Parasitäre Publizität am römischen Reiche.
Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 4. November 2024 auf DLFnova.
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Hey ihr Lieben,
ich wollte berichten, dass die Käfigkämpfe MMA inzwischen doch sehr erfolgreich in Deutschland sind. In Frankfurt hat Oktagon es geschafft 60.000 Besucher ins Waldstadion zu locken.
Gruss
Holger
https://oktagonmma.com/de/events/oktagon-62/
Diese Faszination habe ich bis heute nie verstanden. Vorwiegend Männer trainieren und verdreschen sich gegenseitig nach Strich und Faden, oftmals bis das Blut spritzt und nehmen dabei Verletzungen und Spätfolgen in Kauf, die ihr gesamtes weiteres Leben beeinflussen. Aus ähnlichem Grund finde ich auch Boxen problematisch. Dass es bei der Ausübung von Sport zu Verletzungen kommen kann und auch kommt – je intensiver der Sport ausgeübt wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit – ist absolut okay. Aber bei Sportarten wie MMA, Boxen u. ä. gehören diese Verletzungen unmittelbar dazu. Kein Kämpfer geht ohne Verletzungen aus der Arena.
Beim Fußball diskutieren wir darüber, ob Kopfbälle vermieden bzw. zum Teil sogar verboten werden sollten, weil sie gesundheitlich insbesondere als Spätfolgen Auswirkungen auf das Gehirn haben (können), beim Boxport usw. schlagen sich auf Höchsleistung trainierte Körper volles Pfund gegenseitig auf den Schädel. Da hilft auch das kleine Polster an den Händen wenig.
Ich hab es nie verstanden und werde es vermutlich auch nie verstehen.
Holgi, vielleicht findest Du mal einen MMA-Kämpfer für ein Gespräch zu diesen Themen. Wäre sicher interessant.