenkommen versehentlich anrempelt.

Markus: Wie lautet das Grundrezept für ein gutes Buch bzw. für eine gelungene Radiosendung?

01:26:15

"Immer an die menschliche Erfahrung anknüpfen." (Alexandra) — Menscheln — Mittelalter — Menschenaffen — Tierprozess — In trockenen Büchern — Breaking Bad — Holgi weiß nicht, was das Grundrezept für eine gelungene Radiosendung ist, und glaubt auch nicht, dass andere es wissen — Er weiß allerdings, was eine Sendung misslingen lässt — "Ich glaube, dass man für Musik kein Radio braucht." (Holgi) — Persönlichkeit (mit Haltung) — "Das Grundrezept für eine gelungene Radiosendung lautet, Orientierung zu bieten." (Holgi).

Martin: Wie findet ihr es eigentlich, wenn alte, vielleicht schon senile Menschen, deren Promotion Jahrzehnte zurückliegt, immer noch mit Frau oder Herr Doktor angesprochen werden?

01:37:09

(Höre dazu übrigens auch: WR123)  — "Ich finde das absolut lächerlich und ich finde Menschen, die einen Doktortitel außerhalb des akademischen Betriebes führen, nicht ernst zu nehmen." (Holgi) — "Innerhalb des akademischen Betriebes führen sie den gar nicht." (Holgi) — Podcast für die Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator — Holgi hat das Gefühl, dass Menschen außerhalb des akademischen Betriebs den Doktorgrad nur zur Kaschierung von Inkompetenz und zur Rechtfertigung eines höheren Status führen — Selbstimmunisierung — Vitamin B.

Stefan: Wie sollte man sich als Enkel und Hofnachfolger gegenüber den Großeltern verhalten, wenn sie sich in alle Belange des Lebens, von der Beziehungsführung, Privatleben und so weiter bis zu betrieblichen Entscheidungen, einmischen und sich beschweren?

01:42:45

"Du musst eigentlich auf Konfrontation gehen!" (Holgi) — "Das ist hässlich und das tut weh und so, aber man muss da Grenzen aufzeigen." (Holgi).

Martin: Wem würdet ihr gerne etwas vererben – und was?
01:46:48

Alexandra hat nichts von Wert zu vererben — Holgi weiß, was und wem, sagt es aber nicht.

David: Welcher Online-Nachrichtendienst ist der seriöseste und welchen nutzt ihr?

01:47:04

Stockfotografie — Symbolfoto — ARD Videotext — Mobilversion des ARD Videotext — WAP (Wireless Application Protocol) — Spiegel Online — deutschlandfunk.de — Tagesschau.

Martin: Warum nimmt das Navi zurück immer einen anderen Weg als auf dem Hinweg?

01:50:36

"Weil du in einer Einbahnstraße wohnst? Keine Ahnung." (Holgi) — Alexandra hat keinen Führerschein.

Daniel: Stellt ihr eure Gläser im Schrank richtig oder falsch herum rein?

01:50:58

"Richtig herum ist mit dem Loch nach oben, würde ich sagen." (Alexandra) — Wasser auf den Kopf getropft — Holgi stellt seine Gläser mit der Öffnung nach oben in den Schrank.

Jan: Findet ihr das noch sportlich fair, um den Gegner zu verunsichern, oder sollte so etwas unterbleiben?

01:53:07

"Die Wrintheit ist ja der Meinung, dass Fußball unterbleiben sollte." (Holgi).

Jakob: Wie bringe ich meinen Eltern bei, dass es asi ist, zu rauchen, wenn Nichtraucher am Tisch sitzen?

01:53:36

Alexandra und Holgi meinen, Jakob solle es seinen Eltern einfach sagen — Reaktanz.

Paul: Wie ist das bei euch?

01:55:09

Alexandra kennt ihre eigene Stimme seit dem dritten Lebensjahr vom Tonband und findet es trotzdem jedes Mal seltsam, sie zu hören — Holgi kommt mit seiner Stimme klar und sie außerhalb seines Kopfs zu hören, macht ihm überhaupt nichts aus.

Obligatorische Höflichkeitsfrage von Leisure: Wie geht es euch denn?

01:56:55

"Ja, beschissen, ne?!" (Alexandra) — Alexandra fühlt sich urlaubsreif — Depression — "Wenn mich einer fragt, wie es mir geht, dann kriegt der von mir eine ehrliche Antwort." (Holgi) — Krisenexperiment — Erving Goffman — Holgi geht es äußerst ambivalent — Er bekam im zurückliegenden dreiwöchigen Urlaub auf Mallorca den Kopf nicht frei — Es geht ihm aber noch gut genug — Bis Weihnachten ist er noch täglich berufsbedingt unterwegs — Chaos Communication Congress.

39 Gedanken zu „WR372 Nuka Norwida und Charlie Wormser

  1. Dirk

    Meiner Erinnerung nach kamen “Die Besucher” aus der Zukunft und sie wollten in unserer Gegenwart etwas andern, um ihr Schicksal in der Zukunft zu ändern.

    *Spoiler*
    Das ganze wurde von einem Computer berechnet. Der war aber schief aufgestellt und macht deshalb Fehler. Deshalb hatten die Besucher auch die falsche Kleidung und das falsche Geld etc. Und am Ende stellte sich heraus, dass das schlimme Ereignis doch nicht eintritt, weil sich det Computer geirrt hatte.
    *Spoiler*

    Tolle Serie, zumindest in meiner Erinnerung.

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  2. Dirk

    Ich stelle meine Gläser auch immer mit der Öffnung nach oben in den Schrank und zwar weil die Gläser dafür gemacht sind auf diese Weise stabil zu stehen (bei Weingläsern ist das vielleicht anders). Stelle ich sie andersherum hin, dann ist dadurch oft der Schwerpunkt ungünstig. Habe schon erlebt, dass ich aus Versehen ein Glas angestoßen habe, dieses dann leicht umfiel und so eine Kettenreaktion auslöste.

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  3. Fusselgesicht

    Hallo Ihr zwei,
    sicherlich hätte ich auf die Frage ‘Insekt im Ohr’ ähnlich reagiert wie ihr, wäre einem Freund von mir nicht Ähnliches passiert. Bei ihm war’s ne kleine Motte, die ihm mitten auf einem belebten Platz irgendwo in Chile ins Ohr flog und dort nicht mehr heraus kam. Den Tanz, den er daraufhin veranstaltete, muss ne wahre Freude gewesen sein. Die Lösung nach der Beruhigung: Der mitgereiste Freund besorgt nen Strohhalm – saug, spuck! 🙂

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Marc.

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  4. Stefan

    Beim Fußgängertyp “Ich bin ganz allein auf dem Planeten” werde ich auch gerne mal dezent aggressiv. Das ist zum einen häufig die Spezies “Schuh- und Schmuckkäufer”-Frau, die von einem Ladengeschäft ins andere stolpert und dabei ohne Rücksicht auf Verluste alles wegrammt, was sich zwischen ihr und die Angebote stellt, weder nach links, noch nach rechts guckt. Zum anderen die Egotypen und Macker, die sich scheinbar einbilden, dass sie ganz alleine auf der Welt wären und alles um sie herum kreist. Oftmals die Spezies: “Boah guck mal, was ich für dicke Eier habe!”.
    Letztere werden zunehmend mehr, weil sich diese Art von Egoismus immer mehr etabliert, wir lernen schließlich, dass es das einig Wahre sei, sich mit Ellbogen gegen andere durchzusetzen.
    Gelegentlich sind es auch die Kinderwagenkampfpanzerschieber (männlichen und weiblichen Geschlechts, das mischt sich gut durch), die agieren nach dem Motto: “Ich hab ein Kind, huldigt mir, nehmt Rücksicht auf mich, ich aber nicht auf Euch!” oder besser: Die “Ich bin Mutter, ich muss da durch und darf das”-Damen, die mit Kind in der Hand sich dann auch noch aufregen, wenn man sie beim Vorbeigehen streift, weil sie eben die gesamte Breite für sich beanspruchen und entgegenkommenden Menschen keinen Platz zum Vorbeigehen lassen und auch gar nicht wahrnehmen, dass sie es sind, die alles blockieren (was auch immer das Balg bei solchen Verhaltensweisen lernen mag?).
    Perfekt sind auch die Menschen, die gerne in Grüppchen von 3 bis 5 Leuten sich entweder direkt vor eine Rolltreppe oder vor einen Eingang stellen, weil der Weg, sich zwei Meter auf die Seite zu stellen, offensichtlich zu weit scheint. Das betrifft Leute jeden Alters, die nehmen dann aufgrund der Rudelbildung scheinbar gar nicht wahr, dass sie anderen massiv im Weg herumstehen, gerne dann auch Leuten, die auch gar nicht ausweichen können, eben weil das Grüppchen den gesamten Eingang/Ausgang blockiert.
    Das ist total super am Ende vom Rolltreppen, wenn die dann spontan für ein Pläuschchen stehen bleiben und dabei völlig außer acht lassen, dass hinter ihnen auf der Rolltreppe noch 10 andere Menschen hochfahren und da gerne irgendwie vorbeigehen würden.
    Und was noch relativ neu ist, sind diese ganzen “Sorry, ich hab Smartphone und nehme Dich nicht wahr”-Typen, die quasi blind durch die Gegend laufen, auf ihr bescheuertes Telefon starren und ihre Umgebung überhaupt nicht mehr wahrnehmen, sich dann aber aufregen, wenn ihnen jemand entgegen kommt, der nicht sofort zum Ausweichen in die Büsche springt.
    Meist weiche ich dennoch aus, obwohl ich mir auch schon überlegt habe, solche Leute echt mal auflaufen zu lassen. Wenn dann das tolle 800 Euro Smartphone auf den Beton klatscht, kann mir das eigentlich egal sein. Vielleicht lernen sie etwas daraus.
    … aber dann bin ich halt doch wieder zu lieb und denke mir: “Naja, mit dem Suchtverhalten… die können ja auch nix dafür und Therapien zur Suchtbekämpfung gibts noch zu wenige.”

    Ich bin da eher der passive Typ und fresse den Frust in mich rein. Wobei, vielleicht sollte ich doch durchaus mal nen Holgi machen und aufgrund meiner Masse solche Leute auch mal aus der Laufbahn wuchten. Aber wie das eben so ist… man ist zu nett. Verdammt.

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    1. flyingtoaster

      Ja, ich könnte mich auch ständig über andere Fußgänger aufregen. Die schlimmsten Situation sind allerdings die, wenn man unerwartet feststellt, dass man gerade genau das macht, was einen bei anderen Fußgängern gerade noch genervt hat und es einfach nicht direkt merkt.
      Zu Fuß gehen, erst recht wenn man dabei noch Musik oder Podcast hört, lädt geradezu dazu ein, seine Umwelt nicht mehr wahrzunehmen. Dann stört natürlich jede unerwartete Situation.
      Ob ich eher relaxter oder ganz selten Arschloch-Fußgänger bin, hängt von meiner Verfassung ab. Manchmal ist man einfach so genervt, dann bahn man sich seinen Weg.
      Wirklich bewusst asoziales Fußgängerverhalten erlebe ich eigentlich kaum.
      Fahrradfahrer auf dem Bürgersteig, am besten noch klingelnd, die ärgern mich, denen versperre ich tatsächlich manchmal extra den Weg, wenn ich schlecht drauf bin. Aber gut ist das natürlich nicht.

  5. Peter

    “Jesus Christus Erlöser” ist vor einigen Jahren auch als “kompletter” Film erschienen.
    Auf jedenfall sehenswert … natürlich irre, welche Dynamik das zwischendrin entwickelt. Aber im Gegensatz zu den Ausschnitten bei “Mein liebster Feind” sieht man in der kompletten Aufzeichnung dann wie es Kinsky stunden später dann doch schafft, seinen Text vorzutragen. Und ich muss sagen, es ist schon hörens- und sehenswert, was er so von sich gibt… 😉

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  6. colmans

    hi,

    ich habe es genossen, als mein sohn klein war und mit andere fußgänger wiederholt im weg standen oder kreuz und quer hin und her schossen mit dem kinderwagen oder buggy in die hacken zu fahren. in der regel haben sie sich wutendbrannt herumgedreht – beim anblick des kindes haben sie sich immer und ausnahmslos entschuldigt!!! 🙂

    grüße colmans

    PS: die mandys (oder mandies) kommen eher aus dem linksrheinischen vororten, wie bergheim, etc.

    Antworten
  7. colmans

    ich zitiere nur unseren ex-kanzler:
    für sie immernoch dr. helmut kohl, soviel zeit muss sein!
    als er von einem journalisten mit herr kohl angesprochen wurde…

    Antworten
    1. Dirk

      Das ist halt genau das Verhalten, das Holgi meint.

      Außerdem, da der Doktorgrad kein Namenstitel ist, ist er auch kein Bestandteil des Namens also kann man auch nicht darauf bestehen, damit angesprochen zu werden. Das einzige, was diesen akademischen Grad des Doktors von anderen akademischen Graden unterscheidet, ist, dass man ihn in den Ausweis eintragen lassen kann. Darum meint man auch oft, dass es ein Titel wäre, ist er aber nicht.

      Was viel erstaunlicher ist, dass es Umgebungen gibt, die einen gleich anders behandeln, wenn sie sehen, dass man einen Doktor hat. Besonders ausgeprägt ist dies bei Ärzten, sie behandeln einen teilweise ganz anders. Ziemlich peinlich.

  8. Dr. Azrael Tod

    Nachtrag: irgendwie funktioniert das mit den Pornonamen nicht…
    bei mir kommt entweder “Moritz Meixner” raus, was jetzt pornomäßig bedingt sinnvoll ist, oder für den Fall meines zweiten Haustieres/Wohnortes halt “Miezi Alte-Marienberger” oder so…

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  9. thf

    Wasser, das von der Decke mitten auf den Flur tropfte, ist mir mal im RE begegnet. Der Zugbegleiter meinte, das sei Kondeswasser der Lüftung. Könnte es das bei dir im ICE auch gewesen sein?

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  10. Simon

    Zum Thema: Überleitungen

    Ich finde fließende Überleitungen (wie z.B. in der Wissenschaft) super, solange die Moderatoren nicht jedes mal (es gibt wirklich solche Sendungen/Podcasts!!) darauf abgehen, was für eine geile Überleitung sie gerade gebaut haben. Wirklich, da kräuseln sich mir die Nackenhaare. Da kriegt es einmal einer hin, eine gute Brücke zu bauen und dann kommt von dem Anderen “HöHö, geile Überleitung!!!!1111! – einen schlimmeren Bruch, kann es kaum geben.

    NSFW und Wrintheit sind da wirklich positiv hervorzugeben. Da fließen die Themen wie ein sanftes Bächlein in die Ohren. 🙂

    Antworten
  11. HerrTaschenbier

    Die Frage mit dem Pornonamen klingt für mich nach einer perfekten Methode um die typischen Passwort-Recovery Fragen von den den Leuten beantwortet zu bekommen… Social Hacking und so…

    Antworten
  12. unterstrom

    Sowas wie den Web-ARDText such ich schon wer weiß wie lange. Eine News-Seite, die sich auf den Kern der Nachricht beschränkt und nicht jeden Furz auf 25 Einzelartikel aufbläst. Quasi shortnews.de in seriös und ohne Boulevard. Sehr gut, vielen dank.

    Antworten
  13. Eule

    Apropos Jeans und Waschen: Amerikanische, äh, nein: Kanadische Wissenschaftler haben festgestellt: Völlig überflüssig. (Also das Waschen, nicht die Jeans.)

    http://uofa.ualberta.ca/news-and-events/newsarticles/2011/01/jeansremainsurprisinglycleanafterayearofwear

    After 15 months and one week of wearing his raw denim jeans, [Josh] Le thought it was time to wash them. Just for fun, he and one of his University of Alberta professors, Rachel McQueen, turned it into an informal scientific experiment, taking bacterial counts from the pants, then tossing them into the washer, and doing the same thing again a couple of weeks later. […] McQueen found that bacteria growth was virtually the same from the jeans after 15 months with no washing, compared to two weeks after being washed.

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  14. kumi

    Mein Pornoname wäre – nach meinem ersten eigenen Haustier und der bewusst erlebten Straße:

    Hörni Vogelsholz.

    Eigentlich waren es 2 Haustiere, Streifenhörnchen, das eine hieß Streifi, das andere Hörni. Ich habe mir erlaubt, den Namen zu wählen, der nach »horny« klingt 🙂

    Antworten
  15. Lijbosz Nek

    Zu Graf Zahl: Ein äußerst großartiges Lied, gesunden von “The Count” über seine Liebe zum Zählen – in dieser Version wird jedoch jedoch jedes “count” zum “beeeeeeep”, was dem Ganzen einen grandiosen Twist gibt.

    “You know that I am called the Count
    because I really love to “beeeeeeep”
    sometimes I sit an “beeeeeeep” all day
    sometimes I get carried away.

    I “beeeeeeep” slowly, slowly, slowly getting faster,
    once I started “beeeeeeep”ing it’s very hard to stop.
    HEY!
    Faster, Faster, it is so exciting,
    I could “beeeeeeep” forever,
    “beeeeeeep” until I drop.”

    Das Ganze geht noch weiter, zusammen mit dem osteuropäischen Akzent – phantastisch!

    Hier zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=pO9lYyyf_NU

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  16. Uwe Langhans

    Hallo Holgi,

    ja, der Lada Niva ist ein tolles Auto. Hatte mal einen in jägergrün mir Reservekanister und Reserverad auf dem Dachgepäckträger – wie sich das gehört 🙂

    Gibts noch bis Ende 2015(als Niva Taiga) zu kaufen, weil ab dann irgendwelche EU-Richtlinien zum Fußgängerschutz eine Zulassung unmöglich machen. Weiss der Geier warum ;-(

    Noch nie ein Auto mit so einer präzisen Schaltung besessen – definiertes Klack-Rein und fertig.
    Für unter 10.000 Euro ein Auto mit Coolness-Faktor, wenn auch nur in bestimmten coolen Kreisen 🙂

    Es gibt ab 2016 einen Lada–Urban, das ist die weichgespülte neue Version des Niva – ist uncool und wird sich imho kaum verkaufen.

    Wenns Dich interessiert kann ich Dir mal ein Foto meines ehemaligen Niva zukommen lassen.

    Mit freundlichen Grüssen und als begeisteter Hörer(wenn auch nicht immer einer Meinung)
    Der liebe Uwi

    Antworten
  17. Dr.Belbo

    Das erinnert mich an das Gleichnis vom Einbeinigen und der Schubkarre
    Und das ging so:
    Ein Einbeiniger hatte eine Schubkarre, die benutzte er jeden Tag gerne und ausgiebig. Allerdings fiel er immer wieder auf die Schnauze, weil der Boden sehr uneben war. Sein Nachbar hatte dafür nur einen Arm und er half den den Einbeinigen immer bei der Gartenarbeit, indem er mit Runkelrüben versuchte zu jonglieren, die fielen ihm aber immer wieder auf den Kopf.
    Da gingen die beiden auf den Markt und verkauften die Runkelrüben und die Schubkarre um fünfunddrölfzig Talente. Davon kauften Sie einen Kasten Bier, zwei Flaschen Schnaps und unzählige Dosen Ravioli, nämlich drei. Eine davon war aber eine Dose Ravioli Diavolo, die brachte der Einarmige zurück und rief dabei laut “Vade Retro Satanas!” Und holte sich dafür eine Dose Ravioli mit extra viel Hack in der Soße.

    Darauf gingen die beiden nach Hause und auf dem Heimweg beschlossen sie, sich gegenseitig in den A**** zu treten. Wer den anderen am meisten traf, sollte die Dose mit Extra-Hack bekommen. Hier gewann der Einbeinige, weil der Einarmige schon betrunken war und vor dem treten schon immer hinfiel.

    Als sie wieder zu Hause waren, kochten sie die Ravioli, tranken dazu Bier und Schnaps und sangen muntere Weisen von Roberto Blanco. Da tat sich der Himmel auf, gleißendes Licht blendete sie und eine Donnerstimme verkündete: “Mahlzeit Kollegen! Immer dran denken: lieber Arm dran, als Arm ab. Prost!”

    Darauf erhoben der Einarmige und der Einbeinige die Bierflaschen und riefen: “Da sagste was, Kollege!” Und rauchten eine Zigarette.

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  18. Jörg

    Als Bremerhavener fand ich einen kleinen Teil dieses Podcasts nicht soooooo prickelnd.

    Holgi, komm du nochmal nach Bremerhaven, da nehm ich eine Peitsche…

    …und zeig dir das es nicht so schlimm ist in Bremerhaven, wie du es teilweise dargestellt hast 😉

    Antworten
  19. Stevie

    Hey,

    heute lasse ich mich zu einem Kommentar hinreißen.

    Stecke noch mitten in der Folge, muss euch aber loben. Ich weiß nicht genau warum, vielleicht weil ihr die schlechte Laune Themen bereits am Anfang abgehandelt habt. Von da an ging es stetig Berg auf und ich lache mich kaputt.
    Tolle Folge

    Grüße aus Franken
    Stevie

    P.S. Holgi, Wenn du echt vor hast wieder zu dem Metzger in Franken zu fahren, mit dem du ein Interview machen wolltest: ich organisier dir ein Zimmer und spiele den Chauffeur für dich.

    Antworten
  20. Sonia

    Kompliment an Holgi!
    Es ist Immerwieder schön dir zuzuhören . Du hast einen intelligenten Humor. Selbst wenn du dich aufregst klingst du noch positiv.
    Als ich vor ca 2 Jahren anfing wrint zu hören störte mich das “nasehochziehen” etwas . Typisch Exkokser dachte ich:-)
    Zum Glück hast du es dir abgewöhnt.
    Auch Alexandra finde ich super. Ich bin auch in Polen aufgewachsen und entdecke Immerwieder parallelen zwischen uns. Die Mentalität ist gleich. Z.b. War der Name meines Hundes auch Nuka. Und ich erinnere mich auch an den schönen (Deutschland ) Geruch, wenn Packete von Verwandten aus Deutschland geschickt wurden. Diese Mischung aus Kaffee, Weichspüler , schocki, Bananen….
    Trinkpäckchen habe ich übrigens wie Luxus behandelt…
    Alles was du über die polen sagst kommt mir bekannt vor.
    Weiter so!

    Antworten
    1. holgi Beitragsautor

      Das Nasehochziehen kommt von meinen Nasenpolypen. Die sind mal mehr, mal weniger üppig. Ob die vom Koksen kommen, weiß ich nicht 🙂

  21. Stephan

    ein Tipp für Alexandra wg. Narichten online lesen: RSS!
    auch mich haben die bildchen und das ganze gedöns um die nachrichtenseiten herum zunehmend gestört (sriptblocker im browser haben immerhin erstmal akut etwas geholfen), dann enteckte ich RSS – und nun bin ich glücklich 🙂 Du brauchst dazu eine Software (d.h. einen RSS-Reader), gibt es in versch. Geschmacksrichtungen, einige kosten etwas, und dazu abonnierst Du dann auf Nachrichtenseiten (z.B. der SZ, FAZ, DLF usw. usf.) diejenigen feeds, die Dich gezielt interessieren – das geniale ist: man kann sie sich nach Themen in ordnern zusammenstellen – also z.B. Politik, aktuelles, Tehnik, usw. – Auch viele Blogs haben einen abonnierbaren RSS-Feed…

    Antworten
  22. Konrad

    Also ich stelle die Gläser immer mit der Öffnung nach unten in den Schrank, damit nicht einstauben und ich sie eben nicht nochmal abspülen muss, bevor ich sie benutze. Da ich die Gläser aber vorher abtrockne, habe ich noch nie Wasser im Schrank gehabt. O.o’

    Antworten
  23. Thomas

    lieber Holgi,
    nein, du beneidest NICHT die Lada-Niva-Besitzer.
    Zugegeben – solange der Wagen fährt, ist er großartig; ich glaube, es gibt wenige so geländegängige und formschöne Automobile. Leider wird der Zustand des Fahrens jedoch bei diesem Modell von häufigen Defekten unterbrochen, was den Besitzerstolz dann doch ein wenig schmälert. In meinem Fall waren das bis zu drei Pannen an einem Tag auf einer Reise Mitte der 90er Jahre quer durchs Baltikum nach Russland. Jedenfalls lernt man so die bereisten Länder noch einmal ganz anders kennen und der hohe Understatementfaktor dieses Wagens bietet auch den Grenzsoldaten junger Republiken die Gelegenheit, ihrer Sympathie gegenüber diesem Gefährt durch sanfte Stiefeltritte gegen die Karosserie und ein beherztes “Lada Niva Scheißauto!” Ausdruck zu verleihen.

    Antworten
  24. Janko

    Hallo zusammen,
    ich weiß nicht, ob es in diesem oder in einer anderen Ausgabe der Wrintheit war, aber ich finde in den Shownotes nichts (oder suche falsch): Holger hat einmal von einem Podcast erzählt, den (seine?) eine Freundin macht. Dort reden 3 Frauen über alle möglichen Themen und es soll sehr lustig zugehen. Wie ist denn der Name dieses Podcasts?
    Danke & LG

    Antworten
  25. Leif

    He he he. Diese elendig lange Frage aus der Kneipe mit dem Biertrinken und iPhone an Musikanlage anklemmen war auch eine von mir. -Ich weiß, ich bin ein Schwätzer, aber ich gelobe Besserung.

    Kleiner Tipp für Bahnfahrer, die sich ebenso wie Holgi über die Leute beschweren, die sich als Traube auf dem Bahnsteig vor die Tür stellen und so massiv verhindern, dass Fahrgäste aussteigen:

    Ein paar Tage nciht rasieren, morgens keine Haare richten, stattdessen etwas Ketchup ins Gesicht schmieren, Handgranatenattrappe einstecken und dafür sorgen, dass man beim Aussteigen aus der Bahn ganz vorne steht. Wenn die Tür sich öffnet, unnatürlich breit stehen bleiben, mit gesenktem Blick hasserfüllt nach vorne schauen und laut raunen “ICH BIN GEKOMMEN UM EUCH ZUM SCHÖPFER ZU BRINGEN” und dann theatralisch den Splint aus der Granatenattrappe ziehen…

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