Schorf Kamerun (Mit Alexandra Tobor)

Die internationale Unterhaltungsmatinee mit Orientierung, Klarheit, Sicherheit, einem ausgedehnten Medienrant und Antworten auf Fragen nach rechten Freunden, Schorf, Weltuntergängen, Teleportation, Waschmitteln, Geographierkenntnissen, Jahreszeitenserien, Weltfrieden, Autobiographien, und mit der obligatorischen Höflichkeitsfrage von esureL.

Hört die Parlamentsrevue! Und hört sowieso In trockenen Büchern! Hört außerdem Anekdotisch evident!

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22 Gedanken zu „Schorf Kamerun (Mit Alexandra Tobor)

  1. Stefan Hartmann

    Zu eurem AFD Wähler Exkurs bzw. holgis Äußerung zu AFD Wählern „dahinter steht, ich halte dich für ein arschloch das ihrgenen Vorteil daraus zieht anderen Menschen via Politik das Leben schwer zu machen“
    So sehr ihr Holgi inhaltlich mit dieser Aussage über AFD Politik recht gebe begibt er sich mit dieser Aussage genau auf den gleichen Standpunkt die ein Grünenhasser bzw. ein fundamentaler Gegner linker Politik vertritt der die Meinung vertritt das linke Projekte wie eine Frauenquote nur zu lasten der kompetenteren Männer geht oder der denkt Migration nach Deutschland wäre ein Projekt dem deutschen Volk zu schaden.
    Auf beiden Seiten führt diese Ansicht nur dazu nichtmehr miteinander zu reden .

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  2. Michael

    Hallo Alexandra, hallo Holger,

    vielen Dank für die unterhaltsame und interessante Antwort.
    Ich freue mich schon, dann irgendwann den Band “Ich hab’s euch ja gleich gesagt!” in den Händen zu halten.

    Ich wollte dem Aufruf zum Schluss folgen, auch wenn sich in den letzten 20 Minuten seit der Antwort auf meine Frage mein Leben dadurch nicht dramatisch verändert hat. Aber mal ganz allgemein hat mir das hier alles über Jahre viel gegeben. Es kamen Fragen und Antworten, die ich vielleicht so nie auf dem Schirm gehabt hätte. Die sicher auch über mein Umfeld hinausgehen und eventuell dann nicht den Weg zu mir gefunden hätten. Manchmal fand ich es auch schwierig, herausfordernd und bin auf Abwehrhaltung gegangen. Aber die Auseinandersetzung damit ist ein großer Gewinn. Ich denke, ich bin mit und an euch gewachsen.

    Laut meiner App war meine erste Wrint-Folge WR082. Und wahrscheinlich sind Wrintheit und Realitätsabgleich die Podcasts, die stetig mit kleinen Denkanstößen meinen Alltag am meisten beinflußt haben (manchmal ist es auch ein bisschen absurd, ich überlege hin und wieder eine Kamera zu kaufen und ich habe rein gar nichts mit Fotografie zu tun).

    Fazit, ich bin wohl so richtiger Fanboy.
    Ich wünsche euch nur das Beste!

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    1. Simon

      Ich mache es mir wahnsinnig einfach und schließe mich Michael an.
      super Folge wieder und neue Denkanstöße.
      Laberpodcast mit Anspruch und Tiefgang. Ich liebe es!
      Danke!

  3. Julian

    Hallo, ich wollte hier nur mal kommentieren, damit Alexandra ein bisschen weniger zu meckern hat. Ich habe jede Folge gehört und wäre sehr traurig, wenn ihr das Format wegen zu wenig Beteiligung einstellt. Ich höre keine Promi-Podcasts! Zu den nicht mehr stattfindenden Empfehlungen: Macht gerne weiter mit euren Empfehlungen. Wer außer euch soll denn den Trend setzen? Parlamentsrevue ist notiert 🙂

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  4. Eric

    Die Wrintheit ist mittlerweile zu meinem absoluten Lieblings Wrint-Format und auch einem meiner Lieblingspodcasts überhaupt avanciert. Bitte genauso weitermachen, auch keine Vorbereitung auf die Fragen oder ähnliches. Es ist jedes Mal unheimlich lustig euch beiden zuzuhören und genug Tiefgang und Denkanstöße gibt es auch, wie schon geschrieben wurde.
    Vielen Dank, macht weiter so.

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  5. Morrrk

    Ihr seid jetzt also bei den Fragen von 2019. Das heißt, die ganzen “Wie hat die Pandemie die Welt verändert?”- und “Steht die Welt noch?”-Fragen sind nah! Mindestens so lange müsst ihr auch ohne Millionenspenden noch durchhalten. (Bitte.)

    Ich hoffe, ihr habt das mit der Vorbereitung auf Fragen gleich wieder vergessen. So ein Sendungsansatz ginge doch krass wider die Wrintessenz. Die Wrintheit schlägt nicht nach, die Wrintheit weiß einfach.

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  6. Stefanie

    Liebe Wrintheit,
    bitte – wenn überhaupt – nur behutsam „rebranden“, denn es ist alles so liebgewonnen wie es ist und ich genieße das Zuhören jedes Mal aufs Neue.
    P. S. Einen Extradank für die Tipps zu Fangtüchern und Staubmagneten, genial.

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  7. Devid

    Geografie…
    Ich gucke mir sehr oft Karten an, damals auch schon in der Schule. “Heute” für Reiseplanung, und damit meine ich auch ein Tagesplan, irgendwohin zu spazieren.
    Oder ich warte 5min auf die UBahn und schau mir diese große Berlinkarte an irgendeiner Stelle an…
    Mit offenen Karten ist sehr gut.

    Eis/Schnee-Filme funktionieren gut bei 35°-Tagen, wenn man dann auch wieder nur in der Wohnung hockt.

    Bleibt so und bitte bitte wirklich nicht vorbereiten. Bei Alexandra hab ich manchmal den Eindruck, daß sie die nächsten 10-20 Fragen an dem Tag vorher schon mal gelesen hat.

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  8. Lena

    Hallo ihr, mein Name ist Lena und ich bin 30 Jahre alt. 😉 Ich höre die Wrintheit schon seit vielen Jahren und muss sagen, dass ihr mein absoluter Lieblingspodcast seid. Ihr habt mich mich durch verschiedene Lebensphasen (Erste eigene Wohnung und Studium der Psychologie, auf dem Weg zum ersten Job und aktuell im Japan-Urlaub) begleitet und mir dabei ein flauschiges Gefühl bereitet. Obwohl ich wirklich viele Podcasts höre und auch mitverfolgt habe, wie immer mehr Promipodcasts in meinem Bekanntenkreis abgefeiert werden. Danke für eure tolle, einzigartige Art! Würde euch auch gerne als Oma noch hören. GaLiGrü, Lena

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  9. Abkueko

    Ich bin mittlerweile 32 Jahre alt. Seit wann höre ich Weint? Schon seit es Wrint gibt. Habe dementsprechend als Jugendlicher damit angefangen und somit auch jede Folge Wrintheit gehört. (Ich habe also auch mit Anfang 20 gehört wie Holgi über die Unwissenheit der Anfang 20jährigen spricht und fühlte mich furchtbar angegriffen). Für mich ist die Wrintheit ein angenehmer Begleiter und es ist total schön Alexandras und Holgis Entwicklung mitzuhören. In dem Sinne: Vielen Dank

    Eine Frage an Holgi:
    Ihr spracht darüber, dass euer Publikum mit euch altert. Merkst du das auch an den Einnahmen? Also z.B. weniger Spender dafür aber größere Summen weil die treuen Hörer Karriere gemacht haben?

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  10. Mithrandir

    Hallo, Ich bin erst bei der Teleportation und der “telisch” Diskussion, aber ich muss schnell schreiben, sonst vergesse ich es.
    Ich glaube wir sind aktuell gerade gesellschaftlich in der Situation, dass wir das erreicht haben, was wir uns immer gewünscht haben (“wir” ist hier die Mehrheit des Wahlvolks): Demokratie, Meinungsfreiheit, hohes Maß an Gleichberechtigung usw.
    Und vielleicht haben viele jetzt eben diese Leere, dass es trotzdem nicht so geil ist, wie man sich das immer gewünscht hat (ständig feuchte Hose….). Jetzt will man mall aus dem “Alltag ausbrechen” also wähle ich doch mal AFD oder BSW, da ist denn mal wieder “Leben in der Bude”.
    Und zum Osten passt das ja auch. Da ging es richtig schnell. Eigentlich das, was Ilko Kowalczuk sagt. Die haben eigentlich genau das was sie wolten, aber es ist halt leider nicht so geil, wie sie es sich vorgestellt haben.
    Ich vergleiche das immer mit einem zugewucherten Garten. Nach 45 war das alles kaputt, überall Unkraut und verbrannte Erde. Jetzt haben wir quasi einen englischen Rasen, perfekz gepflegt. EIgentlich streiten/stritten die Parteien nur über die Halmlänge und welche Blumen man als Begrenzug setzen sollte. Da wird dann jeder welke Halm, jede wildgewachsene Blume, jedes Blatt, das vom Wald in der Nähe auf den Rasen fällt als Riesenproblem gesehen.
    Und dann kommen die Wissenschaftler und sagen auch noch. “Der Rasen geht kaputt, wenn wir nicht komplett umstellen. Am besten einmal am Rand mal ordentlich pflügen, eine neue Rasensorte nehmen, die besser ist. Die ist auch kräftiger und schöner, aber es dauert ein paar Jahre, bis der ganze Rasen noch viel schöner erstrahlt. Vorher müssen wir ertragen, dass wir jedes Jahr ein Stück umpflügen müssen, der neue Rasen noch gelb ist und es nicht so toll aussieht, aber es wird immer genug Platz zum picknicken und spielen sein.”
    Die Leute lassen lieber die ran, die erzählen, dass sie den Rasen so lassen wie er ist und dass er sogar noch schöner ist. Wenn sie dann dran sind, werfen sie eine Bombe rein oder zerstören ihn nach und nach ohne Rücksicht auf Verluste.
    Danach merken die Menschen, dass die Wissenschaftler doch recht hatten und versuchen, dann doch diese wieder an die Macht zu lassen.
    Das mag klappen, dauert dann etwas länger, der Rasen wird nicht ganz so schön wie einst versprochen, weil manches unwiderbringlich kaputt ist, aber vielleicht geht es auch nicht anders.

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  11. Mithrandir

    Noch ein Kommentar zum “telischen”.
    Mit 9 Jahren wollte ich Lehrer werden und mir ein Wohnmobil kaufen. Lehrere verdient unermesslich viel (dachte ich damals) hat unglaublich viel Freizeit (glaube ich heute noch), also kann ich im Wohnmobil leben (dachte ich damals) und in der Freizeit in der Welt umherfahren (funktioniert).
    Der Traum ist geplatzt, als die Lehrer meine Eltern überzeugten, dass ich das Gymnasium nicht schaffe, was das Studium für mich in undendliche Ferne gerückt hat.
    Ich habe dann eine gewerbliche AUsbildung gemacht (Schlosser), auf dem zweiten Bildungsweg Abitur und habe studiert. Danach war ich arbeitslos, machte mich selbständig, wurde erst mal IT Dozent (Lehrer) und kaufte mir später mit meiner Familie ein Wohnmobil.
    Dass sich damit mein Kindheitstraum quasi erfüllt hatte, habe ich erst später realisiert. Mit 50 war ich eigentlich an dem Punkt, den Alexandra beschrieben hatte. Ich hatte ein Wohnmobil, einen geilen, super bezahlten Job (wenn auch nicht mehr Dozent), ein Haus, Kinder, keine Geldsorgen. Jetzt (Mitte 50) sind die Kinder erwachsen, also noch weniger Sorgen ;-), noch mehr Geld, noch besser bezahlt, Wohnmobil habe ich immer noch.
    Der Weg war kein “abhaken” der einzelnen Stufen, es war ein kurviger weg mit kleinen Sackgassen und auch Niederlagen. Aber was die ganze Zeit da war, war die Motivation immer weiter voranzugehen, ohne Rücksicht auf Verluste, aber auch mit der Bereitschaft Rückschläge und Verluste zu akzeptieren (letzteres fehlt meiner Meinung nach vielen Leuten heutzutage, besonders den Jungen).
    Ja, manchmal verspüre ich auch diese Leere. Was gibt es noch zu erreichen? Aber einerseits ist jeder Urlaub mit dem Wohnmobil immer noch ein kleines Abenteuer, und auf Grund der finanziellen Sicherheit kann ich mir neue Herausforderungen suchen und diese verwirklichen (Jobs mit weniger Bezahlung, auch im ehrenamtlichen Bereich, längere Urlaube als Quasi-Abenteuer).
    Man muss halt auch sein Mindset offen halten.

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  12. Mithrandir

    Der Unterschied der Wachmittel ist der Geruch. Ansonsten sind das die gleichen Waschmittel. Das ist ein Marketinggag der Industrie. Die wollen, dass du drei verschiedene Packungen kaufst. Und eigentlich brauchst du nur eine, denn das Standardwaschmittel wäscht alle Farben gut.
    Farbfangtücher und der Swiffer Staubmagnet. Hurra noch mehr Müll, wahrscheinlich mit Ewigkeitschemikalien. Nur weil man zu faul ist zu sortieren.
    Der Swiffer Staubmagnet funktioniert auch nicht besser als ein ordentliches Staubtuch. Es sieht nur effektiver aus und fühlt sich besser an, wenn man damit wischt. Behaupte ich jetzt mal. Doppelblindtest gemacht?

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  13. Daniel

    Ich habe euch am 19.07.20218 eine Frage geschickt und habe jede Folge gespannt darauf gewartet, dass ihr sie beantwortet. Leider ist das nicht passiert und inzwischen seid ihr bei Fragen von 2019 und habt in dieser Folge eine ähnliche, wenngleich meiner Meinung nach weniger interessante Frage beantwortet. Ich weiß nicht nach welchen Kriterien ihr die Fragen auswählt, die ihr beantwortet, aber ein bisschen traurig bin ich schon, dass meine Frage keine Beachtung gefunden hat.

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  14. Georg

    Thema rebranding: wenn es der Erweiterung der Hörer*innenschaft dient, find ich das gut. Aus reinem Selbstzweck wäre es für mich nicht nötig, aber da sich der eigentliche Inhalt dadurch wohl kaum ändern wird, sehe ich da keine Probleme.

    Das Konzept der Wrintheit kenn ich auch ähnlich beim Podcast “Die Ratsherren”. Auch die beiden beantworten Fragen und das gerade mit dem Anspruch, unvorbereitet zu sein. Da geht es noch etwas mehr in die Nonsensrichtung: Wenn sie Antworten nicht wissen, denken sie sich möglichst abstruse Erklärungen aus. Allerdings kommen da nicht so viele Fragen rein und es gibt dann doch immer einen recht großen Laberpodcastanteil.

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  15. Kirsten

    Hallo Ihr.
    Meinen Kommentar zu meiner von Euch beantworteten Frage hatte ich Euch zur 10-Jahr-Feier-Folge als Audiokommentar geschickt 🙂 Ihr dürft es gerne immer noch abspielen, aber falls nicht:
    Es war ungefähr: “Ich fühlte mich ein bisschen von oben herab behandelt, aber inzwischen hab ich Euch verziehen.”
    Man könnte also sagen, ich habe gelernt, dass parasoziale Beziehungen eben nur das sind.
    Lieben Gruß und bitte weitermachen, Kirsten.

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  16. Georg

    Ein kleiner rant zur “Warum wählen junge Leute so viel die Nazis?”-Frage:
    Holgis Antwort “weil sie doof sind” ist vollkommen richtig. Allerdings ist die Frage – so wie sie in den Medien viel formuliert wurde – ziemlich schräg. Denn wenn man sich die Statistiken anschaut, haben bei den letzten Kommunal-, EU- und Landtagswahlen zwar viel zu viel junge Menschen die afd gewählt, aber unter den Ü25-jährigen ist die afd Wählerquote noch höher. Nur die 60+ jährigen haben deutlich weniger afd gewählt. Es sind also ausgerechnet die Boomer, die uns vor noch Schlimmerem bewahrt haben.
    Die Antwort lautet also wahrscheinlich: weil ihre Eltern afd wählen und ausländerfeindlichen Schmonz am Esstisch absondern, der durch eine NPD, die man viel zu lange nicht ernst genommen hat, insbesondere im Osten in die Köpfe gehämmert wurde – und zwar so lange bis die afd als eine vermeintlich bürgerliche Partei daherkommen konnte.

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  17. Christine

    Zum Thema Wäsche: Unterschiedliche Waschmittel haben einen unterschiedlichen Anteil an Bleichmitteln. Colorwaschmittel sehr wenig bis keins, Vollwaschmittel sehr viel, damit das Weiße auch schon weiß wird.
    Ich finde Weichspüler auch sehr ekelig. Man muss sich vor Augen halten, dass Weichspüler mitnichten vegan ist, sondern aus Rindertalg produziert wird.
    Besonders ekelig ist Weichspülerwäsche, wenn sie nicht vernünftig trocknet, sondern in einer schlecht belüfteten Wohnung aufgehängt wird. *würg* Da muss ich auch den Raum verlassen.
    ~
    Thema Geographie: In dem Thema bin ich so gut, dass ich das sogar studiert habe. Ich bin Vermesser-Ing. Ich weiß immer, wo ich bin und kann die meisten Städte in Deutschland blind einzeichnen. Ich kann auch Autokennzeichnen zuordnen und weiß, wie lang die Leute heute noch bis nach Hause fahren müssten. Mein komplettes Gehirn arbeitet geographisch, räumlich: Ich kann mir besser merken, wo jemand wohnt, als wie er heißt oder aussieht. Ich finde meinen Standort immer auf einer Karte.
    Erdkunde ist heute mehr eine Sozialwissenschaft als Bodenkunde. Vieles davon ist wichtig, um die Zusammenhänge in der Welt verstehen zu können. Woher bekommen wir unsere Waren und welchen Preis bezahlen wir dafür? Wieso gelingt es uns, die Schwellenländer so auszubeuten? Was passiert mit uns, wenn der Suezkanal gesperrt ist?

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