Der nette Laberpodcast. Darin: Dr. Heinz Doofenshmirtz, Toby hat Schnee fotografiert, Neuer Trend: Jack Reacher lesen, Das Wahlvolk, Toby war zu Gast bei Hopeful News, YNAB-Alternative: Buckets, Schlageilen & Wetter
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Toby hatte auch “Über den eigenen Bauchnabel hinaus schauen” gesagt (statt Tellerrand).
Manchmal ist mir das Hemd halt näher als die Jacke 😉
Bibliothekar in einer öffentlichen Bibliothek hier. Wier bieten auch die Onleihe an, deshalb hab ich da ein bisschen Einblick. Die Onleihe Bücher werden alle mit einem DRM ausgespielt, das die “Rückgabe” regelt. Das ist von den Verlagen so vorgegeben. Wir Bibliotheken erwerben Lizenzen, die teilweise weit über dem Preis eines phyischen Buchs liegen. Die Lizenzvereinbarung verpflichtet uns dass nicht mehr als eine Person gleichzeitig auf ein “Exemplar” zugreifen kann. Wer mehr dazu wissen möchte, der kann beim Bibliotheksverband nachlesen: https://www.bibliotheksverband.de/e-books-bibliotheken
Zum Thema Bücher “befreien”: Man könnte das DRM bei Ebooks bei der Onleihe zu entfernen, dann müsste man zwar immer noch warten, bis das eBook wieder verfügbar ist, müsste es aber nicht mehr “zurückgeben”. Das wäre aber illegal weil dadurch ein Kopierschutz umgangen wird. Ich empfehle also explizit nicht die Nutzung von Lösungen wie Plugins zum Entfernen von DRMs für Programme wie Calibre oder ähnliche Lösungen.
Ich war auch etwas verwundert über den Aufruf “Bücher zu befreien”.
Wenn das so funktionieren würde wie Holgi vorschlägt, bräuchte man ja keine Bücher mehr zu kaufen.
Eine Bibliothek verleiht eben Bücher, das geht nur einmal je Verleihlizenz. Ich bin froh, dass es die Onleihe gibt. Wenn die DRM Entfernung jetzt Schule macht, wird das wohl bald ein Ende haben.
Du meinst vermutlich: “werden die Verlage dem ein Ende setzen”.
Ich finde es ja schön, dass Wrint wieder Fahrt aufnimmt. Kommen auch noch ältere Serien wie die Astronomie mit Ruth dazu?
Mehr als die Hälfte aller Amerikaner wählt nicht – mehr als die Hälfte der Hälfte aller Amerikaner wenn’s hochkommt hat Trump gewählt – der satte Teil scheisst drauf.
Bzw. Der Teil der nicht wählen kann nimmt es hin
Ich musste etwas lachen als Tobi sagte dass er ja 3 Jahre Lokalpolitik gemacht hat und nicht instantan Veränderung erwartet hat. Ich mache jetzt 5 Jahre Lokalpolitik und glaube dass 3 Jahre in den Zeiten in denen sich lokal etwas bewegen lässt ziemlich instantan wären. Die Mühlen der Verwaltung mahlen unglaublich langsam und bei einer absoluten Mehrheit der CDU im Stadtrat etwas zu bewirken hat etwas von ein Schritt vor, zwei zurück. Um nicht durchzudrehen muss man sich immer vor Augen halten, dass man ohne das eigene Engagement wohl nur 2 Schritte zurück gegangen wäre ohne einen nach vorne zu machen. Es fühlt sich eher an wie das bremsen einer Verschlechterung als einer Verbesserung.
Ich habe mich darauf eingestellt dass bis ich das Gefühl habe etwas bewegt zu haben eher 30 als 5 Jahre vergehen werden. Man braucht einen unglaublich langen Atem. Das sorgt dafür dass sehr viele entnervt aufgeben. Und ich glaube dass das auf höheren Ebenen überhaupt nicht besser ist. Das frustriert dann vor allem auch die Wähler, die das Gefühl haben, ihre Stimme bringt nichts, insbesondere, wenn sie keine Konservativen sind. Die Konservativen wiederum können zufrieden sein, denn die bekommen meist auf irgend eine Art, was sie mit der Wahl haben wollten.
Holgi hat glaube ich mit seiner Erkenntnis Recht, dass Deutschland ein Mitte-Rechts Land ist. Ich bin jetzt fast 40 und wirklich jedes Wahlergebnis in meinem Leben hat mich unzufrieden gemacht. Trotzdem habe ich irgendwie das Bedürfnis mich weiter politisch zu engagieren.
Zu Heinz Doofenshmirtz ist noch zu sagen, dass er in jeder Folge eine böse Schurken-Maschine baut, die immer auf …inator endet. Also zum Beispiel Metallzerstörinator, Verschmelzinator, Fast-Food-Inator, usw.
Hängt die Tatsache, dass so viele Amerikaner ihre Wahlentscheidung von nur einem Thema abhängig machen,vielleicht auch von dem faktischen 2-Parteien-System zusammenhängen?
Dann reicht es in den meisten Fällen, bei einem(!) Thema eine eindeutige(!) Meinung zu haben, um die Wahl zu treffen.
Jemand, für den Einstellungen wie “Ich will keine Frau als Präsident” oder “Ich bin für das Abtreibungsrecht” nicht verhandelbar sind, weiß direkt, wie er wählen muß (und wer beides will, wählt eben gar nicht).
Bei uns gibt es für jede eindeutigen Meinung fast immer mehrere passende Parteien und daher sind eher mehr Punkte wahlentscheidend.
Gruß
Jens
Apprentice Alf‘s DeDRM befreit die Onleihe-Bücher vom Kopierschutz. Zusammen mit einem Drag & Drop auf die Bücherverwaltung von Calibre ist das eine Sache von Sekunden. https://apprenticealf.wordpress.com
Gesucht hatte ich sowas mal ursprünglich, um EPUBs in Kindle-kompatible AZW3s zu konvertieren. Nur „leider“ entfernt man dabei auch die Leihfrist. 😇 PDFs, bspw. Zeitschriften, befreit das Plugin ebenso.
Da man so nun nicht mehr an die Leihfrist gebunden ist und E-Book-Ausleihen innerhalb von Minuten wieder „zurückgeben“ kann, verkürzt das auch die Wartezeit für alle anderen in der Warteschlange. Lizenzgebühren für die eigene Ausleihe an die Verlage wurden ja bezahlt, die Bibliothek bekommt die Mitgliedsbeiträge ihrer Kunden, also wenn ihr mich fragt für mich, andere Vormerker, die Verlage und die Bibo Win-Win-Win-Win. 😉
Btw kann man für 10-12€ im Jahr(!) sich so einen Bibliotheksaccount, egal wo man wohnt, komplett online klicken. Das geht bspw. in Berlin (VÖBB) oder in Dresden (Stadtbibliothek), beide mit vergleichsweise umfangreichen und aktuellen Medienangeboten. Einziger Idiotentest ist die Angabe einer gültigen Postleitzahl im Einzugsgebiet der Bibliothek und dann hat man binnen Minuten, ohne sich irgendwie ausweisen zu müssen, für weniger als 1€ im Monat Zugriff auf zehntausende, teils superaktuelle Bücher und unterstützt gleichzeitig die Bibliotheken.
Tobi so “[…] ich hab zwar kein Vermögen […]”, während er im abbezahlten Einfamilienhaus mit Elektro-SUV vor der Tür sitzt. Ganz mein Humor.
Naja nu, ich kann mir nicht mal einen Privatjet leisten, geschweige denn zwei, bin also nicht mal Mittelklasse 😉 (und ja, ich bin mir meiner Privilegien sehr bewusst, auch wenn es da vielleicht nicht so klang. Das größte Vermögen das ich habe sind eh die vielen, lieben, dankbaren, wertschätzenden Hörer*innen die ich habe 🥰🥰🥰)
(und im Übrigen ist das Haus noch gar nicht abbezahlt, wie kommst Du darauf?)
Ich dachte das wäre irgendwann mal als Kommentar in einer Sendung gefallen. Da hat mir mein Gedächtnis wohl einen Streich gespielt. Tut mir leid.
Wollte auf das mehrfache Phishing for compliments anspringen (:-P) und mal da lassen, dass der Realitätsabgleich einer meiner Lieblingspodcast und überhaupt einer der letzten OG Laberpodcasts und ich mich jedes Mal drauf freue und natürlich bis zum outro höre. Nur wegen dieses Podcasts mache ich seit langer Zeit jedes Jahr eine Truthahnfrittur, das sagt doch schon alles!
Als Alternative zu Ynab gibt es auch noch von einem Deutschen Entwickler lamonee (https://www.lamonee.de/).
Ist zwar auch Abo, aber für ein Jahr und günstiger (pay what you want, aber mindestens 12€ für ein ganzes Jahr)
Zum “Wahlomat” noch mal ein Gedanke:
Leider speist sich der aus den Wahlprogrammen der Parteien (ich denke da an Münteferings unvergeßliches „Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen“ ) – ich würde mir einen Wahlomaten wünschen, der nicht nur die aktuellen Wahlprogramme, sondern auch die in der Vergangenheit gebrochenen Wahlversprechen berücksichtigt.
Ein Wahlprgramm ist das, an dem man die Parteien messen kann, ob das Programm dann auch umsetzbar ist, hängt massiv davon ab, wie gut das Ergebnis ist. Es ist doch ganz klar, dass es in Koalitionen dazu kommt, das nicht alle Punkte aus dem Programm auch umgesetzt werden können.
Finde es witzig, wie du, Holgi, meinst, dass sich jeder(!) innerhalb weniger Minuten durch den Wahl-O-Mat durchklicken können sollte. Vielleicht gibt’s ja auch Menschen, denen das alles zu komplex ist, und die vielleicht zweifeln, dass ihre schnelle Antwort dem Thema wirklich gerecht wird. Oder andere, deren Leben wirklich so eintönig oder so tief in einer Blase ist, dass sie von bestimmten Dingen noch nie gehört haben. Gleichzeitig sagst du aber, dass es der Leute gutes Recht ist, nicht über den eigenen Bauchnabel hinaus schauen zu müssen. ^_^
Ja, jeder hat das Recht, Dinge nicht zu wissen und sich über Dinge keine Gedanken machen zu müssen und beim Wahl-O-Mat nicht zu wissen, was man anklicken soll. Ich finde, nur weil man von etwas keine Ahnung hat, heißt es ja nicht, dass das Thema dem Nutzer egal ist. Insofern müsste man die Menschen, die den Wahl-O-Mat nicht benutzen, nach der Bundestagswahl eigentlich mal fragen, warum sie ihn nicht nutzten, und warum die trotzdem eine Partei gewählt haben …
Auch von mir noch ein Kommentar zum Wahlomaten:
Wenn euch bei einer Frage die Position der Parteien egal ist oder ihr euch eurer eigenen Position unsicher seid, solltet ihr gerade nicht “neutral” anklicken. Dadurch werden nämlich die Parteien hochgewertet, die selbst “neutral” angegeben haben, obwohl euch die Position der Partei dazu ja eigentlich egal war.
Stattdessen solltet ihr in solchen Fällen immer “These überspringen” wählen, damit sie auch wirklich aus der Wertung genommen wird.
Finde, das sollte der Wahlomat auch deutlicher machen, ich höre das so oft, das Leute da “neutral” wählen, obwohl sie gar keine Meinung zu dem Punkt haben.