WR371 Kometenjoghurt

 

wrint_wissenschaft_200Diesmal mit einem Vortrag in Berlin, einem Vortrag in Wien, Rosettawasser, Bankern, dem Bundespresseball, Britschmaniet, betrunken leuchtenden Ameisen, Bildung gegen Naturkatastrophen, Hawking, Einsteins Abi, den zehn beliebtesten Papieren, Arbeitsbedingungen, Vornamen, Sättigung, Stammzellen gegen Parkinson, Jamaikanerknien, Orangensaft, Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin-C, Zeitschriften im Wartezimmer,  Kindertellern und Hoffnung für Konservative.

Ohne Florian ginge es nicht. Hier sein Spendenhut.

43 Gedanken zu „WR371 Kometenjoghurt

  1. michael

    Der Nobelpreisträger mit dem Vitamin C-Tick war Linus Pauling. Der hat zwar auch an der DNA-Struktur geforscht, wird aber im allgemeinen nicht so stark damit in Verbindung gebracht wie Watson und Crick.

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  2. Christian Berger

    Ich finde es immer merkwürdig wenn Leute einen Gegensatz zwischen Bürokratie und Marktwirtschaft sehen. Wer schon mal in einer großen Firma gearbeitet hat weiß, dass es da genau so bürokratisch zu geht, wie in Behörden.

    Ach ja und in den 10 o’Clock News gab es mal eine schöne Diskussion zum Thema Schwulenehe, die auf dem Prinzip basierte, dass man mit und nicht über Leute spricht.
    https://www.youtube.com/watch?v=rDXUeECQFPg

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    1. sylar_5

      Der Unterschied zwischen Bürokratie und Marktwirtschaft besteht hier vor allem darin, wo welches Prinzip greift. Selbst wenn große Firmen intern Bürokratisch organisiert sind, konkurrieren mehrere Unternehmen dennoch nach marktwirtschaftlichen Prinzipien um Geld.

  3. panzi

    Du hast beim Aufzählen der Wasserstoff-Isotope mit Deuterium begonnen (1 Proton + 1 Neutron). “Normalen” Wasserstoff (1 Proton + 0 Neutronen) hast du nicht erwähnt. Wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen.

    Wikipedia:
    Hydrogen (H) has three naturally occurring isotopes, sometimes denoted ¹H, ²H, and ³H. Other, highly unstable nuclei (⁴H to ⁷H) have been synthesized in the laboratory but not observed in nature.

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  4. Miko

    So, beschwert sich noch keiner darüber dass es die mutmaßlich letzte Sendung war? Sollte das der Fall sein, wäre das sehr schade, und diese Sendung auf jeden Fall ein würdiger Abschluss.

    Nach NSFW auch das noch…

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    1. Florian Freistetter

      Es ging um die Frage ob das die letzte Sendungen in diesem Jahr sein wird, oder ob wir vor Silvester noch einmal miteinander quatschen. Ich hab jedenfalls vor, das auch noch 2015 weiter zu machen und wüsste nicht, dass Holgi das anders sieht…

  5. lülülü

    @holgi bezüglich “Schweizer Forschung ist lächerlich” (Minute 24):
    In der Schweiz gibts durchaus noch andere Dinge als Schoki, Menschen mit komischer Aussprache und ausländisches Schwarzgeld: Nämlich ein paar ziemlich passable Universitäten, die tatsächlich richtige Forschung betreiben. Zum Beispiel wäre da die ETH Zürich, die im Time Higher Education-Ranking momentan auf Platz 13 weltweit und Platz vier im europäischen Vergleich rangiert. Zudem gibt es 21 Nobelpreisträger, die mit der ETH assoziiert sind.
    Neben anderen Universitäten und staatlichen Einrichtungen, die ganz ordentliche Forschung betreiben, haben viele internationale Firmen ihre R&D Abteilungen in der Nähe dieser Universitäten angesiedelt. Genannt sei hier beispielsweise das IBM Zurich Research Laboratory, wo sowohl das Rastertunnelmikroskop erfunden als auch die Hochtemperatur-Supraleitung entdeckt wurde (beide brachten den jeweiligen Forschern Nobelpreise ein).
    Deshalb bitte bei der nächsten Erwähnung von Schweizer Forschung nicht mehr laut auflachen, oder sonst stoppen wir den Export von Migros Mikrowellen-Fondue nach Deutschland, einself111!!

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  6. Psyclash

    Ich hatte nachdem das Thema zum ersten Mal auftauchte angefangen die Himmelsausrichtung meines Köters beim Häufchenmachen mit einem Kompass näherungsweise zu bestimmen. Rahmenbedingungen wie Mondphase, Tageszeit usw. wurden dabei nicht berücksichtigt, weil ich in dem angegebenen Text dazu nichts gesehen hatte. Also sollte das Phänomen ja auch unabhängig davon zu beobachten sein. (Einzelmessungen auf Nachfrage).
    Ergebnis (zumindest für meinen Wolpertingewauwau): Nichts! Der scheisst auf das Erdmagnetfeld und zwar in alle möglichen Richtungen gleichermaßen. Die These kann von mir also nicht bestätigt werden. Betrachte meine Aktivität somit als Citizen Pseudo-Science. Aber nichts für ungut.

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  7. Martin

    Ich lebe jetzt seit fast 1 Jahr in Braunschweig und habe noch nie so viel Fremdenhass (Ausländer und Hannoveraner), aber auch noch nie so viele Ausländer erlebt.

    Wiederspricht etwas Holgers Theorie.

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    1. Martin

      Das mehr Migranten die Ausländerfeindlichkeit reduzieren.
      Aber ich habe hier in Braunschweig das gefühl, das es hier mit gut 10% Ausländern schlimmer ist als in Hamburg, wo die Quote unter 8% liegt.

  8. Peter

    Kinder und Teller leer essen:
    Als Eltern macht man oft die Erfahrung, dass Kinder zu schnell behaupten satt zu sein. Dann dauert es keine 5 Minuten nach dem Essen und sie kommen wieder angerannt und haben Hunger. Am besten dann natürlich auf etwas Süßes. Daher ist man schon versucht das Kind anzuhalten auf zu essen. Wobei wir sie natürlich nicht dazu zwingen, aber allzu schnell lassen wir sie auch nicht abziehen.

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  9. Jaloux

    Kann Holgi vielleicht mal den Frickel dazu animieren Dennis Mascarenas auf die Pegida bzw. Friedenswinterdemos zu schicken? Es wäre mir eine Genugtuung.

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  10. Michael

    Noch eine kurze Anmerkung zu Vitamin C:
    Der tägliche Bedarf beträgt rund 90mg pro Tag (http://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminC-Consumer/#h2), das entspricht ungefähr einem großen Glas frischgepressten Orangensaft (200g; http://tinyurl.com/otzduaa) .

    Zwei “Verpackungsformen” des Vitamin C sind bei Nahrungsergänzungsmittel beliebt. In Tablettenformen mit je 500 mg pro Tablette und 42 Tabletten pro Packung oder als Pulver in 100 g Packungen.
    Würde man ausschließlich diese Nahrungsergänzungsmittel als Vitman C Quelle nutzen, würden die Tabletten für über 230 Tage und die 100g Packung für über 1100 Tage reichen.

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  11. Sven

    Hey Holger,

    der Unterschied zwischen Shaken und Rühren bei Cocktails liegt hauptsächlich in der Notwendigkeit die Flüssigkeiten zu vermischen. Alle Cocktails mit Milch, Sahne, Säften, und Ei werden deshalb geshaked. Cocktails mit klaren Spirituosen werden gerührt, weil es nicht nötig ist sie zu schütteln, und dies spart Kraft und Gesundheit des Barternders. Und der Drink bleibt klar und bildet keinen Schaum. Gerührt wird aber in einem Glas mit Eis, so das es zur Kühlung kommt und auch Schmelzwasser in den Drink. Da gibt es keinen Unterschied.

    liebe Grüße
    Sven

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  12. DanielSan

    Ahoi ihr beiden,

    nur zur kurzen Info – wegen den angesprochenen Tastaturkürzeln z.B. – die Sache mit den Datenbanken hat nichts mit Patenten / Patentrecht zu tun, sondern ist tatsächlich ebenso wie vieles andere eine höchst pragmatisch, modern gedachte Lösung aus dem Urheberrecht.

    Ist auch nicht nur bei uns so, sondern ne weltweite Geschichte – wie üblich.

    Grüßle

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  13. trish

    zum Zusammenhang zwischen Regen und Aufessen:

    Meines Wissens kommt der Spruch “Wenn du nicht aufisst, gibt es morgen schlechtes Wetter!” aus dem Plattdeutschen. Sinngemäß “Wenn du das nicht aufisst, gibt es morgen Schlechtes wieder.” (“wieder” auf platt ist u.A. “wedder”) Oder anders: Solang davon noch was übrig ist, wird es das morgen wieder geben. Wenns aufgegessen ist, gibts morgen was anderes.

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  14. Abkueko

    Die Bemerkung am Ende zur Arbeit in der Wissenschaft kann ich so nur Unterstützen.

    Ich muss da grad an meine eigene Uni denken (Saarbrücken). Aus Spargründen hat man beschlossen fast den kompletten akademischen Mittelbau zu entlassen.

    In meinem Institut bedeutet es, dass die einzelnen Dozenten mit unbefristeten Verträgen bleiben dürfen. Befristete Verträge werden nach derzeitiger Planung gar nicht mehr verlängert. Betrifft also alle Dokoranden und PostDocs die dann Ende 2015 gehen müssen. Hiwis müssen sowieso gehen. Derzeit streitet man darum ob jeder Prof einen Mitarbeiter behalten darf! Sollte ein Prof freiwillig gehen, wird der Lehrstuhl geschlossen.

    Die Stimmung bei den Wissenschaftlern ist natürlich im Keller. Und dann beschwert man sich gleichzeitg, dass die tollen Forschungen immer häufiger (zumindest bei mir in der Psychologie) aus dem Ausland stammen. Sowas treibt wem jegliche Motivation an Forschung aus.

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  15. Andreas

    Lieber Holger,
    als stiller, aber begeisterter Hörer muss ich zu der Sendung doch kurz etwas sagen. Du hast Holger Wormer mit einem nicht gerade netten Ausdruck bedacht. Nun mag Journalist für Dich ein Schimpfwort sein und auch der von Florian zitierte Satz von Herrn Wormer ein wenig unglücklich. Aber Holger Wormer ist einer der Journalisten, die Ihren Beruf lieben und ernst nehmen. Unter anderem ist er Mitbegründer der Seite medien-doktor.de. Hier werden in Tageszeitungen und Magazinen veröffentlichte Artikel über Medizin und Naturwissenschaft kritisch geprüft und bewertet und darauf hingewiesen, wenn die Meldung über die tolle neue Methode nur eine abgeschriebene PM des Herstellers ist. Ich kenne auch die andere Seite, wenn “Journalisten” bei mir im Institut anrufen und sich mal eben die Welt der Medizin erklären lassen wollen, anstatt selbst zu recherchieren. Denen könnte ich auch oft erzählen was ich wollte und es würde gedruckt.
    Viele Grüße
    Andreas Waltering

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  16. Andreas

    In Kometenjoghurt gegen 21:50 Uhr hast Du ihn wegen seiner Aussage zu Blog vs. Journalistische Recherche als Vollidioten bezeichnet. Naja, war wohl im Eifer des Gesprächs. Aber nochmal der Hinweis auf Medien-doktor.de, vielleicht auch für Dich interessant. Hin und wieder wenn es um medizinische Themen geht, möchte man Dich als evidenzbasierter “Gesundheitsinformatiker” doch ein wenig bremsen. Nichts für ungut
    Andreas

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  17. Robert

    Zu LInus Pauling (der mit dem Vitamin C) kann man immerhin sagen (anecdotal evidence mit N=1), dass er selber 101 Jahre alt geworden ist, was ihn von Ernaerungsspezialisten wie Atkins (der mit der gleichnamigen low carb Diät) unterscheidet, der mit wesentlich weniger Jahren seinen Herzgeschichten erlegen ist. Zu einem gewissen Lächeln brachte mich auch, dass der damalige “Fitnesspapst” von Radio Eins irgendwann seine wöchentliche Radiosparte nicht mehr machen konnte, weil er mit Herzgeschichten im Krankenhaus lag, was den einen der Doppelmoderatoren (waren es WIeprecht und Skuppin?) dazu brachte, eine Weile stattdessen seinen affektierten Tonfall nachzuäffen.

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    1. Andreas

      Und er verstarb ironischerweise an Prostatakrebs. Hätte ja eigentlich bei der tgl. hochdosierten Vitamin C – Einnahme nicht passieren dürfen. Andererseits wird wahrscheinlich bei vielen Männern, die so alt werden ihr Prostatakrebs symptomatisch. Die meisten versterben halt eher an einer anderen Erkrankung.

    2. Andreas

      Und er verstarb mit 93 Jahren ironischerweise an Prostatakrebs. Hätte ja eigentlich bei der tgl. hochdosierten Vitamin C – Einnahme nicht passieren dürfen. Andererseits wird wahrscheinlich bei vielen Männern, die so alt werden ihr Prostatakrebs symptomatisch. Die meisten versterben halt eher an einer anderen Erkrankung.

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