WR060 Holger ruft an: Bei Robert Helling (wg. Stringtheorie)

Robert Helling ist Stringtheoretiker und die Sendung ist ein Dokument des Scheiterns. Gescheitert ist mein Gehirn, also ich. Wer aufmerksam zuhört, kann es schmatzen hören, wenn mein Parser immer wieder verharzt.

Trotzdem habe ich einiges gelernt, während wir plauderten über Newton, Gravitation, Planetenbahnen, Kepler, Brahe, Einstein, Pössel, die Relativitätstheorie, Einstein-Leugner, GPS, Krumme Räume, Zeit, Äpfel, Ameisen, schwarze Löcher, Elementarteilchen, die Planck-Länge, CERN, The Scale of the Universe, Quantum-Loop-Gravitation, Neutrinos, Gamma-Quanten, Gluonen, W– und Z-Bosonen, die vier Grundkräfte, Ingenieure und reichlich mehr.
Vergessen hatten wir, zu erwähnen, dass es am 28. Juli 2012 einen interessanten öffentlichen Vortrag an der Uni München gibt.

 

Torrent gefällig?

22 Gedanken zu „WR060 Holger ruft an: Bei Robert Helling (wg. Stringtheorie)

  1. malefue

    also für anfänger (aber nicht vollkommene wissenschaftsanalphabeten) würde ich zu dem thema ein buch vorschlagen, und zwar “der stoff, aus dem der kosmos ist” von brian greene. man versteht zwar hinterher noch immer nicht jedes detail, aber hat dann genug kompetenz um anderen zu erklären, was string- und m-theorie sind. besonders multidimensionalität wird darin, finde ich, sehr gut anschaulich gemacht. (was eine leistung für sich ist)

    Antworten
  2. Peaches

    Hallo,

    bin selbst Ingenieur und fand den Podcast echt klasse. War immer zu faul mich in die Thematik einzulesen (habe ja mit meinem Kram schon genug zu tun :-D). Um es in deinen Worten zu sagen: Ich glaube ich habe es verstanden. Hihi.

    Grüße,

    Peaches

    Antworten
  3. mame

    tschöne folge

    Magst du nicht mal jemanden anrufen und übers Wetter reden? Bei uns ist gerade Sommereinbruch von einem Tag auf den anderen.
    Ich denke es gibt viele Fakten zu dem Thema, und ich merke dass ich keine Ahnung habe. Obwohl es mir jeden Tag begegnet.

    Antworten
  4. fn0rd

    Zum erstenmal hab ich mal ansatzweise kapiert was es mit diesen Strings auf sich hat. Hoffe, daß Holgi noch viele weitere so interessante Interviewpartner findet.

    Antworten
  5. Johann

    Das ist teilweise Off-Topic, aber den gekrümmten Raum aus der Relativitätstheorie betreffend und den dadurch verursachten Fallkurven hat Martin Bäker drüben bei den Scienceblogs eine IMHO gute Artikelserie geschrieben. Der Artikel mit den Kurven ist hier [1], wobei man sich vermutlich von vorne durch die Serie (am Ende des Artikels verlinkt) arbeiten soll, wenn man mit den Begrifflichkeiten zurecht kommen will.

    Und Holgi, Du machst das toll! Du könntest durchaus öfters mal Abstecher zu wissenschaftlichen Themen machen. 🙂

    [1] http://www.scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2011/02/wie-man-die-raumzeit-krummt-teil-v.php

    Antworten
  6. Alfred

    Ein kleiner Fehlerhinweis: war aber sicherlich nur ein Versprecher oder ähnliches (und davon gab es wie mir scheint überaus wenige… sehr schöner Podcast wie ich finde!!! 🙂 )
    Es wurde erwähnt Atome wären vom Durchmesser etwa in der Größenordnung der Wellenlänge des Lichtes, tatsächlich bestehen da etwa 4 Größenordungen Unterschied. Sichtbares Licht befindet sich circa bei 400-800 nm Atome haben die Größenordung von einem Angström was 0,1 nm entspricht . Das wäre auch zu schön gewesen, denn dann könnte man nämlich Atome und beliebige Moleküle unter einem normalen Lichtmikroskop beobachten, da sich dessen Auflösungsgrenze physikalisch bedingt in der Größenordnung des verwendeten Lichts befindet. Tatsächlich kann man unter solch einem Mikroskop und daher mit eigenen Augen und in Echtzeit (im gegensatz zu beispielsweise Elektronenmikroskopen bei denen man eher so etwas wie Abdrücke der Messung und nicht das Objekt selbst sehen kann) bestenfalls noch Bakterien sehen die etwa einen Mikrometer groß sind und daher etwas größer als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes.

    Antworten
    1. Robert

      Stimmt natuerlich. Sowas ging mit in dem Moment auch durch den Kopf, als ich es sagte, aber der Gedanke verflog dann wieder. Um Atomstrukturen auflösen zu können, braucht man Röntgenstrahlen. Das entsprechende bahnbrechende Experiment (übrigens hier an meiner Uni, der LMU in München von Max von Laue durchgeführt), hat in diesem Jahr 100. Jubiläum. Wie ich grade in der Wikipedia nachlese, geht die Unmöglichkeit eines starren Körpers in der speziellen Relativitätstheorie, die hier für Heiterkeit sorgt, auch auf von Laue zurück.

      Was ich mir dachte, als ich hier falsches sagte, war, dass es der Beobachtung der Spektrallinien, die eben durchaus im sichtbaren Bereich sein können, bedurfte, um endgültig die Existenz von Atomen zu bestätigen. Allerdings hat das eben nicht (wie fälschlich behauptet) mit den relevanten Längenskalen, sondern mit den relevanten Energieskalen zu tun.

      Zur Bestätigung der Atomhypothese sollte man schliesslich auch noch Einstein erwähnen, dessen Erklärung der Broschen Bewegung man auch in diese Richtung deuten kann.

      Den Vergleich mit einem Charakter einer beliebten Fernsehserie nimmt der übrigens mal mal als Kompliment.

    2. Alfred

      Danke für die Antwort 🙂 und auch grundsätzlich für deine Erklärungen über die Physik Robert 🙂
      So ungefähr hab ich mir das auch vorgestellt, was einem so durch den Kopf geht bei solch einem Interview rüberzubringen ist ohnehin eine ziemliche Leistung die wie ich finde angesichts des Themas erstaunlich gut gelungen ist …
      Zur Beobachtung von Atomstrukturen habt ihr Physiker dann ja noch diese Atomic Force Mikroskope, die das Präperat mit soner art Nadel abfahren, aber so spontan wie mit nem Lichtmikroskop geht das so wie ich das verstehe ganz und gar nicht eher bei sehr speziellen aufwendigen Präparaten die dann auch nicht unbedingt all zu viel mit dem “Alltag” zu tun haben müssen…
      Was die Röntgenstrahlen angeht ist das Standardexperiment der Chemie und Biochemie zur Auflösung von Molekülen im Atommaßstab ja die Röntgenkristallstrukturanalyse wobei man da dazu sagen muss, dass das eigentlich überhaupt nichts mit einem Mikroskop zu tun hat wo man sich einen spezifischen Punkt auf einem spezifischen Objekt ansehen kann, wärend man bei der Röntgenstruckturanalyse nicht spezielle Atome betrachtet, sondern rein mathematisch über die Beugungsmuster (und zwar sehr sehr viele davon) eines perfekten Kristalls einer reinen Substanz also der Billionenfachen Ausgabe ein und des selben Moleküls in gleichförmiger Anordnung, dann dessen Struktur im Mittelwert bestimmt. Dementsprechend kann man die einzelnen Moleküle mit dieser Technik also nicht in ihrer “natürlichen” Umgebung z.b. in einer lebenden oder toten Zelle oder so betrachten sondern trifft nur struckturelle Aussagen über Reinstoffe im allgemeinen

  7. aschrittmacher

    habe mich gerade durch die episode gekämpft. würde nicht sagen dass ich jetz durchsteige, aber ein bisschen schlauer als vorher bin ich schon. trotzdem guter versuch gewesen und das skype hat erstaunlich kurze latenz gehabt, sodass ich keine beeinträchtigung der gesprächsinteraktivität hören konnte.

    bei der gelegenheit mal wieder feststellen müssen wie viel spaß es macht dein intro/outro zu hören! da kommt nix ran.

    Antworten
  8. Benjamin

    Hi Holgi,
    die Folge ich super! – Ich interessiere mich für dieses Thema und habe auch schon ab und an etwas über so Zeugs gelesen (-:
    Trotzdem habe hier viel neues gelernt und verstanden! Juhu!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Johann Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert